NHL Playoffs 2011


BriscoCountyJr

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Glückwunsch, Boston! :thumb:

Vor der Serie war es mir ja noch egal, gestern schon nicht mehr. Die Canucks haben sich mit ihrem permanenten Diving und Rumgebitche, der Beißattacke und ihren eingebildeten Fans bei mir keinen Gefallen getan. Angesichts der Randale schon wieder können die gerne weitere 40 Jahre auf ihren ersten Cup warten. Die Sedins und der ganze restliche Nucks-Sturm im Finale völlig verreckt, so viel zum beliebten "die überschätzten Ostluschen haben keine Chance gegen die große böse Western Conference". Luongo wird an der Serie auch noch zu knabbern haben, der sah ja auch schon bei Olympia alles andere als nervenstark aus.

Bei den Bruins freut es mich für Thomas (was für ne Karriere!), den so oft gebeutelten Bergeron und vor allem für Recchi. Der hatte zwar schon 2 Cups, aber dem gönn ich gerne noch einen zum Abschied. Happy trails, Wreckin' Ball! :wavey:
 

Max Power

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Schuld war ja doch nur Horton und sein Wassertrick :D

Jetzt habe ich noch ein Haßteam mehr. Die Bruins-Fans können sich schon mal auf orkanartigen Gegenwind von mir einstellen.
Aber eigentlich können die ja nichts dafür. Vancouver hat es allein verbockt und die Bruins mit ihrer übertriebenen unfairen und brutalen Spielweise gewonnen.
normal sollte ich auf solche Posts von dir nicht mehr eingehen (und es wird dies das letzte mal sein), aber sowas kann man nicht stehen lassen.

Die Bruins sind übertrieben unfair. Ach so. Ich dachte, die permanenten, peinlichen Schwalben der Canucks könnte man als unfair bezeichnen. Oder den Gegenspieler wie Burrows einfach mal zu beißen, sehr sportlich. Oder der ständig unsportlich agierende Lapierre. Aber klar, die pösen Bruins. Und brutal sind sie auch noch, so so. Was ist mit Rome, der Horton zerlegt? Oder Torres, der Eberle und Seabrook ausknockt?

Das heißt natürlich nicht, dass sich die Bruins nix zu schulden kommen lassen. Klar kann man wegen Boychuks Hit gegen Raymond in Spiel 6 diskutieren. Aber in Summe waren Boston und Vancouver, was Fairness und vor allem Sportlichkeit angeht, in zwei verschiedenen Ligen. Dass die Fans dann in Vancouver so abgehen und randalieren, weckt in mir erst recht den Wunsch, dass diese Mannschaft lange nix gewinnt.

Du misst dermaßen offensichtlich mit zweierlei Maß, das tut schon körperlich weh. Dein Hass auf Boston kommt doch rein vom Chara-Hit damals, und sowas ist doch traurig. Du hast jetzt fast 30.000 Postings, ich warte auf den ersten mit einem Schuss Objektivität. Und objektiv gesagt war Boston die bessere Mannschaft. 23-8 in 7 Spielen, nuff said.
 

BriscoCountyJr

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Wenigsten waren nicht alle in Vancouver auf Krawall gebürstet:

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Awww....
 

GitcheGumme

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Es hat dich keiner gezwungen darauf einzugehen.
Aber wo wir gerade bei unfair und Rumgebitche sind (was für ein Wort). Das haben doch die Bruins vor der Beißattacke getan und danach auch. Das ist unsportlich, wie man den Gegner provoziert. Zum Glück ist da niemand drauf eingangen.
An Burrows stelle würde ich aber genau dasselbe tun.
Und Rome's Hit war viel zu harmlos, für das was es war.
Da von unfair zu sprechen? Da sollte man sich mal den Chara-Hit und deren Folgen ansehen.
Und Torres? Der war viel zu gnädig zu den Bruins. Kein Wunder, daß die 23 Tore schießen konnten. Die hatten ja auch freien Geleitschutz zum Tor. Zum Thema Luongo kann man da auch nur sagen, die ärmste Sau der Welt. Total im Stich gelassen. Mit Nervenstärke hat das nichts zu tun. Er war der beste Canuck, mit Abstand.
 

