NHL Saison 2023-2024


Chac

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In einer Woche startet die neue Saison :jubel: . Im ersten Spiel gibt es gleich einen Kracher: das neue Wunderkind Connor Bedard trifft auf das einstige Wunderkind Sidney Crosby. Was können wir von der neuen Saison erwarten? Ein Winter Classic an der eher milden Pazifikküste zwischen den klassischen Teams aus Seattle und Vegas ;). Ein All-Star Game im verrückten Toronto und ein Battle of Alberta unter freien Himmel.

Wie üblich gibt es auch in diesem Jahr wieder eine Saisonvorschau von mir, diesmal nur etwas früher da ich keine Lust (und Zeit) habe wieder alles an einem Wochenende zu schreiben.

Season Preview 2023-024

Atlantic Division
Bei den Leafs zählen nur noch die Ergebnisse in den Playoffs. Zwar konnte man im letzten Jahr die Hürde der ersten Runde nehmen aber wie ein Befreiungsschlag wirkte das nicht. Gegen die Panthers fehlte es wieder an Mittel und Wege Tore gegen einen heiß gelaufenen Goalie zu schießen. Im Sommer verpflichtete man Brad Treliving als neuen GM. Dessen Fokus richtete sich auf eine Verlängerung mit Auston Matthews der einen Monstervertrag für vier weitere Jahre unterschrieb. Jetzt ist es allerdings auch an Matthews eine Monsterperformance in den Playoffs zu zeigen. Da kommt von den Top Four einfach zu wenig. Und ob in Zukunft noch Platz für William Nylander ist, ist auch fraglich. Die Verhandlungen ziehen sich jedenfalls. Eine starke Hauptrunde sollte im Normalfall gesetzt sein auch wenn zu wenig Scoring von den Bottom six kommt. Daran werden die Neuzugänge Max Domi, Tyler Bertuzzi und Ryan Reaves wenig ändern. Reaves wurde nur geholt um die Gegner zu ärgern und Bertuzzi wird die Chance bekommen in der ersten Reihe den Platz von Michael Bunting einzunehmen. Domi wird sich mit Rookie Matthew Knies einen Kampf um den Platz auf der linken Seite in der zweiten Reihe liefern. Knies lieferte ein überzeugendes Debüt in den Playoffs ab. Die Defensive wurde nur durch John Klingberg verstärkt, einer der mehr Varianz in das Powerplay bringen kann aber ansonsten nicht zur Stabilisierung beitragen wird. Im Tor setzt man auf Ilya Samsonov nachdem Matt Murray auch hier nicht überzeugen konnte. Nachdem man ihn nicht traden konnte, wurde er auf LTIR gesetzt um Capsace zu schaffen. Joseph Woll könnte die langfristige Lösung sein.

Die Sens lieferten einen enttäuschenden Saisonbeginn und kamen erst zu spät ins Rollen um den verkorksten Start wieder aufzuholen. Aber das Team ist noch sehr jung, viele Spieler die jetzt schon stark sind, haben noch nicht einmal ihre Prime erreicht. Z.B. Tim Stützle der im Vorjahr an den 100 Punkten kratzte oder Verteidiger Jake Sanderson der in seiner Rookie Saison so überzeugen konnte, dass er gleich einen hoch dotierten 8-Jahres Vertrag bekam. Was jetzt noch aussieht wie großes Risiko, wird sich vermutlich in ein paar Jahren als Steal erweisen. Josh Norris kehrt nach langer Verletzungspause zurück, so dass auch die zweite Centerposition wieder stärker besetzt sein sollte als im Vorjahr. Zwar gab man Scorer Alex DeBrincat nach nur einem Jahr an Detroit weiter aber mit der Verpflichtung von Vladimir Tarasenko hat man einen Ersatz gefunden – wenn er fit bleibt. Außerdem kam im Gegenzug aus Detroit Dominik Kubalik der weitere Scoringtiefe verleiht. In der Defensive bekommt Thomas Chabot nicht nur Entlastung von Sanderson sondern auch von Deadline Zugang Jakub Chychrun. Allerdings könnte die Goalieposition den Playoffambitionen einen Strich durch die Rechnung machen wenn Joonas Korpisalo nicht die Antwort im Tor ist.
Nach dem Playoff Aus in der ersten Runde sind die Bolts wieder hungrig. Ihr Fenster hat sich noch nicht geschlossen, schließlich ist der Core noch zusammen und in seiner Prime. Allerdings hat Andrei Vasilevsky zum zweiten Mal in Folge keine Nominierung unter den Top drei Goalies der Liga bekommen. Eine Rücken-OP kurz vor Saisonbeginn wird ihn zusätzlich noch zurück werfen und ihn 8-10 Wochen außer Gefecht setzten. Mit Jonas Joahnnson und Hugo Alnefeldt hat man keine erprobte 1B Lösung im Tor parat um Vasilevsky zu ersetzen. Mit den Abgängen von Alex Killorn, Pat Maroon, Corey Perron und Ross Colton hat man nicht nur Scoringtiefe verloren sondern auch jede Menge Härte. In Conor Sheary und Brandon Hagel hofft man diesen Verlust eingermaßen kompensieren zu können. Hagel hat sich zumindest als Fixgröße in den Top Six etabliert. Die Defensive bleibt nahezu unverändert zum Vorjahr. Hier war Rookie Nick Perpix ein weiteres Beispiel dafür wie die Bolts es immer wieder schaffen aus späten Draftpicks (#169th overall) NHL Spieler zu machen. Einziger Neuzugang ist Calvin DeHaan als Option für das 3rd Pairing. Die Bolts müssen versuchen die ersten Wochen der Saison ohne „die Katze“W im Tor schadlos zu überstehen ansonsten könnten es in der Tabelle nach unten gehen.

Boston spielte eine Rekordsaison um dann in den Playoffs einzubrechen. Ein Einbruch ist auch für die kommende Saison zu befürchten. Bruins Legende Patrice Bergeron geht in den wohlverdienten Ruhestand ebenso wie David Krejci. Das reißt eine riesige Lücke in die Mitte des Angriffs die Pavel Zacha und Charlie Coyle nicht füllen können. Sicher, man hat immer noch David Pastrnak und Brad Marchand im Angriff und auch Jake DeBrusk hat sich als Top Six Winger etabliert aber es fehlt an Scoring Tiefe. Diese ging auch verloren, da man aus Cap Gründen Taylor Hall traden musste. Im Gegenzug wurde James van Riemdyk verpflichtet aber wenn er nicht wieder zu seiner Form findet, fehlt ein weiterer Top Six Winger. Die Playoff Hoffnungen der Bruins hängen an ihrer starken Defensive rund um Charlie McAvoy und Hampus Lindholm sowie Vezina Goalie Linus Ullmark. Jeremy Swayman hat sich als ebenso verlässiger Backup etabliert und kann auch das ein oder andere Spiel klauen. Im Kampf um die Playoffs ist dieses Goalietandem – zusammen mit Erfahrung – der entscheidende Vorteil den Boston gegenüber der jungen Konkurrenz aus Ottawa und Buffalo hat.

Buffalo ist einen starken Goalie entfernt um ein ernsthaftes Playoffteam zu sein. Sowohl Devon Levi als auch Ukko-Pekka Luukkonen könnten diese Rolle übernehmen, besonders in Levi wird große Hoffnung gesetzt. Aber ob er schon in seiner Rookie Saison dazu in der Lage ist, bleibt abzuwarten. Er wäre nicht der erste junge talentierte Goalie der zu früh ins kalte Wasser geworfen wird. Eventuell holen die Sabres noch einen etablierten Goalie um endlich wieder in die Postseason einziehen zu können. Die Defensive wird von den jungen Rasmus Dahlin, Owen Power und Matthias Samuelsson angeführt. Die ersten beiden sind zukünftige Norris Trophy Kandidaten während Samuelsson sich als solider Shut-Down Defender erwiesen hat. Connor Clifton kommt aus Boston und bringt zusätzliche Härte mit während Veteran Erik Johnson dringend nötige Erfahrung mitbringt. Denn bei allen Talent ist die Defensive letztes Jahr noch zu fehleranfällig gewesen. Im Angriff hat Tage Thompson das Zepter übernommen. Die Reihe mit ihm, Alex Tuch und Jeff Skinner ist eine der gefährlichsten Reihen der Liga. Dylan Cozens hat sich zum #2 Center entwickelt und steht vor dem endgültigen Durchbruch. JJ Peterka, Jack Quinn und Peyton Krebs kratzen erst an der Oberfläche von ihrem Potential und von unten drängen Matt Savoie und Jiri Kulich ins Team. An mangelnder Offensive werden die Sabres nicht scheitern.

In die Playoffs kamen die Panthers nur weil Pittsburgh zu blöd war zu Hause gegen ein Lotterie Team zu gewinnen. In der Serie gegen Boston sah es zunächst auch so aus als wäre schnell die Saison beendet. Dann übernahm Sergei Bobrovsky im Tor und von da an fuhren die Katzen ihre Krallen aus (insbesondere Matthew Tkachuk) und zerlegten ihre Gegner auf den Weg ins Finale. Dort ging ihnen allerdings die Luft aus gegen Vegas. Aber wie gut ist Florida jetzt eigentlich? War die Regular Season einfach nur unglücklich verlaufen oder ist man nur zur richtigen Zeit heiß gelaufen? Tkachuk hat gleich in seiner ersten Saison die Führung in Florida übernommen. Der Abgang von Mackenzie Weegar wurde durch den Durchruch von Brandon Montour vergessen gemacht. Die Offensive ist tief besetzt neben den Leadern Tkachuk und Alexsander Barkov sorgen Sam Reinhardt, Sam Bennett und Carter Verhaeghe ständig für Gefahr. Anton Lundell und Eetu Luostarinen haben sich als defensiv starke 3rd Liner etabliert mit Luft nach oben. Neuzugang Evan Rodrigues ist variabel überall im Angriff einsetzbar. Prominenteste Neuverpflichtung dürfte Oliver Ekman-Larsson sein der allerdings seine besten Tage in Arizona hatte. Außerdem holte man Niko Mikkola aus St.Louis als Ersatz für Radko Gudas. An und für sich keine schlechte Verteidigung zusammen mit Montour, Aaron Ekblad, Josh Mahura und Gustav Forsling. Nur - das Top Duo Montour und Ekblad fällz zu Saisonbeginn lange aus. Wenn nicht einer von den anderen in die Breche springen kann, wird das ein zäher Start in die Saison. Insbesondere dann wenn Bobrovsky in Regular Season Form spielt. Youngster Spencer Knight ist zwar aus dem NHLPA Programm zurück, wird aber zum Formaufbau erstmal in der AHL starten.

