O-Scoring, BIG BATTLE TONIGHT!: HUCK v LEBEDEV // HERNANDEZ v ISMAILOV | 18.12.10/ARD


RealDealer

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aber glaubt mal auch das die "Freundschaft" zwischen Huck und AA schwere Risse dadurch bekommen wird.....nochmal wird Huck net mit in den Ring stürmen wenn AA nochmal so ne Nummer macht wie gegen AD
 
R

Ray

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aber glaubt mal auch das die "Freundschaft" zwischen Huck und AA schwere Risse dadurch bekommen wird.....nochmal wird Huck net mit in den Ring stürmen wenn AA nochmal so ne Nummer macht wie gegen AD

würd ich auch nicht ,wenn AA so ein toller buddy wäre hatte er es unter vier Augen gesagt
 

nobbylenz

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Dazu möchte ich nochmals dieses zitieren

Wegner: Wir hatten Fortuna auf unserer Seite. Der Verlierer des Kampfes fühlt sich zu Recht benachteiligt.

http://www.welt.de/print/die_welt/sport/article11735591/Es-wird-immer-schlimmer.html

Vielleicht ist Wegner mittlerweile auch "unkontrollierbar"?

Nein, denke ich nicht. Das Interview ist doch erstaunlich ehrlich. Ich denke, Wegner würde auch einen Rückkampf Huck - Lebedev akzeptieren, und seinen Sportler bestmöglich darauf vorbereiten. Er hat eine sehr nüchterne Sichtweise, muss ich sagen. Und Huck, obwohl offensichtlich der Verlierer - hört wenigstens noch auf seinen Zieh-Vater. Seine Kampfführung war - für seine Verhältnisse - sehr sauber und er hat wenigstens versucht, die Anweisungen seines Trainers umzusetzen. Das "Verhältnis" der beiden scheint noch intakt zu sein...Wegner scheint Huck zumindest noch zu erreichen.
Im Gegensatz dazu steht, was nicht nur zwischen den Zeilen zu lesen ist: Wegner's grosse Enttäuschung über Arthur Abraham, da haben sich hinter den Kulissen offensichtlich einige Dinge abgespielt, die Wegner schwer getroffen haben. Ich denke, das "Verhältnis" der beiden ist schwer "zerrüttet", und gerade wenn Wegner Leute wie Hernandez, Britsch oder Helenius anführt, mit denen er in Zukunft weiter zusammen arbeiten möchte, spricht das eher dafür, dass die Zeichen ganz klar auf Trennung von Abraham stehen. Und das wäre IMO gleichbedeutend mit dem Ende von Abraham's Karriere.
 

kaban

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Wenn Wegner behauptet, das Huck eigentlich verlohren hat, ist das erstaunlich erlich. Wenn Abraham dasselbe sagt, fällt er seinem Kameraden in den Rücken. Irgendwie kann der Artur es gerade wohl niemandem Recht machen.
Ohne Sauerland hätte auch ein Huck viel weniger erreicht, außerdem werden die Sauerländer Abraham nicht aussortieren, solange es noch möglich ist, mit ihm Geld zu verdienen.
 

nobbylenz

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Wenn Wegner behauptet, das Huck eigentlich verlohren hat, ist das erstaunlich erlich. Wenn Abraham dasselbe sagt, fällt er seinem Kameraden in den Rücken. Irgendwie kann der Artur es gerade wohl niemandem Recht machen.
Ohne Sauerland hätte auch ein Huck viel weniger erreicht, außerdem werden die Sauerländer Abraham nicht aussortieren, solange es noch möglich ist, mit ihm Geld zu verdienen.

Das sehe ich anders, Abraham wird zunehmend zu einem Problem für Sauerland. Natürlich gibt es noch "Verpflichtungen" für ihn im Super-6, aber er wäre ja nicht der erste der das "Turnier" verlässt...das ist ohnehin ein Rohrkrepierer mittlerweile. Und ganz ehrlich: Abraham ist in der zuletzt gezeigten Verfassung gegen Ward doch nur noch "geschäfts-schädigend"...das kann man sicher mit einer Abfindung regeln, und gut isses.
Bei Huck sehe ich das anders...er ist auch ähnlich "limitiert", aber er scheint zumindest zu wissen, was er Sauerland & Wegner verdankt. Und er ist nicht so undankbar dafür...das macht ihn für mich fast schon sympathisch.
 

kaban

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Das sehe ich anders, Abraham wird zunehmend zu einem Problem für Sauerland. Natürlich gibt es noch "Verpflichtungen" für ihn im Super-6, aber er wäre ja nicht der erste der das "Turnier" verlässt...das ist ohnehin ein Rohrkrepierer mittlerweile. Und ganz ehrlich: Abraham ist in der zuletzt gezeigten Verfassung gegen Ward doch nur noch "geschäfts-schädigend"...das kann man sicher mit einer Abfindung regeln, und gut isses.
Bei Huck sehe ich das anders...er ist auch ähnlich "limitiert", aber er scheint zumindest zu wissen, was er Sauerland & Wegner verdankt. Und er ist nicht so undankbar dafür...das macht ihn für mich fast schon sympathisch.

