Neues vom Kanzler....


campos

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Neuigkeiten aus dem Kanzler... ähm PeterAmt... also vom Revolutzer Lutte:

07.01.2003 - 10:06 Da die Weltwirtschaftslage sehr schwierig ist, ist es momentan auch schwer eine gute Mannschaft mit einem gutem Vertrag zu bekommen. Aber obwohl es bereits Jänner ist, bin ich sehr zuversichtlich, noch bei einer guten Mannschaft reinzurutschen. Jedenfalls trainiere ich so wie ich immer trainiert habe, wenn ich mich auf eine neue Saison vorbereite. Ich war nach einer superlangen Saison körperlich und geistig ausgelaugt und brauchte einmal Urlaub.

Mein Frau und ich flogen für 3 Wochen auf die Karibikinsel Roatan (Honduras). Der Urlaub war super und ich kam endlich dazu, einen Tauchschein zu machen. Und jetzt bin ich geprüfter "open water diver", echt super! Roatan liegt im zweitgrösten Korallenriff der Welt. Am 1. Dezember begann ich zu trainieren. Im Dezember mache ich immer allerhand Sachen die mir Spass machen und für die ich im Sommer keine Zeit habe. 3x Krafttraining in der Woche sind mir wichtig den Rest machen Schwimmen, Laufen, Berggehen und Mountainbiken aus. Nachdem ich mir 2 Weisheitszähne operieren habe lassen und 2 wochen an einer Nebenhöhlen-Eiterung laborierte, kam ich nicht sehr oft zum Radfahren. Was mir super spass machte war ein Zweitagesausflug mit Schneeschuhen, Zelt, Schlafsack und Gaskocher in die Berge mit meinem Freund und Formel 1-Pilot Alex Wurz. Wir erklommen in den französischen Alpen einen 2800er und übernachteten in einem winzigem zelt bei eisiger Kälte und Sturm. Nach einen Kurzbesuch bei meiner Mutter in österreich mit Langlaufen und Schlittenfahren mit den Kindern ging es für Silvester wieder nach Monaco um mit Freunden zu feiern. Ab 1. Jänner bin ich täglich nur mehr auf dem Rad unterwegs und fahre bereits 5 Stunden Grundlagenausdauer. Wenns mir zeitlich ausgeht, möchte ich für ein paar Wochen in die USA reisen, um dort zu trainieren.
Beitrag von Peter Luttenberger


Hallo Radsportfreunde!

17.01.2003 - 17:10
Obwohl ich noch bei keiner Mannschaft für 2003 unterschrieben habe trainiere ich weiterhin für den Saisonbeginn. Ich trainiere hauptsächlich Grundlagenausdauer ( 4 bis 5 stunden) ohne Berge im niedrigem Pulsbereich. Es ist allerdings sehr mühsam hier an der Französischen Riviera Flach zu trainieren. Es existiert eigentlich nur eine so halbwegs Flache Strasse und die führt von Cannes nach San Remo der Küste entlang.

Diese ca. 100km lange Strecke ist aber sehr verkehrsreich und an den Feiertagen ist sie nahezu unpassierbar. Eigentlich entfliehe ich den Urlauberverkehr zur Weihnachtszeit mit einem Trainingslager auf den Kanarischen Inseln , aber da es momentan darum geht sich einen neuen Vertrag auszuhandeln kann ich leider nicht weg.

Obwohl es heuer sehr schwierig ist einen neuen Arbeitgeber zu finden bereue ich es absolut nicht bei Tacconi den Vertrag nicht erneuert zu haben. Was das Sportliche betraf war ich sehr glücklich und kam mit allen Fahrern und Sportlichen Leitern sehr gut zu recht, aber was die Professionelle Arbeit der Teamleitung anging war ich sehr enttäuscht. Die Wochen und sogar Monatelangen Rückstände der Gehälter wahren inakzeptabel. Dazu kam noch die unglaubliche Arroganz mit der die Teamleitung reagierte als wir (mein Management und ich) zuerst mit freundlichen Briefen (wurden nicht einmal beantwortet) und dann später per Anwalt und UCI Druck ausübten. Mit der Aufforderung endlich den Vertrag zu respektieren reagierte Verwalter Renzo Bordognia mit der Antwort das sich noch nie einer beschwerte und schob die schuld auf verspätete Zahlungen der Sponsoren .

