New Orleans Pelicans - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


WildChild

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Ich fasse zusammen

Spurs stark
Peja seit dem West wieder da ist nur noch lächerlich. Wie ein Geist...
West auch noch nicht ganz da wo er mal war aber ok er war verletzt
Armstrong hat mir vorne wie hinten gar nicht gefallen
Posey auch nur negativ aufgefallen
Brown ein paar gute Aktionen vorne aber sonst auch nicht viel
Wright nur 7 Minuten aufm Feld
Daniels kann den Ball zwar tragen aber wirkt auf mich irgendwie immer noch NICHT wirklich intigriert
Byron nimmt CP3 raus obwohl dieser gegen ende des dritten Viertels ONFIRE ist und uns auf 9 bzw im Vierten sogar kurz auf 7 ran bringt.Versteh ich einfach nicht... (Wenn er im Arsch war und die Pause selber brauchte ok)

Die ganze Defense war zum abgewöhnen. Vorne konnte man nur dank Pauls 38 Punkten die Niederlage "knapp" halten. Da fehlen einfach weitere solide Optionen.

3 unnötige Technicals - viele unnötige Fouls in der Defense.

Sorry evtl. bin ich gerade ein wenig zu negativ, da Chandler und Mo fehlen und West gerade erst wieder gekommen ist, aber die Art und Weise wie wir gerade gegen zugegebenermasen gute Spurs untergangen sind pisst mich einfach nur noch an.

Montag gegen die Trailblazers muss ein Sieg her...
 

mc.speech

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Niederlage war zu erwarten. Gerade gegen solche Teams fehlt Chandler natürlich sehr. Warum hat Peja so wenig geworfen, dabei kein Versuch von der Dreierlinie? Gute Defense, Verweigerung Pejas oder waren 90% der Offense Isos für West und Dribblings für Paul? Scheint ja so, dass die Spurs Paul haben machen lassen, aber dafür erfolgreich den Rest ausgeschaltet haben.

In den nächsten fünf Spielen sollte man 4-1 gehen. Ist durchaus möglich und sollte auch der Maßstab des Teams sein.
 

Miguelito

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Ba-Wü
Für die Hornets ist die Niederlage sicherlich kein Beinbruch. Man darf eben nicht vergessen, dass West erst wieder rein kommen muss und zudem Chandler gefehlt hat. Das hat es der Spurs-Defense natürlich wesentlich einfacher gemacht.
Peja war völlig aus dem Spiel genommen - was zum einen an der Defense lag, aber auch, dass er kaum Touches bekommen hat. Teambasketball hat man eher selten gesehen von den Hornets.
Die Spurs haben Paul aber sicher nicht machen lassen, was er will. Er war nur einfach unglaublich gut und hat die Hornets allein im Spiel gehalten. Ansonsten wäre es wohl ein richtiger Blowout geworden. Was Paul aber im Dritten getroffen hat, war einfach nur klasse. Teilweise nicht mal schlecht verteidigte Dreier - da fiel einfach alles.
Freuen wir uns also auf das dritte Kräftemessen - dann hoffentlich beide in Bestbesetzung!
 

emkaes

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Ich troll mich mal hier rein.

Nachdem Chandlers Fehlen gezeigt hat, dass sowohl Armstrong als auch Marks und Co. kein guter Ersatz sind, wollte ich mal fragen, ob hier ein Trade Mohammed vs. Peterson auf Gegenliebe stoßen würde?!

Alter und Vertrag (Höhe/Länge) sind praktisch identisch...
 

mc.speech

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Ich troll mich mal hier rein.

Nachdem Chandlers Fehlen gezeigt hat, dass sowohl Armstrong als auch Marks und Co. kein guter Ersatz sind, wollte ich mal fragen, ob hier ein Trade Mohammed vs. Peterson auf Gegenliebe stoßen würde?!

Alter und Vertrag (Höhe/Länge) sind praktisch identisch...

Nein, Danke. Mohammed ist das gleiche Kaliber wie Armstrong, Ely oder Marks. Da behalte ich lieber einen vom Team geschätzten Peterson, der ja vor seiner Verletzung wieder den Posten als Rotationsspieler inne hatte.
 

