Finn-Lady
Bankspieler
- Beiträge
- 37.860
- Punkte
- 113
Am Eisei-Day gibt’s dann hier die Eröffnung 2.0
Die 52. Nordischen Skiweltmeisterschaften finden vom 20. Februar bis 3. März 2019 im österreichischen Seefeld/Tirol statt.
Bereits im Juni 2014 setzte sich Seefeld gegenüber Oberstdorf, Planica und Almaty durch und erhielt zum zweiten Mal nach 1985 den Zuschlag für diese Weltmeisterschaften.
Insgesamt fallen 22 Entscheidungen, neben 12 im Skilanglauf und 4 in der Nordischen Kombination 6 im Skispringen. Neu im Programm ist das Teamspringen der Damen.
Die Titelverteidiger:
Normalschanze Herren: Stefan Kraft, AUT
Normalschanze Damen: Carina Vogt, D
Großschanze Herren: Stefan Kraft, AUT
Team Herren: Polen (Zyla, Kubacki, Kot, Stoch)
Team Mixed: Deutschland (Vogt, Eisenbichler, Würth, Wellinger)
Die Favoriten:
Bei den Herren sind da sicher in erster Linie Ryoyu Kobayashi, Stefan Kraft und Kamil Stoch zu nennen. Dahinter gibt es etliche Athleten, die sich sicher Hoffnungen auf Medaillen machen dürfen.
Maren Lundby ist seit Wochen die dominierende Athletin. Aber auch Sara Takanashi, Katharina Althaus, Juliane Seyfarth und eine hoffentlich gesunde Daniela Iraschko-Stolz werden ein Wort bei der Medaillenvergabe mitreden.
Die Teamentscheidungen werden mit Sicherheit spannend werden. Bei den Herren sollten Polen, Norwegen, Österreich, Japan und Deutschland um die Medaillen kämpfen, bei den Damen wird das Podest von Deutschland, Österreich, Slowenien und Japan sowie, wenn alles optimal verläuft, von Norwegen und Russland anvisiert werden. Im Mixed werden sicherlich Österreich, Norwegen, Deutschland, Japan und – sofern sie einen guten zweiten Herrn finden – Slowenien und Russland vorne zu finden sein.
Eine große Unbekannte gerade bei den Herren wird der Normalschanzenbewerb sein. Im Weltcupwinter werden diese Schanzen meist ignoriert – leider. Versprechen sie doch enge und interessante Springen.
Die Schanzen:
Berg Isel Schanze Innsbruck
Schanzengröße HS 130m
K-Punkt 120m
Schanzenrekord 138,0m Michael Hayböck, AUT, 04.01.2015
Toni Seelos-Olympiaschanze Seefeld
Schanzengröße HS 109m
K-Punkt 99m
Schanzenrekord 114,5m Marjan Jelenko, SLO, 18.12.2010
Quelle: http://www.skisprungschanzen.com/DE/Startseite/
Und wer ist eigentlich dieser Toni Seelos, Namenspatron der Skisprungschanze in Seefeld?
Anton, genannt Toni, Seelos war in den 30er-Jahren ein erfolgreicher Skiläufer. Der gebürtige Seefelder wurde 1933 und 1935 viermal Alpin Ski-Weltmeister im Slalom und der Kombination. Er war es, der den Parallelstil im Slalom grundlegend prägte. 1948 wurde die 1931 errichtete Jahnschanze nach ihm benannt. Im Jahr 2006 starb er im Alter von 95 Jahren in Seefeld.
Informatives rund um Skisprungweltmeisterschaften:
Erfolgreichster Athlet bei Nordischen Skiweltmeisterschaften ist mit 8 Erfolgen der Österreicher Thomas Morgenstern. Wie seine beiden Teamkollegen Wolfgang Loitzl (7) und Gregor Schlierenzauer (6) resultieren seine Erfolge hauptsächlich auf der Dominanz der österreichischen Mannschaft auf Groß- und Normalschanzen. Zwischen 2005 und 2013 konnten sie 7 Bewerbe hintereinander gewinnen.
Im Einzel gelang es Birger Ruud, NOR, zwischen 1931 und 1948 5x Einzelgold zu gewinnen. In diesem Jahrtausend war es Adam Malysz, POL, der mit 4x Einzelgold am erfolgreichsten ist.
Gregor Schlierenzauer ist mit bislang 12 Medaillen der „Abräumer“ bei Weltmeisterschaften. Mit gesamt 11 Medaillen können der kürzlich leider verstorbene Matti Nykänen, FIN, Jens Weißflog, D und Thomas Morgenstern aufwarten.
Jens Weißflog ist mit 3x Einzelgold auch der erfolgreichste deutsche Starter bei der WM. Diese Erfolge erreichte er noch zu DDR-Zeiten.
Bislang konnte Kamil Stoch sich erst einmal den Titel des Weltmeisters im Einzel sichern. Er gewann diesen Titel 2013 auf der Großschanze von Val di Fiemme.
Den letzten Titel für einen Japaner gewann Kazuyoshi Funaki vor 20 Jahren von der Normalschanze in der Ramsau. Er verwies seine Landsleute Hideharu Miyahira, den heutigen Nationaltrainer und Masahiko Harada auf die weiteren Podestplätze.
Einer jüngsten Weltmeister war wohl der Norweger Tommy Ingebrigtsen, der 1995 zuerst den Titel des Juniorenweltmeisters und dann im kanadischen Thunder Bay den Weltmeistertitel von der Großschanze errang.
Weitere Überraschungssieger der Neuzeit waren 2005 der Slowene Rok Benkovic von der Normalschanze und wohl auch 2009 der Schweizer Andreas Küttel von der Großschanze.