Weiters wurde meiner Frau am Telefon mitgeteilt als sie Hr. Bordognia aufforderte endlich den Vertrag zu respektieren, das wir nichts zu fordern hätten sondern um bitte fragen müssten wenn wir unser Gehalt wollten.

Nach einem ziemlich aufwendigem UCI verfahren wurde festgestellt das ich im Recht war und auch die Mannschaftsleitung gab öffentlich zu den Vertrag missachtet zu haben. Leider ändert das nichts an den Tatsachen das mir die Mannschaft noch immer einen beträchtlichen Geldbetrag schuldet.

Ich fuhr in meiner ganzen Karriere immer bei sehr seriösen Teams und hatte nie mit solchen Problemen zu kämpfen, die einem auch jene Energie rauben die man eigentlich zu radfahren benötigt.
Aber nichts desto trotz bin ich voller Ehrgeiz und bin mir sicher auf ein gutes ende der Team "Soapopera".

sign3.gif

Euer Peter Luttenberger

----------------------

:laugh2: Die weltwirtschaft...... ich kann nicht mehr.... der ist ja zu geil der Typ..... :gitche: :laugh2: :laugh2: :gitche: :laugh2: :laugh2:
 
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campos

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Der Blick in eine ungewisse Zukunft...
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Der Verzeiflung nahe...
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Der Griff zur Flasche ist nicht mehr weit...
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Geben Sie diesem Mann doch einen Vertrag!
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Dann kan er sich wieder gesund ernähren...
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und mit diesen Prachtwaden....
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Ja die Waden... das andere ist Peter in 5 Jahren.

solch famose Antritte denn Berghinauf vollbringen:
luttenberger-h4.jpg


Also, Rennställe dieser Welt erhöht mich und gebt dem Kanzler, St.Peter Revolutzer- Lutte Luttenberger einen Vertrag!

Aktion: PeterPan4Peloton
 

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Als neuste Neuigkeit gibts beim Weltwirtschafts-gebeutelten Luttenberger Trainingspläne aus seiner Once Zeit zu bestaunen:



Plan 1 Plan 2
Plan 3

Excel required.


Aber das ganze ist nur ne Kuriosität! Bitte nicht danach trainieren! Kann zu Haarausfall führen!

also zu 2/3 stammt die aussage von ihm :D
 

Hans A. Jan

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Wirklich unfassbar, wie die Radsportwelt mit diesem sensationellen Ausnahmefahrer umgeht. Kein Vertrag für Peter Pan, welch ein Armutszeugniss, selbst in einer schwerwiegenden Weltwirtschaftskrise. Was bringt der Mann alles mit? Weltranglistenpunkte, Führungs-und Kapitänserfahrung und äh na ja, eben alles, was sich ein Spitzenteam so wünscht. Da steckt doch bestimmt eine Verschwörung dahinter !!!
 

campos

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Interview mit Peter Luttenberger

05.02.2003 - 16:28 Radsportfieber.at hat Peter Luttenberger zu seiner Vertragssituation und seiner bevorstehenden Saison befragt:

Radsportfieber: Peter, die Arbeitsplatzsituation im Radsport ist im Moment allgemein nicht gerade rosig, du bist wie noch viele andere Fahrer ohne Vertrag, wie stehen die Verhandlungen bei dir?

Luttenberger: Nachdem ich in den letzten 2 Jahren ständig um mein Gehalt kämpfen musste, entschloss ich von Tacconi wegzugehen. Aber da wir uns in einer Weltwirtschaftskriese befinden, und Teams kaum Sponsoren für sich gewinnen können ist es dieses Jahr äußerst schwierig, die Mannschaft zu wechseln. Ich bin seit Monaten in Kontakt mit zwei Mannschaften, die auch sehr an mir interessiert sind , die aber erst neue Sponsoren brauchen bevor, sie mich unter Vertrag nehmen können.


