Neue Idee der FIS: Hautenge Anzüge für die Springer?


Kirsten

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Das die Dinger jetz den Codenamen XC haben wundert mich nicht. Das Anliegende ist ja nem Langlaufanzug relativ ähnlich.

Und das war mein erster Gedanke... Dass ich dann bald ähnlich wie bei den Langläufern schon erkennen kann, ob derjenige Links- oder Rechtsträger ist :hihi:
 

Priska01

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Das mag für viele lustig erscheinen, aber die Springer stehen sehr oft oben und müssen in der Kälte und im Wind warten. Ihre Muskeln kühlen dabei aus und dann Höchstleistungen zu bringen ist gefährlich. Darüber sollte sich die Fis mal Gedanken machen wie man das verhindern kann. Stellt Euch doch mal in eisiger Kälte und bei starkem Wind in der Kleidung der Skispringen nur einige Minuten auf eine Stelle und wenn dann die Muskeln ausgekühlt sind bringt Höchstleistungen bei denen es auf Körperspannung ankommt, dann werdet Ihr sehen wie gefährlich daß ist. Die Anzüge, die sie jetzt tragen sind doch wirklich eng genug. Wenn die FIS die Springer wirklich schützen will soll sie mal an die Gesundheit der Springen denken und sie vor dem Auskühlen der Muskeln schützen.
 

Kirsten

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Die Muskeln kühlen nicht schneller aus, weil da 6 cm weniger Luft zwischen Anzug und Körper sind. Und dünner werden dien Anzüge nun auch nicht.
Bei der FIS sitzen Experten, die haben schon Ahnung. Und auch die Springer scheinen von den Anzügen angetan zu sein und sehen keine Probleme. Und die sollten es ja wohl am Besten wissen, oder?
Außerdem steht ja in dem Artikel auch drin, dass die Anzüge noch weiter getestet werden, da ist ja 100% sicher noch nix.
Also hört doch einfach mal auf, in jeder Neuerung von vornehinein nur das schlechte zu sehen. In so einem Fall werden die Springer und Experten schon mehr Ahnung haben als wir Zuschauer
 

Kirsten

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Ich hab grad mal mit einer geredet, die selbst springt. Die sagt zu der Kältetheorie nichts anderes als *loool* Soviel also dazu...

Was sie allerdings wohl sagt: sie hat Angst, dass der Anzug, wenn er so eng ist, in der Anfahrtshocke störend ist. Und dass sie, wenn der Anzug sich in der Hocke ständig dehnt, damit rechnet, dass die Nähte schneller platzen... (also sieht man dann demnächst net nur im Schritt zu viel sondern u.U. noch einige entblößte Hintern ;) )
Sie hofft, dass die FIS aus der Anzugsache jetzt keinen Schnellschuss macht, sondern das ganze in Ruhe testet und vernünftig reifen lässt.
Ebenso sagt sie genau wie wir: Anzüge von der Stange geht nicht, wenn damit gemeint ist, dass es Einheitsgrößen gibt. Sie sagt eben, dass gerade so Anzüge für jeden einzelnen maßgeschneidert werden müssen
 

Priska01

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Wow Kälte macht denen nichts aus ? Deren Muskeln kühlen nicht aus ? müssen ja Wundersportler sein. Wir haben in der Winterzeit Hallen zur Verfügung. Trotzdem sind wir froh Thermohosen zum warmreiten zur Verfügung zu haben damit die Muskeln nicht kalt werden. Selbst die Pferde werden mit Decken aus dem gleichen Grund warm geritten. Wir lieben hautenge Hosen, das geht aber eigentlich nur mit Strechstoff, und deshalb müssen die Hosen sehr oft ausgetauscht werden. Geht richtig ins Geld. Wie daß mit unelastischem Stoff gehen soll? Wäre bestimmt nicht lustig für die Sportler wenn bei der Anfahrt die Nähte platzen würden. 6 cm bringt da schon einges damit daß nicht geschied.
 

