NFL Playoffs 2015/2016: Divisional Round - Can the Chiefs win 12 in a row?


Space

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Wie prognostiziert das letzte Spiel da mit Abstand unsansehnlichte Spiel der Woche, ich war zwar aus Prinzip eigentlich gegen die Broncos, aber Manning gegen Brady ist bombastisch. In der NFC auch mein Wunschfinale, diese Playoffs laufen wie ein Bilderbuch.
Man muss aber auch schon mal in Hinblick auf das AFC Finale sagen, mit der Leistung wird Denver gegen die Patriots keine Chance haben, die Receiver müssen da dann schon mitnehmen was geht. Neben den Drops ist mir da auch Demaryus Thomas aufgefallen, war der überhaupt noch auf dem Feld? Ist ja in der 2. Hälfte komplett abgetaucht.
 

Little

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Thomas ist doch schon die ganze Saison ne Katastrophe. Leider kann man nicht sagen, ob der einfach nur in einem Loch ist, ihn der dicke Scheck satt gemacht hat oder die Sache mit seiner Mutter ihn zu sehr ablenkt.

Peyton war ok als Verwalter, kein Risiko eingegangen und die Stats würden ohne die 6, 7 Drops auch besser aussehen. Dass die ganze Offense Probleme mit dem Bälle fangen hat, ist ja nichts neues. Man war da schon in der Regular 1. in der Kategorie, wenn ich mich nicht irre. Am QB liegt es zumindest nicht, da das Problem sowohl mit Peyton als auch mit Osweiler bestand. Das Running game war bis auf das vierte Viertel auch wieder ne Katastrophe. Hillman hat glaub ich nen 2,4er Schnitt in den ersten drei Quartern.:rolleyes: Die Defense stand zumindest in den meisten Fällen wieder sehr gut. Was mir allerdings Sorgen bereitet sind die vielen schlecht verteidigten Pässe über die Mitte. Gegen die Patriots wird dort Gronk lauern und der zerstört dich, wenn du ihm so viel Platz bietest.
Schon mies mit anzusehen, dass aus der super Offense der letzten Saison sowas unproduktives geworden ist. Dass in jedem zweiten Spiel McManus der beste Offensivspieler ist, der gestern auch wieder sehr stark war bei den Verhältnissen, ist irgendwie bezeichnend. :(

Ich hoffe Elway unternimmt da die richtigen Moves. Die halbe Offense kann er eigentlich in die Wüste schicken. Soll er das Geld in die Defense stecken (Wolfe hat ja schon verlängert :love2:) und die Offense mit Rookies und günstigen Free Agents auffüllen.
 
G

Gast_482

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Denver gewinnt, aber man des Spiels eigentlich Big Ben...
Der war für mich gestern ein richtiger Leader, der Fumble von RB hat das Spiel entscheiden.

Besser die Pats müssen auswärts in Denver spielen, als zu hause gegen verletzungsgeschwächte Steelers.
Wie oben aber schon von vielen geschrieben, Denver müsste über sich hinauswachsen um eine Chance zu haben.

Vom Eindruck waren die Patriots das Team was insgesamt am meisten überzeugt hat. (Ich hoffe wir sehen einen neuen SB Sieger, aber das wird schwer)

Panthers gegen Cardinals sollte ein unterhaltsames Spiel sein. (da wird die Tagesform wohl entscheiden)
 

Space

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Peyton machte in der Tat keine großen Fehler, allerdings sah sein Wurf schon lasch aus und eierte ziemlich, thight Spiral war da nicht vorhanden. Ob das eine Mitschuld hat an den Drops weiß ich nicht, die Receiver lassen ja schon das ganze Jahr Bälle fallen, von daher sehe ich die Schuld da nicht so sehr bei Manning. Allerdings ist mir aufgefallen, dass Mannings auch auf kurze Distanz gespielte Pässe den Receivern wenn sie fangen oft die Möglichkeit nahm, noch ein Play zu machen. Diese typischen Slant/Swing/Curl Pässe für 3-4 Yards, wo man dann hofft dass der Receiver mit dem Ball in der Hand noch was macht, da wurden die Spieler dann einige Male direkt nach dem Catch getackelt weil sie recht lang auf den Ball in der Luft warten mussten, wodurch ihnen der erste Schritt fehlte um dem Tackle auszuweichen. Entsprechend versuchte man gar nicht erst, Bälle für mehr als 15 Yards zu werfen. Bin gespannt, wie die Patriots das angehen werden. Eigentlich muss man Manning dauerhaft zwingen, den Long Ball zu werfen, was die Steelers verfehlt haben, und trotzdem konnten sie Denvers Offense sehr gut kontrollieren. Wichtig könnte das Laufspiel werden, kann man das kontrollieren sieht es sehr gut aus für New England. Wenn Manning dann >35 Würfe nehmen muss und man sich dabei darauf konzentriert, die mittlere Distanz wegzunehmen (und die kurzen Catches dann hoffentlich dank oben genanntem Vorteil besser tacklen kann als gegen die Chiefs) wird Denver es sehr schwer haben, den Ball zu bewegen.
 

