Ich halte das für einen Grundlagenirrtum.
2. „Effective aggressiveness“
Effektive Aggressivität. Welcher der beiden Boxer ist konstant im Vorwärtsgang und kann dadurch den anderen in Bedrängnis bringen? Die Betonung liegt hier allerdings auf „effektiv“. Aggressivität ohne Effektivität bringt keine Punkte.
3. „Ring generalship“
Ein sehr schwammiger Begriff, der für das nicht direkt Greifbare steht. Welcher der beiden Boxer diktiert das Geschehen dahingehend, dass er bestimmt auf welche Art und Weise geboxt wird? Sucht ein Boxer zum Beispiel erfolgreich den Infight und zwingt seinem Gegner damit seinen Kampf auf, oder hält ein Boxer beispielsweise seinen Gegner geschickt auf Distanz und diktiert dadurch das Geschehen? „Ring generalship“ kann für vieles stehen, doch normalerweise bewertet diese Kategorie wer die Kontrolle über das Ringgeschehen zu haben scheint.
Die Krux ist höchstens, ob Sjekloca effektiv war oder nicht. da ist die Grenze mitunter schmal. Wer sieht schon bei der Klopperei auf die Handschuhe in real time, ob nicht doch eine Hand mal durchkommt oder nicht? Aber natürlich ist Aktivität ein Kriterium. Derjenige der marschiert und vorwärts geht, ist in jedem Falle grundsätzlich schon mal besser aufgestellt, als jener der zurückweicht, besonders in den USA. wenn er dabei dann auch noch trifft umso besser, das gilt dann wiederum auf der ganzen Welt in gleichem Masse.
Bei einem Fight , wo einer marschiert und die Deckung massiert und der andere nur verteidigt und nix schlägt, werden imo 100 von 100 Punktrichter die Runde dem Marschierer geben. Hier wird ihm nicht die aggressivität zum Rundengewinn verhelfen, weil die ja uneffektiv war , sondern weil er die KOntrolle über das Ringgeschehen hat, also die Ring generalship.
die reine Aktivität kann einerseits unter das Bewertungskriterium effective aggressiveness, als auch unter die generalship fallen, indirekt brauchts ja für Treffer und Verteidigung sowieso auch Aktivität, wobei wir schon bei 4 Kriterien wären. wo Aktivität eine Rolle spielt.