o-scoring: sylvester-lorenzo


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Ich konnte den Kampfabend nicht sehen und nach den Postings habe ich wohl auch nichts versäumt. Trotzdem Glückwunsch an Sebastian, der für seinen Titel die letzten Jahre sicher hart und konzentriert gearbeitet hat.

stimmt, wie ich schon weiter oben geschrieben habe: es war ein arbeitssieg. nichts spektakuläres. doch wenn man genau hingesehen hat und ehrlich ist, muss man zugeben, dass sylvester hoch konzentriert geboxt hat. nach der anfangsphase hatte er lorenzo "im griff" und hatte fast in jeder runde ein paar klare hände mehr drin. seine mittel scheinen begrenzt, aber er arbeitet sehr zielstrebig und effektiv damit. von lorenzo hätte ich mehr erwartet. ich hatte fast das gefühl, er hat den kampf etwa ab der mitte als verloren gegeben. seine ecke war auch nicht gerade bombig.
weiterhin stimmt, dass sauerland es vermeiden wird diesen titel zu gefährden. man ist froh den abraham-gürtel immernoch zu haben und wird ihn so lange wie möglich behalten wollen. trotzdem werden sich interessante gegner finden lassen. es muss ja nicht gleich gevor sein - oder doch :?
 

Kali

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Gott war das ein Grottenkampf. In 12 Runden vllt 5-6 richtige Treffer. Beide haben nicht viel drauf. Das Publikum hat vorher wohl Aufputschmittel bekommen, anders kann ich mir das nicht erklären. Die Ossis feiern aber gerne solche Dreckskämpfe ab (siehe Svennie).

Ich hatte es 115-113 Sylvester

:thumb:

Ein WM-unwürdiger Kampf, zwei schwache WM-Boxer.
Und dieses SED-Parteitaggeklatsch des Ossi-Publikums ging mit tierisch auf den Sack.

Hatte es 115:114 für den Möchtegern Hurricane.
 
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Ein WM-unwürdiger Kampf, zwei schwache WM-Boxer.
Und dieses SED-Parteitaggeklatsch des Ossi-Publikums ging mit tierisch auf den Sack.

deine beleidigung von ostdeutschen boxsportfans kannst du dir klemmen. so sieht eben ECHTE begeisterung aus, wenn "einer von uns" im ring steht. :p wenn sowas in ffm nicht drin ist, dann ist das eher ne sache, über die du nachdenken solltest.
 

worldman

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:thumb:

Ein WM-unwürdiger Kampf, zwei schwache WM-Boxer.
Und dieses SED-Parteitaggeklatsch des Ossi-Publikums ging mit tierisch auf den Sack.

Hatte es 115:114 für den Möchtegern Hurricane.

Ihr wisst auch nicht, was ihr wollt. Wenn man bei Universum-Veranstaltungen Stecknadeln fallen hören kann, passt es euch nicht auch nicht. (Sry für die Verallgemeinerung.)
Ist doch schön, wenn es noch Boxer mit RICHTIGEN Fans gibt, die nicht nur zum Boxen gehen, um gesehen zu werden.
 

Lord Krachah

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Ihr wisst auch nicht, was ihr wollt. Wenn man bei Universum-Veranstaltungen Stecknadeln fallen hören kann, passt es euch nicht auch nicht. (Sry für die Verallgemeinerung.)
Ist doch schön, wenn es noch Boxer mit RICHTIGEN Fans gibt, die nicht nur zum Boxen gehen, um gesehen zu werden.

:thumb:
Sylvester ist für das Boxen Gold wert. Endlich mal einer, der ein wenig Stadionstimmung erzeugen kann. In der Boxwelt ist Deutschland ja dafür berüchtigt, dass bei Boxkämpfen wirklich Null Stimmung ist. Da ist sowas mal ne angenehme Abwechslung.
 

Rocco

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Und dieses SED-Parteitaggeklatsch des Ossi-Publikums ging mit tierisch auf den Sack.