Radsportfieber: Hast du ein Wunschteam, für das du gerne fahren möchtest?

Luttenberger: Es ist dieses Jahr unnötig, einem Wunschteam nachzulaufen, aber mit jenen Teams, mit denen ich verhandle, kann ich ganz zufrieden sein.


Radsportfieber: Welche Bedingungen sind bei der Wahl deines neuen Teams für dich wichtig?

Luttenberger: Ein professionelles und vertrauenswürdiges Teammanagement sind sehr wichtig , das habe ich in den letzten 2 Jahren gemerkt. Wenn man stetig einen Anwalt braucht um wenigstens halbwegs pünktlich sein Gehalt zu bekommen kostet es einen sehr viel Energie. Weiters sollte man mit der Mannschaftsleitung die gleichen
Interessen haben, was das Rennprogramm und der eigenen Rolle im Team betrift.


Radsportfieber: Welche Rolle spielt das Gehalt bei deinen Vertragsverhandlungen?

Luttenberger: Profi zu sein bedeutet auch ein Professionelles Leben zu führen und das 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr. Es verlangt von der ganzen Familie und das sollte auch mit einem entsprechenden Vertrag gewürdigt werden.


Radsportfieber: Welche Ziele hast du für die Saison 2003?

Luttenberger: Ich gab in den letzten Jahren immer nur sehr ungern meine Ziele bekannt, aber irgendwie wurden sie mir dann doch aus der
Nase gezogen und nachdem ich sie auch äußerte, wurde ich als Großmaul dargestellt. Ich bin ein sehr positiv denkender Mensch und bin der Ansicht, wenn man etwas großes im Leben schaffen will, muss man vorher auch große Visionen haben, und dadurch wurde auch vieles falsch interpretiert. Da ich sah, dass ich nicht verstanden wurde oder nur
die wenigsten diese Lebensphilosophie mit mir teilenentschloß ich, öffentlich KEINE Ziele mehr bekanntzugeben.


Radsportfieber: Wie geht es bei dir im Training voran?

Luttenberger: Ich ließ mir im Dezember zwei Weisheitszähne entfernen und trainierte deswegen wenig am Rad. Mit ernsthaften Radtraining begann ich im Jänner und sitze jetzt auch schon bis zu 6 Stunden im Sattel.


Radsportfieber: Peter, recht herzlichen Dank für das Interview.

das Interview führte Andreas Wünscher

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Ein Hallo an meine Fans in Österreich!

geändert am 05.02.2003 von Andreas Wünscher

05.02.2003 - 16:33 Zu Zeiten einer alpinen Skiweltmeisterschaft, liest man ja sehr wenig von den Helden der Landstraße in der Tageszeitung! Damit Ihr etwas genauer informiert seid, schauts des öfteren auf meine Homepage, denn hier gibt’s immer alles aktuelle von meiner Person. Auf anderen österreichischen Internetseiten kann man ja allerhand erfahren, nur daß die Wahrheit leider auf der Strecke bleibt!

Alle Gerüchte die es rund um meine Person gibt, zu einen Wechsel in ein österreichisches Team, in eine polnische Mannschaft, oder gar geht es soweit, daß man von einer Rückkehr in die Steiermark als Wohnort redet!

Wie gesagt, alles nur dumme Gerüchte!!! Ich will ja nicht andeuten, daß mir meine grüne Mark nicht gefällt, ganz im Gegenteil, es ist ein wunderschönes Trainingsgebiet, nur das Leben in Monte Carlo gefällt mir halt im Moment noch etwas besser! Man soll ja sein Leben genießen, jeden Tag leben als ob es sein letzter wäre.

Wegen meinen neuen Team kann ich Euch nur sagen, ich bin weiter hin am Verhandeln, mit den selben Teams, mit welchen ich schon seit Herbst verhandle. Natürlich, jetzt wo die Rennsaison ins Laufen kommt, kribbelt es in mir wenn ich die Rennresultate nur im Internet lesen kann, und ich noch nicht mit von der Partie bin! Ich bin aber fleißig am Trainieren und bin voller Zuversicht, dass Ihr mich heuer bei der großen Schleife in Frankreich am Start stehen seht! Deswegen glaube ich auch, daß mir die Zeit nicht davon läuft, denn das Training verläuft sehr gut, und bis jetzt auch ohne Zwischenfälle. Im Jänner habe ich im Grundlagenbereich schon 2500km heruntergespult und die Beine werden schon besser und der Winterspeck ist bei mir bereits weg!