Bis zum Februar sah es aus als könnten die Wings im Osten mithalten aber dann geriet man in eine Abwärtsspirale und wurde zur Deadline erneut zum Seller. Das Hauptproblem war fehlende Scoringtiefe auch weil Sophomores Lucas Raymond und Moritz Seider nicht an ihre Vorjahresproduktion heran kamen. Dennoch hat sich Seider positiv weiter entwickelt. Er ist einer von drei Defendern die >200 Hits und dabei 190 geblockte Schüsse aufweisen kann. Ein Faktor der ihn zum Leader in Eiszeit machte. Zusammen mit Jake Walman bildete er ein zuverlässiges Shutdown Duo. Um mehr Offensive von der blauen Linie zu bekommen holte Yzerman Shane Gostisbehere. Außerdem verpflichtete er auch Justin Holl für – was auch immer. In Toronto war er eine Katastrophe. Vielleicht ein Grund warum noch zusätzlich Jeff Petry nach Motor City geholt wurde. Hoffnungen liegen auf Simon Edvinsson aber ein Rosterplatz ist nicht garantiert. Die Position im Tor wurde mit James Reimer abgesichert. Der Veteran soll Entlastung für Ville Husso bringen der einen sehr guten Start hatte aber dann überspielt wirkte. Auch für den Angriff holte Yzerman jede Menge neue Spieler. Via Trade kam Alex DeBrincat aus Ottawa. Zusammmen mit Dylan Larkin und Raymond wird er die gegnerische Defensive unsicher machen. Aber nach der ersten Reihe wird es dünn im Angriff. Außer David Perron gibt es keinen Spieler der in eine Top Six gehört. Vielleicht sind ja Michael Rasmussen und/oder Joe Veleno Spätzünder aber momentan muss man davon ausgehen, dass sie besser als Middle Six Forwards geeignet sind, ebenso wie die Neuen J.T. Compher, Klim Kostin, Daniel Sprong und Christian Fisher. Prospekt Marco Kasper könnte den Sprung ins Line Up schaffen aber er wird nicht die Offensive schon auf ein anderes Level heben können. Angesichts der Konkurrenz im Osten muss man sich in Detroit erneut auf ein Jahr ohne Playoffs einstellen.

Von denen kann in Montreal ohnehin keine Rede sein. Etliche Verletzungen machten den Habs zu schaffen letzte Saison was Hoffnungen auf eine Steigerung in der neuen Saison verspricht. Der Angriff der Habs gehörte zu den schlechtesten der Liga. Kapitän Nick Suzuki war mit 66 Punkten der beste Scorer und das ist ligaweit nur Platz 70. Ein wieder gesunder Cole Caufield würde nicht nur das Punktekonto von Suzuki in die Höhe treiben sondern generell ein enormer Boost in der Offensive darstellen. Er ist durchaus in der Lage >40 Tore zu schießen. 1st Overall Juraj Slafkovsky hatte in seiner ersten Saison wenig bis gar keinen Impact bevor auch er vorzeitig die Saison beenden musste. Entfaltet er sein Potential wird auch er den Angriff beleben ebenso wie Alex Newhook der Via Trade aus Colorado gekommen ist. Auch wenn die letzte Saison enttäuschend war, gab es einige Lichtblicke in Form von Rookies wie z.B. Rafael Harvey-Pinard der nach seinem Call Up 14 Tore in 34 Spielen erzielen konnte. Aber insbesondere in der Defnesive kamen die Rookies zum Einsatz was sich aber auch in der Anzahl an Gegentoren widerspiegelte. Dennoch ist da viel Talent vorhanden insbesondere bei Kaiden Guhle der schon gezeigt hat, dass er ein Top Defender für die komenden Jahre sein wird. Arber Xhekaj hat sich mit seiner Härte schon zum Fanliebling entwickelt. Mit nur zwei Veteranen – Mike Matheson und David Savard – wird die Verteidigung fehleranfällig sein. Aber die Jungen haben viel Potential und können von ihren Fehlern lernen. Wenig Potential gibt es dagegen im Tor. Die Karriere von Carey Price wird „barring a miracle“ vorbei sein und ein Thronerbe ist nicht in Sicht. Sam Montembeault wird als #1 starten aber auch Jake Allen wird zu vielen Einsätzen kommen.​

Metropilitan Division
Die Canes werden oft als Cupanwärter genannt – und das nicht ohne Grund. Zwar fehlt ein Elitescorer der 90-100 Punkte machen kann aber das machen die Canes durch ihre Tiefe wett. Ein wieder genesener Andrei Svechnikov wird hierbei zusätzlich helfen ebenso wie Neuverpflichtung Michael Bunting. Das eigentlich Prunkstück von Carolina ist die Defensive. Auch wenn es niemanden gibt der als Norris Trophy Kandidat in Frage kommt, ist die Ausgeglichenheit zwischen Scoring und Shut Down ihre Stärke. Zusätzliche Scoringtiefe kommt durch die Rückkehr des umstrittenen Tony DeAngelo ins Team. Dmitri Olrov bringt dringend notwendige Härte mit. Fragezeichen stehen aber hinter dem Verbleib von Brett Pesce. Er wird nach der Saison UFA und im Sommer gab es Gerüchte um einen Trade da die Verhandlungen für einen neuen Vertrag noch nicht fortgeschritten sind. Derzeit sieht es so aus als startet er die Saison im Canes Jersey. Im Tor wurden Fredrik Andersen und Antti Rantta zurück geholt. Wenn sich einer von beiden verletzt – was nur eine Frage der Zeit sein wird – steht Pyotr Kochetkov in den Startlöchern. Dieser wird nur auf seine Chance lauern zu zeigen, dass er die #1 in Zukunft ist.

Jack Hughes gelang der Durchbruch zur Elite im letzten Jahr und mit ihm den Devils. Sowohl offensiv als auch defensiv gehörte New Jersey zu den Top 8 der Liga. Und mit einem sehr jungen Core ist das erst der Anfang von ihrem Cupwindow. Schnelles Umschalten von Defensive zu Offensive war die Waffe der Devils. Diese könnte kommende Saison noch gefährlicher werden. Mit Timo Meier wurde verlängert. Er bringt nicht nur Tore mit sondern auch Grit. Yegor Sharangovich wurde nach Calgary geschickt für Veteran Tyler Toffoli und Ondrej Palat kehrt nach langer Verletzung zurück. Wenn Alexander Holtz den Sprung in die NHL schafft, kommt noch ein weiterer national Scorer ins Team. Mit Miles Wood wurde nicht verlängert, so fehlt ein integraler Bestandteil der „BMW-Line“, eine 4. Reihe bestehend aus Schwergewichten Michael McLeod und Nathan Bastian die aber auch für Gefahr gesorgt hat. Neuzugang Tomas Nosek könnte die Lücke füllen oder Nolan Foote. Auch in der Defensive mussten mit Damon Severson und Ryan Graves zwei Leistungsträger gehen. Aber Luke Hughes hat in seinen wenigen Einsätzen gezeigt, dass er nicht nur reif für die NHL ist sondern auch gleich einen Impact haben kann. Colin Miller wird den Platz im 3rd Pairing einnehmen was Simon Nemec Zeit gibt noch weiter in der AHL zu reifen falls nötig. Im Tor könnte es einen Kampf um den #1 Posten geben. Im letzten Jahr hatte Vitek Vanecek diesen Job intus gehabt aber wurde in den Playoffs von Akira Schmid verdrängt.

Am Broadway wartet man derweil immer noch auf den Durchbruch der einstigen 1st und 2nd Overall Picks Alexis Lafreniere bzw Kaapo Kakko. Eventuell kann Neu-Coach Peter Laviolette das Potential der beiden wecken. Noch ist die Top Six der Rangers gut aufgestellt aber in einer immer schneller werdenden Liga könnte eine Verjüngung notwendig werden. Mit Blake Wheeler ist das erstmal nicht der Fall, aber angesichts vom Preis-Leistungs-Verhältnis nicht die schlechteste vorübergehende Lösung. Mit Igor Shesterkin im Tor reicht den Blueshirts auch eine mittelmäßige Offensive aus um Spiele zu gewinnen. 91% SV ist bei Shesterkin eine eher schwache Saison die auch dadurch zu Stande gekommen ist, dass die Defender ihn oft haben im Regen stehen lassen. K'Andre Miller wurde öfters auf dem falschen Fuß erwischt aber er ist noch jung, mit viel Talent und kann aus seinen Fehlern lernen. Braden Schneider ist ebenfalls ein junger Verteidiger der im 3rd Pairing als Shutdown D-Men seinen Platz gefunden hat. Mit Erik Gustafsson bekommt er einen erfahrenen Partner an seine Seite. Jonathan Quick ersetzt Jaroslav Halak als Back Up im Tor.

Als die Pens das letzte Mal nicht in den Playoffs waren, hat Steve Jobs das erste iPhone vorgestellt. Damit endete der längste aktive Playoff Streak nicht nur in der NHL sondern im US Sport generell. War die vergangene Saison nur ein Ausrutscher oder ein Vorbote von dem was noch kommt? An den Leadern im Team liegt es nicht. Sidney Crosby 91 Punkte und Evgeni Malkin 83. Das sind für beide Spieler in ihrem Alter ordentliche Zahlen aber sie gehören damit nicht mehr zu den Top 15 im Scoring der Liga. Das wird dann zum Problem, wenn dahinter nicht mehr viel Scoring kommt. Jake Guentzel, Rickard Rakell und Jason Zucker produzierten ebenfalls ordentlich. Von der Bottom Six kam viel zu wenig ebenso wie von Bryan Rust der dennoch in den Top Sechs skaten durfte. Eventuell bekommt der schnelle Drew O'Connor diese Saison mal eine Chance für die Top Six wenn Rust wieder enttäuschen sollte. Für Zucker war nur ein gutes Jahr in Pittsburgh zu wenig um hier einen neuen hochdotierten Vertrag zu bekommen. Für ihn kam Reilly Smith aus Vegas. Mit Lars Eller, Noel Acciari und Matt Nieto sind gleich drei neue Spieler zur Verbesserung der Bottom Six gekommen. Aus den eigenen Reihen sollten Alexander Nylander und Samuel Poulin ebenfalls um Plätze in Reihe drei und vier kämpfen.
Kyle Dubas - der eigentlich als Chief of Hockey Operations gekommen ist aber mittlerweile auch offiziell Manger ist – gelang sein größter Coup indem er Erik Karlsson nach Steel Citiy holte und das ohne einen der wenigen jungen Spieler bzw Prospekts abzugeben und obendrein auch noch Jan Rutta, Jeff Petry und Mikael Granlund los zu werden. Jetzt muss Karlsson nur fit bleiben und zeigen, dass die letzte Saison kein letzmaliges Aufbäumen war. Ebenfalls neu in der Defensive ist Ryan Graves als dringend notwendigen Abräumer vor dem Tor der sich aber auch in der Offensive einbringen kann. Dafür wurde nicht mit Long Time Penguin Brian Dumoulin verlängert. Graves sollte den Job der Goalies erleichtern die im vergangen Jahr zu oft allein mit dem Gegenspieler gelassen wurden. Tristan Jarry wurde zurück geholt. Zum einen mangelt es an Alternativen die sich die Pens leisten können zum anderen war seine Saison bis zur Verletzung im Winter Classic nicht so schlecht. Erst danach ging es bergab, weil Jarry zu früh wieder aufs Eis geschickt wurde, da Casey DeSmith nicht die Rolle als #1 ausfüllen konnte. Ob Alex Nedjelkovic im Falle einer erneuten Verletzung von Jarry einen besseren Job macht als DeSmith ist fraglich wenn man sich seine Stats in Detroit anschaut.
Können die Pens nach diesem Sommer noch einmal einen Run auf den Cup machen oder reiten sie mit wehenden Fahnen in den Sonnenuntergang? Die Euphorie in Pittsburgh für die neue Saison ist jedenfalls groß nach dem Überholen des Kaders . Aber das Team gehört nach wie vor zu den ältesten der Liga. Junge Spieler rücken nicht nach, auch weil sie es unter Coach Mike Sullivan schwer haben über 10 Minuten Eiszeit hinaus zu kommen. In der vergangenen Saison konnte das Team oft nicht 60 Minuten lang mithalten und die jüngere Konkurrenz wird immer stärker. Und wenn man in die Playoffs kommt, ist dann wieder nach der ersten Runde Endstation? Denn auch wenn es immer wieder heißt, dass ein Team mit Crosby, Malkin und Kris Letang (und jetzt noch Karlsson) immer zu den Cupanwärtern gehören, haben eben jene drei dennoch keine Playoffrunde mehr seit 2018 gewonnen.