Sanderson

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Romes Hit war alles andere als harmlos, und daran ändert auch der Check von Chara nichts.

Luongo war alles, aber mit Sicherheit nicht der Beste bei den Canucks. Auch wenn er häufiger mal im Stich gelassen wurde, er hat sich in mindestens vier der sieben Spiele ganz üble Dinger einschenken lassen.

Der Beste bei Vancouver war Hamhuis, und sein Fehlen hat sich dann auch promt bemerkbar gemacht. Ich denke nicht, dass die Spiele 3 und 4 in Boston auch nur annähernd so schlimm ausgegangen wären, wenn Hamhuis dabei gewesen wäre.


Unsportlich waren beide, manchmal auf die gleiche, manchmal auf unterschiedliche Art und Weise. Schön war das nicht unbedingt, genauso wenig wie der Verzicht Stockfouls und Behinderung vernünftig zu pfeifen, aber gut, wenigstens war das für beide Seiten so.
 

theIrish

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@Max top pics!
Der No Ring Circus ist am besten :D :D :D

In dieser Serie haben die Bruins deutlich über ihren Möglichkeiten gespielt und die Nucks unterirdisch schlecht. Besonders Ehrhoff war grottenschlecht, gestern auch wieder.
ZU viele Chancen, u.a. mit leerem Tor, liegen gelassen. Auf der anderen Seite viel zu viele leichte Tore ermöglicht.

Ja Ja alles fast heile in der Gitche Welt

Die Canucks müssen unter ihren möglichkeiten gespielt haben es kann garnicht sein das Boston ja vielleicht als Team einfach besser war.

Sieht man ja auch am verlauf der Serie :saint: die Spiele in Vancouver bis auf das letzte waren alle... can you say by the skin of your teeth? can you say razor close? verdammt eng eben während die Spiele in Boston alle vom heimteam (das sind die Bruins) dominiert wurden. Völlig klar das bei dem Serien verlauf eigentlich nur die Nucks gewinnen können wenn sie es nicht selbst weg geben. :crazy:
Dann wurden die Canucks sicher in game 7 davon verunsichert das "Tom Bradley" im Stadion war ;)

Zu dem ganzen anderem bogus ist hier ja von den anderen schon mehr als genug geschrieben worden.

Glückwunsch, Boston! :thumb:

Vor der Serie war es mir ja noch egal, gestern schon nicht mehr. Die Canucks haben sich mit ihrem permanenten Diving und Rumgebitche, der Beißattacke und ihren eingebildeten Fans bei mir keinen Gefallen getan. Angesichts der Randale schon wieder können die gerne weitere 40 Jahre auf ihren ersten Cup warten. Die Sedins und der ganze restliche Nucks-Sturm im Finale völlig verreckt, so viel zum beliebten "die überschätzten Ostluschen haben keine Chance gegen die große böse Western Conference". Luongo wird an der Serie auch noch zu knabbern haben, der sah ja auch schon bei Olympia alles andere als nervenstark aus.

Bei den Bruins freut es mich für Thomas (was für ne Karriere!), den so oft gebeutelten Bergeron und vor allem für Recchi. Der hatte zwar schon 2 Cups, aber dem gönn ich gerne noch einen zum Abschied. Happy trails, Wreckin' Ball! :wavey:

well said!

Beasts of the east FTW!!!

Zu den riots in Vancouver sag ich mal nichts mehr weiter ausser

http://www.youtube.com/watch?v=7TxpxFqAV4I

auch wenn ich das jetzt nicht generalisieren möchte
 

GitcheGumme

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Mal meine Sicht der Teamteile.