Wie schauts denn da bei Euch aus?

Schönes trainieren, und bis zum nächsten Besuch auf meiner Homepage,
wünscht Euch "Lutte" aus dem sonnigen Monaco.


---------

Lutte, Lutte, Lutte... was soll nur aus dir werden. :confused:

Als nächstes wird er noch die Kriegsangst schüren um nen Vertrag zu erzwingen.

Vorallem ist er ja so clever im Interview zu sagen das er keine Ziele verrät und im nächsten Statement schwatzt er von der tour.

ach der Peter ist schon einmalig ... :D
 

mescalero

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Hat der Irak eigentlich einen Profiradrennstall ?

Lutte ist ganzschön bescheiden geworden im Dezember meinte er, er will unter die besten 10 bei der Tour kommen.
:gitche:
 

mescalero

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Langsam mach ich mir Sorgen, eine Tour ohne den Kapitän.:gitche:
Aber vielleicht kriegt Lutte eine Einzelstarterberechtigung von der Tourorganisation.

:jubel:

So was ähnliches wollte er schon einmal, beim zweiten Jahr bei Rabobank im ersten Jahr war er uneingeschränkter Kapitän und hätte wenn er keinen Sonnenstich bekommen hätte die Tour gewonnen.
Im zweiten Jahr wurde er von Rabobank nicht zu Tour mitgenommen, die haben sich erfrecht Boogard als Co- Kapitän einzusetzen, Lutte wollte das natürlich nicht einsehen " Die Holländer halten zusammen, es kann nur der Beste Kapitän sein".
Effekt war Lutte wurde nicht mitgenommen und wollte eine Sonderbewilligung um für ein anderes Team ( die sind schon Schlange gestanden) bei der Tour zu starten.
 

campos

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Gastkommentar von Jürgen Pauritsch

19.02.2003 - 23:04 Jürgen Pauritsch, der Ex-Staatsmeister und Nünberger-Profi zu Besuch bei Peter in Monaco.

Als mich Peter anrief, war ich gerade eingestellt auf ein einwöchiges Trainingscamp in der Therme Loipersdorf. Ich habe schon länger mit "Lutti" geplant wohin zu fliegen, doch wurde nichts daraus, weil wir beide noch keinen Verein haben, und nicht gut von zu Hause weg können. Ich dachte nur, bis jetzt war ich immer daheim, und alles hat sich immer verschoben, von Tage auf Wochen, und da ist es nun Februar, und die Teams haben ihr Budget noch immer nicht beisammen!

Also packte ich schnellentschlossen meine Taschen, das Rennrad und fuhr
am nächsten Tag nach Monte Carlo. Die Anreise war sehr mühsam, saß ich doch 1000km alleine im Auto, aber Richtung Süden fährt es sich schon leichter!

Als ich endlich ankam, war es bereits 23 Uhr. Ich schoß mit meinem Fiat Punto-"Boliden" aus dem Tunnel der Formel 1- Rennstrecke heraus. Da sah ich auch schon den Peter auf seinem Balkon heruntergrinsen.
Am nächsten Tag waren wir gleich mal fünf Stunden unterwegs. Er zeigte mir die wunderschöne Cote d`Azur. Wir fuhren die Küste entlang, über Nizza, Cannes, fast bis St.Tropez.

An jeder Ecke eine Riesenvilla. Lutti sagte nur: hier wohnt die Schiffer, da der Berger, dort der Nichlson und so ging das den ganzen Tag! Also man kann wirklich sagen, alles was Rang und Namen hat , findet sich in dieser wunderschönen Ecke der Erde ein.

Die nächsten Tage genoß ich die wunderbare Meeresluft und das traumhaft
angenehme Klima, mit 12-18 Grad. Beim Training herrschte doch immer ein
kühler Wind, und mir wars bei den "Zehen und auf den Pratzen" meistens ziemlich kalt!