Washington wird ein ernstzunehmender Konkurrent um die Playoff Plätze sein. Verletzungen von Nicklas Bäckström, Tom Wilson und John Carlson haben einen Einzug in die Postseason letzte Saison verhindert. Die Rückkehr dieser drei Leader ist nicht nur auf dem Eis essentiell für die Caps wobei abzuwarten bleibt ob Bäckström nach der Hüft-OP jemals wieder an seine alte Stärke anknüpfen kann. Ein weiterer Faktor für mangelndes Scoring war die enttäuschende Performance von Evgeny Kuznetsov und Anthony Mantha. Von beiden muss ein Comeback kommen, wenn die Playoffs erreicht werden sollen. Kuznetsov wurde von Dylan Strome von der #1 Center Position verdrängt. Zusammen mit Sonny Milano gehört er zu den jüngeren Offensivspielern in einem alternden Core und im Gegensatz zum Rivalen aus Pittsburgh haben die Caps mit Connor McMichael, Hendrix Lapierre und den aus Galgary gekommen Matthew Phillips schon ein paar junge Spieler die in den Kader drängen. Max Pacioretty kann eine Verstärkung der Top 6 sein aber nach mehreren Verletzungen an der Achillessehne stehen einige Fragezeichen hinter seiner Fitness. Auch die Defensive wurde schon ein Stück verjüngert. Martin Fehervary hat sich nach zwei Jahren in der Rangordnung nach oben gespielt und könnte nach dem Abgang von Dmitry Orlov die Position neben Carlson einnehmen. Rasmus Sandin zeigte nach seinem Trade aus Toronto sein Potential als Offensivverteidiger aber hatte noch Schwächen in der eigenen Zone. Ein erfahrener Shutdown Defender wie Nick Jensen oder Neuzugang Joel Edmundson an seiner Seite sollte als Mentor fungieren. Im Tor ändert sich nichts, Darcy Kuemper als Starter und Charlie Lindgren als Back Up. Mehr Konstanz von Beiden wäre enorm wichtig im Kampf um die PO Tickets.

Seit Jahren liegt die Stärke der Isles in ihrer Defensive und den starken Rückhalt ihres Goalietandems Ilya Sorokin und Semyon Varlamov und wird auch in der kommenden Saison der Schlüssel zum Einzug in die Playoffs sein. Der Kader, mit dem man in der ersten Runde gegen Carolina ausschied, wurde nach Ende der Saison nicht verändert. Das Management vertraut auf die Spieler die sie haben. In der Verteidigung sind sie definitiv gut aufgestellt. Noah Dobson und Alexander Romanov bilden ein junges Duo das gut aufeinander abgestimmt ist. Beide sind schnell, während Dobsons Stärke mehr in der Offensive ist und die von Romanov seine physische Präsenz. Davor sthen die routinierten Ryan Pulock und Adam Pelech. Scott Mayfileds solides Shutdonw Spiel brachte ihm einen langfristigen Vertrag welcher für einen 3rd Pairing Dmen eher ungewöhnlich ist und zeigt, wie hoch seine Leistung auf Long Island geschätzt wird. Auch Pierre Engvall durfte nach nur kurzer Zeit bei den Isles einen 7-jahres Vertrag unterschreiben. Der Angreifer kam zur Tradedeadline aus Toronto und könnte sogar einen Platz in den Top 6 einnehmen. Auch mit Bo Horvat der ebenfalls zur Tradededline kam wurde verlängert. Er wird die #1 Center Position einnehmen es sei denn es erfolgt der überfällige Durchbruch vom Matthew Barzal. Mit seinem dicken Vertrag steht er in der Pflicht sein Spiel auf ein neues Level zu bringen. Ein Durchbruch von Oliver Wahlstrom würde der strauchelnden Offensive auch helfen.

Die Blue Jackets sind die Wundertüte im Osten vom letzten Platz bis hin zu Playoffs ist eigentlich alles möglich. Sie haben eine Mischung aus Veteranen und jungen Spielern mit viel Upside. Wenn diese Mischung klickt und sich das Team von der Babcock Affäre unbeeindruckt zeigt, können sie für eine Überraschung sorgen. Aber vielleicht ist es auch noch ein Jahr zu früh für den großen Durchbruch. Gerade die Defensive benötigt einen enormen Reifeprozess verglichen zum Vorjahr. Der Ausfall von Zach Werenski hat geschmerzt und man hofft jetzt wider auf eine komplette Saison des genesen Anführers. Unterstützung bekommt er von Ivan Provorov und Damon Sverson. Die Verpflichtung dieser beiden ermöglicht Toptalent David Jiricek langsam an die NHL heran geführt zu werden. Das wird beim Toptalent im Angriff – Adam Fantilli – nicht nötig sein. In Columbus hofft man auf einen sofortigen Impact. Er wrd wahrscheinlich zusammen mit Kirill Marchenko und Kent Jonhson eine junge Reihe centern die für viel Spaß sorgen kann. Marchenko und Johnson haben schon im Vorjahr gezeigt was bei ihnen möglich sein kann. Johnny Gaudreau wird sich zum Vorjahr steigern müssen um seinen Vertrag zu erfüllen und auch von Patrik Laine und Jack Roslovic wäre mehr Konstanz wünschenswert. Ein Comeback Jahr von Cole Sillinger würde den Angriff ebenfalls beleben und mehr Tiefe geben. Im Tor müssen Elvis Merzlikins und Daniil Tarasov Wege finden schneller eine schwache Phase zu überwinden. Aber ein stabileres und organisiertes Defensivspiel der ganzen Mannschaft würde den Beiden das Leben leichter machen.

Die Flyers werden sich auf ein weiteres schmerzhaftes Jahr des Lernens einstellen müssen. GM Danny Briere muss erstmal Schadensbegrenzung mit dem Kader betreiben nachdem Vorgänger Chuck Fletcher vergeblich versucht hat die Mannschaft umzubauen. Briere setzt auf Entwicklung von innen und so mussten Veteranen Ivan Provorov und Kevin Hayes (der nicht gut mit John Tortorella zurecht kam) gehen. Tony DeAngelo wurde nach nur einem Jahr aus seinem Vertrag raus gekauft. Es liegt jetzt an den jungen Cam York eine größere Rolle in der Defensive einzunehmen. Rasmus Ristolainen muss so spielen wie gegen Ende der Saison. Marc Staal und Sean Walker wurden geholt um vor den Tor abzuräumen und den jungen Goalies um Carter Hart Arbeit abzunehmen. Nach drei Jahren ist immer noch nicht klar wie gut Hart eigentlich ist, da meistens das Team vor ihm schwach ist. Eine große Schwachstelle ist auch das Toreschießen im letzten Jahr gewesen. Aber die Rückkehr von Sean Couturier und Cam Aktinson von langwierigen Verletzungen sollte für eine Verbesserung der Offensive sorgen. Daneben werden die jungen Akteure um Owen Tippett, Noah Cates, Joel Farabee, Morgan Frost und Tyson Foerster einen weiteren Schritt in ihrer Entwicklung machen.​

Central Division
Die Stars erlaubten letzte Saison die drittwenigsten Gegentore, in der Offensive rangierten sie auf den 7. Platz. Diese Ausgeglichenheit führte bis zum Conference Final. Auf diesen Erfolg will Jim Nill weiter aufbauen und geht nahezu unverändert in die neue Saison. „Nur“ Matt Duchene wurde als einzige große Neuzugang geholt. Er soll die zweite Reihe beleben, so dass die Stars nicht mehr allein von der Reihe um Jason Robertson, Joe Pavelski und Roope Hintz abhängig sind, auch wenn letzte Saison bereits Entlastung kam durch das Wiederaufleben von Jamie Benn und Rookieüberraschung Wyatt Johnston. In diesem Jahr könnten Logan Stankoven und/oder Mavrik Bourque den Sprung ins Line Up schaffen und dem Angriff mehr Variationen bieten. Nach dem Abgang von John Klingberg konnte Miro Heiskanen sich endlich voll entfalten und bildet den unermüdlichen Motor der Defensive. Ihm zur Seite steht Ryan Suter aber dem merkt man sein Alter mittlerweile an und er wäre weiter hinten im Depth Chart besser aufgehoben. Dafür muss aber Nils Lundqvist konstanter werden. Er kam letzten Sommer von den Rangers weil er dort mit seiner limitierten Rolle nicht zufrieden war. Aber auch in Dallas konnte er bislang nicht den Durchbruch erleben und war in den gesamten Playoffs ein Healthy Scratch. Von Thomas Harley wird ebenfalls erwartet, dass er sich endgültig in der NHL festsetzt. Das hat auch Jake Oettinger im Tor gemacht und geht als unumstrittene #1 in die Saison.

Die Avalanche hatten letzte Saison mächtig mit Verletzungen ihrer Topspieler zu kämpfen und schieden so überraschend in Runde eins gegen Seattle aus. Und die Sorgen bei den Verletzungen werden nicht geringer. Kapitän Gabriel Landeskog wird die komplette Saison verpassen und dieses Loch muss irgendwie gestopft werden. Deswegen sind die Avs Risiko eingegangen und haben Jonathan Drouin aus Montreal geholt in der Hoffnung dass eine Reunion mit Nathan MacKinnon haben beide zusammen in Halifax gespielt - doch noch sein Talent zu Leben erwecken wird. Chancen sind nicht sehr groß aber bei Valeri Nichushkin hat es ja auch geklappt. Im Gegenzug ging Alex Newhook nach Montreal. Seine Chance den Platz im Zentrum der zweiten Reihe einzunehmen, konnte er nicht nutzen. Diese Lücke soll jetzt Ryan Johansen schließen, den man quasi umsonst von Nashville bekommen hat. Für die dritte Reihe wurde Ross Colton aus Tampa Bay geholt, der dort bereits gute Ansätze gezeigt hatte. Miles Wood soll die vierte Reihe anheizen. Wenn es Johansen und Drouin nicht schaffen ihre Top Six Rollen auszufüllen, lastet sehr viel Verantwortung auf MacKinnon und Mikko Rantanen. Beide können 100+ Punkte erzielen und können auf Unterstützung von der Blauen Linie hoffen. Colorado hat den Luxus die torgefährlichste Offensive zu haben. Und das noch ohne den Durchbruch von Bowen Byram. Dieser kann ihm diese Saison gelingen wenn er mal ohne Verletzungen durch kommt. Einen herben Verlust mussten die Avs mit dem Abgang von Erik Johnson hinnehmen. Er wird wahrscheinlich mehr neben dem Eis als auf dem Eis vermisst. Nicht weil er schlecht ist, sondern weil der Rest der Defensive einfach so viel besser ist. Im Tor bekam Alexandar Georgiev wenig Anerkennung für seine durchaus gute erste Saison als Full Time Starter. Das mag auch daran liegen, dass man als Goalie der Avs kein Spiel stehlen muss sondern nur im Spiel halten. Und genau das können sowohl Georgiev als auch sein Back Up Pavel Francouz.