............Boston......Vancouver
Tor: überragend...gut
Abwehr: überragend...grottenschlecht
Sturm: überragend...grottenschlecht
PP: überragend...grottenschlecht
PK: überragend...grottenschlecht

Welche Dinger soll sich Luongo geleistet haben? Nach dem 4:0 war doch das Spiel meistens gelaufen. Und fast alle Tore entstanden nach Fehlern der Abwehr und freistehenden Spielern vor Luongo oder Zufallstoren.

Aus meiner Sicht hat man es durch die grottenschlechte ST-Leistung verbockt. Drehe das um und die Spiele in Vancouver gehen deutlicher aus und in Boston weniger deutlich. Ziehe dann noch die leichten Tore ab und es geht eng aus, wo ein Sieg der Canucks durchaus möglich ist.

Die Canucks haben es einfach verbockt, basta.

Tim Thomas mit 3 Rekorden. 238/798/37 (Saves im Finale/Saves in den Play Offs/Alter als Conn Smythe Winner)
 

BriscoCountyJr

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Mark Recchi ist übrigens jetzt der achte Spieler der gesamten NHL-Geschichte, der Cups in drei Jahrzehnten gewonnen hat (1991 Pens, 2006 Canes, 2011 Bruins). Und erst der dritte, der keinen davon mit Montreal holte. Der Rest:

- Dit Clapper (3 Cups mit den Bruins zwischen 1929 und 1941)
- Maurice Richard (8 Cups mit den Habs zwischen 1944 und 1960)
- Jean Beliveau (9 Cups mit den Habs zwischen 1956 und 1971)
- Henri Richard (11 Cups mit den Habs zwischen 1956 und 1973)
- Claude Lemieux (4 Cups mit MON/NJ/COL zwischen 1986 und 2000)
- Patrick Roy (4 Cups mit MON/COL zwischen 1986 und 2001)
- Joe Nieuwendyk (3 Cups mit CAL/DAL/NJ zwischen 1989 und 2003)
 

Max Power

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Mark Recchi ist übrigens jetzt der achte Spieler der gesamten NHL-Geschichte, der Cups in drei Jahrzehnten gewonnen hat (1991 Pens, 2006 Canes, 2011 Bruins). Und erst der dritte, der keinen davon mit Montreal holte.
Und 20 Jahre zwischen erstem und drittem Cup lagen auch noch bei keinem :eek: krass. Wie gesagt, besser kann man nicht abtreten!

Hier noch eine Kolumne aus einer österreichischen Zeitung über die Begeisterung in Boston. Kann natürlich nicht wirklich einschätzen, ob da alles stimmt, aber ich fand die ganz nett -

Als ich vor einiger Zeit in Boston war, erlebte ich eine ziemliche Überraschung. In US-Städten mit Profiteams in allen vier "großen" Sportarten ist die Reihenfolge der Beliebtheit bei den Fans fast in Stein gemeißelt: Baseball vor Football vor Basketball vor Eishockey. In der größten Stadt von Massachusetts, vermutete ich stark, würde ich eine Ausnahme vorfinden.
Eine richtige Annahme - und trotzdem falsch. Ich hatte nämlich geglaubt, die Celtics würden das Team der "Teaparty"-Stadt sein - Rekordmeister der NBA, das ist ja kaum zu überbieten.
Aber man kann sich irren.
Die sind, für mich irgendwie ein Schock, trotz aller Siege nur Nummer vier; und in den Sportbars wurde dagegen über die Bruins fast so heiß diskutiert wie über das Baseball-Team der Red Sox. Die hatten damals gerade die World Series gewonnen, die Patriots waren in der Superbowl gestanden, und die Celtics hatten eben ihren 17. Titel geholt. Boston war die unumstrittene Sport-Metropole der USA.
Nur die Bruins waren seit 1972, als sie der legendäre Bobby Orr zum Triumph geschpssen hatte, dem großen Erfolg vergeblich nachgelaufen: fünfmal im Finale um den Stanley Cup - und immer gescheitert. Dennoch bewegten sie die Bostonians.
Die Inschrift "The Hub of Hockey", der Mittelpunkt des Hockeysports, neben dem Haupteingang des TD Garden ist durchaus berechtigt. Seit der Nacht auf Donnerstag nicht nur emotionell, sondern endlich auch wieder sportlich.
 

