New Orleans Pelicans - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


enjulio

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Raider heißt jetzt Twix, sonst ändert sich nix...

Heute dann endlich mal wieder mit Davis auf dem Feld. Hoffentlich dann bald auch mit Commissioner Gordon. Wäre ja zu schön um wahr zu sein...
 

KillerHornet

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Absolut unnötige Niederlage gegen die Wizards, aber es ging ja ohnehin nur um das Comeback von AD. Das haben sich wohl auch die Spieler gedacht. Zahlreiche überflüssige Highlight-Plays haben unsere Farben nie richtig ihren Rhytmus finden lassen. Allein der 10m Alley-Hoop-Pass auf Davis, den dieser versemmelt, anschließend zu Boden geht sich von zwei anderen Spielern aufhelfen lässt, während die Wizards in Ruhe ihren Fasbreak laufen, hat mich tierisch wütend gemacht. Sorry Jungs, aber das ist kein Hornetsbasketball.

Monty wirkt zur Zeit auch irgendwie hilflos. Neulich musste AFA wegen schlechter Closeouts noch aus der S5 weichen, dafür bekam der X-Man den Starterjob. Gegen die Wizards war es wieder Henry, der nicht spielte, dafür befindet sich D-Mill offenbar wieder in der Rotation. Auch Austin Rivers steht plötzlich wieder beim Tipoff auf dem Spielfeld.
 

enjulio

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absolut, das ging gar nicht gegen die Bullets. Vor allem Greivis hat am Ende wirklich mal auf ganzer Linie versagt, ich hab selten so ein schlechtes decision making gesehen wie Vasquez letzten 7 Minuten. Dafür sah Rivers ganz passabel aus und Davis merkte man den Rost auch nicht an. Was das Hin- und Her-Geschiebe von Henry und Aminu soll weiß ich allerdings auch nicht. Wenn Monty die Entscheidung so trifft, sollte er Henry dann auch mal mindestens fünf Spiele geben sich zu beweisen und nicht nur zwei.

Na ja, wird uns langfristig nur nutzen, diese Saison noch mal richtig abzustinken. Ist nur schwer mit anzusehen.
 

KillerHornet

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Schade. Eines der letzten beiden Spiele hätten man wirklich mal gewinnen dürfen. In beiden Spielen haben wir viele Dinge richtig, richtig gut gemacht.

Gegen die Thunder fand ich die Defense beeindruckend. Wenn Durant und Martin nicht ihre Superstar-Calls bekommen hätten und sich endlich mal jemand aufraffen könnte, die ständigen Reach-In-Fouls von Westbrook zu ahnden, wäre das ein deutlicher Sieg für uns geworden.

Gegen die Wolves haben wir uns dann ein bißchen blauäugig angestellt. Dass niemand aus unserm Kader physisch gegen Pekovic und Love ankommt, war abzusehen. Dann erwarte ich aber, dass abseits des Balls, unter Inkaufnahme von Fouls, dreckiger gearbeitet wird, damit es nicht reihenweise tiefe Anspielstationen gibt. Selbiges war dann meiner Meinung nach auch der Grund für die vielen Offensivrebounds der T-Wolves. Unterhaltsam war das Spiel trotzdem. Rivers kommt immer besser in Fahrt und lernt offenbar langsam, dass ein offener Jumpshot für ihn ein hochprozentigerer Wurf ist als ein Korbleger in der Zone. Wenn sich der Dreier irgendwo zwischen 35-40% einpegelt, wird er automtaisch mehr Platz für seine Drives bekommt. Der erste Schritt aus der Triple-Threat-Position heraus ist ja schon jetzt absolut beeindruckend. Nach anfänglichen Zweifeln jedenfalls deutet er in den letzten Wochen immer häufiger an, dass er ein potenter Scorer in dieser Liga sein kann. :thumb:
 

mc.speech

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Wie viel Pech kann man eigentlich haben? Wie viele Spiele kann man eig. noch so unglücklich verlieren? Wetten werden weiterhin angenommen. :clown:
 