Eric

Maximo Lider
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Sm0kE

The Magic Man
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Ja, der "Speed" der Chiefs war schon wirklich zum Kopfschütteln.

.....

Nette zweite HZ der Seahawks, da muss man auch Respekt zollen, aber es war klar dass Carolina das nicht mehr hergeben wird. Sollte ein echter Kracher werden gegen die Cards. :thumb:

.....

Ich bin immer noch geschockt von dem Blödsinn, den Palmer da veranstaltet hat gegen die Packers. Wenn er so gegen die Panthers spielt, gibt's richtg was auf die Mütze.

......

Daumen hoch für die Leistung der Steelers, mit diesen Ausfällen...nicht auszudenken wie das mit Bell, Brown, Williams und Pouncey ausgesehen hätte...da hätten sie meiner Ansicht nach ziemlich sicher den SB nach Hause gebracht..
 

Max Power

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War gestern doch ziemlich bedient, denn man hat sehr lange geführt und die Broncos waren selbst mit all den Ausfällen und einem angeschlagenen Ben mehr als schlagbar. Sehr schade, dass es am Ende nicht gereicht hat. Der Fumble war leider ein turning point, aber es wäre doch vermessen, Toussaint die alleinige Schuld in die Schuhe zu schieben. Die Steelers haben auch so einiges liegen gelassen (in Halbzeit 1 hätte man lieber das FG nehmen sollen, als den vierten auszuspielen ... eine weitere Scoringmöglichkeit hat man sich später noch genommen, als man schon in FG Range war, aber durch einen Sack und eine saudumme Strafe plötzlich bei 2nd & 30 war) und mal ehrlich - Toussaint ist der 4. RB im Depth Chart und hat in den Playoffs mehr gezeigt, als man sich als Fan erhoffen konnte. Gegen die Bengals über 100 Yards geschafft und gegen Ende einen extrem wichtigen Catch gemacht, gestern einen Touchdown erlaufen und erneut die eigentliche Nummer 3 im Depth Chart, Jordan Todman, klar outperformed. Da darf man wirklich nicht meckern ... und es wird auch nicht oft vorkommen, dass es gerade mal einen einzigen Turnover im ganzen Spiel gibt. Das zeigt, wie konservativ beide Mannschaften und vor allem die Quarterbacks gestern agiert haben. Bei Puls 4 meinten sie zwischendurch überspitzt "der eine, weil er verletzt ist, und der andere, weil er zu alt ist". Wie gesagt, sicher überspitzt, aber es stimmt auch irgendwo ;) und da kann Talib hundertmal davon schwafeln, dass Ben seine Verletzung ja eh nur vorgetäuscht hat :laugh:

Kann mir nicht vorstellen, dass die Broncos in dieser Form irgendeinen Stich gegen New England machen werden. Manning ist aus meiner Sicht einfach fertig ... da kann man jetzt natürlich auf die Drops zeigen und sagen "da kann der QB nix dafür!" (stimmt auch), aber da waren auch viele Completions dabei, die gefangen wurden, obwohl Manning die Bälle ungenau brachte. Auch kurze Pässe waren da öfter mal viel zu tief. Riesenkarriere hingelegt, aber da haben arm strength und accuracy doch brutal nachgelassen. Die Medien werden jetzt die ganze Woche wahrscheinlich das Gigantenduell Brady vs. Manning promoten, aber das ist aus meiner Sicht ein unglaubliches Mismatch.

