O-scoring: Naoya Inoue vs Jamie McDonnell/ Ken Shiro vs Ganigan Lopez, 25. Mai 2018


Deontay

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Ich muss Teddy aber zustimmen, McDonnell hatte gehörig die Hosen voll von der ersten Sekunde an, vielleicht aber erst nach dem ersten harten Bodypunch vom Japaner. Er nimmt das Geld wohl dankend mit und wird schauen wie er erneut einen Titel abgreifen kann in GB. Hat mir als neutraler Zuschauer jetzt nicht sonderlich gefallen dass die Fights so schnell beendet waren aber ich kann damit leben, Inoue gönne ich es obwohl er heute nicht sonderlich viel leisten musste.

Zur WBSS, das Bantamturnier ist mal richtig "Feinschmecker". Falls sie Groves-Smith noch anständig über die Bühne bringen, freue ich mich extrem auf die nächste WBSS-Season mit "german legend" Kalle :D:thumb:
 

El Demoledor

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Dein Kommentar seh ich hier als Punktlandung. Respekt. :thumb:

McDonnell hat genau das geboxt, was er eigentlich musste. Was ich brutal unterschätzt habe ist die Schlagkraft Inoues und die Zerbrechlichkeit McDonnells. Mc Donnell hat nun wirklich bei jedem Treffer Inoues gezuckt. Vermutlich war die eine Linke Inoues an die rechte Seite des Kopfes von mcDonnell schon der entscheidende Treffer. Mir schien, die rechte Deckungshand von McDonnell wäre da schlicht an der falschen Stelle gewesen. Allerdings kommt auch nicht jeder nach so einem Schlag in Schwierigkeiten. mir schien das eher ein "glancing Blow" zu sein als ein Volltreffer, allerdings kann ich hier falsch liegen, da die kameraeinstellung nicht optimal ist.

Ich glaube mit dem Treffer liegst du richtig.
Vermutlich Schläfe, und danach war McDonnell nicht mehr klar. Da Inoue davor bereits spürbar hart zum Körper getroffen hatte, wusste McDonnell einfach nicht mehr wie er sich verteidigen sollte.
Die Schlussaktion von Inoue war dann eher wild und es waren nur noch zwei gute Treffer dabei, aber offenbar ist seine Power wirklich extrem...
Ich hätte McDonnell vorher aber auch eher 6-7 Runden gegeben, aber offenbar hatten es die Japaner heute eilig.
 

untouchable

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McDonnell ist einer von den Boxern, die sich außerhalb ihrer eigenen Belange Null mit dem Sport befassen.


Er hat nie Ali oder Tyson gesehen und wusste nicht, wer Inoue war, ist klar.:crazy:

Glaubst du ihm das? Ich nicht. So ein Geschwätz kennt man auch von anderen Boxern, die so tun als würden sie sich nicht mit dem Sport befassen, weil das die Erwarungen dämpft.

Das ist genauso wie bei den Boxern, die angeben nicht hart trainiert zu haben oder ihr Potential nicht voll abgerufen zu haben. Es wird die Illusion erschafft, dass man eigentlich mehr hätte erreichen können, wenn man nur wollte. Aber das ist falsch. Man hat nur Angst zuzugeben, dass man jeden Stein umgedreht hat aber trotzdem nicht gut genug war. Nur die Großen können das.

Wie hätte er denn sonst boxen sollen?
Als größerer Mann mit weniger Power und schwächerem Kinn in die Nahdistanz?
Der Klassenunterschied war einfach zu krass; vor nicht allzu langer Zeit haben noch einige Beobachter über die Dominanz der britischen Boxer fabuliert.
Das war einfach nur durch geschicktes Matchmaking... momentan wird einer nach dem anderen entzaubert.

Ich glaube auch nicht, dass sich die Gegner per se einnässen, Inoue ist einfach ein Ausnahmeboxer und hat bislang als Profi noch nie eine Schwäche gezeigt.

Du hast sicher damit recht, dass der Klassenunterschied gewaltig war und dass (auch) McDonnell viel geschicktes Matchmaking gebraucht hat, um da zu sein, wo er ist oder war.

Aber nur den Jab als Alibi, nur versuchen aus der Distanz zu kommen, völlig panisch und ohne Idee? Das wird nie was werden. Kann gar nicht. Wenn Jacobs so gegen Golovkin geboxt hätte, wäre er ähnlich schnell untergegangen.
 

untouchable

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Etwa ähnlich gut. Tendiere sogar dazu, dsss das Bantamgewicht mittlerweile eine Spur besser ist.