KillerHornet

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Brutal. Einen 16 Punkte Rückstand in einer der lautesten Hallen der Welt aufgeholt, besser gereboundet als der Gegner und zum Schluss sogar die dicken Würfe getroffen (Rivers!), am Ende aber erneut ohne Beute in den Händen. Langsam wird es schwer, den Jungs Selbstvertrauen einzubläuen. Anderson und Davis haben bisweilen die Köpfe ganz schön hängen gelassen.

Konkrete Ansatzpunkte für Verbesserungen bestehen natürlich dennoch. Es muss einfach was auf SF passieren. Heute waren sowohl AFA (nur 8min), Henry und Dominic McGuire (muss man mehr sagen?) völlig unproduktiv. Wenn man dann sieht, dass ein Nic Batum jeden Aspekt des Spiels beherrscht, fällt es nicht schwer, die Baustellen im Kader auszumachen. Lance Thomas ist zwar stets bemüht, kann aber eigentlich nur defensiv auf der 3 spielen. Da Anderson viel am Perimeter agiert, kann das zusammen mit Davis ganz gut kaschiert werden, da Thomas gerade bei Offensivrebounds kompromisslos agiert. Eine Lösung für ein Team, was gewinnen will, ist der Gute aber zweifellos nicht.
 

MAD-S1

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Neben der schon erwähnten riesigen Baustelle auf der 3, sollten wir uns aber auch um die PG-Situation Gedanken machen. Auf ewig möchte ich hier nicht auf Greivis Vasquez setzen. Er ist meiner Meinung nach ein super Backup PG, aber mehr auch schon nicht. Obwohl er viele Assists gibt ist er dennoch einfach zu TO-lastig. Leider haben wir noch dazu keinen wirklichen Backup PG, denn Brian Roberts ist mehr ein SG in einem zu kleinen Körper.
Auf die schnelle würde mir hier nur Eric Bledsoe (oder nächstes Jahr sehr teuer: Brandon Jennings) einfallen oder was meint ihr?
 

mc.speech

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Möchte beide nicht hier sehen, wenn es um die Rolle als Starter geht. Alleine Jennings ist der Typ Point Guard, den dieses Team nicht gebrauchen kann. Selbstverlierbt, wurffixiert und mit exakt gleicher Assist/TO-Ratio wie Vasquez.

Wenn Gordon zurückkommt, gehe ich eigentlich davon aus, dass Rivers den Großteil der Minuten auf der Eins hinter Vasquez sehen wird. Wann, wenn nicht dieses Jahr? Wenn's total schief geht (was ich bei seiner steigenden Formkurve eher nicht glaube), kann man sich im Sommer immer noch Gedanken um Alternativen machen.
 

KillerHornet

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Möchte beide nicht hier sehen, wenn es um die Rolle als Starter geht. Alleine Jennings ist der Typ Point Guard, den dieses Team nicht gebrauchen kann. Selbstverlierbt, wurffixiert und mit exakt gleicher Assist/TO-Ratio wie Vasquez.
Finde ich auch. Mit einem fitten Gordon als sekundärem Ballhandler kann Greivis schon eine vernünftige Komponente dieses Teams sein. Weniger Touches und Verantwortung werden seine unappetitliche Turnoverrate sinken lassen und mit Gordon muss er vielleicht auch nicht ständig gegen schnellere Gegenspieler verteidigen, sondern könnte sich hinten um SG's kümmern. Dazu schließt er in Korbnähe mit seinem patentierten Scoop-Shot hochprozentig ab, trifft den offenen Dreier und ist gerade im Open Court wirklich kreativ. Für die 1,2 Mio, die wir ihm zahlen, gibt es keinen besseren Aufbau in der NBA. Elementarer Bestandteil eines Contenders sollte er dennoch nicht sein, auch wenn die Lernkurve wirklich nach oben zeigt und ich ihn nicht schlechter sehe als Spieler der Größenordnung Lin, Brooks, Dragic und Lowry, die allesamt richtig dicke Verträge haben.