Mittlerweile ist es acht Jahre her, dass Minnesota eine Playoffrunde gewonnen hat. Sie sind gut genug um die Playoffs zu erreichen aber nicht gut genug um dort über die erste Runde hinaus zu kommen. Die Buyouts von Ryan Suter und Zach Parise geben noch immer wenig finanziellen Spielraum um eine große Veränderung in den Kader zu bringen und Spieler zu halten. Immerhin konnte Deadline Zugang Marcus Johansson um zwei weitere Jahre verlängert werden. Dieser bildete nach seiner Ankunft ein Duo mit Youngster Matt Boldy das ähnlich gut harmoniert wie Kirill Kaprizov und Mats Zuccarello. Kaprizov wird auch weiterhin Dreh- und Angelpunkt de Offensive sein. In der abgelaufenen Saison war er fast allein für ein Drittel des Scoring der Wild zuständig. Mit der weiteren Entwicklung von Matt Boldy könnten zumindest die ersten zwei Reihen mehr Tore schießen als im letzten Jahr. Wenn Marco Rossi es schafft auch in der NHL zu scoren, wäre das ein weiterer Boost. Neuzugang Pat Maroon bringt zwar wertvolle Erfahrung von drei Meistertiteln und jede Menge Grit mit aber er wird nicht dafür sorgen, dass der Angriff aus dem unteren Tabellendrittel hinaus kommt. Zum Glück müssen die Wild nicht viele Tore schießen um zu gewinnen. Die Defensive ist gut organisiert, angeführt von Jared Spurgeon und Jonas Brodin. Mit Matt Dumba konnte nicht verlängert werden aber Rookie Brock Faber machte letztes Jahr in seinen wenigen NHL Einsätzen eine gute Figur und könnte relativ schnell Dumba ersetzen. Im letzten Sommer kam Filip Gustavsson nach Minnesota als Back Up für Marc-André Fleury aber im Laufe der Saison haben sich die Rollen gedreht. Beide Goalies bilden eine zuverlässiges Tandem.

Bei den Jets kehrt keine wirkliche Ruhe ein. Zu viele Topspieler ziehen weiter und Lücken müssen gestopft werden. Unter Rick Bowness hat sich zumnindest die Defneisve deutlich verbessert auch wenn das zu lasten der Offensive gegangen ist. Josh Morissey ist der unermüdliche Motor und mit 76 Punkten auch ein wichtiger Faktor im Angriff. Da die anderen Verteidiger eher defensiv orientiert sind, ist es umso wichtiger, dass Morrisseys Produktion in der kommenden Saison nicht wieder rückläufig wird. Denn die Offensive selbst, produziert zu wenig. Gerade nach dem Jahreswechsel gab es einen richtigen Durchhänger. Diesen Sommer entsprach man dem Tradewunsch von Pierre-Luc Dubois. Das der nicht langfrisitg in Winnipeg hatte er schon von Anfang an kommuniziert und war nie mehr als eine Übergangslösung bis man einen 2nd Line Center gefunden hat. Ist das jetzt der Fall? Eher nicht. Gabe Vilardi kam im Tausch von Dubois aus LA wo er eine ordentliche Saison gespielt hatte aber es an Konstanz fehlen lies. Er könnte die Lücke füllen wenn er an die Leistung von seinem Saisonstart anknüpfen kann. Immerhin kam mit Alex Iafallo ein ihm bekannter Spieler gleich mit nach Winnipeg. Blake Wheeler lies man als UFA gehen und so rückt Nikolaj Ehlers auf dessen Position in der ersten Reihe. Er muss allerdings auch mal eine Saison fit bleiben. Das gilt auch für Toptalent Cole Perfetti der inzwei Profijahren zwei Verletzungen hatte die seine Saison vorzeitig beendeten. Wenn er gesund bleibt, könnte er sein Potential entfalten und wäre auch eine Option für den 2nd Line Center. Neu-Kapitän Adam Lowry ist ein solider 3rd Line Center und steht in der Verantwortung die Teamchemie in Takt zu bringen. Die Zukunft von Mark Scheifele dagegen ist noch ungewiss. Im kommenden Sommer wird er UFA und dementsprechend gab es Tradespekulationen. Zuletzt hatte er geäußert, dass er sich durchaus einen Verbleib bei den Jets vorstellen kann aber es gibt noch keine Verhandlungen. Je nachdem wie sich die Saison entwickelt, könnte ein Trade wieder ein Thema werden auch wenn die Jets vielleicht besser beraten wären, einen Spieler der bleiben möchte auch zu halten. Denn bei Goalie Connor Hellebuyck stehen die Chancen eines Verbleibs deutlich schlechter. Auch er war im Sommer in Gesprächen rund um einen Trade aber auch er wird die Saison in Winnipeg beginnen. So lange die Jets konkurrenzfähig sind, werden sie sich von ihren zuverlässigen Rückhalt nicht trennen und es lieber in Kauf nehmen ihn für nichts im Sommer ziehen zu lassen.

St. Louis verpasste zum ersten Mal seit dem Cupgewinn die Playoffs. Zum einen machten Verletzungen einen Strich durch die Rechnung zum anderen schwache Defensive. Mit Jordan Binnington im Tor fehlt auch ein Goalie der die Fehler in der Defensive wettmachen kann. Wenn er nicht gerade mal wieder einen seiner Ausraster hat, ist er ein ordentlicher Goalie aber kein außergewöhnlicher Goalie. Ihm wird auch kein erfahrener Goalie als Back Up zur Seite gestellt sondern Rookie Joel Hofer. Dieser gilt als die Hoffnung für die Zukunft. Wenn sich die Verteidiger da nicht steigern können verglichen zum Vorjahr wird es erneut für die Playoffs schwer. Änderungen gibt es nicht, also sind die Veteranen – allen voran Colton Parayko der eine katastrophale Saison hatte – gefragt wieder zu alter Stärke zu finden. Unterstützung kommt eventuell von intern wenn Scott Perunovich den Sprung ins Team schafft. In der Offensive wird der Stab an die jungen Robert Thomas und Jordan Kyrou übergeben nachdem Ryan O'Reilly und Vladimir Tarasenko zur Tradedeadline gegangen sind. Neuer Kapitän ist jetzt Brayden Schenn. Mit Kevin Hayes kam ein erfahrener Spieler für die Position im Zentrum der dritten Reihe als einzige Neuverpflichtung. Ansonsten hoffen die Blues, dass die zur Deadline gekommenen Jakub Vrana, Sammy Blais und Kasperi Kapanen dort anknüpfen können wo sie aufgehört haben. Wenn ihnen das gelingt sollte Tore schießen nicht die größte Baustelle der Blues sein.

Seit dem Erreichen des Stanley Cup Finales in 2017 geht es in Nashville kontinuierlich bergab was letzte Saison im Verpassen der Playoffs gipfelte. Im Sommer endete die Ära von GM David Poile, den einzigen GM in der Geschichte der Predators. Sein Nachfolger ist Barry Trotz der eine neue Richtung einschlagen möchte. Aber welche? Zur Deadline sind bereits Mikael Granlund, Nino Niederreiter und Matthias Ekholm gegangen. Nach der Saison wurde Ryan Johansen nach Colorado verschenkt und Matt Duchene – der beste Scorer über die letzten zwei Jahre – aus seinem Vertrag raus gekauft. Das öffnet Platz für mehr Eiszeit für junge Spieler wie Philip Tomasino, Luke Evangelist, Tommy Novak und Yakov Trenin sowie Cody Glass der endlich seinen Platz in der NHL gefunden hat. Filip Forsberg sollte nach einer verletzungsreichen Saison wieder fit sein. Bei so einer Verjüngung des Kaders sorgt es für ein wenig Skepsis wieso man den frei gewordenen Capspace in Veteranen wie Ryan O'Reilly und Luke Schenn investiert damit sie Championchiperfahrung in den Locker Room bringen. Der ganze Kader sieht auf dem Papier nicht so aus als wäre es diese Erfahrung das was sie jetzt brauchen. Wenn Forsberg sich nicht schnell genug an seine neuen Linemates gewöhnen kann und die jungen Spieler nicht komplett überraschen, könnte das eine offensiv eine zähe Angelegenheit werden. Es würde nicht überraschen, wenn am Ende der Sasion wieder Roman Josi als Verteidiger der beste Scorer im Team ist. Luke Schenn soll die Defensive robuster machen. Mit dem alternden Ryan McDonagh und den defensiv schwachen Tyson Barrie ist das auch dringend nötig, damit Juuse Saaros nicht komplett überspielt wird. Dessen Zahlen hatten im Laufe der letzten Saison immer mehr nachgelassen, weshalb er dringend mehr Pausen benötigt. Diese soll ihm sein Landsmann Kevin Lankinen ermöglichen aber Yaroslav Askarov werden die Verantwortlichen auch im Auge behalten.

Und jährlich grüßt das Murmeltier... Die Yotes sind mal wieder auf der Suche nach einem Standort für eine Arena nachdem das Referendum in Tempe gescheitert ist. Die ungewisse Zukunft hat Topprospekt Logan Cooley zögern lassen seinen ELC zu unterschreiben. Nun hat er das doch gemacht und sein Spin-O-Rama Goal während der Global Challenge in Australien zeigt warum die Yotes ihn im Draft gezogen haben: er kann nicht nur punkten, er kann auch für Aufregung und damit Aufmerksamkeit sorgen. Entertainment ist vielleicht das, was Arizona braucht um die heimischen Fans für sich zu gewinnen. Und Cooley ist nicht der einzige Spieler im Kader der für Furore sorgen kann. Clayton Keller setzte neue Karrierehöchstwerte mit 37 Toren und 86 Punkten, Matias Maccelli überraschte mit 49 Punkten in seiner Rookiesaison, Barrett Hayton könnte der Durchbruch gelingen und Dylan Guenther kann ebenfalls die Offensive anfeuern. Dafür müssen die Beiden aber auch die entsprechende Eiszeit bekommen. Jason Zucker kommt nach einem Karrierejahr aus Pittsburgh aber bei ihm muss man vorsichtig sein ob er diese Leistung wiederholen kann, da er in der Vergangenheit oft verletzt war. Nick Bjugstad soll die Mitte in der dritten Reihe stabilisieren und Alexander Kerfoot gibt mehr Variationen im Angriff. Mit Sean Durzi kommt aus LA ein junger Verteidiger der den Platz von Jakob Chychrun im Powerplay einnehmen kann. Von Matt Dumba erhofft man sich ein Comeback nachdem er in Minnesota Jahr für Jahr abgebaut hatte. Der Schweizer J.J. Moser hatte eine anständige Rookiesaison und könnte zusammen mit Dumba im ersten Verteidigerduo spielen. Das Goalietandem von Karel Vejmelka und Connor Ingram haben die Yotes letztes Jahr oft im Spiel halten können aber ihre Stats litten unter der schwachen Defensive. Der Kader in diesem Jahr wurde verbessert und eventuell kann man auch in den Standings weiter nach oben klettern aber die Playoffs sind zu weit weg.

