O-Scoring ARD Helenius-Chisora, Povetkin-Boswell u.a.

[Buster D]

Insgesamt bleibt für mich die natürlich unrealistische Forderung, dass der talentierte Nachwuchs im Wesentlichen untereinander im Hinblick auf eine künftige WM-Herausforderung beweist, nicht alleine gegen alte Größen, die ihren Zenit deutlich überschritten haben.

Das halte ich für für eine Phrase, weil es der derzeitigen Situation im Schwergewicht nicht gerecht wird. Es gibt schlicht und einfach derzeit im Schwergewicht so wenige halbwegs talentierte nachrückende Boxer, dass klassische Ausscheidungskämpfe eigentlich überflüssig sind. Die Klitschkos vergreifen sich ja jetzt schon an Mumien, warum sollen sich dann die wenigen talentierten aufstrebenden Boxer wie Povetkin, Solis, Helenius oder auch Pulev gegenseitig eleminieren?

Solange Kämpfe wie Klitschko vs Mormeck veranstaltet werden, brauchen sich Helenius und Co. nicht auch noch gegenseitig eleminieren, sie sind bereits WM Kampf würdig. Warum sollte sich der Zuschauer mit Klitschko Gegnern wie Sosnowski, Mormeck oder Briggs abfinden, während sie die wenigen halbwegs würdigen Herausforderer gegenseitig eliminieren? Das macht doch im derzeitig so schwach besetzten Hw keinen Sinn und spielt wenn überhaupt nur dem Klitschko Management in die Hände, die solche Phrasen wie "der muss sich erst noch beweisen" gerne aufgreifen, um Cruisermumien wie Mormeck als Gegner hervorzukramen, die ihre Unwürdigkeit mehr als genug bewiesen haben und eigentlich seit Jahren ihre Boxerrente genießen sollten.

 

[jack blackburn]

Bei Huck vs. Ramirez hatten 50% der User Ramirez vorn, einfach mal den alten Thread anschauen. Die 116:112 Urteile waren auch ein Witz und zeigt klar das es nur wieder Ko Chance gab. Huck ist vieleicht mal zurecht Weltmeister gewesen aber dürfte es nicht mehr sein.
Bei Braekhus handelt es sich um Frauen boxen, da ist die Leistungsdichte noch geringer als bei den Männern und wer interessiert sich schon wirklich dafür?
Gutknecht war nur ein EM Titel, das fällt bei der Anzahl der Titel garnicht auf.
Ich bin auch der Meinung das die Sache hier nicht schwarz - weiß gesehen wird sondern nur ganz realistisch. Der Laden hätte nunmal ohne Betrug keinen WM Titel zur zeit! (bis auf den Frauen Titel).

Naja Deine 50 % sind auch etwas schwammig hervorgeholt, haste alle postings durchgelesen etwa, abgezählt und ne Statistik aufgestellt??? Die anderen 50% hatten ihn vorne und ich hatte von einem knappen kampf gesprochen. Ausserdem gab es unabhängige Boxportale aus dem Ausland, die Huck knapp vorne hatten. Einfach mal das durchlesen Ossi87....oder ????

Braekhus und leistungsdichte bliblablub, darum geht es hier doch gar nicht ,sondern nur um Deine Aussage, dass alle seiner WM es nicht aus eigener Kraft geschafft haben.....oder ???? und die beiden haben es. Der Ramirez Kampf war kein Betrug meiner Meinung nach und damit bin nicht allein auf weiter Flur....., 50% von hier und einige andere Boxportale.

Aber von mir aus behalte Deine meinung, ist ja okay. Nur finde ich diese Statements ein wenig zu straff........,aber jedem das Seine....

 

[buta]

In englischsprachigen Foren macht das heiße Gerücht die Runde, dass der Sicherheitsdienst nach dem Kampf in Chisoras Kabine eine Schlägerei angefangen habe, um den Briten von der PK fernzuhalten. Die Quelle sei unter anderem Chisora selber. Ich habe noch nicht recherchieren können, da ich momentan wenig Zeit habe. Hat jemand was entsprechendes gehört?

 

[Ossi87]

Naja Deine 50 % sind auch etwas schwammig hervorgeholt, haste alle postings durchgelesen etwa, abgezählt und ne Statistik aufgestellt??? Die anderen 50% hatten ihn vorne und ich hatte von einem knappen kampf gesprochen. Ausserdem gab es unabhängige Boxportale aus dem Ausland, die Huck knapp vorne hatten. Einfach mal das durchlesen Ossi87....oder ????