Deine unüberlegte Wortwahl geht einem weit mehr auf den Sack.

*plonk*


Sylvester in NB boxen zu lassen ist sogar taktisch richtig klug von Sauerland. Auf solche Fans im Rücken wäre sicher jeder Boxer stolz.

Ich finde es etwas schade, dass Röwer dem Sylvester eine extreme Sicherheitstaktik eingetrichtert hatte. Ich hatte eigentlich den Eindruck, dass der Trainerwechsel Sylvesters Boxstil verbessert hat. Der konnte ja auf einmal sogar Haken schlagen, nur nicht gegen Lorenzo.
 

Schlonski

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Hab den Kampf jetzt das erste mal in voller Länge gesehen und bin der Meinung dass für mich persönlich eher Lorenzo das Ding gewonnen hat. Liegt auch daran, dass ich Aktivität höher bewerte als vereinzelte Treffer. War schon immer so und alteingesessene User wissen das (Krasniqi-Minto????:D

Hatte es am ende 115-113 Lorenzo, wobei der Kampf, je nachdem welchem Scoringprinzip man folgt, in einer sehr weiten Marge zu punkten ist. von 116-112 Sylvester bis 116-112 Lorenzo ist meines Erachtens alles drin. Der Amipunktrichter liegt meiner Meinung nach gar nicht soweit daneben, wie es von der ARD propagiert wurde. Der punktet halt nach Aktivität wie bei ihm zu hause üblich. In den USA hätte Sylvester den Kampf bsp. nie gewonnen. Trotzdem geht das Urteil weitestgehend in Ordnung, weil der kampf nunmal hier in Deutschland stattfand und hier der Gastboxer, ganz wie in den USA, deutliche Akzente setzen muss. Fände trotzdem ok, wenn man Lorenzo irgendwann in den nächsten 12 bis 18 Monaten einen Rückkampf gewährt.
 

Totto

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Ich frage mich nur, was Aktivität wert ist, wenn sie ohne jede Effektivität daherkommt.

Ist es "Ring-Generalship" rundenlang stumpf auf die Handschuhe des Gegners zu schlagen ?!?

Ich kann überhaupt nicht verstehen, wie man Lorenzo einen Sieg geben kann, gar noch mit 4 Runden Vorsprung.
Oder doch:
Wenn man nicht in der Lage ist, Schläge auf die Deckung von Treffern zu unterscheiden :D
Wenigstens zeigt diese Wertung einmal, dass man auch in Deutschland nach Punkten gewinnen KANN.
 

Kali

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Sylvester ist für das Boxen Gold wert. Endlich mal einer, der ein wenig Stadionstimmung erzeugen kann. In der Boxwelt ist Deutschland ja dafür berüchtigt, dass bei Boxkämpfen wirklich Null Stimmung ist. Da ist sowas mal ne angenehme Abwechslung.

Blödsinn. In Oberhausen, als Sturm den Möchtegern Hurrican wegfegte, war z. B. eine Bombenstimmung.

Sylvester kann allenfalls im Osten für "Stadionstimmung" sorgen.
 

rebeldeway

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Ich frage mich nur, was Aktivität wert ist, wenn sie ohne jede Effektivität daherkommt.

Ist es "Ring-Generalship" rundenlang stumpf auf die Handschuhe des Gegners zu schlagen ?!?

Ich kann überhaupt nicht verstehen, wie man Lorenzo einen Sieg geben kann, gar noch mit 4 Runden Vorsprung.

