Neubeginn der Hungerkünstler-Diskussion


EgnatiusAllenberg

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Leider nur auf norwegisch: Aber Smeby wog zu den Spitzenzeiten ihrer Magersucht noch 39kg... Also dieses Thema immer so ab tun, als wärs im Skispringen nur Gerede und nix schlimmes, geht echt nicht...
http://www.dagbladet.no/sport/2005/07/14/437435.html

Ein Forfang hat 2008 oder 2009 als Trainer in Brotterode,wo er noch immer dünn war, erzählt, dass er seit seinem Karriereende 20 kg zugenommen hat!

Lest euch, um ne andere Nation zu nennen, Ahonens Biografie durch, was er zu Ville Kantee sagt...

Diese Krankheit tritt in diesem Sport nunmal immer wieder auf, vielleicht häufiger als in anderen Sportarten. Und irgendwas muss man tun, um die Springer zu schützen. Ob ein anheben des Mindest BMI das richtigeist, können nur Experten beurteilen. Was aber auf keinen Fall verkehrt ist, ist eben solch ein Vortrag von Alex über GESUNDE Ernährung in der Entwicklungsphase
Hier die Übersetzung http://translate.google.de/translat...a=X&ei=xN_iT66YOMbJsgb8xKXCBg&ved=0CDAQ7gEwAA
 

Andib.

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oje.. wieder solche Diskussionen :rolleyes:

Ich find es sehr gut, dass sie auch von "oben" motiviert werden, sich gesund zu ernähren. Und auch wie man SINNVOLL Gewicht gewinnt, wenn man im Wachstum oft mal unter die BMI-Regelung rutscht. Man muss schon bedenken, dass die Springer dort oben zu 90 Prozent ab 16 nicht mehr zuhause wohnen und sich selbst um ihre Ernährung kümmern müssen. Lieber wird ihnen im Teenageralter oder drunter schon klar gemacht, wie es sinnvoll ist sein Gewicht zu halten, als dass sie später dann sich mit Grandiosa satt halten und dann vor den Wettkampfwochen kaum noch was essen.
 

Priska01

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Es wird immer auf den Springern rumgeritten die es übertreiben und das sind genau wie bei den normal Steblichen, bei denen sogar im Verhältnis sehr viel mehr, eine geringe Menge. Das Stöckl einen Vortrag über gesunde Ernährung hält finde ich Klasse. Aber Menschen die nun mal von Natur aus sehr schlank sind und nichts mit hungern zu tun haben deshalb zu benachteiligen weil sie unter der Richtlinie BMI liegen ist auch eine Diskreminierung und die dürfte es auch nicht geben. Ob es schwer ist sein Gewicht zu halten kann ich nicht beurteilen da ich es nicht kenne. Eine gesunde Ernährung finde ich gut, nur leider ist es auch sehr teuer und viele können es sich nicht leisten. Außerdem kann man jemanden der meint hungern zu müssen nicht davon abhalten genau so wenig wie jemanden der Probleme mit essen lösen will. Esstörungen wird es immer geben und jemanden davor schützen zu wollen ist unmöglich. Das können nur Fachkräfte. Mit Zwang wie es die FIS versucht erreicht man garnichts. Da geht es nur nach dem Gewicht der Springer. Der Körperbau der auch viel mit dem Gewicht zu tuen hat wird einfach nicht berücksichtigt. Die meisten Springer sind in meinen Augen normal und die die es übertreiben haben es für sich so entschieden und müssen es auch für sich selbst verantworten.
 

Hakuba

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@Priska01

Du solltest nicht den Fehler machen, die Gewichtsproblematik, wie sie Dir in der eigenen Biographie begegnet ist (ich meine Deinen Post Nr. 2766) und die im Falle der Skispringer zu vermischen. Das sind verschiedene Dinge. Natürlich gibt es Menschen, vor allem unter sehr jungen, die viel Süßes und Fettiges zu sich nehmen können, ohne ein Gramm zuzunehmen. Aber die sind die Ausnahme. Die meisten müssen, um sehr schlank zu sein, ihre Ernährung in engen Grenzen halten und die Gefahr, in die Magersucht zu rutschen, ist in der Tat hoch, auch bei Skispringern. Das haben hier schon einige meiner Vorredner(innen) gesagt und mit Beispielen belegt. Dem schließe ich mich voll an. Leider scheinen all die aufgeführten Argumente an Dir vorbeizugehen. Du drehst Dich mit Deinen Posts im Kreis.
Die BMI-Regel mag nicht perfekt sein, sie ist aber in meinen Augen ein Fortschritt gegenüber vorher und als Reaktion auf das ungesunde Herunterhungern eingeführt worden. Eine Diskriminierung kann ich da nicht erkennen (auch wenn die Regel eventuell verfeinert werden könnte, dazu müssen vielleicht noch Erfahrungen gesammelt werden).

