O-Scoring Artur Beterbiev vs. Dmitrii Bivol ll | Agit Kabayel vs. Zhang Zhilei Undercard | 22.02.2025 in Riyadh, KSA | DAZN und YouTube PPV


Brennov

FCB Sith Lord
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Da haben wir tatsächlich eine unterschiedliche Meinung. Aus meiner Sicht ist es schon gewagt, Charr einen Champ zu nennen. Aber gut, wenn es so ist, soll es auch so sein.....
naja champ werden viele genannt auch jemand der nie auch nur in die nähe eines wm titels kommt.
aber charr ist halt ein boxer der den maximalen erfolg aus seiner karriere machen wollte und das ist eben kein journeymann. er hat es mit diesem klugen managment dazu geschafft mehrere keinere titel zu erringen (unter anderem wbc silver), einen wbc wm kampf gegen die damalige nr1 oder 2 der welt zu bestreiten und wba weltmeister zu werden wenn auch auf verworrenen wegen und diesen titel mit unterbrechungen mehr als 7 jahre zu halten. in dieser zeit hat er sogut wie überhaupt nicht geboxt. also das genaue gegenteil von einen journeyman.
 

stefan5

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nein läuft es nicht, ein journeyman versucht nicht durch gutes matchmaking und management soweit wie möglich nach oben zu kommen, er lässt sich buchen und boxt da wo er bezahlt wird und gegen wen er gebucht wird. er veranstaltet nicht selbst und sucht sich seine gegner aus sondern wird von seinen gegnern ausgesucht. richtig ist dass ein kadiru vermutlich keine besseren fähigkeiten hat wie so mancher guter journeymann. deswegen ist er aber noch lange kein journeymann weil das eben eine ganz andere jobbeschreibung ist als das was kadiru macht.
Ganz genau so ist es!
Man kann den Begriff recherchieren, hier könnte man zB beginnen:
Man kann den Sport historisch verfolgen, Bücher lesen, Filme schauen, mit Aktiven, Trainern, Journalisten reden usw.
Ich habe mich aus folgendem Grund eingeklinkt: Der Begriff taugt nicht, um Können oder Nichtkönnen zu beschreiben. Es gibt Journeyman, die stolpern erstmal über ihre Beine, von grundlegender Schlag- bzw Boxschule noch kaum was gesehen, und es gibt welche, die beinahe an der Weltspitze boxen. So, jetzt ist gut, zumindest für mich. 😉
 

Savi

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Bei der Diskussion um Reiseboxer fehlt mir die Einordnung der Bus- und Taxifahrer :confuse:
 

Savi

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In anderen Sportarten gibt es normalerweise nur EINEN Weltmeister. Durch die verschiedenen Verbände mit ihren finanziellen Interessen und als Gegenleistung jeweils einem Gürtel lässt den inflationären Gebrauch des Begriffs Weltmeister zu. Sportlich relevant sind diese oft aber nicht, weil man trotzdem fast immer die Nr. 1 sucht. Danke nochmals an Lücke, dass er das seltene vollbrachte.
 

LeZ

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Ich finde, Bivol hat recht klar den ersten Kampf viel deutlicher gewonnen als den zweiten. Da hat Beter kaum was richtig getroffen, war fast immer zu kurz und hat nur optisch gedrückt. Der Kampf war ein Geschenk. Im Rückkampf sah man ja, wie Bivol immer zerbeulter aussah, bis Beter der Sprit ausging und er einen Gang rausnehmen musste. Das hätte Bivol gegen einen 36jährigen Beter nie im Leben gewonnen. Auch wurde bei ganz vielen Handschuh- und Armtreffern der große Jubel ausgerufen, was man mit zwei gesunden Augen eigentlich gar nicht zählen dürfte. Am Ende hatte Bivol aber 7 Runden, wenn auch ein paar davon knapp wenn man nur die echten Treffer zählt. Technisch ist Bivol natürlich generational superstark, mit mehr Power wäre er unbestreitbar #1 P4P. Hat er aber, zum Glück für seine Gegner, nicht.
 
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