Es war nur so, daß mich der Peter immer anstichelte, ich müßte schon mehr aushalten, und bei diesen Temperaturen keine Schwächen, bezüglich
Handschuhen oder Überschuhen zu zeigen, denn was würde ich dann in Graz machen, bei Minusgraden!? Ich kann Euch schon sagen, zwei paar Überschuhe und Handschuhe, denn ich bin ein "erfrorener Typ".
Neben "Lutte" zeigte ich aber keine Schwächen, und so fuhr ich immer ohne Emotionen, dafür mit kalten Händen!

Als wir bei einingen Ausfahrten ins Hinterland radelten, war plötzlich
überhaupt kein Verkehr mehr, und ich verstand schnell den Unterschied von meiner Amateurzeit in Italien, zu diesem Platzerl hier in Frankreich.

In Italien waren wir öfters mit einem Bein im Grab, weil uns die Autofahrer fast von der Straße fuhren. Hier wird man respektiert. Der Verkehr ist auch nicht mehr wie bei uns in der Steiermark.
Von Monte Carlo gar nicht zu reden, denn dort quietschen schon die Reifen, wenn ein Fußgänger nur den Fuß auf den Zebrastreifen setzt!

In der ganzen Region konnte ich nur gute Straßenzustände, saubere Gehsteige, sehr gepflegte Strände und Häuser und äußerst kultivierte Menschen erleben.

Monte Carlo selbst ist einfach ein Traum, es gibt immer irgendwelche
Veranstaltungen zu besuchen, oder etwas zu besichtigen. Freizeitvergnügen, denen man nachgehen kann sind auch genau nach meinen Geschmack, wie zum Beispiel der Alexander Wurz der mit K...Surfen begonnen hat.

Ansonsten geht man einfach ins Cafè de Paris! Dort kann man dann die
richtigen Stars bewundern. Ich sah zum Beispiel Andrea Bocelli, oder man bewundert einfach die neuesten Autos. Es ist ungefähr so, als wäre man auf einer der nobelsten Automessen der Welt. Alle Ferrari-Modelle, Porsche, Mercedes, Corvette oder Lamborghini sind vor dem Casino geparkt oder fahren vor.

Ich kann "Lutte" wirklich gut verstehen, und er hat sich und seiner
Familie einen Traum erfüllt, eben in Monaco zu leben. Ich kann Euch auch eines versprechen: alle Gerüchte die es gibt, der "Lutte"
ist nicht blöd, und er kann sicher gut rechnen. Solange er sichs leisten kann, wird er dort bleiben. Ich verstehe ihn ab jetzt nur zu gut. Früher dachte ich, es ginge immer nur um die Steuern. Aber es ist das Leben in Monte Carlo, das es so lebenswert macht!

Wie "Lutti" so schön sagt, man lebt ja nur einmal, und jeden Tag muß man genießen, um am Abend zufrieden ins Bett gehen zu können.
Er hat mich voll begeistert, und nachdem ich noch Single bin, noch keine großen Verpflichtungen habe, würde ich keine Sekunde zögern, bei einem neuen Profivertrag in die Nähe meines steirischen Freundes zu ziehen.

Vielleicht nicht nach Monaco, denn den "Größenwahn" habe ich ja nicht. Aber mit einem mittleren Profi-gehalt kann man im Umkreis von Monaco sicher ein kleines Appartment finden! Außerdem kenne ich ja den besten Mann, der alle Immobilienpreise der Gegend kennt, das sollte also kein Problem sein!

Jetzt hoffen wir beide, bald ein Team zu haben, und dann zeigen wir es dem Rest der ständigen "Lästerer"!

Liebe Grüße

Jürgen Pauritsch
 

mescalero

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@ campos

:thumb: :D :D

Bist ja nur neidig, dass du nicht in Monacho wohnen darfst.
 
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mescalero

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Wie sind eigentlich die Regularien der Tour, dürfte man auch als Einzelfahrer starten, wenn es die Tourverantwortlichen genehmigen ?
 

Hans A. Jan

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Nein!