Braekhus und leistungsdichte bliblablub, darum geht es hier doch gar nicht ,sondern nur um Deine Aussage, dass alle seiner WM es nicht aus eigener Kraft geschafft haben.....oder ???? und die beiden haben es. Der Ramirez Kampf war kein Betrug meiner Meinung nach und damit bin nicht allein auf weiter Flur....., 50% von hier und einige andere Boxportale.

Aber von mir aus behalte Deine meinung, ist ja okay. Nur finde ich diese Statements ein wenig zu straff........,aber jedem das Seine....

Naja warten wir mal ab was du Zukunft bringt. Irgendwie scheint bei Sauerland auch der gute Nachwuchs zu fehlen. Da werden eben die mittelmäßig guten die da sind (Murat, Helenius, Huck, Britsch) in Titel "gepresst" um den Laden am Leben zu halten.
Irgendwie ist das alles nur noch ein großer Betrug. Selbst überdeutliche Urteile wie bei Helenius werden da noch schön geredet. Nichtmal zu einem Unentschieden hat man sich hinreißen lassen, weil der EM Titel dann ja weg wäre. Eigentlich ist das nur noch traurig und finanziert wird die ganze Sache immer noch durch uns.

 

[POWERHOUSE]

In englischsprachigen Foren macht das heiße Gerücht die Runde, dass der Sicherheitsdienst nach dem Kampf in Chisoras Kabine eine Schlägerei angefangen habe, um den Briten von der PK fernzuhalten. Die Quelle sei unter anderem Chisora selber. Ich habe noch nicht recherchieren können, da ich momentan wenig Zeit habe. Hat jemand was entsprechendes gehört?

könnt ich mir auch gut vorstellen. wieso sollte chisora lügen?

 

[Harlekin]

Gibt das video mit dem Chisora Interview auf east und bestimmt auch scene.

Zum Thema "Finanziert durch uns":
Wenn wir kein boxen mehr schaun, hat Sauerland noch weniger Geld und die Qualität sinkt weiter, daher würde es auch nichts bringen die Kämpfe erst am nächsten Tag zu laden.
Petition des Forums würde Sinn machen

 

[Kemal]

Chisora hielt auf der Pressekonferenz eine lange Ansprache und verlangte ein Rematch.Also absoluter Unsinn.Es stimmt jedoch,dass britische Fans Helenius auf dem Wege vom Ring in die Kabine angreifen wollten und dann von Security überwältigt wurdenEiner wurde angeblich verhaftet.Habe die PK auf you tube gesehen,seltsamerweise ist sie verschwunden.Man konnte sogar sehen wie sich Helenius und Chisora am Ende der PK umarmten.Über den Fan Zwischenfall ist noch ein kurzes Video auf you tube,dass ursprüngliche ist auch weg.

 

[jack blackburn]

Was den Nachwuchs angeht bei SE sehe ich nicht gänzlich schwarz. David Graf war ein guter Amateur und hat schon potential. Er ist ja noch recht jung, hoffe dass er im nächsten jahr einen step up machen wird.

Das gleiche gilt meiner Ansicht nach für Gerber. Er ist kein schlechter Mann, der aber in den nächsten Kämpfen durchaus mal gegen Sprott,Mc Dermott oder Sexton ran muss. Er braucht einen Step Up in der Entwicklung definitiv.
Bis jetzt gilt gerber für mich als talent weiterhin, der auch Potential hat.

Marcos Nader finde ich auch nicht so schlecht.....,aber er hat halt keinen Punch.

Alex frenkel ist jetzt kein nachwuchs mehr, aber ich will hoffen,dass er aus dem tal rauskommt und sich weiterhin im Boxgeschäft behaupten kann. Er hat potential und könnte auch einiges erreichen. Er ist mein Lieblingsboxer aus Deutschland und ich hoffe für ihn ,dass er wiederkommt.

 

[Lord Krachah]

Weder Wegner, noch einer der von ihm trainierten Boxer, könnten auf dem amerikanischen/internationalen Markt bestehen.

Schönes Posting Tim. Ich greife mal den Satz raus, weil ich den interessant finde.

Ich sehe es wie Jack und finde schwarz / weiß Denken auch fehl am Platz. Das Problem ist, dass das System "Deutsches Profiboxen" und Wegners "Zumachen"-Stil sich gegenseitig befruchten. Ich weiß nicht, ob Wegner prinzipiell ein schlechter Trainer ist oder nicht eher durch das System so geworden ist. "Zumachen" ist ja dank der deutschen Urteile eigentlich die richtige Devise. Deswegen verkümmern Trainer und Sportler hier zusehens.