Sanderson

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Welche Dinger soll sich Luongo geleistet haben? Nach dem 4:0 war doch das Spiel meistens gelaufen. Und fast alle Tore entstanden nach Fehlern der Abwehr und freistehenden Spielern vor Luongo oder Zufallstoren.

Luongo hat reihenweise leichte Tore kassiert. Mal durch die Beine, dann hoch in den Winkel weil er zu schnell unten war.

Ein guter Torwart lässt auch mal Tore rein, besonders wenn er von der Verteidigung hin und wieder im Stich gelassen wird, aber man muss sich darauf verlassen können das er die wichtigen Dinger hält. Luongo hat mehrmals früh im Spiel einfache Schüsse passieren lassen und damit sich und seiner Abwehr das Vertrauen genommen.

Gescheitert ist man am Ende an der mangelnden Offensive, denn mit so wenig Toren ist es fast unmöglich eine Serie zu gewinnen, aber gut war Luongo ganz sicher nicht. Bei den Heimspielen war er bis aufs letzte Spiel gut dabei, aber gerade Auswärts sah er jedes mal schlecht aus. Wenn der Backup mehr Sicherheit ausstrahlt, dann läuft etwas gewaltig falsch.
 

GitcheGumme

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Mark Recchi ist übrigens jetzt der achte Spieler der gesamten NHL-Geschichte, der Cups in drei Jahrzehnten gewonnen hat (1991 Pens, 2006 Canes, 2011 Bruins). Und erst der dritte, der keinen davon mit Montreal holte. Der Rest:

- Dit Clapper (3 Cups mit den Bruins zwischen 1929 und 1941)
- Maurice Richard (8 Cups mit den Habs zwischen 1944 und 1960)
- Jean Beliveau (9 Cups mit den Habs zwischen 1956 und 1971)
- Henri Richard (11 Cups mit den Habs zwischen 1956 und 1973)
- Claude Lemieux (4 Cups mit MON/NJ/COL zwischen 1986 und 2000)
- Patrick Roy (4 Cups mit MON/COL zwischen 1986 und 2001)
- Joe Nieuwendyk (3 Cups mit CAL/DAL/NJ zwischen 1989 und 2003)

Das 10. jahr gehört noch zum vorigen Jahrzehnt. Daher muß man alle Ttiel mit einer "0" am Ende rausrechnen.
Ein Jahrzehnt beginnt bei 1 und nicht bei 0.
Wobei 1 das vollendete Jahr ist.

Luongo hat reihenweise leichte Tore kassiert. Mal durch die Beine, dann hoch in den Winkel weil er zu schnell unten war.

Ein guter Torwart lässt auch mal Tore rein, besonders wenn er von der Verteidigung hin und wieder im Stich gelassen wird, aber man muss sich darauf verlassen können das er die wichtigen Dinger hält. Luongo hat mehrmals früh im Spiel einfache Schüsse passieren lassen und damit sich und seiner Abwehr das Vertrauen genommen.

Gescheitert ist man am Ende an der mangelnden Offensive, denn mit so wenig Toren ist es fast unmöglich eine Serie zu gewinnen, aber gut war Luongo ganz sicher nicht. Bei den Heimspielen war er bis aufs letzte Spiel gut dabei, aber gerade Auswärts sah er jedes mal schlecht aus. Wenn der Backup mehr Sicherheit ausstrahlt, dann läuft etwas gewaltig falsch.

Die Statistik sagt etwas anderes, da hat Luongo weniger als Schneider kassiert.
Ich will ihn jetzt nicht in Schutz nehmen, obwohl er der mMn beste Torwart seit Florida-Zeiten ist, aber an den Gegentoren sollte man ihn auch nicht messen. Rund 13-15 Gegentore in Boston waren fast unhaltbar.
 

Sanderson

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Nicht in den Auswärtsspielen, und nur da durfte Schneider ran...
Davon mal abgesehen frage ich mich wie du darauf kommst. Luongo hat im Finale gerade mal 89% seiner Schüsse gehalten, Schneider 95%. Der Vergleich dieser Werte ist eigentlich blödsinn, da Schneider nie starten durfte, aber du meintest ja Luongo hätte bessere Werte...

Selbstverständlich sollte man ihn an den Gegentoren messen, er hat mehrmals in kurzer Folge Gegentore kassiert die in einem Stanley Cup Finale zu halten sind. Wer ständig solche Tore reinlässt, der nimmt seinen Vorderleuten jedes Vertrauen.

Ach ja, von den 14 Gegentoren in Boston waren also 13-15 unhaltbar, das ist interessant...
Mindestens die Hälfte davon hätte er haben müssen, ein paar weitere haben können.

Er trägt sich nicht allein die Schuld, dafür war der Rest des Teams zu schwach, aber gut war er bei weitem nicht. So wie in Spiel 5 hätte er auch in Boston antreten müssen. Da hat er die Schüsse die er in Boston durchgelassen hat locker gehalten, und damit sich und seinem Team Vertrauen in die eigenen Stärke gegeben. Das hat man auch gleich im Defensivverhalten bemerkt, auf einmal waren die Canucks wieder dominant und haben kaum mehr was zugelassen.
 
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Freakle

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Luongo war mist, was soll überhaupt diese Diskussion, sonst wär er net ständig gepullt worden.

Schrecklich wie diese Pfeife ständig hochgelobt wird.
 

Max Power

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Luongo war doch schon immer überschätzt. Er wandelt ständig zwischen Genie und Wahnsinn ... seine Fans sehen dabei immer nur ersteres, seine Kritiker immer nur zweiteres. Für mich ist Luongo nicht mehr als Durchschnitt in der Liga. Seien wir doch ehrlich, der Kerl hatte in den Playoffs wahrscheinlich die kompakteste Defense vor ihm, kein anderes Team hatte derart starke Top 6. Das Bottom-Pairing war dabei nominell manchmal sogar stärker als so manches Top-Pairing anderer Teams ... Ehrhoff, Edler, Bieksa, Salo, Ballard, Hamhuis, Alberts ... die konnten es sich sogar leisten, Ballard in die Press Box zu sitzen. Das ist purer Defensiv-Luxus, dazu haben starke Defensivstürmer. Selbst Raycroft hat da letztes Jahr Super-Stats abgeliefert.

Der gute Roberto scheint auch einfach ein paar Nervenprobleme zu haben, wenn es so richtig um die Wurst geht. Sah man ja schon bei Olympia letztes Jahr, als er sich zeitweise "angeschüttet" hat, wie man in Österreich sagen würde.
 

Sanderson

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Ich würde schon sagen das er besser als Durchschnitt ist, es hat schon seinen Grund warum er über die Saison gesehen ganz oben in den Statistiken dabei ist. Natürlich haben die Spieler vor ihm dabei sehr geholfen, aber auch so war seine Leistung in der Saison sehr gut.

Ansonsten erinnert er mich aber ein bisschen an Nabokov. Ein Torwart der sehr stark halten kann, und dementsprechend starke Werte vorweist, aber eben nicht dazu in der Lage ist sein Team im Notfall zu tragen. Da gibt es einfach zuviele Momente in denen schwache Tore fallen.

Insgesamt also ein sehr guter Torwart, aber nicht so gut wie es in der Presse gerne dargestellt wird. Ein Rückhalt wie Brodeur es mal war wird er für Kanada jedenfalls nicht werden, zumindest kann ich es nicht sehen.
 

Freakle

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Luongo ist durchschnitt.
Hinter der Abwehr hätte so ziemlich jeder NHL starter gute Werte erreicht, es ist ja net so als ob nur Pfeifen hier rumhängen.