Bei den Steelers ists schwierig, angesichts der Verletzungen jetzt nicht "was wäre, wenn"-Gedankenspielchen zu spielen, aber bringt ja nix. Jetzt gilts, die Defense zu verstärken - denn auch gestern hat mir der Pass Rush nicht wirklich gefallen und die Schwächen in der Secondary sind ja bekannt. Man draftet jetzt an 25, ich hoffe, da kriegt man einen guten Safety oder einen Corner. Dann ist noch die Frage, ob James Harrison noch eine Saison anhängt, da war er sich gestern auf Nachfrage ja noch unsicher ... gut genug ist er immer noch. Unterm Strich bin ich nicht unzufrieden, das war angesichts der Verletzungen eine gute Saison. Der Trainerstab hat aus meiner Sicht einen sehr guten Job gemacht und die Offensive ist ohnehin überragend besetzt ... jetzt eben defensiv noch verbessern und die Sache läuft.

Zurück zu den Playoffs: in der AFC sehe ich die Pats wie gesagt klar in der Favoritenrolle. In der NFC weiß ich nicht, was ich mir wünschen soll: auf der einen Seite würde ich Arians einen Einzug ins Finale schon gönnen, aber auf der anderen Seite machen mir die Panthers sehr viel Spaß in dieser Saison.
 

liberalmente

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Mein Senf zu den Spielen:

Patriots - Chiefs: kein Pass Rush, keine Chance für die Chiefs. Hätte ich vor dem Spiel gesagt und war letztlich auch so. Obmann hatte das mit Edelman treffend herausgearbeitet, der war der Pass Rush beater. Gameplan und Playcalling der Chiefs in der Offense war aber auch nicht wirklich überzeugend. Reid hat gar nicht versucht das Laufspiel richtig zu etablieren. Dazu am Ende dieses furchtbare clock management. Eigentlich unfassbar, dass ein so guter Coach wie Reid das jetzt über 16 Jahre hinweg einfach nicht gelernt hat. Trotz der Performance gegen die Pats ist AR für mich ein legitimer Coach of the Year Kandidat, aber letztlich ist er gegen die Pats an seinen zwei großen Schwächen gescheitert: zu wenig Running Game (obwohl er das bei den Chiefs ja eigentlich wirklich anders gemacht hat als in Philly) und schlechtes Clock Management. Ironie der Geschichte: im Zuge der Verpflichtung von Doug Pederson als Eagles HC habe ich logischerweise viel über die Chiefs Offense gelesen. Nachdem Charles sich verletzt hat und man 1-5 war hat man Alex Smith deutlich mehr control an der LoS gegeben. Das hat Reid zuvor nie gemacht, auch nicht mit McNabb. Smith war, was das angeht, auf Rodgers, Brady, Peyton, Romo, Big Ben, Cam Level. Der durfte alles ändern. Und trotz der Erfolgsgeschichte lässt man ihn nicht die No Huddle Hurry Up spielen, wenn es um die Wurst geht am Ende und jede Sekunde zählt. Das verstehe wer will.

Cardinals - Packers: wirklich starkes Spiel von Rodgers, mMn. Auch wenn er den Anfang, wieder mal, verpennt hat. Drei der vier besten WR ausgefallen (und der vierte wurde von Patrick Peterson gecovert, von daher nutzlos in dem Spiel) und trotzdem das QB Duell gewonnen, gegen einen guten QB auf der anderen Seite - und das gar nicht so knapp imo. Die letzten 2 Minuten dann ein all time great finish mMn. 3rd and 20 eine unfassbar offensichtliche PI nicht bekommen. 4th and 20 mit einem verrückten Wurf verwandelt. Dann furchtbares clock management, vollendet mit dieser epischen Hail Mary, die wahrscheinlich kein QB in der Geschichte hätte werfen können. Die Wurfbewegung war so absurd. Und im ersten play der OT, nachdem der coin toss nicht geklappt hat :D, dann der Fast-Sack, der zu einer 75 Yard Reception führt. Und dann der old school shovel Pass, der Albtraum aller Eagles Fans :D, für den TD. Das silver lining für die Packers ist mMn, dass die Defense sich zu einer sehr soliden Unit entwickelt hat - entwickeln musste, bei den Problemen der Offense. Mit Nelson und Cobb, einem vielleicht etwas schlankeren Lacy, fitter OL und dieser Defense ist mit den Packers zu rechnen nächste Saison.