Wenn Gordon zurückkommt, gehe ich eigentlich davon aus, dass Rivers den Großteil der Minuten auf der Eins hinter Vasquez sehen wird. Wann, wenn nicht dieses Jahr? Wenn's total schief geht (was ich bei seiner steigenden Formkurve eher nicht glaube), kann man sich im Sommer immer noch Gedanken um Alternativen machen.
Daran glaube ich keine Sekunde. Das Team braucht Stabilität und die kann Austin nicht bringen. Diese Saison soll er in Ruhe die Zwei lernen, defensiv zulegen und dann kann im Sommer (nach Draft und Free Agency) eventuell der nächste Schritt folgen. Die ganze Mentalität entspricht aber meiner Meinung nach nicht der eines Point Guards. Stand jetzt ist Brian Roberts der in jedem offensiven Belang bessere Aufbau.


Edit: Gordon absolviert die letzte Woche seiner Reha. Am Wochenende erwartet man ihn in der Crescent City zur Begutachtung. Hoffentlich war's das dann jetzt. Er selbst fühtl sich gut und will so schnell wie möglich zurück aufs Feld. Das haben wir allerdings schonmal im Oktober gehört...
 

enjulio

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Bei Rivers auf der 1 bin ich auch skeptisch. Sein Pass hat sich zwar bereits verbessert im Laufe der Saison, aber die Court Vision ist weit von der eines echten Aufbaus entfernt. Wenn er mit Gordon gemeinsam auf dem Feld steht, gehe ich eigentlich eher davon aus, dass Gordon der primäre Ballhandler ist. Ich hatte Rivers das vor der Saison auch durchaus zugetraut (Vergleich Stephen Curry), muss aber nach bisheriger Erfahrung von der Einschätzung abstand nehmen. Vielleicht in 1-2 Jahren.

Generell zur PG-Problematik:
Fakt ist, derzeit ist Greivis definitiv überfordert. Zu oft läuft er in die trap und kommt nicht wieder heraus oder stellt sich umgehend mit dem Rücken zum Verteidiger, sobald der ihn unter Druck setzt. Dann stagniert unsere Offense und seine Turnover schnellen in die Höhe. Dass manche Pässe auch haarstreubend sind kommt hinzu, das gleicht er aber auch immer wieder durch manches Zuckeranspiel aus. Da müssen wir uns wohl mit abfinden, dass er kein zweiter Paul mehr wird, der immer erst mal an Ballsicherheit gedacht hat. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass die Probleme minimiert werden, wenn er mit Gordon einen erfahrenen und potenten Ballhandler an seiner Seite hat. In einem guten Playoffteam hat Greivis sicherlich als Starter nichts verloren, aber ich wäre bereit mir das noch ein Weilchen anzuschauen bevor ich das finale Urteil spreche. Denn als Typ finde ich ihn super und er hat auch ein paar Qualitäten die ich mag.

Alternativen:
Bledsoe wäre schon eine feine Ergänzung, aber der wird derzeit so dermaßen gehypt, dass es sehr teuer werden dürfte ihn in LA loszueisen. Zumal ich glaube, dass die Clippers ihn erst dann traden werden, wenn sie Gewissheit haben, dass Paul verlängert. Und wirklich sicher sein, dass er Starterqualitäten hat kann man sich auch nicht, immerhin spielt er ja nur gut 15 Min/pG.

Jennings wäre sicherlich ein Upgrade zu Vasquez, aber definitiv zu teuer. Sei es im Trade oder in der Offseason als FA.