Richtige Elite-Goalies tragen ein Team durch die Playoffs und bringen Gegner in der Serie zum verzweifeln, das hat Luongo noch nie und wird er auch nie schaffen.
Seine beste Playoffperformance die ich von Ihm je gesehen hab war 2007 gegen die Ducks und selbst da hielt das ganze nur ein einziges Spiel das er auch noch verlor weil die Ducks nen richtigen Elite-Goalie zur damaligen Zeit im Tor hatten.

Wegen mir dürfen die Nucks gern an Luongo festhalten, solang wirds auch sehr schwer nen Stanley Cup zu gewinnen, denn arg viel besser kann das Team davor sicher nicht sein.
 

BriscoCountyJr

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Luongo ist schon gut, aber zur Elite fehlt ihm das "clutch play", die Topleistung in wichtigen Spielen. Die Canucks hatten Pech, dass im Finale ein Großteil ihrer Abwehr nicht fit war, aber Luongo hatte am verlorenen Cup auch seinen Anteil. Und bei Olympia war er auch nicht grade der große Rückhalt. Als er 2004 Weltmeister wurde und beim World Cup noch Brodeur im Halbfinale so super vertrat, dachte ich, das wird Martys Nachfolger.

Inzwischen ist Brodeur so gut wie abgetreten, Luongo ist auch schon 32 und Kanada steht ohne Elitegoalie da. Ward (27), Fleury (26), Price (23) und Mason (23) sind zum Glück alle noch ziemlich jung, aber die haben auch Probleme, ein konstant hohes Niveau zu halten.
 

theIrish

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Luongo ist durchschnitt.
Hinter der Abwehr hätte so ziemlich jeder NHL starter gute Werte erreicht, es ist ja net so als ob nur Pfeifen hier rumhängen.

Richtige Elite-Goalies tragen ein Team durch die Playoffs und bringen Gegner in der Serie zum verzweifeln, das hat Luongo noch nie und wird er auch nie schaffen.
Seine beste Playoffperformance die ich von Ihm je gesehen hab war 2007 gegen die Ducks und selbst da hielt das ganze nur ein einziges Spiel das er auch noch verlor weil die Ducks nen richtigen Elite-Goalie zur damaligen Zeit im Tor hatten.

Wegen mir dürfen die Nucks gern an Luongo festhalten, solang wirds auch sehr schwer nen Stanley Cup zu gewinnen, denn arg viel besser kann das Team davor sicher nicht sein.

Luongo ist schon gut, aber zur Elite fehlt ihm das "clutch play", die Topleistung in wichtigen Spielen. Die Canucks hatten Pech, dass im Finale ein Großteil ihrer Abwehr nicht fit war, aber Luongo hatte am verlorenen Cup auch seinen Anteil. Und bei Olympia war er auch nicht grade der große Rückhalt. Als er 2004 Weltmeister wurde und beim World Cup noch Brodeur im Halbfinale so super vertrat, dachte ich, das wird Martys Nachfolger.

Inzwischen ist Brodeur so gut wie abgetreten, Luongo ist auch schon 32 und Kanada steht ohne Elitegoalie da. Ward (27), Fleury (26), Price (23) und Mason (23) sind zum Glück alle noch ziemlich jung, aber die haben auch Probleme, ein konstant hohes Niveau zu halten.

Naja Luongo war schon für die Vezina und die Hart Trophy nominiert da werden normal keine luschen nominiert. ;)

Bei Olympia hatte er einen GAA von 1.76 Brodeur 2.90 ihm da anzulasten er wäre kein großer Rückhalt finde ich etwas gewagt auch wenn er seine unsicherheiten hatte.

Er hat seine unsicherheiten er kann aber auch games stehlen das hat er schon bewiesen. Bei Lungo sind es imo nicht die nerven sondern ehr die konzentration und die mangelnde Kommunikation mit seinen d-men.