In Chicago ist die Ära von Toews und Kane beendet, dafür beginnt die von Connor Bedard. Der Junge gilt als das größte Talent seit Connor McDavid und dementsprechend ist der Hype groß. Von ihm kann man viel erwarten, von den Hawks allerdings nicht. Der Kader ist einfach schlecht und Chicago wird auch im kommenden Jahr in der Draftlotterie landen. Taylor Hall ist neben Bedard das Highlight in der Offensive. Vielleicht kann er nochmal an seine MVP Saison anknüpfen, das würde zusammen mit Bedard zumindest eine richtig gefährliche Offensivreihe bilden. Lukas Reichel sollte endgültig in der NHL angekommen sein nachdem seine Leistungen ,wenn er in den Kader einberufen wurde, ansprechend waren. Nick Foligno und Corey Perry wurden geholt um die jungen Spieler zu schützen und Ryan Donato nach gutem Jahr in Seatlle für die Middle Six. Für die Verteidigung wurde niemand Neues geholt. Seth Jones ist hier der Anführer aber wie hoch ist seine Motivation nachdem ihn der Wunsch für das Kapitänsamt verweigert wurde? (weil seit dem 28. Juni ohnehin klar ist wer der nächste Kapitän sein wird, die Frage ist nur wann) Connor Murphy, Jared Tinordi und Nikita Zaitsev sind robuste Verteidiger von denen Murphy noch das meiste Potential hat im Angriffsspiel auszuhelfen. Alex Vlasic und Kevin Korchinski sind zwei weitere Rookies von denen erwartet wird einen Vollzeitjob in der NHL zu bekommen. Petr Mrazek wird erneut als #1 im Tor starten aber da er oft verletzt ist, kann Arvid Soderblom ihm den Platz streitig machen.
Pacific Division
Cup or Bust... für Edmonton zählt nur noch der Titel. Ein wesentlicher Grund weshalb die Oilers noch nicht am Ziel angekommen sind, obwohl sie zwei der besten Spieler der Welt im Kader haben, ist mangelhaftes Goaltending. Von Jack Campbell hatte man gehofft, dass er diese Baustelle schließen kann aber sein erstes Jahr war nicht gut. Rookie Stuart Skinner konnte während der Regular Season mit ordentlichen Stats aushelfen aber war in den Playoffs überfordert. Aber es gibt auch nicht so viele Rookie Goalies die ihr Team zu einem Cupsieg tragen, weshalb man ihm vertraut aus diesen Erfahrungen zu lernen und stärker in die neue Saison zurück zukommen. Wenn dann noch Campbell an seine besten Tage in Toronto wieder anknüpfen kann, können die Oilers ein Tandem aufbieten das der Mannschaft den notwendigen Rückhalt bietet. Wenn nicht, wird sich GM Ken Holland gezwungen sehen im Laufe der Saison irgendwie einen Goalie aufzutreiben denn die Oilers können es sich nicht leisten noch mehr Jahre zu verlieren. Nicht nur sind Connor MCDavid und Leon Draisaitl jetzt in ihrer Prime, Draisaitls Vertrag läuft in zwei Jahren aus und ob sie ihn dann noch bezahlen können ist fraglich. Das Cupwindow könnte schnell wieder zuschlagen. Tore schießen ist mit diesen Beiden Spielern kein Problem. Bei McDavid besteht nur noch die Frage ob er den Punkterekord von Mario Lemieux brechen kann. Mit Ryan Nugent-Hopkins hatten die Oilers noch einen dritten Spieler mit mehr als 100 Punkten, selbst Zach Hyman kam auf 90 Punkte. Mit einem gesunden Evander Kane könnten die Oilers gleich fünf Spieler haben die für mehr als 90 Punkte gut sein können. Um die Tiefe auszubalancieren, wurde Connor Brown geholt der in Junior mit McDavid zusammen gespielt hat. Man hofft diese frühere Chemie wieder aufleben lassen zu können. Weitere Entwicklung von den jungen Ryan McLeod und Dylan Holloway würde helfen dem Scoring bei 5on5 einen Boost zu geben. Das ist gerade in den Playoffs zu oft ein Problem, wenn sioe sich nicht mehr auf ihr tödliches Powerplay verlassen können. Dieses ist sogar noch gefährlicher geworden nachdem zur Deadline Tyson Barrie nach Nashville geschickt wurde und Evan Bouchard dessen Platz in der ersten PP Formation eingenommen hatte. Der ehemalige 1st Roundpick konnte mit zunehmender Eiszeit mehr sein Potential ausschöpfen. Für Barrie kam Mathias Ekholm der dringend benötigte Stabilität in die eigene Zone bringt.

Besser als mit dem Cupgewinn kann man sich nach einer verkorksten Saison nicht zurück melden. Im nur sechsten Jahr ihrer Existenz haben sich die Golden Knights tatsächlich vergoldet. Um dieses Ziel zu erreichen wurde eine rücksichtslose Transferpolitik betrieben die große Namen nach Sin City holte aber dafür die meisten Spieler des ursprünglichen Kaders wegschickte. Von den „Golden Misfits“ standen beim Cupsieg nur noch Shea Theodore, Brayden McNabb, William Karlsson, Jonathan Marchessault und Reilly Smith im Kader. Letzterer musste aus Capgründen im Sommer nun ebenfalls gehen. Aus den gleichen Gründen gab es auch keine Neuzugänge nach der Deadline. Zuvor war mit Ivan Barbashev zwar mal nicht der größte Fish auf dem Trademarkt gekommen aber dafür einer der hervorragend ins Team passte und mit dem man verlängern konnte. Pavel Dorofeyev, der bei seinen 18 Einsätzen im letzten Jahr mit sieben Toren aufhorchen lies, sollte diese Saison einen Stammplatz bekommen und das fehlende Scoring von Reilly Smith etwas kompensieren. Wenn dann noch Mark Stone halbwegs ohne Verletzungen durch die Saison kommt und Jack Eichel in Playoffmodus spielt, ist die Offensive von Vegas nach wie vor gefährlich. Um die Defensive müssen sich die Golden Knights weniger Sorgen machen, haben sie eine der besten Mischung aus Härte und Scoring. Logan Thompson hatte als Rookie eine starke Saison im Tor bis er verletzungsbedingt ausfiel. Dafür wurde Adin Hill zur Deadline geholt der besonders in der Postseason zu überzeugen wusste. Wenn beide Goalies gesund bleiben, stellt Vegas eines der besten jungen Tandems. Auch ohne große Neuverpflichtungen bleibt Vegas ein Cupcontender.

In den letzten beiden Jahren hatten sich die Kings im Ranking weiter gesteigert aber das Saisonende sah jeweils gleich aus: Niederlage in der ersten Runde gegen Edmonton. Der schnelle Rebuild der Kings ist beendet und das bloße Erreichen der Postseason ist kein Erfolg mehr. Man möchte noch einmal mit Anze Kopitar und Drew Doughty den Cup gewinnen, den letzten verblieben Cupgewinnern von 2014 nachdem Jonathan Quick zur Deadline etwas undankbar getradet wurde nur um am Ende in Vegas zu landen und dort noch einmal seinen Namen in Lord Stanley verewigen zu können. Der für ihn aus Columbus gekommene Joonas Korpisalo zog nach Ottawa weiter und so steht hinter der Goalieposition ein dickes Fragezeichen. Klar, Phoenix Copley hatte zum Ende der Saison einen guten Eindruck hinterlassen und wird als #1 starten. Aber die Zeitspanne ist einfach zu kurz um sicher zu sein, dass er dieser Aufgabe gewachsen ist. Als Absicherung wurde Cam Talbot geholt aber der konnte auf seinen Stationen in Edmonton, Minnesota und Ottawa sich nicht als Starting Goalie behaupten. Zum Glück haben die Kings eine grundsolide Defensive die ihre Goalies entlasten können. Doughtys Motor läuft auch jenseits der 30 noch auf Hochtouren und er spult von allen Skatern der Liga die meisten Minuten runter. Zusammen mit Mikey Anderson bildet er ein robustes ShutDown Duo die nur wenige Schüsse auf das eigene Tor zulassen. Top Prospekt Brandt Clarke wird im dritten Verteidigerpaar seine ersten NHL Erfahrungen sammeln können. Entlastung der Defensive kommt auch von den Angreifern. Gerade das Zentrum mit Anze Kopitar und Phillip Danault sichert gut nach hinten ab. In der kommenden Saison kann Danault zurück auf die für ihn passendere 3rd Line Reihe rutschen da mit Pierre-Luc Dubois ein neuer Center für die zweite Reihe gekommen ist. Auch er ist ein guter Two-Way Forward der der Offensive noch mehr Durchschlagskraft verleiht. Im Gegenzug sind zwar Gabe Vilardi und Alex Iafallo nach Winnipeg gegangen aber das gibt den Quinton Byfield und Arthur Kaliyev die Möglichkeit für mehr Eiszeit. Mit Samuel Fagemo und Alex Turcotte – sofern dieser mal verletzungsfrei bleibt - stehen zwei weitere Toptalente in den Startlöchern.

Für Calgary kann es eigentlich nur nach nach vorne gehen nach dem letzten turbolenten Jahr. Die Gesichter der Franchise haben sich geändert, Leistungseinbrüche, Streitigkeiten zwischen GM und Coach, Coach und Spieler, Gerüchte über weitere Abgänge mit Elias Lindholm und Noah Hanifin. Und schließlich musste man sich von dem unzufriedenen Tyler Toffoli trennen, der in einer katastrophalen Saison noch der einzige konstante Scorer war. Auch Lindholm hat sich noch nicht entschieden ob seine Zukunft in Calgary liegt. Er hatte auch persönlich ein schweres Jahr hinter sich. Nachdem sich der Gesundheitszustand seines kleines Sohnes stabilisiert hat, sollte er wieder befreiter aufspielen. Jonathan Huberdeau blieb weit unter seinem Leistungsvermögen aber mit einem neuen offensiv orientierten Coach und mehr Eiszeit sollte dieser ein Comeback erleben. Auch von dem im Gegenzug für Toffoli gekommene Yegor Sharangovich erhofft man sich mehr Ouput wenn man ihm mehr Möglichkeiten gibt. Dillon Dube könnte diese Saison seinen Durchbruch erleben und mit Matt Coronato, Adam Ruzicka und Jakob Pelletier drängen weitere junge Offensivkräfte ins Team. Allerdings erlitt Pelletier in der Vorbereitung eine Verletzung die ihn den Saisonstart verpassen lässt. Gute Nachrichten gab es um Mikael Backlund der für zwei weitere Jahre unterschrieben hat und auch zum Kapitän ernannt worden ist. Vielleicht kann dieser seinen Landsmann vom Bleiben überzeugen, denn ein Abgang von Lindholm wäre ein weiterer herber Verlust für die Flames. Die Defensive hingegen ist auch bei einem möglichen Abschied von Noah Hanifin gut aufgestellt. Oliver Kylington wäre bereit dessen Platz neben Chris Tanev einzunehmen. MacKenzie Weegars offensive Zahlen erlebten auch einen Einbruch in seiner ersten Saison in Clagary. Seine Performance bei der WM lassen aber darauf hoffen, dass auch er unter einen neuen Coach wieder besser produzieren kann. Auch von Jacob Markstrom wird erwartet, dass er sich zum Vorjahr verbessert. Gut, verschlechtern geht auch fast nicht mehr. Es ist als hätte er sich nie von der Playoffserie gegen die Oilers erholt. Backup Dan Vladar war auch nicht gerade eine Offenbarung. Sollten beide wieder so in Schwierigkeiten geraten, haben die Flames zum Glück noch Youngster Dustin Wolf in der Hinterhand der zum MVP der AHL gekürt wurde. Comebacks von Leistungsträgern und eine wiederhergestellte Teamchemie werden die Voraussetzungen sein um die Flamme in Calgary wieder zu entfachen.