Ich schon. Wer aktiver ist und versucht, den Kampf zu machen, der zeigt grundsätzlich mehr Willen zum Sieg. Außerdem geht er mehr Risiko ein, muss sich öffnen und läuft eben Gefahr getroffen zu werden. Dass die Amerikaner und Schlonski dieses Risiko, völlig unabhängig von der klareren Trefferzahl, anerkennen, finde ich nachvollziehbar. Auch wenn ich selbst Sylvester ebenfalls knapp vorne hatte.
Jemand der Champion werden will, sollte imo auch eine entsprechende Initiative zeigen und nicht nur zwei Mal pro Runde auf die 100%ige Möglichkeit lauern, einen Gegner klar zu treffen.
 

pdkiller

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Ich schon. Wer aktiver ist und versucht, den Kampf zu machen, der zeigt grundsätzlich mehr Willen zum Sieg. Außerdem geht er mehr Risiko ein, muss sich öffnen und läuft eben Gefahr getroffen zu werden. Dass die Amerikaner und Schlonski dieses Risiko, völlig unabhängig von der klareren Trefferzahl, anerkennen, finde ich nachvollziehbar. Auch wenn ich selbst Sylvester ebenfalls knapp vorne hatte.
Jemand der Champion werden will, sollte imo auch eine entsprechende Initiative zeigen und nicht nur zwei Mal pro Runde auf die 100%ige Möglichkeit lauern, einen Gegner klar zu treffen.


Und was ist mit Boxern die sich auf Kontern spezialisiert haben?? Die bleiben dann aussen vor und dürfen nicht mehr mtimachen? Also nur noch angriffslustige Leute die alles riskieren und gegenseitig die Birne weichklopfen?

Wenn ja, dann musst du zu UFC!
 

Taarna

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stimmt, wie ich schon weiter oben geschrieben habe: es war ein arbeitssieg. nichts spektakuläres. doch wenn man genau hingesehen hat und ehrlich ist, muss man zugeben, dass sylvester hoch konzentriert geboxt hat. nach der anfangsphase hatte er lorenzo "im griff" und hatte fast in jeder runde ein paar klare hände mehr drin. seine mittel scheinen begrenzt, aber er arbeitet sehr zielstrebig und effektiv damit. von lorenzo hätte ich mehr erwartet. ich hatte fast das gefühl, er hat den kampf etwa ab der mitte als verloren gegeben. seine ecke war auch nicht gerade bombig.
weiterhin stimmt, dass sauerland es vermeiden wird diesen titel zu gefährden. man ist froh den abraham-gürtel immernoch zu haben und wird ihn so lange wie möglich behalten wollen. trotzdem werden sich interessante gegner finden lassen. es muss ja nicht gleich gevor sein - oder doch :?

Warum nicht? Gevor war sofort auch mein erster Gedanke. Sicher interessant, da beide die selben stärkeren Gegner mit ähnlichem Erfolg geboxt haben, wobei Gevor natürlich gegen Sturm knapper unterlegen ist (Wenn überhaupt!!!). Wäre ne harte Nuß - werden wir deshalb auch nicht so bald sehen:laugh2:.
 

Kruemel

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Klare Treffer gegen Aktivität...

Nun Boxen ist nun mal ein Sport in dem es eigentlich darum geht den Gegner zu treffen. Nicht einfach nur die Fäuste fliegen zu lassen.. sonst könnten sie die Leute auch vor nen Bockssack stellen und der mit der höheren workrate in 12x3 minute gewinnt lol.

Die meisten ubarhypten Amerikanischen Boxer machen genau das.. einfach nur lostrommeln weil sie wissen, der andere muss gegenhalten weil er sonst von den Punktrichtern eh kein Stich bekommt. Da finde ich das europäische Scoring schon bei weitem gerechter.
 

speedclem

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als jahrelanger leser des ring-magazines weuiß ich, dass auch in amerika vernünftig gewrtet wird. auch dort zählen treffer, und das was lorenzo machte, wir kaum ein fachmann als aktivität bezeichnen! da kam ja wirkloch nix!
im ring wurde u.a. sturm-castillejo 2 mit 115-113 für sturm gewertet, auchn da einnkampf, den man nach rein sportlichen gesichtspunkten, wohl kaum castillejo geben kann (saubere klare treffer)
es gibt den wunderbaren englischen begriff "close but clear", den ich oft benurtze, und der für mich die faust aufs auge zu solchen fights passt.
 

rebeldeway

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Und was ist mit Boxern die sich auf Kontern spezialisiert haben?? Die bleiben dann aussen vor und dürfen nicht mehr mtimachen? Also nur noch angriffslustige Leute die alles riskieren und gegenseitig die Birne weichklopfen?

