Street Fame schrieb:
Dirk muss in den Playoffs härter spielen, ganz klar..das sieht dann ungefähr so aus: :wall:
Wer nicht in der Defense die Drecksau spielt gewinnt auch keinen Titel. So einfach ist das!
Ihr habt doch gesehn wie Detroit Champion geworden ist, oder Spurs usw..
Wenn Nowitzki es nicht schafft 12 R und 2 Blocks in den Playoffs zu machen dann kann es Dallas vergessen. Wer soll den sonst hart spielen? Dampier??? LOL...wie Shaq mal sagte, er ist ein Softie....auch wenns nicht so aussieht
Warum immer diese Fixierung auf Blocks?
Die Zahlen interessieren recht wenig, denn sie sagen über die tatsächlichen Defensequalitäten kaum etwas aus. Shawn Bradley war ein reiner Shotblock-Verteidiger und kann in weniger gespielten Minuten fast die gleichen Karrierewerte in Sachen Blocks aufweisen wie David Robinson (2.50 zu 2.99). Letzterer war ein exzellenter Verteidiger (sowohl 1-1 als auch als Helpdefender) und spielte meistens hart, Shawn Bradley war trotz seiner scheinbar guten Zahlen weder noch und fühlte sich sichtbar unwohl bei Körperkontakt.
Das ist etwas, das man Nowitzki wirklich nicht mehr vorwerfen kann. Er ist zwar nunmal von der Spielanlage her in der Offense oftmals mehr ein übergroßer Shooting Guard oder Small Forward, scheut aber den Körperkontakt auch im Low Post nicht - er sucht ihn oft geradezu, oder wie kommen seine vielen Freiwürfe zustande?
Dass er nach wie vor nicht der beste Verteidiger ist, stimmt, aber er ist keine große Schwachstelle mehr. Er ist dort der "freie" Spieler, wozu er mit seiner Länge und Geschwindigkeit auch sehr fähig ist, der mal den Weg zum Korb dicht macht oder eben auch mal zum Block raushetzt. Und um ihn für seine Stärken zu schonen, wurden nunmal in den letzten Jahren sukzessiv Leute geholt, die ihn in der Defense entlasten: Dampier ist nicht so gut, wie er bezahlt wird, richtig, aber in 20 Minuten bringt er dennoch ab und zu seine Leistung (das ist etwas, das konstanter werden muss), und Diop ist der nötige Shotblocker am Korb, so dass in einer Teamverteidigung nicht mehr alles von Nowitzki allein abhängt. Viel wichtiger ist dabei noch, dass nicht ständig die Dallasspieler von den Gegnern auf dem Perimeter geschlagen werden. Und dafür sind einige da: Josh Howard ist auf dem Weg, ein exzellenter Verteidiger zu werden, und kann den besten gegnerischen SGs und SFs das Leben etwas schwerer machen, Marquis Daniels und Devin Harris sind ordentliche Verteidiger, ebenso wie Darrell Armstrong und Adrian Griffin sehr gut und erfahren darin sind, ihrem Gegenspieler eine Pest zu sein. Wenn die Mavs ihre Verteidigungssysteme gut fahren und Spieler wie Stackhouse & Terry ihre Arbeit in diesem Konzept ausfüllen, ist auch Nowitzki nicht mehr ständig unter Druck.