Seattle überraschte im Sophomore Year nicht nur mit dem Einzug in die Playoffs sondern schalteten auch den amtierenden Champion aus und zogen die Serie gegen Dallas über sieben Spiele. Ob dieser Erfolg sich wiederholen lässt, wird unter anderem davon abhängen ob Jared McCanns 40-Tore Saison ein One-Year-Wonder war. Einen Elitescorer haben die Kraken nicht, sie machen das über die Tiefe im Kader wett. Deswegen kann die Abgänge von Daniel Sprong, Morgan Geekie und Ryan Donato schmerzhaft werden. Die drei sind zwar allein keine Topscorer aber haben zusammen über 40 Tore erzielt die irgendwie ersetzt werden müssen. Außer Kailer Yamamoto kam niemand für die Offensive hinzu. Dieser wurde von den Oilers aus seinem Vertrag gekauft nachdem er dort nicht überzeugen konnte. Die Kraken setzen darauf, dass die Rückkehr in seinen Heimatstaat und ein neues Umfeld sein Potential entfachen kann. Dies hatte ja schon bei Eeli Tolvanen ganz gut funktioniert nachdem man ihn über den Waiver geholt hatte. Er und vorallem Matty Beniers werden sich noch steigern können. Ein gesunder Andre Burakovsky gibt der Offensive ebenfalls einen Boost. Eventuell schafft es dieses Jahr Shane Wright den Kader der Kraken zu verstärken. Er hat die Ausnahmeregelung bekommen in der AHL spielen zu dürfen falls er noch weitere Entwicklung in den Minors benötigt. In der letzten Saison konnte der Angriff auch vermehrt von den Verteidigern eingeleitet werden. Vince Dunn feierte seinen Durchbruch. Adam Larssons Shut-Down-Game ermöglicht Dunn sich im Angriffsspiel einzuschalten. Aber auch sein Defensivspiel hat sich verbessert. Mit Justin Schultz und Will Borgen hat Seattle in jedem Verteidiger Duo einen Spieler der in der Lage ist schnell den Puck aus der eigenen Zone zu befördern. Einziger Neuzugang in der Defensive ist Brian Dumoulin, der die eigene Zone absichern soll. Dafür muss er sich aber zum Vorjahr steigern. In Pitsburgh hatte er zuletzt abgebaut. Wenn im Tor Philipp Grubauer in Playoff Form aufläuft, haben die Kraken einen zuverlässigen Rückhalt. Solle er sich wieder verletzten oder straucheln wie in der Hauptrunde, müssen die Kraken auf Chris Driedger hoffen. Dieser hatte fast die komplette Saison mit einem Kreuzbandriss verpasst.

Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel...Vancouver ist seit Jahren nicht gut genug um in die Playoffs zu kommen aber auch nicht schlecht genug um ein Lotterie Team zu sein. Das liegt auch daran, dass die Eigentümer sich seit dem Karriereende der Sedins weigern einzusehen, dass man nicht mehr konkurrenzfähig ist. Anstatt konsequent in den Rebuild zu gehen betreibt man Patchwork Management. Das führte in den letzten Jahren zu einem hohen Verschleiß an Coaches und auch die Teamchemie litt darunter. Letzteres soll der neue Kapitän Quinn Hughes wieder herstellen nach dem trade von Bor Horvat zur Deadline. Hughes war letztes Jahr der einzige Lichtblick einer schlechten Defensive. Deswegen erfolgte dort auch der größte Umbruch. Travis Dermott, Oliver Ekman-Larsson, Kyle Burroughs und Ethan Bear mussten alle im Sommer gehen. Dafür kamen mit Ian Cole, Matt Irwin und Carson Soucy drei Spieler die besser hinten absichern sollen und damit Hughes die Möglichkeit geben seine offensiven Qualitäten auszuspielen. Filip Hronek kam zur Deadline aus Detroit und sollte nach seiner Verletzungspause einen Platz unter den Top Vier der Defensive finden. Trotz dieser großen Veränderungen gehört die Verteidigung nicht zu den besten der Liga, weshalb viel davon abhängt wie Thatcher Demko sich im Tor präsentiert. In der letzten Saison startete er schwach und verletzte sich dann auch noch, danach war er nur noch durchschnittlich. Bei der schlechten Defensive der Nucks reicht aber durchschnittliches Goaltending nicht aus. Um mehr Absicherung im Falle von Verletzungen und/oder Formschwäche zu haben, wurde Casey DeSmith geholt. Dieser hatte jahrelang als Back Up in Pittsburgh gedient. Mit Teddy Blueger wurde ein weiterer langjähriger Penguin geholt auch wenn dieser einen Zwischenstopp in Vegas eingelegt hatte um einen Cup zu gewinnen. Blueger ist keine Scoringmaschine aber ein ordentlicher Defensivcenter der Bullys gewinnen kann und ein sehr guter Penaltykiller ist. Ansonsten liegt die Last der Offensive auf J.T. Miller und Elias Pettersson, der nach zwei schwierigen Jahren wieder zu Selbstvertrauen und damit seiner früheren Stärke gefunden hat. Allerdings wird die Saison von ihm durch offene Vertrgsverhandlungen belastet. Andrei Kuzmenko, der als FA von der KHL gekommen ist, hatte ein starkes Rookiejahr aber eine irrsinnige Shootingpercentage von 27% deuten an, dass möglicherweise ein Schritt zurück zu befürchten ist. Es wäre jetzt auch ein guter Zeitpunkt für Anthony Beuvillier mal wieder mehr als 20 Tore zu schießen. Nils Hoglander und Vasily Podkolzin hatten ein starkes Jahr in der AHL und sollten um Plätze im Roster kämpfen. Sie würden den Angriff ebenso bereichern wie ein gesunder Ilya Mikheyev.

Die Ducks gehörten letzte Saison in jeder Kategorie (Defensive, Offensive, Special Teams) zu den schlechtesten Teams der Liga und fanden sich so auch ganz am Ende der Tabelle wieder. Dann blieb ihnen in der Lotterie auch noch der Hauptpreis verwehrt aber entgegen der meisten Draft Rankings entschieden sich die Ducks an zweiter Stelle Leo Carlsson zu wählen anstatt den höher eingestuften Adam Fantilli. Was die richtige Entscheidung war, wird sich erst in ein paar Jahren zeigen. Es ist durchaus möglich, dass die Ducks Carlsson langsam an die NHL heran führen und ihm Erfahrung in der AHL sammeln lassen. Es besteht keinen Grund für Anaheim ihn zu verheizen, der Core um den das Team aufgebaut wird, ist noch sehr jung. Im Eröffnungsspiel könnte er dennoch im Line Up stehen, da sich zum einen Neuzugang Alex Killorn verletzt hat und einige Wochen ausfallen wird und zum anderen Trevor Zegras sich mit den Ducks noch immer nicht auf einen neuen Vertrag geeinigt hat. Zegras war in der abgelaufenen Saison in einer schwachen Offensive mit 65 Punkten der beste Scorer und er sorgt immer wieder für Unterhaltung auf und neben dem Eis. Das sollte GM Pat Verbeek schon mehr als $3-4Mio wert sein vorallem im Vergleich zu Ryan Strome der $5Mio bekommt aber mal 20 Punkte weniger liefert als Zegras. Ohne einen kreativen Künstler wie Artemi Panarin an seiner Seite ist Strome einfach nur ein solider 3rd Line Center. Für die Ducks ist das auch in Ordnung denn für die Zukunft sind diese im Zentrum gut aufgestellt, schließlich gibt es neben Carlsson und Zegras ja auch noch Mason McTavish. Dieser geht erst in seine zweite Saison und ein großer Schritt nach vorne ist zu erwarten. Troy Terrys Zahlen sind im letzten Jahr nach unten gegangen aber auch er ist noch relativ jung und kann sich wieder steigern. Manchmal kommt es auch vor, dass erst in der 13. Saison Karrierebestwerte erzielt werden wie Cam Fowler letzte Saison gezeigt hat. Er war damit der einzige der positiv aus einer schwachen Defensive hervortrat. Ob er das wiederholen kann, bleibt abzuwarten. Ein gesunder Jamie Drysdale würde ihm dabei helfen aber auch der braucht erstmal einen neuen Vertrag. Bei ihm ist das schon schwieriger, schließlich hat er aufgrund von einer Verletzung fast die komplette Saison nicht gespielt. Sollte sich bis nächste Woche nichts daran ändern, könnte Pavel Mintyukov von dem freien Spot im Line Up profitieren und sein NHL Debüt geben. Robert Hägg und insbesondere Radko Gudas sollen die Defensive gefürchteter machen und in der eigenen Zone die Gegner abräumen. Das würde auch den Goalies das Leben leichter machen. Im Sommer hatte John Gibson verkündet, dass er kein weiteres Spiel für die Ducks bestreiten wird. Wer kann es ihm verübeln, wenn man jahrelang nur verliert und dazu noch im Schnitt 39 Schüsse jede Nacht abwehren muss. Jetzt ist er allerdings immer noch bei den Ducks und Tradegerüchte haben sich gelegt, Also kann man wohl davon ausgehen, dass er doch noch ein paar Spiele für Anaheim absolvieren wird. Back Up ist dieses Jahr Alex Stalock aber es ist durchaus möglich, dass der junge Lukas Dostal mehr Einsätze bekommt.

Die Sharks befinden sich in einem Rebuild der noch länger andauern wird, da die meisten ihrer Top Prospekts noch nicht so weit sind in der NHL einen Impact zu haben. Und so wird man sich auf eine weitere Saison im Tabellenkeller einstellen müssen. Es ist sogar zu befürchten, dass die Sharks noch einen Schritt verglichen zum Vorjahr zurück machen werden. Zur Deadline hat man sich bereits von Timo Meier getrennt und Erik Karlsson, ihr bester Scorer vom Vorjahr, spielt jetzt bekanntermaßen in Pittsburgh. Seine 100 Punkte können nicht ersetzt werden. Die Offensive wird geführt von Longtime Sharks Tomas Hertl und Logan Couture unterstützt von Veteranen Mike Hoffman und dem aus Pittsburgh gekommenen Mikael Granlund. Anthony Duclair bringt noch Verstärkung für die Top 6. Während sich Alexander Barabanov einen Platz in den Top Six erspielt hat, darf man mehr erwarten von Kevin Labanc und Oskar Lindblom. Filip Zadina bekommt in San José die Chance seine Karriere doch noch ins Rollen zu bringen. Von den Prospekts hat William Eklund die größten Chancen einen Platz im Roster zu erkämpfen. Auch wenn der absolute Topscorer fehlt, können die Sharks im Kollektiv für Tore sorgen. Aber sie müssen auch im Kollektiv Tore verhindern. Hier sind auch die defensiv Qualitäten von Nico Sturm in der vierten Reihe gefragt. Die Abwehr selbst ist zum Vorjahr kaum verändert außer dass halt ein gewisser Karlsson fehlt. Für ihn kam Jan Rutta der offensiv keinerlei Ersatz zu Karlsson ist aber zumindest für mehr Ordnung in der eigenen Zone sorgen sollte. Von den D-Prospekts ist Henry Thrun derjenige der am ehesten zu NHL Einsätzen kommen könnte. Für ein Upgrade im Tor wurde Mackenzie Blackwood verpflichtet der, wenn er gesund war, gute Leistungen in New Jersey gezeigt hatte. Aber Verletzungen sorgten dafür, dass er dort in der Hierarchie verdrängt wurde. Sollte er gesund bleiben können, würde er die #1 der Sharks werden. Kaapo Kahkonen konnte sich zum Ende der Saison steigern. Wenn er darauf aufbauen kann, ist er in der Lage Blackwood herauszufordern. Ein solches Szenario wäre für die Sharks natürlich optimal.​
 

supafly03

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Seattle Kraken Season Preview 2023-24

Bilanz Vorsaison: 46-28-8(4. Platz Pacific Divison, 7. Platz Western Conference)


Die Kraken hatten eine hervorragende zweiten Saison der Franchise Geschichte in dem sie eine unfassbare Kehrtwende machten und sich um 40 Punkte zur ersten Saison verbesserten.
Mit diesen 100 Punkten konnten man den 4. Platz in der Division und den 7. Platz in der Western Conference erreichen.