Wie Du mal erwähnt hast, betreibst Du Reiten. Was würde in diesem Sport sein, wenn jemand mit dem Körperbau eines Schwergewichtsboxers mitmachen wollte? Gäbe es da keine Schranken für ihn?
 
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Kuningaskotka

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Ich schreibe hier wenig mit, lese aber doch hin und wieder. Ich denke als Erstes mal, dass diese Diskussion nicht in diesen Thread gehört, hier geht es um die Norweger.

Zweitens find ich es äußerst bedenklich, wenn du, Priska, all die Postings hier einfach ignorierst und gebetsmühlenartig wiederholst, dass nicht alle Schlanken magersüchtig sind. Ich nehm einfach an, du fühlst dich persönlich angegriffen und reagierst daher so abwehrend (und auch abwertend, was Adipositas angeht - auch nicht jeder Vollschlanke hat das selbst zu verantworten, weil er hemmfrei in sich reinfrisst, da gibt es auch Schattierungen, ebenso wie bei den Schlanken!)

Selbst ein Springer wie Tom Hilde (um mal einen Norweger hier zu zitieren, im Norwegen-Thread) hat "zugegeben", er isst zwar "normal", aber - weniger als wenn er kein Springer wäre! Nachzulesen bei ihm auf der Homepage. Und auch Tom hat durchaus schon gegen die BMI-Regel gewettert! Erkennt hier wer den Widerspruch?

Leuts, nicht jeder, der Skispringen betreibt, ist von Natur aus so schlank und rank. Da wird durchaus verkniffen, gehungert, Kalorien gezählt, Sport getrieben auf Teufel komm raus, und wer das nicht erkennt, der ist schlicht und ergreifend blind. Und die Grenze zur Magersucht wurde schon des Öfteren überschritten (es fielen bereits Namen, ich könnte durchaus noch mehr hinzufügen!), ich habe allerdings jetzt auch noch nie von einem gehört, der mit Adipositas gekämpft hat in diesem Sport.

Priska, spar dir bitte eine weitere Wiederholung deiner Position, denk lieber mal darüber nach, warum wirklich ALLE hier NICHT deiner Ansicht sind, könnte es nicht - vielleicht, vielleicht! - sein, dass du schief liegst? Bedenk es einfach mal, bevor du wieder ein Pladoyer für die natürlich Schlanken hältst, zu denen du ja offenbar gehörst, wobei man das ebenso anzweifeln könnte, wie man anzweifeln kann, dass ja alle Skispringer von Natur aus so dünn und trotzdem gesund sind.

Ansonsten Frage an die Admins - kann man die Magersucht-Diskussion vielleicht aus dem Thread hier aussschneiden und woanders posten? Ich hätt - und werd das auch gleich tun - nämlich gern was zu den NORWEGERN gesagt!
 

Priska01

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Bei uns gibt es keinerlei Gewichtsbeschränkungen und es reiten auch einige die es besser nicht tuen würden, aber das sind nur Freizeitreiter und untern den Pferden gibt es Gott sei Dank auch sogenannte Gewichtsträger. Ich weiß von älteren Kollegen, das es bei uns auch mal ein Mindestgewicht beim Springreiten gab, das aber sehr schnell wieder aufgegeben wurde, da zuviele Reiter mit zusätzlichen Bleiplatten reiten mußte. Auch aus den Erzählungen der Kollegen bin ich gegen Gewichtsbestimmungen von oben. Ich halte auch nichts von übertriebenen Diäten da diese nicht wirklich eine Lösung sind. Nur wenn es jemand aus freien Stücken macht ohne dazu gezwungen zu werden ist es seine eigene Entscheidung und er muß es selbst verantworten. Ein gewisses Kraftpotential muß bei den Springern vorhanden sein sonst könnten sie die Leistungen garnicht bringen das ist logisch. Wenn also eine Magersucht im Großen Stil vorhanden sein sollte muß man sich über diese Leistungen sehr wundern. Einige wenige mit extremen Esstörungen gibt es in jeder Sportart und ich bezweifele das diese Sportler über längere Zeit eine hohe Leistungsfähigkeit haben. Hannewalds Freundin soll auch magersüchtig sein. Wenn er es also extrem bei sich empfunden hat hätte er sie doch bestimmt davon abhalten müssen. Mit Regeln kann man auf jeden Fall niemanden von etwas abhalten oder schützen der von seinem Tun überzeugt ist, und ohne sicher zu sein das man das Richtige tut könnte niemand solch extremes Hungern durchhalten. Je mehr man solche Menschen versucht unter Druck zu setzten so extremer werden sie ihr Vorhaben durchführen. Da hilft nur professionelle Hilfe und die muß auch angenommen werden. Man kann niemanden schützen der es garnicht will weil er glaubt das er richtig handelt.
 