Panthers - Seahawks: Die erste Halbzeit war ein Erdbeben. Ich hätte nicht gedacht, dass man die Seahawks so dermaßen verprügeln kann. Es war, nicht nur für die Saison, sondern für die gesamte aktuelle Spielergeneration der Seahawks (und die wird noch ein paar Jahre zusammen sein...), enorm wichtig, dass man so eine Reaktion in der 2. HZ gezeigt hat und seinerseits dann einen shut out hingelegt hat. Auch wenn es nicht ganz gereicht hat am Ende. Ich glaube dieses Spiel hätte sonst bleibende Schäden in den Köpfen der Mannschaft hinterlassen. Das mojo, das Selbstverständnis, der mittlerweile ganz selbstverständliche Glaube, dass Carroll das Meiste richtig macht, dass alles stimmt mit dem roster, wäre weggewesen. Panthers aber natürlich bärenstark, auch wenn in der 2. HZ nicht mehr viel ging. Front Seven (vor allem die Mitte der Front Seven, mit Short, Lotulelei, Kuechly, Davis) mit abnormaler Leistung, aber die Offense auch sehr gut in der 1. HZ. Mit der Leistung der Cards und der Leistung der Panthers in der Divisional Round wird das eine ganz eindeutige Sache nächste Woche, aber in der NFL muss das nichts bedeuten.

Broncos - Steelers: der erwartete, befürchtete Langeweiler, wie Space geschrieben hat. Big Ben besser als befürchtet mit der Verletzung, aber natürlich war er nicht bei 100 %. Und er war halt nicht nur nicht bei 100 %, er war auch ohne Bell, Williams, Pouncey, seinen LT und Brown. Gegen die vielleicht beste Defense der Liga. Dass es letztlich ohne ein Fumble wahrscheinlich gereicht hätte zeigt mMn, dass die Broncos mit dieser Offense kein legitimer 1st seed sind. Die Steelers D ist wirklich nicht der Knüller und trotz alldem hätte es Peyton fast verdaddelt. Ich befürchte das wird nicht schön am Sonntag. Als Randnotiz: mein erstes Spiel mit den deutschen Kommentatoren. Hab es mir, freiwillig, mal angetan. Meine Erwartungen waren unter Null, deswegen wurde ich sogar positiv überrascht. Natürlich wäre selbst die US-Oberpfeife Simms besser gewesen, aber sooo schlimm war es nicht und sooo groß ist der Unterschied zu Simms auch nicht. Ärgere mich auch, dass CBS nächste Woche das AFC CCG hat. Dachte es wäre Standard, dass derjenige aus CBS/Fox/NBC, der den Super Bowl hat, dafür kein CCG bekommt (und sich die anderen zwei das aufteilen, logischerweise). Jetzt muss man Simms nächste Woche und beim Super Bowl ertragen.
 

Giko

ELIL
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Nochmal kurz zu den chiefs.

http://profootballtalk.nbcsports.com/2016/01/19/chiefs-final-drive-was-historically-slow/


The Chiefs, trailing 27-13 in a drive that started with 6:29 on the clock, marched 80 yards down the field for a touchdown. The touchdown is the good part. The bad part is that the Chiefs took more than five minutes off the clock in the process. How bad is that? It’s almost unheard of. According to the drive finder at Pro Football Reference, there have been 2,111 drives in NFL games since 1998 in which the team with the ball trailed by 9-17 points (in other words, they needed to score more than once but weren’t totally out of it) with less than seven minutes left. Out of those 2,111 drives, only one took more time than the 5:16 the Chiefs took off the clock on Saturday

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liberalmente

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Interessantes Gegenargument für Reids clock management. Und Cowherd denkt sich das nicht nur aus, im Prinzip legt er Andy Reid hier Dinge in den Mund, die Pederson bei seiner PK in Philly gesagt hat.

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Ich glaube, die 23 % bei dem offensichtlichen Onside Kick ist zu hoch angesetzt. Onside Kicks aus dem Nichts heraus haben natürlich eine deutlich höhere Erfolgswahrscheinlichkeit, als wenn das Hands Team auf dem Feld steht.

Aber der Punkt den ich tatsächlich überzeugend finde ist: je weniger Zeit, desto wahrscheinlicher ein reines running the clock out. Und die Wahrscheinlichkeit das zu stoppen ist deutlich höher als Brady im Rythmus zu stoppen. Und dann stehst du zwar ohne Timeouts da, aber du nimmst den Ball tatsächlich buchstäblich aus Bradys Hand. Belichick ist halt Belichick, weil er seinen eigenen (Konter-)Plan hat. Aber man muss auch sagen, dass die Completion, die das Spiel beendet hat, sehr glücklich war.
 
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