...Solis? Naja, er wirkte auf mich verglichen mit früheren Kämpfen behäbig. Klar, seine Fäuste sind nach wie vor flott ... aber besonders seine rechten Haken fanden - meiner Ansicht nach - früher schneller ihr Ziel...ich kann im Laufe von Solis' bisheriger Karriere keine Entwicklung zum Positiven ausmachen. Er hat sich zwar mehr ans Profiboxen angepasst indem er seine Workrate runtergeschraubt hat, aber mir fällt nix auf wo ich sagen kann "Hey, dies oder jenes hat er besser gemacht als noch vor 2 Jahren".
:thumb: - Sehr schön zusammengefasst.
Solis ist übergewichtig. Der wiegt soviel wie Arreola mit seiner Bleiweste. Arreola ist 10cm größer und wird trotzdem für sein Übergewicht kritisiert.
Ich hab gesehen wie schnell Solis einen 38-jährigen shoten, inaktiven Boxer mit einer Woche Vorbereitungszeit umbüglen kann. Ich habe auch schon gesehen wie er sich als lahmer Kartoffelsack acht Runden mit Journeyman wie Kevin Burnett, Harry Duiven Jr. und Julius Long rumgequält hat.
Solis kann froh sein, dass Kevin Johnson abgesprungen ist, sonst hätte er schon eine Niederlage im Rekord.
:thumb: - Ebenso treffend, insbesondere der Hinweis auf Kevin Burnett, Harry Duiven Jr. und Julius Long im Zusammenhang mit Kevin Johnson.
haye braucht für barrett 5 runden, solis nur 2 :confused:
ein direkter vergleich wäre klasse:
der moppel vs. das großmaul
evtl. 2010?
Bitteschon:
hier - Man achte auf Hayes Art zu boxen und vergleicht sie mit der Art wie er heute boxt.
solis muss echt paar pfunde runter, gg einen beweglichen mann wie haye, der gegen ihn sicher NICHT offen stehenbleiben würde, sehe ich sonst keine chance, handspeed hin oder her, so wird das nichts!
Das hängt davon ab, ob Haye etwas aus der oben verlinkten Begegnung gelernt hat. Mein persönlicher Tip nach der Sicht der bisherigen Haye-Kämpfe:
Eher nicht. Die Frage scheint eher zu sein, ob Solis mittlerweile so fett geworden ist, dass er Haye nicht mehr trifft.
@Ebby Thust
Bei der Bewertung Deiner Aussagen sollte man Deine persönliche Nähe zu Solis beachten. Die Aussage, Vitali habe Johnson statt Solis gewählt, weil Solis der gefährlichere Gegner sei, hast Du selber als Auslegungssache bezeichnet. Das erspart den Interessierten eine ernsthafte Antwort darauf.
Barrett ist ein Auslaufmodell. Er hatte seine beste Zeit zwischen 2001 und 2005. In dieser Zeit hat er den Ergeiz vielleicht doch noch einmal einen Titel abzugreifen. Gegen Rahman und Valuev wurde ihm dieser Zahl erkennbar gezogen, dannach ging es ihm wohl nur noch darum als Gatekeeper und Aufbaugegner den ein oder anderen Dollar abzugreifen. Das erinnert an Jameel McCline, der einen ähnlichen Weg gegangen ist und auch eine Hochphase hatte, die ihn hoffen lies, es könne zu einem Titel reichen.
Der Barrett aus dem Solis-Kampf war taktisch, bewegungs- und schlagtechnisch ein Schatten früherer Tage, was wenig mit dem Gegner als mehr mit seinem eigenen Leistungsvermögen zu tun hat.
Du bist unzweifelhaft ein intimer und kompetenter Kenner der Boxszene, daher wird der unumstößliche Lehrsatz, dass ein fitter, austrainierter und talentierter Boxer besser ist als die gleich talentierte aber untrainiertere Version, wohl ein sehr alter Hut für Dich sein. Bei allem Talent ist Solis körperlicher Zustand unprofessionell und chancenminimerend. Bei aller Nähe zu Solis kann man das nicht wegdiskutieren. Es bleibt auch weiterhin klar, dass ein wesentlicher Vorteil der Klitschkos gegenüber den meisten Ihrer Gegner ihre Professionalität ist. Alleine an dieser Stelle würde Solis in seiner jetzigen Verfassung gegen beide Boxer mit einem schwerwiegenden Nachteil in einen möglichen Kampf gehen. Über diese Tatsache braucht man m.E. nicht einmal diskutieren.
Roberts