Homepage des Veranstalters:
https://www.seefeld2019.com/
Die 52. Nordischen Skiweltmeisterschaften finden vom 20. Februar bis 3. März 2019 im österreichischen Seefeld/Tirol statt.
Bereits im Juni 2014 setzte sich Seefeld gegenüber Oberstdorf, Planica und Almaty durch und erhielt zum zweiten Mal nach 1985 den Zuschlag für diese Weltmeisterschaften.
Insgesamt fallen 22 Entscheidungen, neben 12 im Skilanglauf und 4 in der Nordischen Kombination 6 im Skispringen. Neu im Programm ist das Teamspringen der Damen.
Die Titelverteidiger:
Normalschanze Herren: Stefan Kraft, AUT
Normalschanze Damen: Carina Vogt, D
Großschanze Herren: Stefan Kraft, AUT
Team Herren: Polen (Zyla, Kubacki, Kot, Stoch)
Team Mixed: Deutschland (Vogt, Eisenbichler, Würth, Wellinger)
Die Favoriten:
Bei den Herren sind da sicher in erster Linie Ryoyu Kobayashi, Stefan Kraft und Kamil Stoch zu nennen. Dahinter gibt es etliche Athleten, die sich sicher Hoffnungen auf Medaillen machen dürfen.
Maren Lundby ist seit Wochen die dominierende Athletin. Aber auch Sara Takanashi, Katharina Althaus, Juliane Seyfarth und eine hoffentlich gesunde Daniela Iraschko-Stolz werden ein Wort bei der Medaillenvergabe mitreden.
Die Teamentscheidungen werden mit Sicherheit spannend werden. Bei den Herren sollten Polen, Norwegen, Österreich, Japan und Deutschland um die Medaillen kämpfen, bei den Damen wird das Podest von Deutschland, Österreich, Slowenien und Japan sowie, wenn alles optimal verläuft, von Norwegen und Russland anvisiert werden. Im Mixed werden sicherlich Österreich, Norwegen, Deutschland, Japan und – sofern sie einen guten zweiten Herrn finden – Slowenien und Russland vorne zu finden sein.
Eine große Unbekannte gerade bei den Herren wird der Normalschanzenbewerb sein. Im Weltcupwinter werden diese Schanzen meist ignoriert – leider. Versprechen sie doch enge und interessante Springen.
Die Schanzen:
Berg Isel Schanze Innsbruck
Schanzengröße HS 130m
K-Punkt 120m
Schanzenrekord 138,0m Michael Hayböck, AUT, 04.01.2015
Toni Seelos-Olympiaschanze Seefeld
Schanzengröße HS 109m
K-Punkt 99m
Schanzenrekord 114,5m Marjan Jelenko, SLO, 18.12.2010
Quelle: http://www.skisprungschanzen.com/DE/Startseite/
Und wer ist eigentlich dieser Toni Seelos, Namenspatron der Skisprungschanze in Seefeld?
Anton, genannt Toni, Seelos war in den 30er-Jahren ein erfolgreicher Skiläufer. Der gebürtige Seefelder wurde 1933 und 1935 viermal Alpin Ski-Weltmeister im Slalom und der Kombination. Er war es, der den Parallelstil im Slalom grundlegend prägte. 1948 wurde die 1931 errichtete Jahnschanze nach ihm benannt. Im Jahr 2006 starb er im Alter von 95 Jahren in Seefeld.
Informatives rund um Skisprungweltmeisterschaften:
Erfolgreichster Athlet bei Nordischen Skiweltmeisterschaften ist mit 8 Erfolgen der Österreicher Thomas Morgenstern. Wie seine beiden Teamkollegen Wolfgang Loitzl (7) und Gregor Schlierenzauer (6) resultieren seine Erfolge hauptsächlich auf der Dominanz der österreichischen Mannschaft auf Groß- und Normalschanzen. Zwischen 2005 und 2013 konnten sie 7 Bewerbe hintereinander gewinnen.
Im Einzel gelang es Birger Ruud, NOR, zwischen 1931 und 1948 5x Einzelgold zu gewinnen. In diesem Jahrtausend war es Adam Malysz, POL, der mit 4x Einzelgold am erfolgreichsten ist.
Gregor Schlierenzauer ist mit bislang 12 Medaillen der „Abräumer“ bei Weltmeisterschaften. Mit gesamt 11 Medaillen können der kürzlich leider verstorbene Matti Nykänen, FIN, Jens Weißflog, D und Thomas Morgenstern aufwarten.
Jens Weißflog ist mit 3x Einzelgold auch der erfolgreichste deutsche Starter bei der WM. Diese Erfolge erreichte er noch zu DDR-Zeiten.
Bislang konnte Kamil Stoch sich erst einmal den Titel des Weltmeisters im Einzel sichern. Er gewann diesen Titel 2013 auf der Großschanze von Val di Fiemme.
Den letzten Titel für einen Japaner gewann Kazuyoshi Funaki vor 20 Jahren von der Normalschanze in der Ramsau. Er verwies seine Landsleute Hideharu Miyahira, den heutigen Nationaltrainer und Masahiko Harada auf die weiteren Podestplätze.
Einer jüngsten Weltmeister war wohl der Norweger Tommy Ingebrigtsen, der 1995 zuerst den Titel des Juniorenweltmeisters und dann im kanadischen Thunder Bay den Weltmeistertitel von der Großschanze errang.
Weitere Überraschungssieger der Neuzeit waren 2005 der Slowene Rok Benkovic von der Normalschanze und wohl auch 2009 der Schweizer Andreas Küttel von der Großschanze.
Homepage des Veranstalters:
https://www.seefeld2019.com/