Pirkko

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Priska: Es wurde in der Schweiz gerade eine Studie veröffentlicht zum Thema Magersucht/Bulimie. 1,3% aller Männer zwischen 15 und 29 leiden an Bulimie oder Magersucht und die meisten Springer sind in dieser Altersgruppe
Das heisst wenn du das auf ein normales Starterfeld umrechnest, hast du bei jedem Springer schon mal einen dabei der daran leidet (rein durchschnittlich gesehen)
Da aber beim Springen nicht alle springern, sondern nur, ich nehm da einfach den Wert an, die leichtesten 10% kannst du eigentlich davon ausgehen, dass bei jedem durchschnittlichen Weltcupspringen 6-7 starten die an einer Essstörung leiden
Also ist das ein riesiges Problem!

Hier die Quelle die ich sah:
http://www.tagesschau.sf.tv/Nachric...nen-leiden-an-Essstoerungen?WT.zugang=ts_na10
 
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Benjamin

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Nein, die zwei, drei Leute, die davon überzeugt sind, es wäre erstrebenswert, als Gerippe durch die Welt zu laufen, kann man durch "Gewichtsbestimmungen von oben" nicht am hungern hindern. Allen anderen, die sich nur deshalb beim Essen zurückhalten, weil sie sonst chancenlos wären, hilft man damit.

Man kann das übrigens gut mit Doping vergleichen: Das ist ebenfalls verboten, um die Gesundheit der Athleten zu schützen. Wäre es erlaubt, so wäre zwar immer noch niemand gezwungen, die Mittel auch zu nehmen - aber er stünde eben vor der Wahl, sich entweder seine Gesundheit zu ruinieren oder auf ewig im Mittelfeld herumzudümpeln...
 

Priska01

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Ich bin mit Sicherheit nicht für dieses extreme Hungern. Sowas ist einfach bescheuert. Nur stört es mich das immer gleich schlanke Leute oder Leute die darauf achten ihr Gewicht, mit dem sie sich wohl fühlen, zu halten als magersüchtig bezeichnet werden. Ich habe leider in meinem Freundeskreis zwei Leute die auch in den absoluten Schlankheitswahn verfallen sind und daher weiss ich das man nichts tun kann solche Leute davon zu überzeugen das es falsch ist. Die stehen vorm Spiegel und halten sich immer für zu dick. Sowas ist mit Sicherheit magersüchtig. Aber wenn jemand von Natur aus schlank ist oder nur auf sein Gewicht achtet und es halten will ist er doch nicht magersüchtig und ich glaube das ist die Mehrheit. Ich habe nicht nur schlanke Leute in meinem Freundeskreis würde aber nie auf die Idee kommen zu sagen sie sollten abnehmen. Ich finde jeder hat das Recht so zu sein wie er sich wohlfühlt.
 

Kirsten

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Du solltest mal die Postings GENAU lesen, dann würde dir auffallen, dass hier NIEMAND behauptet, dass ALLE Springer magersüchtig sind...