Meiner Meinung nach sind Urteile wie die beim Lebedev-Kampf viel geschäftsschädigender.
Natürlich wird Sauerland mit Abrahams Aussage nicht einverstanden sein, da hast du sicher Recht. An einen Rausschmiss glaube ich aber nicht.

Noch etwas: Hatte Wegner dahmals nach der Cunningham-Niederlage nicht auch behauptet, das Huck abgehoben wäre? Kann mich nicht mehr genau daran erinnern. Aber vielleicht schafft man es ja auch, nen Abraham wieder zu "erden". Hat bei Huck ja auch geklappt.
 

nobbylenz

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Meiner Meinung nach sind Urteile wie die beim Lebedev-Kampf viel geschäftsschädigender.
Natürlich wird Sauerland mit Abrahams Aussage nicht einverstanden sein, da hast du sicher Recht. An einen Rausschmiss glaube ich aber nicht.

Noch etwas: Hatte Wegner dahmals nach der Cunningham-Niederlage nicht auch behauptet, das Huck abgehoben wäre? Kann mich nicht mehr genau daran erinnern. Aber vielleicht schafft man es ja auch, nen Abraham wieder zu "erden". Hat bei Huck ja auch geklappt.

Da hast Du vielleicht sogar Recht. Man muß aber unterscheiden zwischen dem Trainer Wegner und dem Promoter Sauerland. Deren Interessen sind unterschiedlich.
Huck ist damals reumütig zu Wegner zurück gekehrt - das stimmt. Aber er war damals auch noch nicht so weit oben wie Abraham. Ich schätze Wegner schon so ein, daß er mit seinen "Strassen-Fightern" wie Huck oder eben Abraham schon das beste erreichen will, so lange diese mitziehen und sich ihm unterordnen. Er ist eben überzeugt von sich und duldet keine Widerrede. Eben alte Ost-Schule.
Abraham passt einfach nicht mehr in das Schema, der mag' sich wohl nicht mehr unterordnen und hat das Leben ausserhalb des Boxsports für sich entdeckt. Das ist der Anfang vom Ende.
 

Airtan

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Es gibt keinen Anlass aus der Niederlage gegen Froch so ein Riesendrama zu machen. Sowas passiert, wenn man gegen einen Mann aus der Weltelite antritt, der stilistisch unangenehm ist und jeden Schritt vorhersieht noch bevor er gemacht ist. Froch`s Respekt vor Abraham war nicht so groß wie umgekehrt. Spätestens nach der letzten Aktion von Froch in der ersten Runde, wußte Abraham wo der Hase langläuft. Die seltenen Angriffe von Abraham wurden fast immer gekontert und so konnte er natürlich nie wirklich ins Rollen kommen.
Der Punch von Froch ist beachtlich. Wenn er traf, hat er Abraham damit zurückgeworfen. So wurde der Respekt von Runde zu Runde größer.
Da kann Abraham noch zig Jahre mit Wegner im Trainingslager ackern, anders aussehen in einem Kampf mit Froch wird er nie.
Er braucht einfach jemanden, der ihm andere Facetten dieses Kampfsportes aufzeigt. Er muss auch nicht nach Übersee ausweichen. Wie wäre es mit Sdunek?

Für mich ist diese große Enttäuschung doch eigentlich eher Ausdruck
der Verwunderung über den Kampfverlauf. Viele Experten sahen Abraham vorne.

Hätte ein Lebedev auch die körperlichen Vorteile eines Froch, dann kann Huck ihm nicht permanent weglaufen, muss nach vorne marschieren, bietet somit mehr Angriffsfläche und wird noch deutlicher geschlagen als er es ohnehin wurde.
Die Defensive Haltung von Huck war doch extrem erstaunlich für seine Verhältnisse und machte es Lebedev natürlich schwieriger die Distanz zu überbrücken.

Ich finde es übrigens total dämlich von Abraham, daß er jetzt etwas anderes erzählt als nach dem Kampf.:crazy:
Die weniger klaren Treffer hatten doch kurz nach dem Kampf angeblich den Kampf entschieden. Was ist aus dieser abenteuerlichen Theorie geworden.

Zum Kampf: Warum hat Witte Probleme damit, die erste Runde als klare Runde für Lebedev zu deklarieren?
Warum müssen solche Runden erst im Laufe der späteren Runden als klar bezeichnet werden, wenn man merkt, daß der Sauerländer boxerisch unterlegen ist. Kapiere ich nicht. In der ersten kam gar nix von Huck.
Das fing dann auch schon schlecht an. Nach der Neunten geht Huck dann mit -3 Punkten ins Gefecht und am Ende heißt es, daß ist allenfalls ein Draw, obwohl er die Elfte und Zwöfte bei Lebedev sah.
Ich sehe Lebedev als Sieger! Wo ist das Problem?
Wo sind Ihre Cojones abgeblieben Herr Witte!
So läßt er das ganze am Ende noch wie ein knappes Unentschieden aussehen.
 