Spannend finde ich noch den Namen Jeff Teaque. Offensiv und als Spielgestalter nimmt der sich nicht allzuviel mit Greivis, ist aber deutlich ballsicherer und Defensivstärker. Außerdem beweist er diese Saison eindrucksvoll, dass er gut mit athletischen Bigmen harmoniert. Sollte Josh Smith nicht in Atlanta verlängern, kann man ihn womöglich mit einem moderaten Vertrag loseisen. Ob der Aufpreis dann wiederum gegenüber Greivis gerechtfertigt ist, sei mal dahin gestellt. Aber den müsste man ein Jahr später ja auch auszahlen.
 

KillerHornet

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Teague ist ein Guter. Der bringt für einen Einser eine gute Physis mit und hat ein zeimlich komplettes Skillset, ohne irgendwo zu überragen. Neben Gordon könnte ich ihn mir sehr gut vorstellen.

Abseits der Point Guard Diskussion hat Greivis heute mal wieder eine Dr. Jekyl und Mr. Hyde Performance abgeliefert. Der Lob-Pass zum zwischenzeitlichen Ausgleich im vierten Viertel auf AD war wahrscheinlich der Hornets-Assist des Jahres. Einen Angriff später lässt er sich dann aber von der Trap der Warriors fangen und bekommt dort in Bedrängnis einen Schrittfehler abgepfiffen.

Auch wenn man diesen nicht geben muss, man womöglich das anschließende Foul von Davis auch als Offensivfoul gegen Lee geben könnte und Austin Rivers das Reach-In gegen Jack erst begangen hat, als dieser schon den Ellenbogen im Gesicht von Sub Zero hatte (alle drei Sequenzen haben die Warriors Kommentatoren als knappe Fehlentscheidungen eingeräumt), lag die abermalige Niederlage sicher nicht an den Spielleitern. Wie Anderson und Lopez es schaffen, in zusammen 55 Minuten Spielzeit bloß einen Rebound abzugreifen, wird wohl ihr Geheimnis bleiben.

Den Warriors gönne ich den Sieg aber absolut. Das Team ist hochsympathisch (Curry :love2:), der Coach einer der coolsten der Liga und das Publikum definitiv das beste der NBA. Carl Landry und Cpt. Jack waren hervorragende Verpflichtungen für diese talentierte Mannschaft.

Aminus Zeit bei uns dürfte langsam aber sicher abgelaufen sein. Aktuell steht er in der Rotation hinter Lance Thomas und Dominic McGuirre. Ich finde das richtig, da es der Junge eindeutig an Einsatz vermissen lässt. Ich glaube, es ist nichtmal seine hohe Fehlerquote, die Monty so stört - auch Austin baut ja viel Bockmist - sondern die Gleichgültigkeit, die er dabei ausstrahlt. In einem Team, das Abend für Abend auf den Sack bekommt, kann man aber keine Leute gebrauchen, den verlieren egal zu sein scheint. Das gefällt mir zum Beispiel bei Austin. Seine Mimik und Gestik (ständiges Kopfschütteln) suggeriert mir, dass er dauerhaft unzufrieden mit seiner Leistung ist. Das will man doch sehen, wenn es nicht läuft.
 

enjulio

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Wie Anderson und Lopez es schaffen, in zusammen 55 Minuten Spielzeit bloß einen Rebound abzugreifen, wird wohl ihr Geheimnis bleiben.

Ich hab das Spiel nicht gesehen, aber als ich diese Statline entdeckte, habe ich auch den Kopf geschüttelt. Zumal es bisher zumeist statistisch gesehen entweder an den Rebounds lag die wir abgeben (trotz des starken rebounding-SF Aminu in den meisten spielen der bisherigen Saison) oder an der 3er-Quote die wir zulassen. Da sind wir selber eines der besten Shooting Teams und bringen uns selber um den Erfolg, indem wir den Gegner regelmäßig selbiges tun lassen. Was sagt uns also diese Rebound- und Perimeter-Defensiv-Schwäche in Bezug auf Personal und Teamzusammenstellung?

