Aus meiner Sicht hätte man dafür aber nicht Thornton erst traden müssen, sondern einfach behalten. Aus meiner Sicht nimmt der sich nichts zu Eric Gordon.
Also dass Gordon der bessere Spieler als Thornton ist, darüber brauchen wir eigentlich nicht diskutieren. Thornton ist für mich weiterhin eher ein Spieler, der seine 25 MpG als Scorer von der Bank sehen
sollte. Zu einseitig, defensiv zu schwach, zu unkonstant für einen Starter in einem Team mit mehr Ambitionen als die Kings.
Gordon dagegen glänzte in seinen zwei kurzen Einsätzen für uns schon mit Defense und Spielübersicht, die zumindest ich bei Thornton im Hornets-Trikot kaum sah.
Zudem verstehe ich den Zusammenhang nicht. Denn a) wird keiner abstreiten können, dass der Landry-Trade nach der Verletzung von West notwendig und vorteilhaft für uns war, und b) ein Paul-Trade, geschweige denn ein primärer Gegenwert auf der Zwei, nicht absehbar war. Hinzu kamen c) die Differenzen mit Williams, der, wie du schon angedeutet hast, fähig und jung ist, und somit hoffentlich die nächsten Jahre hier verbringt.
PS: Was den Hornets fehlt, ist natürlich ein junger PF/C mit offensivem Potential. Auch ein PG, der mehr den Pass sucht, wäre förderlich. Jacks Stats beschönigen in der Hinsicht doch einiges, was nicht heißt, dass sein Scoring zum gegenwärtigen Zeitpunkt dringend gewollt und notwendig ist. Für einen Übergangs-PG eine klasse Wahl. Kein Dan Dickau, aber fast so gut.
Der Flügel ist mit Gordon, Ariza, Henry und Belinelli jung, athletisch und kann verschieden kombiniert werden. Das wäre wohl eher die letzte Baustelle, auch wenn die Vertragssituation von Gordon das ganze prekärer wirken lassen, als es ist.
Die Hornets haben noch 'ne Menge Arbeit vor sich, um ein funktionierendes Team zu formen. Der Anfang ist gemacht und perspektivisch sind wir jetzt schon mal besser aufgestellt als die Wizards, Kings oder Bobcats, die seit Jahren im Rebuild rumgurken, sich Head Cases an das Bein binden und ihre Möglichkeiten (FA/Trades) eher suboptimal/überstürzt nutzen.