Da musst' ich, wieder mal, grinsen, weil fast alle Trainer, die ich kenne immer 'Immer zur Führhand rausgehen!' predigen, und jedes Mal wenn ich dann sagte 'Was ist wenn der Typ 'nen guten oder besseren Führhand Haken hat?' dumm aus der Wäsche geguckt haben.
Im Falle von Peterson gestern hätte wohl nur noch der Weg nach oben mit Hilfe eines Raketenrucksacks Rettung bringen können. :laugh2:
Junge junge was für ne Abfertigung und das auf dem Level. Den KO musste man natürlich auf dem Zettel haben, aber das Peterson hier wie ein Aufbaugegner abgefertigt wird, war schon leicht schockierend. Der konnte die Power ja ÜBERHAUPT nicht nehmen und war nach jedem Powerpunch angeklingelt. Obwohl es bei Lamont ja Tradition ist sich anfangs mal auf den Arsch zu setzen, hätte ich viel eher mit einem späteren KO ala Olusegun gerechnet.
Peterson und Co. sind nicht wahnsinnig und haben zumindest zu Beginn versucht ein bisschen ins Fahrrad zu treten und ne lange Distanz zu halten. Nur kam es mir so vor als ob Matthysses Schläge schon in Runde 1 von Minute zu Minute enger an Peterson vorbeizischten. Kurz vorm Ende der Runde wurde es dann schon leicht brenzlich und sobald Peterson dann mal kurz an den Seilen gestellt war gabs den rechten Sledgehammer zum Körper und eben den linken Kopfhaken, der der Anfang vom Ende war.
Dass es so früh passierte ist zum einen Matthysses scheinbar immer besser werden Präzision und zum anderen Peterson bescheidenen Fähigkeiten als Distanzboxer geschuldet. Eigentlich hat er schon zu Beginn von Runde 2 Tuchfühlung in der Halbdistanz aufgenommen und musste dafür böse bezahlen. In Runde 3 kam mit Peterson eigentlich schon vor wie im Survival Mode und Lukas zog sein Ding bis zum bitteren Ende durch.
Matthysse hat gestern bewiesen dass er ein zweiarmiger Bandit ist der auch in der linken Hand ne Menge Strom hat. Defensiv fand ich ihn auch schön anzusehen, wie er Petersons Jab mit Headmovement neutralisiert hat. Matthysse wird noch so enige Leute erschrecken. panik: