Wenn man aber die Spiele sieht, dann legt meist Henrik seinem Bruder Daniel auf.
Daß Henrik letztes Jahr so viel punktete hängt ja auch damit zusammen, daß Daniel verletzt war und kein andere in die Breche sprang, als Henrik selbst.
Und wie gut sie funktionieren haben beide ja in diesen Play Offs gezeigt.
In der SJ-Serie hervorragend, gegen Nashville und Boston überhaupt nicht.
Nein sowas, ein Spieler legt am häufigsten seinem Reihenkollegen auf, das kommt natürlich vollkommen unerwartet. Henrik ist der Spielmacher, Daniel der Torjäger, natürlich legt da Henrik eher Daniel auf als umgekehrt. Als Daniel fehlte hat Henrik auch deutlich mehr geschossen.
Also die Begründung ist nun wirklich vollkommen abstrus. Erst redest du davon, dass die Sedins alleine nicht funktionieren, ich beweise dir das Gegenteil, und dann ist ignorierst du den Punkt vollkommen. Wenn nach Daniels Ausfall niemand in die Bresche sprang, dann ist es doch umso mehr ein Zeichen das die Sedins es auch alleine können. Wenn niemand Henrik half, er aber trotzdem noch besser punktete als mit seinem Bruder, dann muss er ja wohl alleine hervorragend zurecht kommen.
Es ist ja auch nicht so, als ob jeder Spieler automatisch mehr punktet wenn seine besten Nebenleute ausfallen, wie soll das auch gehen?
Natürlich haben die Sedins diese Playoffs nicht das gezeigt was sie können, das hat aber rein gar nichts mit deinem Argument zu tun. Davon mal abgesehen sind 2. und 4. bester Scorer der Playoffs bei den direkten Gegenspielern die sie hatten, plus der Verletzung von Henrik, gar keine völlig schlechte Ausbeute. Es ist eben nicht jeder ideal für die Playoffspielweise geeignet. Wenn es so einfach wäre die Sedins auszuschalten, dann wären sie nicht die letzten beiden Jahre Topscorer geworden, und man hätte auch nicht stets die stärksten Gegenspieler auf sie gehetzt. Als Kesler gegen Nashville auftrumpfte, hatten weiterhin die Sedins Suter und Weber gegen sich, und Nashville hat es trotz Keslers Leistung nicht gewagt daran etwas zu ändern. Das sagt eigentlich alles.