Tete, Burnett, Inoue und Rodriguez scheinen gute bis sehr gute Boxer zu sein, die aber noch nicht gegen anderen Topleute im Ring waren.

Srisaket, Estrada und Chocolatito sind Eliteboxer, die sich schon gegenseitig vor den Fäusten hatten und bewiesen haben, dass sie alle da hingehören. Dazu kommen Leute wie Cuadras (der mittlerweile aus der Suchtklinik entlassen wurde), Yafai, Ancajas, Sultan und Casimero, McWilliams Arroyo und weitere Talente.

Es gibt meiner Meinung nach keine in der Breite stärkere Gewichtsklasse.
 

wicked

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Tete, Burnett, Inoue und Rodriguez scheinen gute bis sehr gute Boxer zu sein, die aber noch nicht gegen anderen Topleute im Ring waren.

Srisaket, Estrada und Chocolatito sind Eliteboxer, die sich schon gegenseitig vor den Fäusten hatten und bewiesen haben, dass sie alle da hingehören. Dazu kommen Leute wie Cuadras (der mittlerweile aus der Suchtklinik entlassen wurde), Yafai, Ancajas, Sultan und Casimero, McWilliams Arroyo und weitere Talente.

Es gibt meiner Meinung nach keine in der Breite stärkere Gewichtsklasse.


Ich glaube nicht, dass man Chocolatito heute und dieser Gewichtsklasse noch als Elitemann bezeichnen kann. Aber die Diskussion hatten wir schon. Mal schauen, was in seiner Karriere noch kommt. Als Choco-Fan bin ich leider nicht allzu optimistisch.
Estrada und Srisaket sind Klasse. Keine Frage.

Die Breite @ 115 ist auch besser als @ 118.
Das stimmt.
Im Bantamgewicht könnte man in der WBSS quasi die Viertelfinals weglassen, da sowieso unwahrscheinlich ist, dass jmd. die beiden Top4 Seeds (Inoue, Tete, Rodriguez, Burnett) besiegen kann.
Diese haben es aber in sich.
Über Naoya Inoue muss man keine Worte verlieren. Der Typ sieht wie ein absoluter P4P Mann aus.
Zolani Tete war in den letzten Jahren auch makellos, hat für brutale Knockouts gesorgt, ordentliche Leute besiegt und ist auch physisch eine Kante.
Emmanuel Rodriguez galt schon länger als sehr talentiert und konnte zuletzt Paul Butler sein Potenzial zeigen.
Fehlt noch Ryan Burnett. Gegen Zhanat Zhakiyanov fand ich ihn mega beeindruckend: flashy, tolle Meidbewegungen, schnell und eine Coolness im Ring.
 

JabAndGrab

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Er hat nie Ali oder Tyson gesehen und wusste nicht, wer Inoue war, ist klar.:crazy:

Glaubst du ihm das? Ich nicht. So ein Geschwätz kennt man auch von anderen Boxern, die so tun als würden sie sich nicht mit dem Sport befassen, weil das die Erwarungen dämpft.

Ich hab so einige Interviews von McDonnell gesehen, ich glaube nicht dass er sich absichtlich derart blöd stellt. Sein Trainer Dave Coldwell hat übrigens auch schon über McDonnells Desinteresse am Boxsport gesprochen. Aber vielleicht sollte ich besser Dir glauben. :)
 

untouchable

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Ich hab so einige Interviews von McDonnell gesehen, ich glaube nicht dass er sich absichtlich derart blöd stellt. Sein Trainer Dave Coldwell hat übrigens auch schon über McDonnells Desinteresse am Boxsport gesprochen. Aber vielleicht sollte ich besser Dir glauben. :)

Desinteresse ist okay. Aber zu behaupten NIE einen Kampf von Ali oder Tyson gesehen zu haben? Das haben selbst Leute, die den Boxsport verabscheuen nicht geschafft. Jamie McDonnell, der seit 13 Jahren Profi ist und vorher auch als Amateur recht viele Kämpfe gemacht hat, hat nie Ali oder Tyson gesehen?

Na dann.:laugh:
 

Ferenc H.

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Ich hab so einige Interviews von McDonnell gesehen, ich glaube nicht dass er sich absichtlich derart blöd stellt. Sein Trainer Dave Coldwell hat übrigens auch schon über McDonnells Desinteresse am Boxsport gesprochen. Aber vielleicht sollte ich besser Dir glauben. :)

Nach den schwachen Auftritten gegen Liborio Solis reist er nach Japan und tritt gegen ein "Phatom" an? kein Wunder das er wie ein Schuljunge untergegangen ist :mensch:
 
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