Kirsten

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Kälte macht ihnen was aus. Aber das tut es jetzt schon. Deswegen lacht sie über deine Theorie, dass die 6 cm weniger Luft so gefährlich wären. Sie sagt, das macht keinen Unterschied. Und sie war eine von denen, die in diesem Jahr an Midstuen den ganzen Kombiwettkampf inklusive Probe drauen gehockt hat und erst bei den Mädels zum Einsatz kam... Sie weiß also, was es heißt, in der Kälte zu warten

Dass die Anzüge allerdings in der Hocke zu sehr gedehnt werden und deswegen schneller reißen, befürchtet sie, wie oben gesagt, allerdings ja auch
 
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Kirsten

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Wie daß mit unelastischem Stoff gehen soll? Wäre bestimmt nicht lustig für die Sportler wenn bei der Anfahrt die Nähte platzen würden. 6 cm bringt da schon einges damit daß nicht geschied.

Von unelastischem Stoff spricht übrigens keiner "Wir haben Tests mit verschiedenen Materialien durchgeführt und Stoffe ausgemacht, die elastisch genug sind, um die verschiedenen Positionen im Bewegungsablauf einzunehmen“"

In wie weit das natürlich umsetzbar ist, ist die andere Frage...

Einige Springerinnen zweifel auch an der Idee, weil sie denken, dass diese krasse veränderung der tragfläche ne viel zu große Auswirkung haben könnte. Wohl gemerkt könnte, sie wissen es eben auch nicht. Deswegen hoffen sie eben alle auf wohlüberlegte Schritte und keinen Schnellschuss
 

blackswan

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Dieses ganze Problem mit dem reißen versteh ich grad eh nicht.
Ich seh so nen Alpinski Fahrer vor mir. Dem reißt doch auch nich die Hose.... :ueberleg:
 

Priska01

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Das die 6 cm die Kälte abhalten habe ich auch nicht gemeint. Es ging dabei nur um die Anfahrt und das Platzen der Nähte. Mit dem Warmhalten der Muskeln meinte ich etwas anderes. Man könnte den Springern z.B. eine wärmende Folie zur Verfügung stellen wenn sie oben zu lange warten müssen. Das wäre bestimmt nicht zu viel verlangt. Ich denke dabei wirklich nur an Muskelverletzungen, die durch ausgekühlte Muskeln entstehen können. Ich habe mich immer schon darüber gewundert das daß nie in Ewägung gezogen wurde, da die FIS ja so um die Gesundheit der Springer besorgt ist!!!
 
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Kirsten

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Dieses ganze Problem mit dem reißen versteh ich grad eh nicht.
Ich seh so nen Alpinski Fahrer vor mir. Dem reißt doch auch nich die Hose.... :ueberleg:

Also die Freundin sagt, dass jetzt schon, mit den 6cm mehr, die Hose in der Hocke mehr als arg spannt. Ob ich eben gerade stehe oder in dieser extremen Hockposition bin, macht schon ne Menge aus. Und wenn dann noch 6 cm Stoff fehlen und dann die hocke kommt, wirds doch noch krasser... Ich würde mich auch nicht mit einer verdammt hautengen Jeans so arg hocken, da hätte ich auch Angst, dass da alles so hält
 

Pirkko

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Und die Alpinfahrer haben sicher einen anderen Stoff als die Skispringer...
Das kannst du nicht 1:1 vergleichen
 

Priska01

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Alles was hauteng ist und für den Leistungssport gebraucht wird ist doch irgengwie elastisch und was elastisch ist dehnt sich auch. Das wird dann aber eine teure Angelegenheit und kleinere Nationen könnten sich so etwas nicht leisten. Wäre schade wenn der Sport deshalb auf die weniger betuchten Nationen verzichten würde.
 
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Benjamin

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Diese Sorge habe ich eigentlich nicht. Im Moment sind die Springer (neben den Kombinierern) ja eigentlich die einzigen, die so weite und eher steife anzüge tragen. Nahezu alle anderen Wintersportler - ob das jetzt Langläufer, alpine Skiläufer, Eisschnellläufer oder Rennrodler sind - tragen doch eher enge Anzüge. Eine einmalige Umstellung wird sicher etwas mehr kosten als üblich - aber danach gibt es vielleicht sogar eher Synergieeffekte zu anderen Sportarten.
 

Priska01

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Bei den Sportarten ist die Windunterstützung ja auch eher ein Hindernis wobei die Springer doch die Windunterstützung brauchen, dachte ich zu mindest.
 
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