Gast1512

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Seh ich anders. Mohamed ist ein großes Upgrade im Vgl. zu genannten. Armstrong hat vielversprechende Ansätze, aber ist leider schlichtweg zu schlecht. Marks ist zu klein und keineswegs Center. Ely dauerverletzt und ebenfalls meistens kontraproduktiv für das Team. Mohamed hingegen hat sich schon bewiesen und ist ein sehr ordentlicher NBA-Center. Für Morris Peterson, der uns nichts mehr bringt und für den wir Ersatz im Kader haben (Posey, Brown, Daniels, Wright) würde ich ihn sofort eintauschen.
 

mc.speech

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Der Mann heißt Mohammed. Und ist übrigens genauso "klein" wie Marks.

Daniels ist für mich ein reiner Einser, und wenn der Gegner Paul nicht schon beim Einwerfen an der eigenen Grundlinie doppelt, sehe ich auch keinen Grund, ihn auf der Zwei einzusetzen. Der Mann freut sich endlich bei einem Siegerteam zu spielen und beschwert sich auch nicht über 10 MpG. Devin Brown darf gerne 48 Minuten die Bank wärmen. Wright (und Posey) hat wohl eher auf der Drei/Vier seine Zukunft in diesem Team.

Wenn wir auf Chandler jetzt noch einige Monate verzichten müssen, dann würde ich den Trade durchaus machen, ist klar. Wäre dann einfach aus der Not geboren, wie damals der Trade für Marc Jackson. So allerdings finde ich, dass man die 15 Minuten hinter Chandler durchaus mit Armstrong/Marks besetzen kann, zumal unser Spiel eh nicht auf Punkte in der Zone vom größten Spieler ausgerichtet ist. Und dass Mohammed jetzt der Überverteidiger ist, wäre mir auch neu, denn sonst hätte er in Defense-Teams wie den Pistons oder bei Defense-Guru Larry Brown nicht so an Wert verloren.

Meine perfekte 10-Mann-Rotation sieht so aus (und an die glaube ich auch weiterhin):
Paul - Daniels
Butler - Peterson
Stojakovic - Wrightey
West - Wrightey
Chandler - Armstrong

Damit fährt man meiner Meinung nach gut. Ich lese hier lieber Armstrong/Peterson als Brown/Mohammed.

Sollte Scott allerdings jegliche Hoffnungen in Peterson verloren haben (was ich jedoch nicht glaube), dann meinetwegen.
 
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WildChild

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Chris Paul verletzt sich ende des dritten Viertels im Adduktorenbereich und muss vorzeitig in die Kabine. Immerhin konnte er selbstständig in die Kabine humpeln. Zu dem Zeitpunkt führte man mit 17 PUNKTEN. ICH WIEDERHOLE 17 Punkten. Am Ende verliert man mit 8. Man wird 15 zu 38 im letzten Viertel verhauen :wall: :wall: :wall:

Traurig wie schwach dieses Team ohne CP3 ist. Gegen die Spurs wäre man ohne seine 7-8 Minuten ONFIRE auch gestern schon untergegangen. Heute fällt er weg und man geht gegen vorher nicht wirklich gut spielende Blazers unter.

Hornets spokesman Dennis Rogers said Paul, who has started all 45 of the team's games this season, strained his right groin. Paul walked out of the arena with a slight limp, saying only that he hurt himself when he "stepped wrong'' and plans to have an MRI on Tuesday.
 
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AK84

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Karratha, WA
Ich zitiere mich mal aus dem Live-Game-Thread
Da fragt man sich doch, wie gut Byron Scott als Coach tatsächlich ist. In New Jersey hatte er Jason Kidd als Point Guard. In New Orleans hat er Chris Paul. Beides zukünftige Hall of Famer...