Nehmen wir einfach mal den Huck. Mit seinem Anfangsstil hätte der garantiert auch in den USA Erfolge gefeiert. Ist ja nun wirklich nicht so, dass die Vielzahl an "Action Fightern" da Boxkünstler sind. Da würde der Trainer den ganzen Kampf "Bumrushen!" rein schreien und nicht "Zumachen". So hätte er den ein oder anderen Kampf verloren, aber eben auch den ein oder anderen gewonnen. Mit "Zumachen" gewinnt er dagegen nur in Deutschland und der Rest wendet sich mit Grauen ab. Auch bei Helenius muss natürlich vor der letzten Runde ein "nun schlag ihn KO" kommen. Helenius hätte es versucht und vielleicht geschafft, wahrscheinlich eher nicht. Er hätte aber was gelernt. Nun hat er gelernt, dass bloß nicht KO gehen in Sauerland-Ringen immer die einzige und die richtige Taktik ist. So verkümmert doch auch das größte Talent.

Lange Rede wie immer kurzer Sinn. Ich weiß nicht, ob die hiesigen Boxer und Trainer auf internationaler Ebene niemals bestehen könnten. Sie wären nämlich völlig andere Trainer und Boxer.

 

[Young Kaelin]

So hätte er den ein oder anderen Kampf verloren, aber eben auch den ein oder anderen gewonnen.

Du bringst es auf den Punkt, dieser eine Satz filtert imo gerade das wesentliche heraus und widerlegt die Wegner-Kritiker ein ganzes Stück weit.

In Tat und Wahrheit verlor Huck gemäss Statistik nämlich nur ein Mal und das per TKO gegen Cunningham. Alle anderen Fights hat er wie auch immer gewonnen.

Wegner und Hucks Management haben da unter einer Käseglocke betrachtet nicht soviel falsch gemacht, wobei das zugegebenermassen nur die externen Werte sind. Die internen, bereinigten Zahlen sehen anders aus , aber dies interessiert in der Regel eh nur die Boxfans und die Boxliebhaber.

 

[Tim B.]

Deswegen verkümmern Trainer und Sportler hier zusehens.

Meiner Ansicht nach verkümmern sie primär, weil sie sich nicht der Konkurrenz stellen. "Konkurrenz belebt das Geschäft." - "Man wächst mit den Gegnern."

Die Elite boxt nunmal in den USA, außer sie heißt Klitschko. Und selbst die boxen bei jeder Gelegenheit dort, die sich bietet. Daraus resultiert für mich die Stärke der nordamerikanischen Boxer: die Achse Puerto-Rico, Mexico, USA.

Wenn man nicht gegen die Elite boxt, muss man nicht für die Elite trainieren. Auch ein Wegner hätte sich hoffentlich weitergebildet, wenn er seine Boxer gegen Hopkins oder Jones in den Ring schicken müsste, bei Punktrichtern, die auf Aktivität und Aggressivität stehen.

Gegen die zweite und dritte Reihe, gegen die man hier in Deutschland antritt, ist Wegners Stil vielleicht wirklich effektiv, weil man das KO-Risiko minimiert. So ein Miranda ist halt nur gefährlich, wenn er mal zum Kinn durchkommt. Ausboxen tut der keinen.

 

[Tobi.G]

Meiner Ansicht nach verkümmern sie primär, weil sie sich nicht der Konkurrenz stellen. "Konkurrenz belebt das Geschäft." - "Man wächst mit den Gegnern."

.

Dann hätte Wegner nach seinen Super 6 Erlebnissen ja einiges lernen müssen als trainer, davon ist allerdings nichts zu erkennen. Oder redest du nur von den Boxern selber? Wegner ist einfach ein alter Hund dem man nichts mehr beibringen kann. der wird in seinen trainingsmethoden und seiner Boxphilosophie sicherlich nicht mehr viel ändern. Der ist immernoch überzeugt von sich und seinen Methoden, eine typische Alters-Sturheit die bei ihm deutlich ausgeprägt ist. Er wird nicht einsehen dass seine Methoden und Ansichten veraltet sind, davon will er nichts hören.

 

[Dicke Lippe]

wieso sollte er denn etwas ändern? Der hat seine Auszeichnungen bekommen und sein "Lebenswerk" wurde ja schon geehrt. Aus seiner Sicht produziert er Welt und Europameister wie am laufenden Band. Und wenn ein Arthur Abraham mit doppeltem Kieferbruch noch die Kohle reinbringen kann, dann war`s die Arbeit wohl wert. Wenn Arthur versagt, dann liegts an Arthur weil er "...einfach nich richtich druff jehauen hat"!

Ich habe starke Zweifel daran, dass Wegners Wahrnehmung noch ausreicht um dem Sport und seinen Boxern (die alle im Ansatz talentiert sind) gerecht zu werden. Die Tränen die er nach einem solch umstrittenen Kampf wie bei Helenius vergiesst, lässt einfach darauf schliessen, das er es nicht checkt. Er sieht es nicht mehr.

