So, erstmal muss ich sagen, dass ich beeindruckt von der Halle und dem Personal bin.
Ich hatte ja wirklich die absolut billigsten Karten und deshalb erwartet, praktisch nichts zu sehen. Aber selbst in dieser Höhe, hatte man noch einen absolut annehmbaren Blick.
Das Personal absolut freundliche, zwang einen fast schon dazu, einen an den Platz zu führen.
Immer wenn man aus irgendeinem Grund mit jemanden kommuniziert (Cola kaufen, Eis usw...) kam stets ein "viel Spaß noch" hinterher.
Vom Publikum wa ich weniger begeistert. Der Sachverstand scheint mit der Größe der Veranstaltung deutlich zu sinken. Viele Buhrufe, bei der Ankündigung Thompsons (der ja nun wirklich absolut sympathisch ist) und gehässiges Gepfeife bei den "Klammerstolperern", kein Hauch von Kritikfähigkeit gegenüber Klitschko, der praktisch auf JEDE Aktion, die ihm nicht 100%ig gelang mit Klammern reagierte. Kondition können seine Gegner nur durch weichhauen und schieben verlieren, die haben gar keine Möglichkeit, sich boxend auszupowern......
Klitschko scheint sich, bewußt, immer mehr selbst zu limitierem. Kein Jab mehr, keine Haken, nicht ein Uppercut. Er verlässt sich völlig auf die "Weghaltehand" Klammern und auf die rechte Grade. Die hämmert er völlig unabhängig von der Deckung des Gegners auf den Kopf. Mit der Zeit kommt er dann auch durch. An dieser Stelle wird mir klar, dass mit Steelhammer Schlagbohrmaschine gemeint ist.
Die haben auch einen Abstandshalter, fuchteln sich in das Mauerwerk hinein und und hauen immer wieder auf die gleiche Stelle. Bei Bohrmaschinen ist das gut. Allerdings zeigt auch ein so einseitig genutzter Bohrer irgendwann Abnuntzungserscheinungen und bricht......