Buster D
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Überwiegend klammert Vitali eben nicht, sondern löst sich vom Mann
Na wenigstens relativierst du deine Aussagen etwas.
Gerade am Sanders-Kampf lässt sich zeigen, dass diese Strategie meist nicht aufgeht, weil Vitali statt sich in die Seile drängen zu lassen oder sich auf Klammerei einzulassen, darauf aus ist, sich möglichst boxend oder auf schnellen Beinen aus solchen Situationen zu lösen.
Solis kommt entgegen, dass Vitalis Beine nicht mehr so schnell und seine Reflexe nicht mehr so gut sind wie gegen Sanders. Zudem ist er im Vergleich zu Sanders der bessere Boxer und hat mehr Kondition
Ob eine solche Strategie nun erfolgversprechend sein kann oder nicht, wird man sehen (vielleicht hat das Team Solis ja auch etwas ganz anderes im Sinn). Es war nie meine Intention, diese Strategie als den "Schlüssel zum Sieg gegen Vitali" heraus zu stellen, wie du es offenbar aufgefasst hast. Es ging mir nur darum zu verdeutlichen, dass Solis trotz Verfettung Möglichkeiten hat, die ein aufgepumpter Cruiser wie Adamek gegen große und schwere Boxer wie Vitali eben nicht hat
Der Kampf gegen Austin hätte aber sicherlich kein eliminatorkampf sein sollen. Der hätte jetzt kommen müssen gegen einen Povetkin, Adamek, Boytsov oder Arreola. Wenn er dann einen von denen geboxt und geschlagen hätte, dann wäre er auch zurecht Pflichtherausforderer.
Das ist doch wirklich vorweihnachtliche Schwafelei (nehme dein Posting jetzt stellvertretend für alle User, die hier am Eliminator herum mäkeln). Das Schwergewicht ist nun einmal in einem historischen Tief, was das Niveau der Boxer angeht. Es gibt einfach kaum würdige Gegner für die WMs. Warum soll man die wenigen die es noch gibt, unnötig in zig Eliminatorkämpfen aufreiben (und was hätte Arreola dort verloren, der seine WM Chance bereits hatte und zuletzt gegen Adamek baden ging)?
Vitalis letzte Gegner waren Sosnowski, Briggs und Johnson. Da ist Solis fast schon ein Quantensprung. Wer hat was davon (außer Vitali), wenn die wenigen halbwegs brauchbaren Herausforderer sich untereinander abnutzen und Vitali während dessen weiter handverlesene Herausforderer wie Krasniqi, Banks und Co. vermöbelt bis er 45 ist? Die Klitschkos benötigen 2011 4-6 Gegner. Angesichts der geringen Leistungsdichte ist eigentlich genug Platz für alle halbwegs brauchbaren Herausforderer. Bloß nicht wieder ein Jahr mit handverlesenen Opfern wie Briggs oder Sosnowski, mit anschließender Jubelei über den ewig jungen Vitali panik:
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