 

[Tim B.]

Dann hätte Wegner nach seinen Super 6 Erlebnissen ja einiges lernen müssen als trainer

Naja, so schnell geht das auch nicht.

 

[Tobi.G]

wieso sollte er denn etwas ändern? Der hat seine Auszeichnungen bekommen und sein "Lebenswerk" wurde ja schon geehrt. Aus seiner Sicht produziert er Welt und Europameister wie am laufenden Band. Und wenn ein Arthur Abraham mit doppeltem Kieferbruch noch die Kohle reinbringen kann, dann war`s die Arbeit wohl wert. Wenn Arthur versagt, dann liegts an Arthur weil er "...einfach nich richtich druff jehauen hat"!

Ich habe starke Zweifel daran, dass Wegners Wahrnehmung noch ausreicht um dem Sport und seinen Boxern (die alle im Ansatz talentiert sind) gerecht zu werden. Die Tränen die er nach einem solch umstrittenen Kampf wie bei Helenius vergiesst, lässt einfach darauf schliessen, das er es nicht checkt. Er sieht es nicht mehr.

Ja daran kann es auch liegen, Wegner sollte vielleicht bald zurücktreten aber Sauerland braucht ihn immernoch. Es gibt heutzutage in Deutschland nur wenige neue Talente im Boxsport, das trifft für die Trainer genauso zu bzw. noch gravierender. Sauerland wird in Zukunft gezwungen sein mehr mit Internationalen Trainern zusammenzuarbeiten. Naja Sauerland hat noch Carsten Röwer, bei dem bin ich mir noch nicht ganz sicher was seine Trainerqualitäten angeht und der wird den Laden ja nicht allein schmeißen können. Und Otto Ramin, naja weiss nicht so recht was man von so nem Otto erwarten kann.

 

[Big d]

Schönes Posting Tim. Ich greife mal den Satz raus, weil ich den interessant finde.

Ich sehe es wie Jack und finde schwarz / weiß Denken auch fehl am Platz. Das Problem ist, dass das System "Deutsches Profiboxen" und Wegners "Zumachen"-Stil sich gegenseitig befruchten. Ich weiß nicht, ob Wegner prinzipiell ein schlechter Trainer ist oder nicht eher durch das System so geworden ist. "Zumachen" ist ja dank der deutschen Urteile eigentlich die richtige Devise. Deswegen verkümmern Trainer und Sportler hier zusehens.

Nehmen wir einfach mal den Huck. Mit seinem Anfangsstil hätte der garantiert auch in den USA Erfolge gefeiert. Ist ja nun wirklich nicht so, dass die Vielzahl an "Action Fightern" da Boxkünstler sind. Da würde der Trainer den ganzen Kampf "Bumrushen!" rein schreien und nicht "Zumachen". So hätte er den ein oder anderen Kampf verloren, aber eben auch den ein oder anderen gewonnen. Mit "Zumachen" gewinnt er dagegen nur in Deutschland und der Rest wendet sich mit Grauen ab. Auch bei Helenius muss natürlich vor der letzten Runde ein "nun schlag ihn KO" kommen. Helenius hätte es versucht und vielleicht geschafft, wahrscheinlich eher nicht. Er hätte aber was gelernt. Nun hat er gelernt, dass bloß nicht KO gehen in Sauerland-Ringen immer die einzige und die richtige Taktik ist. So verkümmert doch auch das größte Talent.

Lange Rede wie immer kurzer Sinn. Ich weiß nicht, ob die hiesigen Boxer und Trainer auf internationaler Ebene niemals bestehen könnten. Sie wären nämlich völlig andere Trainer und Boxer.

guter post. das ist völlig richtig. wegner hat halt genau den richtigen stil um auf dem deutschen markt zu bestehen. gute deckung und 2-3 klare aktionen pro runde und du bekommst das ding. insofern wird ein anderer stil garnicht belohnt.

im prinzip geht es ja nur darum nicht KO zu gehen, den rest machen die judges.

 

[DeLaHoya]

Ich habe mir heute die epix-Ausstrahlung angesehen, in der Freddy Roach und Dan Rafael kommentiert haben.

Für das Helenius-Urteil muss man sich eigentlich "fremdschämen".

 

[Das Böse]

Hat sich Helenius jetzt eigentlich wirklich die Hand gebrochen oder nicht?

 

[VR2]

war nur eine Prellung

 

[speedclem]

passt ins bild... tut zwar weh, aber da haben sich schon ganz andere boxer mit anderen händen durchgebissen. als die riesen entschuldigung für die lahme oerformance das für mich damit eigentlich weg