Den Warriors gönne ich den Sieg aber absolut. Das Team ist hochsympathisch der Coach einer der coolsten der Liga und das Publikum definitiv das beste der NBA. Carl Landry und Cpt. Jack waren hervorragende Verpflichtungen für diese talentierte Mannschaft.

Den beiden gönne ich es auch. Die haben sich immer vorbildlich verhalten in NO und sind zwei der sympathischsten Spieler in der Liga. Waren wirklich gute Verpflichtungen der Warriors.

Aminus Zeit bei uns dürfte langsam aber sicher abgelaufen sein. Aktuell steht er in der Rotation hinter Lance Thomas und Dominic McGuirre. Ich finde das richtig, da es der Junge eindeutig an Einsatz vermissen lässt.

Ich weiß nicht. Alle anderen machen auch massenhaft Fehler, werden aber nicht so bestraft. Ich habe ein wenig das Gefühl, dass hier ein Sündenbock gesucht wurde. Er hat mit Sicherheit nicht durchweg überzeugt und ihr wisst, dass ich kein Fan von ihm bin. Aber auch bei ihm konnte man Fortschritte sehen und gerade vor der eben angesprochenen Reboundschwäche, könnte er durchaus wertvoll fürs Team sein. Als Langzeitlösung sehe ich ihn aber auch nach wie vor nicht.
 

KillerHornet

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Was sagt uns also diese Rebound- und Perimeter-Defensiv-Schwäche in Bezug auf Personal und Teamzusammenstellung?
Das sind zwei paar Schuhe. Anderson und Lopez sind über ihre Karrieren hinweg keine guten Rebounder, beide aber auch nicht wirklich erbärmlich. Davis hat alle Veranlagungen dazu, ein großartiger Rebounder zu werden, hat bislang aber erst 11 Spiele absolvieren können und hat noch nicht den Körper, seine Position zu verteidigen. Von einer falschen Kaderzusammenstellung würde ich daher nicht sprechen wollen.

Die Schwäche in der Perimeter-Defense hat meiner Meinung nach zwei Gründe:
1) Ich glaube, so paradox es klingt, das ist gewollt vom Coaching Staff. Der Fokus unserer Defense liegt darauf, die Zone dichtzumachen. Darum doppeln wir nicht im Pick-and-Roll, tun dies aber, sobald ein Postup-Spieler mit dem Drbbling beginnt. Ich habe Sympathien für diese Vorgehensweise, da Jumpshots tagesformabhängig sind und es gerade im Hinblick auf potenzielle Playoffrunden sinnvoll erscheint, die Zone zu verrammeln und die Gegner daran zu hindern, sich wohl zu fühlen und durch leichte Körbe ihren Rhytmus zu finden.
2) Rivers und Aminu. Beide tun sich rchtig schwer damit, um Blöcke zu kämpfen. Vor allem Austins Gegenspieler gelingt es immer wieder, ihn bei ihren Curls abzuschütteln. Aminus Closeouts hingegen sind uninspiriert und die Hilfe kommt oftmals zu spät. Ich glaube, das regt Monty auch so auf.

Ich weiß nicht. Alle anderen machen auch massenhaft Fehler, werden aber nicht so bestraft. Ich habe ein wenig das Gefühl, dass hier ein Sündenbock gesucht wurde. Er hat mit Sicherheit nicht durchweg überzeugt und ihr wisst, dass ich kein Fan von ihm bin. Aber auch bei ihm konnte man Fortschritte sehen und gerade vor der eben angesprochenen Reboundschwäche, könnte er durchaus wertvoll fürs Team sein. Als Langzeitlösung sehe ich ihn aber auch nach wie vor nicht.
Der Unterschied liegt glaube ich darin, dass die anderen im Spiel zeigen, dass sie wollen. Selbst Lopez wirft sich als Sevenfooter nach Looseballs, Davis liegt irgendwie ständig auf dem Fußboden und Ryan Anderson ist der einzige, der konstant scoren kann. Da wir hier keine lächerliche Party-Truppe wie die John Wall-JaVale McGee-Wizwards aufbauen wollen, denen es wichtiger ist, spektakulär auszusehen, als hart dafür zu arbeiten, finde ich es gut, dass auch hochveranlagte Spieler an ihrem Einsatz gemessen werden. Das hat Vorbildcharakter für alle anderen im Kader und kann uns langfristig nur helfen, eine gesunde Kultur in der Organisation zu etablieren.
 