Für die Fans war das natürlich ein riesiger Spaß nachdem man in der ersten Saison nicht viel zu lachen hatte gab es nun auf einmal diesen riesigen Turnaround mit tollem Hockey and vielen Toren, weswegen selbst ein Martin Jones 27 seiner Starts gewinnen konnte, obwohl er gerade mal eine Fangquote von 88,7 % vorweisen konnte.
Es wurden zudem auch Rekorde aufgestellt für ein Team in seiner zweiten Saison oder sogar insgesamt als man als erstes NHL oder NBA Team einen acht Spiele andauernden Road Trip perfekt mit acht Siegen abschließen konnte.

In den Playoffs wurde es dann noch spannender als man das erste Team wurde welches den amtierenden Champion während seines ersten Playoff Auftritts schlagen konnte und die, zugegebenermaßen angeschlagenen, Colorado Avalanche mit 4:3 aus dem Playoffs kegelte.
In der zweiten Runde ging es dann wieder über sieben Spiele wo man sich dann mit 3:4 den Dallas Stars geschlagen geben musste.


Nun geht es also in die dritte Saison der jungen Franchise und dieses mal ist man kein Underdog mehr sondern startet mit Erwartungen als Playoffteilnehmer der Vorsaison.

Wie die Spieler in den Interviews nach dem letzten Spiel schon sagten wird niemand mehr die Kraken unterschätzen und das Team muss nun zeigen ob es konstant in die Playoffs kommen kann.
Um dies zu schaffen wird man bessere Leistungen im Tor und auch den Special Teams benötigen, da man nicht erwarten kann das man wieder eine Schussquote(fürs gesamte Team) haben wird welche klar über dem Rest der Liga befindet.


Offseason

Zugänge:

Brian Doumoulin(Verteidigung)
Kyler Yamamoto(Flügel)
Pierre Eduard Bellmare(Center)

Abgänge:
Daniel Sprong(Flügel)
Ryan Donato(Center/Flügel)
Morgan Geekie(Center)
Carson Soucy(Verteidigung)


Insgesamt waren die Abgänge von Sprong, Geekie und Donato etwas überraschend, aber das alle drei bleiben würde war eher unwahrscheinlich und da jeder $2 Mio pro Saison hat war das dann einfach zu viel für Spieler die in der 4. Reihe spielen oder auch immer wieder auf der Tribüne sitzen.

Das Soucy geht war schon länger klar und dieser wurde mit Doumoulin ersetzt.
Wichtig hierbei war es das Doumoulin mit einem Zweijahresvertrag einverstanden war damit jüngere Spieler nicht zu lange blockiert werden.


Vermutliche Aufstellung

Forwards:

McCann---Beniers---Eberle
Schwartz—Wennberg—Burakovsky
Tolvanen---Gourde---Björkstrand
Tanev---Bellmare----Yamamoto

Kartye, Wright, Lind, Haydn, Shore

Die ersten drei Reihen dürften wieder zusammenspielen und vor allem die Rückkehr von Burakovsky(der Topscorer bis zu seiner Verletzung war) sollte dem Team helfen.

Natürlich ist es gut möglich das McCann nicht erneut 40 Tore macht, aber selbst wenn er wieder in Richtung 30 Tore fällt gibt es immer noch die Rückkehr von Burakovsky und den Fakt das einer wie Björkstrand vorige Saison einige Probleme und eine der niedrigsten Schussquoten seiner gesamten Karriere hatte.

Die Abgänge von Sprong, Donato und Geekie fallen natürlich offensiv ins Gewicht, aber Yamamoto kann auch scoren und der muss erst einmal an einem Tye Kartye vorbeikommen. Dieser gewann letzte Saison Rookie of the Year in der AHL, hatte starke NHL Playoffs mit den Kraken und sieht bislang im Training Camp genauso gut wie letzte Saison aus.
Bei Wright glaube ich das er erstmal noch in der AHL an sich arbeiten sollte, aber während der Saison dann sicher eine Option wird.

Insgesamt mache ich mir nicht allzu viele sorgen um die 5 gegen 5 Offensive da der Kraken Spielstil Tore generieren sollte und man genügend Fire Power hat und auch wieder vier Reihen zu spielen die dem Gegner weh tun können.

Defensive:
Dunn----Larsson
Oleksiak---Borgen
Doumoulin---Schultz

Megna, Evans, Fleury

Defensiv muss man sehen wie man den Abgang von Soucy auffängt.
Dafür wird Doumoulin wieder besser als zuletzt in Pittsburgh spielen müssen wobei er jedoch nicht mehr unbedingt Top vier Minuten spielen muss.

Dazu wird es interessant zu sehen sein wie sich Ryker „Garnt“ Evans so schlägt und ob er schon diese Saison sein NHL Debüt feiern kann.
Evans war vorige Saison AHL All-Star und vor allem während dem Calder Cup Run der Firebirds bärenstark.
Zudem ist er auch ein absoluter Showman, wie seine Auftritte in „Tenny's Talks“ auf dem Youtube Kanal der Coachella Valley Firebirds beweisen. :D


Tor:
Grubauer
D'Accord
Driedger

Im Tor muss Grubauer nun zeigen dass die Playoffs nicht nur eine Revange an seinem vorherigen Arbeitgeber waren und er in der Lage ist konstant Leistungen zu bringen.
Bislang war das in beiden Jahren während der Regulären Saison nicht unbedingt der Fall(obwohl er seine Momenten und Teile der Saisons hatte) und es wird von Nöten sein dies zu ändern, wollen die Kraken wieder eine ähnlich erfolgreiche Saison spielen.

Hinter ihm werden Joey D'Accord und Chris Driedger um den Platz als Backup kämpfen wobei ich eher nicht glaube das es zunächst ein wirklicher Kampf sein wird.

D'Accord hatte zwei fantastische Saisons in der AHL und hat dafür einen Zweijahresvertrag über $1,2 Mio pro Saison bekommen.
Sofern er nicht komplett wegbricht dürfte er erst einmal den Platz hinter Grubauer sicher haben da er sich diese Chance verdient hat und Driedger erst einmal wieder konstant Spiele bestreiten muss.

Chris Driedger hat zwar ein paar AHL Spiele letzte Saison bestritten saß aber meist hinter D'Accord auf der Bank und hat zudem einen Vertrag mit einem $3,5 Mio Cap Hit und ein tatsächliches Gehalt von $4,5 Mio.
Diese finanziellen Voraussetzungen und der Fakt seiner Verletzungshistorie(er hatte auch 2021-22 genügend Spiele verpasst) dürften es fast komplett ausschließen das irgendein Team Driedger von der Waiver Liste nimmt und machen ihn daher zum idealen Spieler den man erstmal durch die Waivers schickt und später zur Verfügung hat.

Daher dürfte das Duo im Tor erst einmal aus Grubauer und D'Accord bestehen.


Fazit:
Die Kraken werden auch in der Saison 2023-24 ein unangenehm zu spielendes Team sein welches vier Reihen aufs Eis schickt, forecheckt und als Team versucht die fehlende Star Power zu kompensieren.

Matty Beniers hat bislang schon mit seinem kompletten Spieler überzeugen können und hat nun auch eine komplette Saison gespielt, was ihn stabiler machen sollte.

Die Abgänge von Sprong, Geekie und Donato müssen natürlich statistisch aufgefangen werden, aber alle drei waren keine unumstrittenen Stammspieler und vor allem Sprong war immer wieder auf der Bank weil Hakstol eine andere Art von 4. Reihe haben wollte.
Dazu kommt dass man mit Yamamoto einen Spieler hat der ähnlich gegen schwäre Gegner(wie sie die 4. Reihe sieht) scoren könnte während Tye Kartye in den Playoffs stark war und auch während der Preseason da anknüpft wo er in den Playoffs aufgehört hatte.

Insgesamt werden die Kraken jedoch bessere/konstantere Torhüterleistungen benötigen und zudem weiter an ihren Special Teams arbeiten müssen.
Das Penalty Kill wurde letzte Saison schon besser aber das Power Play war unfassbar mäßig und vor allem in den Playoffs ein großes Problem für das Team.

Sollten diese beiden Dinge nicht verbessert werden, so dürfte es schwer werden sich wieder für die Playoffs zu qualifizieren.
 

supafly03

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Bei mir wurden gerade ca. 70 Euro für eine "midseason subscription" von NHL.TV abgezogen.

Scheinbar stand das bei mir so als Abo drin da die Kenner von NHL.TV das so eingepflegt hatten nachdem ca. Mitte letzter Saison die App zwischenzeitlich wieder mal nicht ging.

Hat das auch wer so?
 

Sm0kE

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Bei mir wurde der gleiche Preis abgezogen und in der App steht „NHL.TV Seasonal Subscription“. :smoke:
 

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Weiß jemand aus welchen Grund NHL.TV die Playstation App eingestellt hat letzte Saison schon?

Bei mir zeigt er 99,99 Dollar an fürs Saisonabo da kommen aber glaube auch noch Steuern drauf also ist man fürs Jahresabo bei knapp 115.
 

Sm0kE

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Noch lustiger ist, dass er mir verschiedene Abos anzeigt, je nach Device.

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:crazy::crazy:

Aber Mail von Paypal am 05.10., wonach Zahlung autorisiert wurde (stimmt auch, hatte ja nicht gekündigt). Und Mail der NHL, wonach am 08.10 gebucht werde. Mal gucken, ob danach wenigstens überall das Gleiche angezeigt wird. :skepsis:
 

supafly03

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Aber Mail von Paypal am 05.10., wonach Zahlung autorisiert wurde (stimmt auch, hatte ja nicht gekündigt). Und Mail der NHL, wonach am 08.10 gebucht werde. Mal gucken, ob danach wenigstens überall das Gleiche angezeigt wird. :skepsis:

Dann hast du genau das gleiche wie ich.

Der Full Season Pass läuft am 12.10.2023 aus weil er aus der Vorsaison ist.

Der Midseason Pass ist wohl bis 08.10.2024 gültig aber eigentlich beginnt der erst ca. Januar der Saison weil das dann so für ne "halbe Saison" angeboten wird.

Am Ende glaube ich die waren einfach nur zu blöd das zu aktualisieren und wenn es gut für uns läuft bekommen wir die gesamte Saison für die ca. 70 Euro.
Denn ein Midseason Pass startet halt nicht eher als Januar und wird vorher auch garnicht angeboten....
 

Sm0kE

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Das besonders alberne dabei ist nur, dass ich nicht Mid Season gekauft hatte letztes Jahr - sondern vor Saisonbeginn. Keine Ahnung, wo das zweite Abo herkommt. 🤷‍♂️
 

Max Power

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Flames haben heute noch A.J. Greer über Waivers verpflichtet, weil du ja offenbar nicht ohne Face Puncher in die Saison gehen kannst :rolleyes: regt mich schon ein bisschen auf, dass die auch anno 2024 noch glauben, dass man zwingend einen Roster Spot für einen Spieler mit diesem Profil (5 Tore und 114 PIM letzte Saison) verschwenden muss, aber was willst du machen ...