Aber vielleicht kann der Kanzler bei der Werbekaravane mitfahren, da werden immer fleissige Hände gebraucht. Oder bei den Handlangern, die immer die ganzen Zäune und die Bühnen montieren und demontieren. Soll er einfach mal bei der Societe anrufen :) !
 

campos

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Kein Genosse der Bosse .... SUPER LUTTE :jubel:


Luttenberger: Sperre von Coast ungerecht
"Durchaus üblich, dass Fahrer nicht bezahlt werden"

Peter Luttenberger
Foto: Roth 08.03.03 (rsn) - Der Österreicher Peter Luttenberger, Fünfter der Tour de France 1996, ist schon lange im Geschäft und kennt sich aus in der Profi-Szene. "Als ich den Bericht von der Suspendierung vom Team Coast gehört habe, musste ich insgeheim schmunzeln: Wegen ein paar Tagen Verspätung der Gehaltszahlungen lässt man hier ein ganzes Team nicht mehr an den Start! Dabei ist es durchaus üblich, dass
Fahrer zu spät oder gar nicht bezahlt werden", kommentiert der Österreicher den derzeitigen Wirbel um das Jan Ullrich-Team. Der Tessiner "First Bike S.A.", heute Betreiberin von Sidermec, wirft Luttenberger vor, ihren Verpflichtungen gegenüber den Fahrern nicht nachzukommen.

"Ich bin in meiner Karriere meist für gute Teams gefahren. Bei Carrerra, Rabobank oder ONCE gab es keine Probleme mit dem Gehalt. In der Saison 2001/2002 bin ich für Tacconi Sport, einer GS 1-Sportgruppe, gefahren und musste auf fast jedes Gehalt einen Zahlungsverzug von 2-3 Wochen hinnehmen! Das hat sich so gesteigert, dass ich am Ende bei der UCI eine Klage einbrachte habe, wegen der ständigen Verspätungen", so Luttenberger, der beim Weltverband aber auch keine wirkliche Hilfe fand.

"Nach einem unendlichem Briefverkehr mit der UCI und der zuständigen First Bike (der "Paying Agent" von Tacconi Sport) wurden mir dann 1400 Euro wegen Zahlungsverzuges zugestanden. Hierbei hat mir mein Freund und Manager sehr geholfen. Als Fahrer selbst hat man praktisch keine Möglichkeit, gegen einen Verein vorzugehen, weil der Zeitaufwand und auch das "Wissen wie" es unmöglich macht. Über die von der UCI versprochenen Maßnahmen, die den Fahrer besser schützen sollen, kann man nur lachen: Dazu folgendes Beispiel: Meine Verzugsgebühren waren vertraglich genau geregelt, also haben wir dass von einem Spezialisten einer Bank errechnen lassen ( immerhin 7223,51 Euro) und eben zu der UCI geschickt, damals an Herr Cristian Varin (Rechtsabteilung der UCI). Der First Bike war aber der Betrag scheinbar zu hoch und so haben sie einfach eine andere Summe errechnet, nämlich ganze121,76 Euro. Herr Varin schrieb darauf hin wörtlich zurück: ".....sie werden feststellen, dass die Berechnungen ein wenig von ihren abweichen. Nach unserer Auffassung sind die Berechnungen der Firma First Bike korrekt." Überwiesen wurden nach einer neuerlichen Reklamation meinerseits 1400 Euro. Jetzt frage ich mich: Wie kam der neue Betrag zustande, wie kommt Herr Varin dazu, die Berechnung so einfach selbst zu beurteilen?"