Ich hab nur ca die letzten 4. Minuten des Spiels gesehen, aber das war schon erschreckend was die Hornets da gespielt haben. Da kam eine Isolation am Highpost für West nach der anderen. Es wurden keine Plays für Peja oder sonst irgendwelche Shooter gelaufen. Die Offense bestand aus reinem rumstehen und zuschauen.
 

emkaes

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Nein, Danke. Mohammed ist das gleiche Kaliber wie Armstrong, Ely oder Marks. Da behalte ich lieber einen vom Team geschätzten Peterson, der ja vor seiner Verletzung wieder den Posten als Rotationsspieler inne hatte.

Ich bin davon ausgegangen, dass Peterson ein wenig im Doghouse sitzt, genau wie Mohammed. Der bringt übrigens sicher solide 6/6 mit soliden NBA - Basketball IQ. Für mich klar eine Stufe über Marks, Ely und auch dem Jetzt - Armstrong.

Zumal ich davon ausgegangen bin, dass auch Daniels/Posey ein paar Minuten von Brown klauen könnten auf der 2 und daher die Position hinter Chandler auf Nummer sicher besetzt werden sollte.

Wenn Peterson natürlich normal dick in der Rotation steht, ist das was anderes.
 

mc.speech

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Peterson war zu Beginn der Saison Starter - bis er sich verletzte und irgendwie nie wieder kam, selbst als er fit war, was wohl an den unerwartet guten Leistungen Butlers und Scotts "Jeder-darf-sich-beweisen"-Rotationsspielchen lag. Als Brown nach einer halben Saison immer noch bei 35% aus dem Feld rumvegetierte, durfte Peterson wieder vermehrt ran und sah zumindest seine 6-8 MpG hinter Butler - bis er sich erneut verletzte. Das war zwar auch nicht "dick" in der Rotation, aber immerhin ein Anfang.

Zum Spiel gestern fehlen mir die Worte. Peinlichste Niederlage der Saison, West sollte seine All-Star-Nominierung an Jefferson oder Durant weitergeben. Und Paul sollte gleich die MVP-Trophäe bekommen. ;)
 

Gast1512

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AK schrieb:
Da fragt man sich doch, wie gut Byron Scott als Coach tatsächlich ist. In New Jersey hatte er Jason Kidd als Point Guard. In New Orleans hat er Chris Paul. Beides zukünftige Hall of Famer...
Dass Scott ein schlechter Trainer, das steht für mich schon seit längerem fest.
 

mc.speech

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Based on MRI exam performed Monday morning, New Orleans Hornets guard Chris Paul has a mild groin strain and is listed as day to day, spokesman Dennis Rogers said.

Paul is not expected to miss the Feb. 15 All-Star Game in Phoenix, team officials said. He sat out Monday's practice and may not play Wednesday against the Chicago Bulls.

"It's not as bad as it could be,'' Scott said. "Obviously, we're very excited that it's day to day. We're going to wait and hope he is a fast healer. I don't think it's anyway possible for him to play tomorrow. If he plays tomorrow, it does more damage than anything. It's day to day until that thing clears up.''

http://blog.nola.com/hornetsbeat/2009/02/new_orleans_hornets_chris_paul_10.html

Puh ...
 

WildChild

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Ich hätte ja mal gerne 2-3 Spiele ohne Paul gesehen. Nur um zu gucken wie sich das Team 48 Minuten ohne ihn macht. Aber gut dass es nicht schlimmes ist...

Morgen gegen die Bulls Zuhause ohne ihn wird schon schwer genug. Man erwartet da am besten mal lieber nichts :D
 

Gast1512

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Willkommen in der Realität.