Lord Krachah

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und lord krachach, du hattest ramirey vs huck auch untentschieden bzw nur gany knapp bei huck

Ja, mit

Wenn ich schon Aussagen wie "der kampf war ein draw" lese...

meine ich nicht, dass das Scoring falsch ist, sondern, dass eine so absolute Aussage falsch ist. "Der Kampf war ein draw" zeigt eben nur, dass man mit einer so einfachen Sicht der Vielschichtigkeit von Boxscorings nicht gerecht wird.
 

Kemal

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aber glaubt mal auch das die "Freundschaft" zwischen Huck und AA schwere Risse dadurch bekommen wird.....nochmal wird Huck net mit in den Ring stürmen wenn AA nochmal so ne Nummer macht wie gegen AD
Huck und Abraham waren noch nie Freunde.Auch Huck hat sich nach dem letzten Kampf kritisch über die Leistung von AA geäussert.Boxer sind halt keine Teamsportler.
 

Heinrich1

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Interessante Pressekonferenz mit starken Vorwürfen gegen Sauerland und den holländischen Ringrichter:

[...]
It looks like Sauerland Event was preparing carefully for the fight. For example, during a pre-fight weigh-in we were introduced to referee Eddie Cotton. Meanwhile, we had WBO documents which guaranteed us Jay Nady as the third man in the ring. We had to contact WBO headquarters about this change because a supervisor didn’t have any documents which confirmed the substitution. [...]
He visited Huck’s dresser beforehand and warned the champion strictly about using any dirty tricks in the ring. Eddie Cotton was so firm and so determined that even Ulli Wegner protested his approach. But he did what he should, and there was no foul play inside the ring. [...]

Quelle: http://www.boxingscene.com/?m=show&id=34208

Auch mit näheren Information zur nachträglichen Überprüfung des Kampfes durch die WBO.
 
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RealDealer

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Huck und Abraham waren noch nie Freunde.Auch Huck hat sich nach dem letzten Kampf kritisch über die Leistung von AA geäussert.Boxer sind halt keine Teamsportler.

Das weiß ich net so genau....im Film "es geht um alles" sah es für mich aber so aus als hätten sie einen sehr guten Draht zueinander...außerdem ist es doch wirklich ein ungeschriebenes Gesetz das sich Stallkollegen bei knappen Duellen eher raushalten oder sich auf dessen Seite schlagen!
 

Cosmo.1

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Fakt ist, es gibt wie sonst keine Ruhe an der Front,alleine mir fehlt der Glaube
das sich etwas ändert.
 

BlackJack

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ach was soll sich da ändern?
die denken sich doch ,,never change a winning team'' und machen einen auf ,,business as usual'' ums mal mit kalle sauerlands gutem englisch wiederzugeben.
es fehlt die einsicht, um wirklich was zu verändern. solange man die kämpfe kaufen kann:crazy:.....
 

Knights

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Finde leider keine andere Quelle, wurde das schon gepostet?

http://www.groundandpound.de/boxen/news/aerger-fuer-marco-huck/
Am 18. Dezember konnte WBO Cruisergewichtsweltmeister Marco Huck seinen Titel umstritten gegen Pflichtherausforderer Denis Lebedev verteidigen. Lebedev unterlag dem Sauerland-Boxer mit 1:2 Punktrichterstimmen. Medien, Zuschauer und sogar Teamkollegen Hucks, wie Arthur Abraham, sahen jedoch den Russen als rechtmäßigen Sieger. Huck und sein Stall feierten dennoch den Sieg und fühlten sich als rechtmäßige Sieger.

Nun könnte es jedoch sein, dass das Team Sauerland sich zu früh gefreut hat. Die World Boxing Organisation (WBO), unter deren Aufsicht der WM-Kampf lief, kündigte an, das Urteil der Wertungsrichter noch einmal zu prüfen. Dazu ließ sich der Verband bereits Aufzeichnungen des Kampfes und weitere relevante Dokumente zukommen. Dies berichtete nun Lebedevs Manager Vladimir Hryunov.

Bereits kurz nach dem Kampf äußerten einige Offizielle der WBO mit dem Ergebnis unzufrieden zu sein und Lebedev daher seinen Status als Pflichtherausforderer behalten lassen zu wollen. Nach einer eingehenden Prüfung des Weltverbandes wäre es nun durchaus möglich, dass Huck sich einem unmittelbaren Rückkampf gegen Lebedev stellen muss, während er sich beim bloßen Beibehalten des Pflichtherausforderer-Status Lebevs einige Zeit lassen und vorher freiwillig unterklassige Wahlgegner boxen könnte.

Eine komplette Revision des Urteils ist im Übrigen so gut wie ausgeschlossen. Wann genau ein Urteil der WBO zu erwarten ist, ist bislang nicht bekannt.
 
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