ABER ich behaupte mal, die wenigsten der Springer haben von Natur aus nen BMI um 18 rum. Und das war damals die erste Stufe, die jeder Springer erreichen musste. Und es gab damals Leute, die 7kg, 11kg und 13kg zunehmen mussten, um überhaupt diesen BMI zu erreichen. Und das waren nur die Extremfälle, viele weitere mussten zumindest wenige Kilos zunehmen. Mittlerweile wurde der BMI noch mehr angehoben und es gibt immer mehr Springer, die 1-2 Kilos drunter bleiben und dafür eben die kürzeren Ski springen...Das ist dann ihre Entscheidung, aber zumindest wurde denen, die hungern um ein Minimalgewicht zu erreichen, eine Grenze gesetzt.
Ich erinnere da an Vassiliev vor einigen Jahren, da war er gut in Form und auf einmal hat Russland ihn nicht mehr starten lassen, bis er nicht 10kg (?) abgenommen hat. Dem kann man jetzt als Springer einfach den Riegel vorschieben und sagen: Stopp, ich hab den Mindest BMI erreicht, weiter hunger ich nicht. Ohne den Mindest BMI war das natürlich schwerer...
Der BMI ist, wie ich schonmal sagte, kein Wundermittel, aber es ist eine Hilfe für die meisten Springer.

Um zum Ausgangsstatement zurückzukommen, nicht JEDER Skispringer ist magersüchtig.
ABER: Ich hab dir 3 genannt, wo es ne schlimme Magersucht war, du nennt mit Hannawald nen 4. Mir fallen spontan ohne nachzudenken noch 4 ein, Kuningaskotka wird dir weitere nennen können, denn ich glaube nicht, dass wir an die selben denken. Sagen wir, mit Überlegen und Hilfe von anderen kommen wir sicher auf 12-15 Springer. Das nenn ich nicht grade wenig...

Und du bist gegen übertriebenes Hungern? Dann willkommen in der Skisprungwelt. Höchstens 10% (und das nenn ich schon viel) werden normal essen. Die anderen werden alle anders und vor allem weniger essen, um so leicht zu bleiben, wie es für nen Skispringer nötig ist (geben ja auch genug von ihnen zu). Das ist dann noch nicht gefährlich (um Himmels willen), aber man kommt ihnen entgegen, in dem man den Mindest BMI anhebt.
 

Priska01

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Was Du da über Vassiliev schreibst ist genau das was ich meine. Wenn jemand gut in Form ist und seine Leistung bringt hat niemand das Recht ihn zum abnehmen zu zwingen damit er starten darf. Da muß man natürlich etwas gegen unternehmen aber im umgekehrten Sinne genau so. Es darf genauso wenig verlangt werden das der Springer zunehmen muß wenn er dafür nicht hungert. Wenn man unbedingt Regeln aufstellen muß müssen sie gerecht sein für alle. Ich weiß das das schwer ist aber nicht unmöglich. Wo ein Wille ist gibt es auch einen Weg. Nur auf die Verkürzung der Ski zu bestehen, bestraft die Springer die von Natur aus dünn sind und doch nur ihr Normalgewicht halten und selbst wenn es nur wenige sind darf man sie nicht benachteiligen. Sie sollen gezwungen werden zuzunehmen das ist genau so schlecht wie umgekehrt. Ich weiß aber auch leider aus Erfahrung das oft sogar die Eltern ihre Kinder die Sport treiben auf Diät setzen damit es nach ihrer Ansicht besser aussieht obwohl die Kinder ganz normal sind. So etwas muß unbedingt unterbunden werden. Es gibt aber mit Sicherheit genug Trainer die das unterstützen. Da muß dann aber auch angesetzt werden um das Hungern in die Magersucht zu verhindern.
 

Benjamin

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Doch, es ist unmöglich. Oder wie soll eine solche Regel, die gerecht für alle ist, denn deiner Meinung nach aussehen?

Das Gewicht nicht zu reglementieren ist nämlich gerade nicht gerecht für alle. Es bevorzugt die wenigen, die ihr niedriges Gewicht ohne zu hungern halten können - und es zwingt die große Mehrheit, eben doch zu hungern, um konkurrenzfähig zu sein.

Es ist somit viel ungerechter als eine BMI-Untergrenze, weil deutlich mehr Springer davon beeinträchtigt werden.
 

Hakuba

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@ Benjamin: Genau!

@ Priska01
Tut mir ein wenig leid, es so zu sagen, aber die Tatsache, dass Du in jedem Deiner Posts dasselbe wiederholst, ohne Dir die vielen vorgebrachten Argumente und Beispiele mal zu prüfen, die für Regelungen des Gewichts im Skisprung sprechen, lässt mich ahnen, dass Du hier ein Dich persönlich betreffendes Thema diskutieren möchtest, indem Du es in die Springer hineinprojizierst. Könnte das sein?
Lies Dir einfach alles noch mal in Ruhe durch und lass es Dir eine Weile durch den Kopf gehen.