1.) Scott ist ein richtig erbärmlicher Trainer.
2.) Es gibt kein Team, dass von seinem Superstar so abhängig ist, wie die Hornets von Paul. Natürlich sind andere Franchise auch extrem geschwächt, wenn ihr Franchise Player ausfällt, aber nicht in diesem Maße. Do-it-All-Paul und konstantes Vorkauen, was die Mitspieler machen sollen - daraus besteht unsere Offense. Bewegung ist nicht existent. Fällt Paul aus, ist unser Spiel total auf Eis gelegt, während andere Teams es wenigstens halbwegs kompensieren können.
3.) Wright entweder in ein kleines Paket mit Peterson und Armstrong packen und versuchen für eine dritte Scoringoption zu traden, oder ihm 25+ Minuten geben. Das, was derzeit mit ihm gemacht wird, ist absolut sinnlos. Er wirkt verunsichert (kein Wunder, nachdem er er ein halbes Jahr lang gebenched wird und sieht, wie Mitspieler, die schlechter sind, ihm vorgezogen werden) und hat kein Selbstbewusstsein (woher denn auch?). Ich sehe derzeit nicht, wie er sein Potential abrufen kann und sich verbessern soll. Tradewert ist leider dementsprechend unten.
4.) Chandler kommt hoffentlich bald zurück. Er wird gebraucht. Armstrong + Marks + Ely = pathetic.
 

WildChild

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Mir fehlt da jemand wie Pargo der das Heft in die Hand nimmt(auch wenn er es nicht immer konnte so hat ers doch immer versucht) wenn es sein muss. Er hat Bewegung und Energie reingebracht und ich denke mit jemanden wie ihm wären wir gestern nicht SO lächerlich chancenlos untergegangen.

Wright entweder in ein kleines Paket mit Peterson und Armstrong packen

Ich kann mir nur sehr schwer einen realistischen und uns weiter helfenden Trade mit diesem Paket vorstellen aber vielleicht hast du ja ein paar Vorschläge...

Hab ich das falsch in Erinnerung oder wurde Scott letztes Jahr hier im Forum über den Klee gelobt?

Gut möglich aber bei der Win-Loss Statistik letztes Jahr wohl auch kein Wunder oder? Irgendwas muss er ja richtig gemacht haben...

Es muss sich auf jeden Fall was ändern denn nun Jahr für Jahr mit dem fast selben Kader Platz 3-4 im Westen zu machen bringt überhaupt nichts. Hinterher endet CP3 noch wie Dirk :rolleyes:
 

mc.speech

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Ich würde Scott niemals, wie der Kollege oben, als erbärmlich bezeichnen. Er ist solider Coach, der konsequent seine Linie fährt. Aber es ist nun einmal so, dass sein Playbook mittlerweile dünner zu sein scheint als die Getränkekarte im Big Easy. Es ist vollkommen legitim und *muss* auch so sein, dass das Spiel um den besten Point Guard der Welt aufgebaut ist. Das Pick-and-Roll mit Chandler ist brandgefährlich, das Team ist auf seine Balldominanz ausgelegt, nämlich in Person von zig Spot-Up-Shootern. Aber nach einer gewissen Zeit stellt sich der Gegner darauf ein. Die Hornets haben sich letztes Jahr als frisches, hungriges Team präsentiert, dank 12 Playoffspielen sogar auf der großen Bühne. Man kennt die Taktik. Man weiß, wie die Hornets spielen. Und wenn dann der Kopf des Teams fehlt, weiß der Rest nicht, wie er agieren muss. Zu sehr ist man von Paul abhängig, lässt ihn machen, ihn vorbereiten, ihn passen. Spot-up-Shooter sind eben nur Spot-up-Shooter. Neben West (und mit großen Abstrichen Peja) kann da keiner wirklich für sich kreieren - weil's nie geübt oder ausprobiert wurde und die Qualität fehlt. Wenn Spieler versuchen, die Schwachstellen des Teams auszufüllen, es aber selbst nicht gut können, dann hat man am Ende einen Devin Brown, der ohne Kopf und Verstand zum Korb zieht und dort drei von vier Korblegern verlegt oder einen Melvin Ely, der sich als König des Postscorings hält.