KillerHornet

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Achja, bei allem Gerede über Defense am Perimeter und Rebounding darf man eins nicht vergessen: Unsere größte Schwäche liegt im Umgang mit dem Ball. Heute Nacht waren es mal wieder neun Turnover mehr als bei unserem Gegner. Durchschnittlich vertendeln wir den Ball 15 mal pro Spiel, unsere Gegner zwingen wir aber nur zu 13 Ballverlusten. Das sind fast 13% mehr. Beim Rebounding liegen wir nur 3% hinter unseren Gegnern, beim 3FG% sind es nur 2% (jeweils normalisierte Werte).

Gegen die Bingos gabs auch deswegen absolut nichts zu holen. So eine gute Trap habe ich dieses Jahr noch nicht gegen uns gesehen. Die Kommentatoren sind trotzdem nicht zu ertragen. Da haben die Clippers zum ersten mal seit 25 Jahren ein respektables Team zusammen und diese Dummschwätzer machen sich über jeden und alles lustig. Achja, Griffin sei im One-on-One eine Güteklasse mit LeBron James und Karl Malone...
 

KillerHornet

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Die erste Halbzeit war so grausig, dass ich danach aus gemacht hab. Meine Güte sind wir schlecht.
Falls in der großen Freiheit mal alle Domina-Studios besetzt sein sollten, kannst du dir ruhig das dritte Viertel zu Gemüte führen. Das war erstmal ein Spaß.

Aber hey, es sind immer wieder Phasen dabei, in denen richtig anständiger Basketball geboten wird. Auch die Warriors Kommentatoren haben neulich angemerkt, dass wir ein deutlich höheres Niveau haben als die Bobctas, Kings und Pistons.
 

enjulio

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Falls in der großen Freiheit mal alle Domina-Studios besetzt sein sollten, kannst du dir ruhig das dritte Viertel zu Gemüte führen. Das war erstmal ein Spaß.

Aber hey, es sind immer wieder Phasen dabei, in denen richtig anständiger Basketball geboten wird. Auch die Warriors Kommentatoren haben neulich angemerkt, dass wir ein deutlich höheres Niveau haben als die Bobctas, Kings und Pistons.

Noch schlechter als das zweite? Wirklich?

Klar haben wir auch gute Phasen wo es richtig Spaß macht der Mannschaft zuzusehen. Wir leiden als junges Team noch sehr unter fehlender Konstanz, leider oftmals auch innerhalb eines Spieles, wo dann teilweise ein schlechtes Viertel ausreicht den Sieg aus der Hand zu geben.

Na dann schauen wir mal ob es mit Gordon besser wird.

PS Jetzt an Weihnachten könnte ich die Domina-Studions in der Großen Freiheit "mal wieder" besuchen gehen, ansonsten bin ich mittlerweile schon ein Weilchen weg aus dem Norden und trage meine Heimatstadt nur noch aus sentimentalen Gründen im Profil. Aber das Rheinland hat auch seine Vorzüge...
 

KillerHornet

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Wieder mal klasse zurückgekämpft im vierten Viertel, um dann am Ende doch mit leeren Händen dazustehen. Das Passspiel der Spurs war aber insbesondere in der ersten Hälfte irrwitzig gut. Da gab's wohl nichts zu holen.
 
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