Es ist doch außerdem in fast jeder Sportart so, dass bestimmte körperliche Voraussetzungen da sein müssen, um in ein bestimmtes Leistungs-/Wettkampfniveau zu kommen, auch wenn diese in der Regel nicht die Form ausformulierter Bestimmungen haben. Wie schriebst Du selbst weiter oben:

...und es reiten auch einige die es besser nicht tuen würden, aber das sind nur Freizeitreiter ...

Für Freizeitspringer gibt es auch keine BMI-Regel!
 

Priska01

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Sicher sehe ich es auch aus meiner Sicht. Mein BMI liegt bei 16,8 und ich esse mit Sicherheit normal. Ich verzichte auf nichts. Ich reite täglich bis zu 10 Pferde. Ich stelle mir vor wie es ist wenn man gezwungen sein würde unbedingt zunehmen zu müssen um seinen Sport ausüben zu können. Wenn es bei uns so wäre könnte ich aufgeben. So versetze ich mich in die Springer die auch ein Problem damit haben und ich bin nun mal für Gerechtigkeit für jeden. Ich finde man sollte die Menschen so nehmen wie sie sind. Niemand kann dafür wenn er nicht der Norm entspricht egal in welche Richtung. Es ist leider sehr oft Vererbung. Ich würde aber auch nicht hungern um meinen Sport ausüben zu können, glaube ich zumindest und ich versuche auch unsere Reitschüler davon abzuhalten.
 

Benjamin

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Ich könnte mir gut vorstellen, dass es beim Reiten auch nicht ganz unwichtig ist, leicht zu sein; man stelle sich einen Reiter mit 50 kg und einen anderen mit 90 kg vor - bei letzterem hat das Pferd doch wesentlich mehr zu schleppen und damit einen nicht zu unterschätzenden Nachteil. Am Ende gewinnt dann der leichtere Reiter nicht deshalb, weil er besser geritten wäre, sondern weil das Pferd einfach weniger tragen musste...
 

Mario

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Ich könnte mir gut vorstellen, dass es beim Reiten auch nicht ganz unwichtig ist, leicht zu sein; man stelle sich einen Reiter mit 50 kg und einen anderen mit 90 kg vor - bei letzterem hat das Pferd doch wesentlich mehr zu schleppen und damit einen nicht zu unterschätzenden Nachteil. Am Ende gewinnt dann der leichtere Reiter nicht deshalb, weil er besser geritten wäre, sondern weil das Pferd einfach weniger tragen musste...

Schönen gruß von Verena ;)

es gibt kaltblut, warmblut u vollblut.... grob eingeteilt kann man sagen, dass kaltblüter die arbeitspferde (landwirtschaft), vollblüter die rennpferde und warmblöuter die sportpferde sind.... natürlich gilt das heut ned mehr, es werden pferde aller drei arten im sport eingesetzt, aber der körperbau und das temperament is doch sehr unterschiedlich... deshalb ist ein kaltblut deutlich "schwerer" gebaut als ein warm- od vollblut. und grundsätzlich geht es beim reiten (grad dressur) viel um harmonie... das heißt, dass pferd und reiter zusammenpassen sollen.... ergo haben schwerere reiter in der regel auch nicht die zierlichsten pferde....

zwar ist es richtig, dass die reiter ned zu schwer sein sollen, aber der sitz kann viel ausgleichen... so wird ein schwererer reiter, der gut und ausbalanciert reitet, angenehmer für ein pferd sein als ein leichter, der "herumhoppelt".... das muss alles einbezogen werden, dazu die qualität des sattels....


aber ganz generell kann man sagen, dass ein pferderücken nicht dazu gemacht ist, schwere lasten zu tragen und deshalb sollten zu schwere personen generell nicht aufs pferd....
zusammenfassend:
im pferdesport kommt es IMMER auf das zusammenspiel von pferd u reiter an :)

sry für OT :)