Scott ist ein Coach, der sehr beliebt bei seinen Spielern ist. Er legt viel Wert auf Defense. Ihm ist es egal, ob ein Spieler 22 Jahre jung ist oder 37. Egal, ob er 17 Mio. pro Jahr verdient oder für Rabattmarken spielt. Wer Leistung bringt, darf spielen. Eine Chance sollen nach Möglichkeit alle Spieler in der ersten Hälfte der Saison bekommen. Die Besten gehören nach der Zeit zur Stammrotation. Wer sich allerdings grobe Schnitzer oder ein unzumutbares Auftreten leistet, landet im "Doghouse". Das ist seine stille Treppe, dort darf der Spieler über seine Fehler nachdenken und hat die Chance, sich im Training wieder in die Rotation zu kämpfen. Das kann klappen (Rasual Butler, Hilton Armstrong) oder gänzlich schief gehen (JR Smith, Linton Johnson, Brandon Bass).

Leider neigt Scott auch oft dazu, seine Stars zu verheizen, was sich spätestens in den Playoffs rächen könnte. Was mir bei ihm ebenfalls überhaupt nicht gefällt, sind seine fehlenden Emotionen am Spielfeldrand. Er wirft dem Team oft vor, dass Einsatz, dass Motivation, dass die Lust am Spiel fehlt. Dann soll er eben auch mal nach einem fragwürdigen Pfiff mit den Armen fuchteln, mal in die Hände klatschen, wenn das Team vor wichtigen Spielsituationen steht. Stattdessen verschränkt er die Arme und lächelt. Immer. Egal ob 20 Punkte Vorsprung oder Rückstand.

Dass er keine talentierten Spieler "entwickeln" und fördern kann, wird ihm oft vorgeworfen. Ich finde, dass kann man schlecht verallgemeinern, es gibt Beispiele, die dafür sprechen, und welche dagegen. Ich nehme es mir jetzt nicht heraus, den Ober-Macker zu spielen und von allen jungen Spielern das spielerische Talent festzulegen und wie gut Scott dieses umgesetzt hat.

Als Vize-GM macht er eigentlich keinen schlechten Job.

Zu Wright: Ich wünsche mir ja auch mehr Spielzeit für ihn, siehe meine Wunschaufstellung ein paar Beiträge weiter vorne. Aber spielt er derzeit unter seinem Talentlevel, weil er zu nervös ist oder weil er es derzeit nicht besser kann? Posey hat, gefühlt, aus seinen letzten 40 Würfen 5 getroffen. Spieler haben Höhen und Tiefen. Vor allem jüngere. Und dass bei Wright vielleicht noch das Klicken im Kopf fehlt (siehe hier), ist bekannt. Das soll keine Wertung seiner Leistungen sein, nur ein Hinweis, dass eine Interpretation nicht immer dem Sachverhalt entsprechen muss. Scott liebt den Spielertypus Wright, er schwärmte vor der Saison von dem Flügelpärchen Wright-Posey von der Bank. Wright hat Rasual Butler, der dieses Jahr sehr gut spielt, verdrängt, war sogar in den Playoffs Bestandteil der Rotation. Der Junge ist Anfang 20, hat seine ganze Basketballkarriere noch vor sich. Er wird schon seinen Weg gehen, sicherlich auch in Nadelstreifen, und damit meine ich nicht Disney Land.
 

Gast1512

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ja, das was du schreibst mag großteils stimmen, aber das rechtfertigt scott nicht wirklich. ich kann das, was du im ersten absatz schreibst, vollkommen nachvollziehen. das team ist um paul aufgebaut, er ist der dreh- und angelpunkt, das gehirn und der spieler, mit dem das spiel lebt und fällt. um ihn herum wurde das team aufgebaut, d.h. ihm wurde ein athletisch, langer center, mit dem er ein geniales pick-and-roll spielen kann zur seite gestellt. darüber hinaus ein vielseitiger power forward, der zum korb ziehen, werfen und aufposten kann und somit ein passender rezipient seiner pässe ist. dazu mit stojakovic, butler, posey und peterson shooter, die den raum, den cp3 schafft, für distanzschüsse nutzen. das sind alles spieler, die zu paul passen und die paul besser macht. aber nur weil diese spieler jetzt paar spiele ohne paul auf dem feld stehen und selbstständig für sich schüsse erarbeiten müssen, ist das kein grund die arbeit einzustellen.