Luttenberger weiter: "Die ganze Korrespondenz war von Anfang an geprägt von einer "Anti-Rennfahrer Stimmung". Ich möchte noch anmerken, das die Korrespondenz in französisch geführt wurde, d.h. jeden Brief übersetzen französisch-deutsch und umgekehrt. Ohne einen guten Bekannten schon finanziell undurchführbar ! Weiters hat die UCI auf die Briefe meines Managers erst reagiert nachdem dieser einen Rechtsanwalt eingeschaltet hat. Das heißt irgendwie legt einem der eigene Verband schon so viele Steine in den Weg, dass du als Fahrer selbst überhaupt nicht weiterkommst. Wenn man als solcher nämlich bei der UCI auf seine Rechte pocht (und ich spreche wirklich nur von Beträgen und Leistungen die einem laut Vertrag zustehen), entsteht irgendwie immer der Eindruck, dass man geldgierig ist und nur die Vorteile herausziehen will. Auch in den Mannschaften selbst, herrscht sehr oft die Meinung dass man die Fahrer bezahlt wie es der Mannschaftsleitung passt. Ich kann aber garantieren dass die meisten Profis, im Verhältnis zu dem was sie an Leistung bringen, nur sehr gering, bis gar nicht entschädigt werden. Wenn die UCI das Team Coast sperrt, dann müssten sie mit Sicherheit auch noch einige andere Teams sperren. Dann würden aber nicht mehr allzu viele übrig bleiben fürchte ich."

Besonders ärgert sich Luttenberger, wie "arrogant" er beim "First Bike"-Rennstall (2002 "Tacconi", 2003 "Sidermec") als Rennfahrer behandelt wurde. "Wenn einer kommt und sagt: 'Hör zu, es ist im Moment eng, wir können im Moment nicht alles zahlen', dann haben die meisten Rennfahrer sogar Verständnis, weil doch keiner nur fürs Geld fährt. Aber die sagten uns doch tatsächlich, wir sollen dankbar sein, wenn wir überhaupt ein Gehalt bekämen. Wenn wir Geld haben wollten, sollten wir drum bitten", so der Österreicher, der derzeit noch ohne Team ist für die neue Saison. Tacconi ist sicherlich nicht die einzige Mannschaft im Profizirkus, die ihre Rennfahrer nicht vertragsgemäß bezahlt. Was der Angelegenheit eine gewisse Ironie verleiht ist, dass Ex-Profi Mauro Gianetti inzwischen Manager ist bei "Sidermec". Der Tessiner will Team Coast wegen ausstehender Zahlungen verklagen.
 

campos

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Bist du sicher das du dich nicht verlesen hast ?

Auch wenns St. Peter ist heißt Vertrag als Waserträger nicht gleich Vertrag bei Gerolsteiner :belehr:
 

mescalero

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Und wenn Lutte ( hab ich wirklich gehört in der kleinenzeitung) auch nie wieder in den Profiradport einsteigen wird hat er genug verdient ( obwohl nicht alle zahlen wollten) um sich die nächsten 50 Jahre zur Ruhe zu setzen.
Sei ihm vergöhnt.
:thumb:
 

campos

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keine Kommentar mehr auf seiner Seite seit dem 19.2.2003...

so langsam mach ich mir sorgen um PeterPan panik:

:D
 

campos

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LUTTE dem Ende nahe!!!!!

Radverkäufe!
31.03.2003 - 12:09 Auf keinem Fleck der Erde ist der Quadratmeter wie in Monaco. In meinem Keller Stapeln sich Unmengen an Material und Trainingsrädern der vergangenen Jahre, darum habe ich mich entschlossen, einiges auszusortieren. Falls Sie Interesse haben an diesen Produkten, die alle im einwandfreiem Zustand sind, dann schicken sie mir ganz einfach eine E-Mail an: luttenberger@gmx.net

bici.jpg

links GIANT - rechts Carrera-Rad

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Campagnolo Record, Sattelstütze Karbon, Lenker und Vorbau (Titan) Cinelli. Karbon Schaltbremshebel, Computer Sigma - Guter zustand
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Da es sich bei diesen Rädern um Sloopingrahmen handelt, ist die Höhe schwierig zu bestimmen. Beide sind für meine Körpergröße gebaut: 174cm , 72,5- 74cm Sattelhöhe. Durch das abfallende Oberrohr hat man aber einen sehr großen Spielraum.

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Hans A. Jan

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panik: Oh Gott, dass ist ja langsam nicht mehr lustig. Hoffentlich hängt sich der Kanzler aus Gram nicht noch weg. Mescalero, schreibe mal einen netten Fanbrief an den Kanzler und kaufe ihm bloß die Sachen ab. :ricardo:
 
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