 
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Priska01

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Ganz richtig Mario es kommt auf das Zusammenspiel von Reiter und Pferd an. Sitz und Einwirkung und das Gefühl zählen mehr als Kilos. Jemand mit 90 kg kann erfolgreicher sein als jemand mit 5o kg. Nur weil man weniger wiegt ist man noch lange nicht besser. Sicher viele Besitzer vor allem junger Pferde schauen darauf das die Reiter nicht all zu viel wiegen weil die Rückermukulatur der Pferde noch nicht vorhanden ist, aber ob man da 50 oder 70 kg wiegt spielt keine Rolle wenn alles andere stimmt. Mir wäre es egal wenn ich mehr wiegen würde. Es stört nicht nur mich sondern auch einige meiner Kollegen nur immer zu hören man hungert darum ist man dünn und hat nur Vorteile, ja und zu behaupten man wäre magersüchtig ist einfach unmöglich. Das ist das was einen wahnsinnig macht und was mich so aufregt auf der Magersucht herum zu reiten. Ich weiß auch das es viele gibt die in ihrem Schlankheitswahn leben aber das ist nicht unsere Schuld aber wir müssen das ausbaden. Das ist unfair. Ginge es um Übergewicht wäre es Diskreminierung.
 

Kirsten

Moderator Wintersport
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Nochmal: NIEMAND HIER BEHAUPTET; DASS ALLE DÜNNEN MAGERSÜCHTIG SIND!!!

ABER:Im Verhältnis haben doch viele Springer Essstörungen. Und die sind nicht erfunden, sondern von den Springern bestätigt. Also ist es doch nur verständlich, dass Fans und vor allem auch die FIS diesem Magerwahn entgegenwirken wollen. Und es hat auch nichts mit Diskriminierung zu tun, wenn hier genug sagen, dass die Magersucht im Skispringen eben vorhanden ist... Ich werfe neben den 4 genannten eben Hakon Helgesen in den Raum, der sagt, er hört auf zu springen, um endlich NORMAL essen und leben zu können, um endlich weg von den Gedanken zu kommen, die nur darum kreisen, dass man schon viel zu viel gegessen hat. Damit nenne ich den 5. Namen... Und wahrscheinlich behauptest du immer noch, es wäre übertrieben und diskirminierend. So ein Schwachsinn... Von mir aus hab du nen niedrigen BMI, mein Ex kam sicher auch trotz essen ohne Ende niemals auf nen BMI von 20...Aber nur weil einige, und du anscheinend auch, eben nicht zunehmen, sind es bei den Springern vielleicht 10% (HÖCHSTENS!), die dieses Glück haben. All die andern hungern... Und 12-15 Springer von vielleicht 100 sind ne ganze Menge... Unbegreiflich, wie du das abtun kannst, als wäre es nichts...

Und noch was: Nur, weil es im Reitsport egal ist, wie viel man wiegt, ist es das im Skispringen noch lange nicht. Da machen wenige Kilos weniger oder mehr, einige Meter mehr an Weite aus. Ansonsten würden nicht so viele offen zugeben, unter dem BMI zu bleiben und kürzere Ski zu springen, weil eben das wenige Gewicht mehr ausmacht als die Kürzung der Skis. Also hör endlich auf, den Reitsport mit Skispringen zu vergleichen, dieser Vergleich ist absolut unsinnig!
 
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Benjamin

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Ich behaupte ja gerade nicht, dass man besser wäre... sondern dass man - wenn man leichter ist - trotzdem gewinnt, obwohl man nicht besser ist.

Je nach Art des Reitsports scheint es dort übrigens durchaus auch Gewichtsbestimmungen zu geben.
Zitat Wikipedia:
Es gibt offiziell keine Größenbeschränkungen, wichtig ist, das geforderte Gewicht von 55 kg oder weniger zu bringen. Amateurrennreiter sind in der Regel meist größer und schwerer, das Gewicht von 60 kg darf jedoch nicht überschritten werden, ebenso wie bei Hindernisjockeys.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Jockey
 
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Priska01

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Rennreiten ist eine ganz andere Sportart, da kommt es wirklich auf Gewicht an und die Vorteile sind klar. Den Sport würde auch niemand ausüben der nicht dem Ideal entspricht und davon gibt es wie man sieht genug. Die meisten Jokeys sind auch sehr klein, das hat zu sätzliche Vorteile. Beim Skispringen gewinnen aber seit längerer Zeit doch meistens die Österreicher und die scheinen ja den richtigen BMI zu haben da sie doch die normale Skilänge springen. Wo sind denn die sogenannten Leichtgewichte die ja angeblich einen so großen Vorteil haben? Sie müßten ja immer in der Lage sein die so genannten Normalen zu schlagen. Klappt aber nicht und wenn da doch gar kein Vorteil besteht ist es doch ganz gleich wie viel jemand wiegt.
 
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