es ist doch im prinzip seit monaten das gleiche, worüber ich mich beschwere. das war letztes jahr so und das ist dieses jahr so: unsere offense ist schlichtweg statisch und nutzt die stärken unseres um paul aufgebauten systems nicht annähernd gut genug aus. wir haben shooter wie stojakovic, butler, peterson oder posey im team, für die keine sets gelaufen werden, in denen der ball mal geswingt wird, sie um blocks curlen und dadurch vllt. freie schüsse bekommen oder zumindest die defense beschäftigen. wir haben mit chandler/west/stojakovic/paul solide bis sehr gute rebounder, schnelle und athletische finisher (butler, wright, brown), den besten pg der welt, der nahezu immer die richtige entscheidung trifft, die nachlaufenden schützen (peja, butler, peterson, posey) und einen schnellen und athletischen center als trailer. wir spielen dennoch viel zu selten den fastbreak. und das obwohl wir alle hier wissen, dass wir am erfolgreichsten sind wenn wir den ball pushen und ins rennen kommen. das habe ich dir schon x-mal im icq gesagt, das haben scott und chandler bereits gesagt und das wird offensichtlich, wenn man spiele sieht. unsere offense hingegen ist ausrechenbar und einseitig. es gibt selten echten uptempo-basketball.

okay, was bedarf es denn noch um einen guten fastbreak aufzubauen? defense :belehr: denn der fastbreak beginnt hinten mit guter defense, rotationen, contested shots, box-out, dem rebound und schließlich dem outlet-pass. wie du selbst schreibst, ist scott ein trainer, dem defense wichtig ist, das war schon immer so. egal ob bei seinen drafts (armstrong/simmons, wright), bei fa signings (pargo, posey, brown) oder trades (chandler). zum einen, um defensive schwächen zu kaschieren (peja, mo.pete, früher auch noch cp3), zum anderen aber auch, weil er da schlichtweg wert drauf legt. seit wochen betont scott, dass das team rotieren muss und die close-outs besser durchführen muss, um würfe zu contesten. nur dass wir leider wirklich niemals über einen längeren zeitraum wirklich lange zeit richtig gut rotiert haben in der defense. dass wir nicht viele gute einzelverteidiger haben, ist die eine sache, dass man aus dem vorhandenen material keine intakte teamdefense formieren kann, sofern man soviel wert auf defense legt, wie scott immer wieder betont, die andere. mir total unverständlich, weil scott ja immer wieder sagt, dass er darauf wert legt, aber verbesserungen eigentlich nur sporadisch erkennbar waren.

sets werden fast gar keine gelaufen. isolations für west und ständiges paul 1-gg.-1 hingegen notorisch. nur dass sich der gegner darauf einstellt und es somit recht leicht ist, uns aus dem spiel zu nehmen. es reicht gegen einen der beiden gut zu verteidigen und die shooter aus dem spiel zu nehmen, dann ist das schon die halbe miete. und ein west, ein paul, ab und zu ein stojakovic + paar rollenspieler werden definitiv nicht reichen, um in den playoffs gegen die anderen topteams zu bestehen. all offensive variabilität, die ich bei anderen teams sehe, und die uns ebenfalls gut zu gesicht stehen würde, habe ich bei uns viel zu selten gesehen. und das pranger ich scott an. es wird nicht schwer sein, paar plays mit laufwegen, cuts, blocks, swings und ausstiegsoptionen zu installieren, die auch auf die stärken des teams abgestimmt sind! denn es ist möglich ein playbook zu haben, ohne dass dieses das team in dessen stärken beschneidet. eher sind offensive konzepte doch dazu gedacht, die stärken besonders hevorzuheben.