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Calgary Flames 2022-23 Season Preview

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Letzte Saison: 93 Punkte, 38-27-17 (5. in Pacific, keine Playoffs)
General Manager: Craig Conroy (1. Saison)
Head Coach: Ryan Huska (1. Saison)
Neuzugänge: Yegor Sharangovich (NJ), Jordan Oesterle (DET), A.J. Greer (BOS), Brady Lyle (STL)
Abgänge: Tyler Toffoli (NJ), Milan Lucic (BOS), Trevor Lewis (LA), Troy Stecher (ARI), Matthew Phillips (WSH), Nick Ritchie, Michael Stone (Karriereende)

Draft:

RDPICKPLAYERPOS
116Samuel HonzekLW
248Etienne MorinD
380Aydar SunievLW
4112Jaden LipinskiC
6176Yegor YegorovG
7208Axel HurtigD

Schöne Draftklasse, gerade Morin und Suniev gefallen mir richtig gut. Honzek hat im Camp auch nette Ansätze gezeigt.

Ausgangslage:

22-23 war eine pure Katastrophe, man kann das nicht anders sagen. Huberdeau und Kadri konnten die abgewanderten Tkachuk und Gaudreau nie auch nur im Ansatz ersetzen, Markström war ein schwarzes Loch und die ganze Stimmung in der Mannschaft schien ziemlich toxisch zu sein. Ein Jahr nach einer 111 Punkte-Saison fand man sich am Ende auf Platz 9 im Westen wieder - biederer Durchschnitt, das Fegefeuer der Liga. Natürlich mussten nach dieser Enttäuschung Köpfe rollen, und so musste Cheftrainer Darryl Sutter nur ein Jahr nach dem Gewinn der Jack Adams seinen Hut nehmen. Kurz zuvor hatte bereits GM Brad Treliving eine Vertragsverlängerung abgelehnt, um nach neun Flames-Jahren nach Toronto wechseln.

Wirklich neu sind die Gesichter der Nachfolger natürlich nicht. Craig Conroy, der seit seinem Karriereende 2011 im Front Office gearbeitet hat und seit 2014 als Assistant GM tätig war, stieg erwartungsgemäß zum neuen GM auf. Dass auch der HC-Posten intern besetzt werden würde, war auch schnell klar - und hier setzte sich schließlich Ryan Huska, seit 2018 Assistant Coach bei den Flames, gegen Mitch Love, dem Trainer des AHL-Teams, durch. Sehe diese Entscheidung immer noch zwiegespalten, aber man wird sehen. Love verabschiedete sich daraufhin, um bei den Washington Capitals als Assistant Coach zu arbeiten ... als solchen haben die Flames mit Marc Savard derweil einen alten Bekannten verpflichtet, nebst Dan Lambert und Cail MacLean (der schon die letzten zwei Jahre zum Coaching Staff gehörte).

Kadertechnisch hat sich nicht sooo viel getan. Tyler Toffoli hatte bereits angekündigt, seinen 2024 auslaufenden Vertrag nicht verlängern zu wollen, und so tradete man ihn für Yegor Sharangovich und einen 3rd rounder nach New Jersey. Mit Mikael Backlund hat dagegen anderer potenzieller 2024 UFA um zwei Jahre verlängert, außerdem steigt er nun zum Captain auf (die Flames hatten die letzten beiden Jahre keinen). Mit Noah Hanifin, Elias Lindholm, Chris Tanev und Nikita Zadorov gibts noch weitere Leistungsträger, die UFA werden ... da wird die Gerüchteküche so schnell auch nicht verstummen.

Zum Saisonstart fehlen leider Jakob Pelletier und Oliver Kylington. Pelletier hat sich an der Schulter verletzt und wird leider mehrere Monate ausfallen ... das ist sehr bitter, nachdem er sich als Rookie festgespielt hatte. Kylington wollte, nachdem er die letzte Saison wegen mentaler Probleme ausgesetzt hat, eigentlich dieses Jahr wieder eingreifen und war zu Beginn des Camps auch in Calgary, aber da scheint es leider weiterhin nicht zu gehen. Ich wünsche ihm alles erdenklich Gute!

X-Factors:

In erster Linie wärs fein, wenn Huberdeau und Kadri in die Gänge kämen. Sah in der Vorbereitung schon ganz ordentlich aus, aber das muss ja nix heißen. Die Flames haben viel Geld in die beiden investiert, da muss einfach deutlich mehr kommen als letztes Jahr und es bleibt die Hoffnung, dass es bei ihnen ohne Sutter wieder deutlich besser läuft.

Goaltending war eine absolute Katastrophe letztes Jahr ... niemand braucht ein Bounce Back-Jahr dringender als Jacob Markström. Wenn er seine Form aus 21-22 wieder findet, ist mit den Flames zu rechnen - wenn nicht, dann nicht.

Players to watch:

Yegor Sharangovich. Tyler Toffoli muss ersetzt werden und da soll auch der Stürmer, der für ihn getradet wurde, mithelfen. Sharangovich hatte ein etwas schwächeres Jahr bei den Devils, aber im Jahr davor mit 24 Toren und 22 Assists durchaus aufzeigen können ... dass die Flames ihm zutrauen, wieder zuzulegen, zeigt auch der neue Zweijahresvertrag. Sharangovich wird definitiv Top 6-Minuten sehen.

Matt Coronato. Der 2021 1st rounder hat in der Vorbereitung nicht den kleinsten Zweifel aufkommen lassen, dass er es direkt ins NHL-Team schafft und dort auch auf Anhieb Top 6-Minuten bekommt. Smart, gute Hände, toller Schuss ... freue mich sehr auf ihn.

Adam Ruzicka. Er hat in den beiden letzten Spielzeiten immer wieder angedeutet, dass er vielleicht noch mehr sein kann als ein 3rd/4h line center. Er wird die Saison erstmal als solcher beginnen, aber ich sehe immer noch Upside.

Prospects to watch:

Coronato hab ich schon erwähnt. Pelletier wäre ebenfalls in den Top 9 gesetzt gewesen, schade drum ... und dann sind da noch die letzten Cuts, die es ganz knapp nicht in den Opening Night Roster geschafft haben: Connor Zary, Cole Schwindt und Ilya Solovyov. Zary, ein 1st round pick 2020, hatte ein gutes AHL-Jahr und sollte eigentlich der erste Call-Up im Verletzungsfall sein - direkt vor Schwindt, der als Teil des Tkachuk-Trades nach Calgary kam und nach Anlaufschwierigkeiten immer besser im AHL-Team Fuß fasste. Solides Camp auch, hätte mir vorstellen können, dass er es packt (aber vielleicht kam da auch die Waivers-Verpflichtung von Greer dazwischen). Ilya Solovyov hätte ich eigentlich lieber als jemanden wie Jordan Oesterle im Opening Night Roster gesehen, aber der Coaching Staff sieht das leider anders. Sollte im Laufe der Saison aber auf jeden Fall NHL-Minuten sehen.

Und dann ist da natürlich noch Dustin Wolf. In der AHL hat er nach dem zweimaligen Gewinn des Goaltender of the Year-Awards eigentlich nix mehr verloren, aber da Markström und Vladar beide weiter im Kader stehen, eröffnet er die Saison wieder als Nummer 3. Der Plan scheint da aber zu sein, ihn immer wieder mal hochzuholen (muss ja noch nicht über Waivers) und spielen zu lassen. Alles andere wäre auch ein Witz.

Depth Chart:

Jonathan Huberdeau - Elias Lindholm - Dillon Dube
Yegor Sharangovich - Nazem Kadri - Matt Coronato
Andrew Mangiapane - Mikael Backlund - Blake Coleman
Dryden Hunt - Adam Ruzicka - Walker Duehr
A.J. Greer

Noah Hanifin - Rasmus Andersson
Nikita Zadorov - MacKenzie Weegar
Jordan Oesterle - Chris Tanev
Dennis Gilbert

Jacob Markström - Dan Vladar

IR: Jakob Pelletier, Kevin Rooney, Oliver Kylington

Prognose:

Ich gehe da ohne Erwartungen rein. Es kann eigentlich nur besser werden, aber auf dem Papier finde ich den Kader doch unterwältigend. Der Saisonverlauf wird auch diktieren, wie man mit den UFAs verfährt ... wobei ich sehr hoffe, dass man aus dem Gaudreau-Fiasko gelernt hat. Kommen Huberdeau, Kadri und Markström wieder in die Spur, könnte es mit den Playoffs was werden.
 

supafly03

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Das besonders alberne dabei ist nur, dass ich nicht Mid Season gekauft hatte letztes Jahr - sondern vor Saisonbeginn. Keine Ahnung, wo das zweite Abo herkommt. 🤷‍♂️

Das erste Abo(Full Season) ist vom letzten Jahr und gilt bis 12.10.2023.

Das Midseason Ding gilt bis Oktober 2024 und ist das neue Abo.
Die hatten halt während der Saison Probleme und haben dann wohl im Hintergrund rumgefummelt und bei einigen ein "Midseason Abo" eingestellt damit es weiter funktioniert.

Kurz nach dem ASG gingen bei mir nämlich kurz die Streams wieder nicht und als es wieder funktionierte stand da dass ich ein Midseason Abo hätte....
 

Chac

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Das erste Abo(Full Season) ist vom letzten Jahr und gilt bis 12.10.2023.

Das Midseason Ding gilt bis Oktober 2024 und ist das neue Abo.
Die hatten halt während der Saison Probleme und haben dann wohl im Hintergrund rumgefummelt und bei einigen ein "Midseason Abo" eingestellt damit es weiter funktioniert.

Kurz nach dem ASG gingen bei mir nämlich kurz die Streams wieder nicht und als es wieder funktionierte stand da dass ich ein Midseason Abo hätte....

Das scheint wohl bei allen so gelaufen zu sein. Die aus meiner Fantasy Liga haben auch alle zwei Abos und 70€ bezahlt
 

Senator

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So NHL.TV Abo ist da (hatte letzte Saison ausgesetzt), gleich kann es dann los gehen mit der neuen Saison. Hype ist da! :jubel:
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supafly03

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Ist es in dieser Saison wieder so, dass die Spiele die auf Sky kommen nicht auf NHL TV kommen?

Erst 48 Stunden verspätet dank (grandiosem)Blackout.

Ansonsten war das kein guter Start für die Kraken und wieder typisches Golden Knights hockey.
Am Anfang wurden die Knights beherrscht und machen dann natürlich mit dem ersten Schuss das Tor, bevor Tanev dann noch ein Eigentor schießt.
Danach konnten sie schön ihr Transition Hockey spielen und machen das dritte Tor weil Seattle mehr nach vorn machen musste.

Aber gut, am Ende haben sie ihre Chancen genutzt und wir nicht wirklich.

Ich hoffe mal Tanev fällt nicht zu lang aus und Kartye wird dann jetzt erstmal übernehmen.
 

Archie

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Connor Bedard bei seinem Debüt mit dem ersten Assist. Nach Rückstand bei den Penguins gewonnen 😀
 

Be Ready

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Bedard nun auch mit dem ersten Treffer. Man gönnt es ihm ja, aber der Franchise...:weghier:

Edmonton ist dann mal direkt mit ner richtigen Abreibung gestartet.
 
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