Ich halte es zwar auch für möglich das ihn das noch lange verfolgt. Aber schlechte Spieler hat jeder Goalie mal auch in den Playoffs. Roy hat 2002 im grunde gegen die Red Wings die Serie her geschenkt als er in Game 6 das spiel durch seinen Statue of Liberty blunder das Spiel verloren hat und dann in Spiel 7 6 Tore kassiert hat davon 3 in den ersten 3 shifts und bei 2 davon sah er alles andere als gut aus. Da würde aber nie jemand sagen Roy ist überschätzt.

Wo ichs jetzt schon zu Roy geeschafft habe und wir grade beim Thema Canada und elite netminder sind auch Brodeur hat nie Spiele so gewonnen wie Roy oder Hasek. Auch die Cups die er gewonnen hat waren vergleichsweise einfach.

Auch muss man nicht unbedingt einen elite goaltender haben um den Cup zu gewinnen mit der defense der Nucks eh nicht. Osgood hat ja auch 2 mal den Cup als starter geholt.
 

JerryCotton

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Um es kurz zu machen. Vancouver hatte es nicht verdient.
Unterirdisches PP, unterirdischer Torhüter....
Mangelte es an Motivation?
Wie sonst ist es zu erklären, dass sich die Truppe jedesmal abschlachten ließ, sobald sie in Rückstand geriet?
 
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theIrish

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Ehrlich gesagt hätte das dritte gar nicht zählen dürfen, denn man darf nicht den Puck ins Tor bringen in dem man den Torwart verschiebt ;)

Habs mir vorhin noch mal angesehen ist ja eigentlich egal, aber imho wurde Bergeron vom Gegenspieler in Luongo reingeschoben und daher ist es eben sicher kein goaltender interference. Von NBC wurde ja auch beim review durch den ref gesagt dass das Tor under review war um zu schauen Ob Bergeron den Puck aktiv mit der Hand ins Tor befördert hat (mit dem Handschuh von sich aus zum Puck gegangen ist) aber nicht ob Luongo behindert wurde. Es wurde ja auch gesagt bei nicht anerkennung des Tors hätte es eine Strafe gegen Vancouver gegeben.


Hier noch eine Kolumne aus einer österreichischen Zeitung über die Begeisterung in Boston. Kann natürlich nicht wirklich einschätzen, ob da alles stimmt, aber ich fand die ganz nett -

Hockey ist in Boston schon ziemlich groß weil es einfach tradition hat und mit die meisten amerikanischen Hockey Spieler aus Minnesota und Massachusetts stammen. Wenn man sich die US Hockey Teams von den olympischen Spielen ansieht als die USA da noch mit reinen College Teams angetreten sind kamen sie immer von den Colleges aus Minnesota und Massachusetts und ab und zu war mal einer aus Wisconsin oder Michigan dabei.

Man muss natürlich auch schauen von wann die Kolumne ist so wie ich das aus dem text raus lese war das nach der Saison 2008. Man hatte nach dem furchtbarem post lockout Jahr in dem man eignetlich nach dem Cup greifen wollte und furchtbar abgestürzt ist sich stabilisiert und wieder die Playoffs erreicht war gegen Montreal krasser außenseiter und ist dann aber erst im 7 Spiel ausgeschieden (da hatte man sich in Montreal 5:0 abschlaten lassen aber das war egal den man war wieder da). Man hatte mit Chara einen core player für die defense gefunden hatte Phil Kessel und Milan Lucic hatte damals in seinem ersten NHL Spiel einen Gordie Howe Hattrick gemacht. Im grunde ging die Reise die jetzt geendet ist damals los.
Daher waren die Bruins sicher damals in aller Munde.
Ansonsten ist Hockey wie gesagt schon sehr groß in Boston in Kanada ist Hockey natürlich die klare Nr1 das merkt man auch an den fans etc. aber in ein paar amerikanischen Städten wie eben Boston oder auch Detroit herschen eben annährend kanadischer verhältnisse.
 
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