ähnliches fällt mir übrigens bei unserer bank auf. wenn die starting five das feld verlässt und die second unit ins spiel kommt, ist sofort ein bruch zu erkennen. vermeintlich normal und nachvollziehbar, meiner meinung nach aber nicht notwendig. schaut man sich andere ersatzspieler an, sind diese nicht zwangsläufig besser als daniels - brown - posey - marks (wright) - armstrong. sie spielen aber eine variablere offense und bewegen sich. bei uns hingegen verlassen die hervorragenden einzelspieler das feld und von der zweiten fünf ist keiner in der reihe sich auf diese art und weise würfe zu kreiren. ergebenis hiervon ist ebenso eine statische offense, nur dass diesmal kein paul oder west mit einer 1-gg.-1 situation den arsch rettet.

als gm macht er sicherlich keinen schlechten job, da hast du recht. brown war ein solides signing, posey ein herausragendes, marks, pargo, marc jackson, den bobby-jackson-trade, usw. fande ich alles sinnvolle, nachvollziehbare entscheidungen. die drafts waren größten teils leider zweifelhaft (julian wright war der richtige pick an #12, armstrong/simmons zweifelhaft, gerade in betracht dessen, dass man hochtraden konnte oder bessere spiele verfügbar waren, weiterhin vllt. auch unnötig den pick dieses jahr abzugeben - 700.000 mehr cap hätten jetzt den kohl auch nicht mehr fettig gemacht, aber sparkurs, okay ..., was zuvor war, darüber müssen wir uns nicht unterhalten). leider stehen seinen vielen guten verpflichtungen auch leute aus seinem doghouse gegenüber, die woanders aufgeblüht haben. brandon bass oder jr smith. mag sein, dass ein tapetenwechsel hat sein müssen, um aufzublühen, aber die andere seite der medaille ist eben auch, dass sie bei den hornets ebenfalls unter paul sehr gute voraussetzungen hatten und zu uns gepasst haben. julian wright ist leider ebenso in der situation, dass er ins spielsystem passt, talentiert ist, seine klasse unter beweis gestellt hat, sich bei scott jedoch nicht gerade großer beliebtheit erfreut. hoffentlich ist es wirklich das alter und er kriegt noch chancen, um in new orleans aufzublühen, aber ich kann sein verschmähen nachwievor nicht nachvollziehen. man kann doch einen talentierten spieler wie ihn, der letztes jahr josh howard, manu ginobili, kobe bryant, usw. verteidigt hat mit der begründung, er verstehe die offensiven laufwege nicht (welche laufwege zum teufel?!) für solange zeit in sein doghouse einsperren und anderen, offensichtlich schlechteren spieler n,den vorzug geben. nun gut, wäre sicherlich unfair für smith, bass oder wright scott die alleinschuld zu geben - da gehören stets zwei seiten dazu! -, aber der beste jugendförderer ist scott mit sicherheit nicht.

gut, die rotationen fand ich auch stellenweise komisch, aber da will ich mich nicht allzusehr beschweren, da hat er sich sicherlich was bei gedacht. darüber hinaus sieht er seine spieler ja im training.

alles in allem bleibt nach einer halben saison bei mir der eindruck, dass wir weit unter unseren möglichkeiten spielen. ich denke nicht, dass es wirklich schlecht läuft, aber suboptimal, ohja, wir sind sehr weit von unseren möglichkeiten weg. und das werfe ich zu großem teil scott vor. das team hat intern das ziel des titels vor saison ausgegeben und UTOPISCH ist das nicht. bis auf die lakers hat kein team der liga mmn einen nominell besseren kader (paul - butler - peja - west - chandler - daniels - wright - posey - (armstrong) als rotation), nur dass wir zu wenig draus machen. weder in der defense, noch in der offense nutzen wir unser potential aus. auch wenn die playoffs noch kommen, zweifel ich derzeit bisschen dran, ob scott pünktlich zum höhepunkt der saison das maximum aus der truppe rausholen kann. nicht unter den voraussetzungen.

@wildchild: an jemanden konkreten habe ich nicht gedacht. armstrong, wright und peterson im paket für irgendeinen ungewollten star würde ich mir zumindest mal überlegen. gibt derzeit ja einige swingman, die wechseln wollen. maggette, jackson, josh howard, bulls backcourt, vince carter - nur um paar zu nennen, die mir gerade einfielen. wird aber wahrscheinlich nur schwer realisierbar sein.
 
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FloMVP41

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Laut ESPN reden Heat und Hornets über folgenden Trade:
Marion gegen Chandler+X

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