Wenn ja, dann musst du zu UFC!

Ich will ja gar nicht sagen, dass ich auch so score oder dass Initiative das wichtigste Kriterium sein kann, um einen Fight zu entscheiden. Aber guck mal, wie das hierzulande oft abläuft. Der Auswärtsboxer weiß, dass er 100% geben muss, um das Ding in Deutschland zu gewinnen. Er müht sich ab, er ackert, und wer viel tut, macht halt auch mehr Fehler. Im Gegensatz zu jemandem, der sich minutenlang hinter der Doppeldeckung verschanzt und auf diese Fehler wartet. Dann kassiert der Gastboxer pro Runde halt drei klare Treffer und geht bei den "deutschen" Punktrichtern sang und klanglos unter. Was hat das mit UFC zu tun?

Über Vor- und Nachteile des amerikanische Scorings kann man natürlich streiten, aber es fördert zumindest die Attraktivität der Boxkämpfe, weil es Initiative und Aggressivität belohnt. Wenn Dich Sylvesters Kampfführung am Wochenende überzeugt hat oder Dich z.B. auch die Fights von Maske vom Hocker hauten, ist das natürlich völlig okay. Jedem das seine. Aber dann darf man sich auch nicht beschweren, wenn es in Deutschland so viele aktionsarme Kämpfe gibt, oder?
 
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Lord Krachah

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Und was ist mit Boxern die sich auf Kontern spezialisiert haben?? Die bleiben dann aussen vor und dürfen nicht mehr mtimachen? Also nur noch angriffslustige Leute die alles riskieren und gegenseitig die Birne weichklopfen?

Die Mischung machts. Ein exzellenter Konterboxer, der nie selbst getroffen wird dafür ein ums andere Mal den Gegner oft und klar trifft, gewinnt auch nach dem amerikanischen Scoring-System. Aber wenn beide Boxer recht wenig treffen und der eine halt mehr schlägt und den Kampf bestimmt, gewinnt der der häufig schlägt. So werte ich jedenfalls immer. Damit bin ich hier auf ein Unentschieden gekommen. Weil Sylvester für mich in den ersten Runden vielleicht - bin mir da aber gar nicht mal so sicher - Lorenzo ein paarmal pro Runde mehr getroffen hat, aber generell komplett inaktiv war. Wenn der Gegner nun auch hin und wieder trifft - wenn auch möglicherweise weniger -, dabei aber viel mehr Aktivität entfaltet, gewinnt er die Runde. Egal was die Reporter immer labern, ein klarer Treffer wiegt nicht 20 Schläge der Gegenseite auf!

Generell hat es mich Samstag wieder extrem gestört, dass die ersten Runden immer ignoriert werden. Witte (genau wie sein ZDF-Pendant Ploog) trauen sich nie festzulegen und sprechen immer von einem ausgeglichenen Kampf zu Beginn. Die deutschen Boxer sind sich dann auch noch so sicher, dass über die Punkte schon der Promoter ganze Arbeit leistet, dass die alle regelmäßig die ersten Runden verschenken. So wie diesmal Sylvester, letztens Huck oder auch Sturm. Auch die Trainer haben sich irgendwie damit abgefunden, so dass sie das auch nie bemängeln und immer ganz super finden, wenn der jeweilige Boxer schlichtweg nichts macht. Ganz unter dem Motto die Punktrichter werden den Kampf am Anfang schon immer ausgeglichen werten, egal was wirklich passiert. Wenn dann die letzten Runden gewonnen werden, labern die Reporter immer von einem klaren Punktsieg. Das ist einfach schwachsinnig und geht mir tierisch auf den Sack. Sturm hatte gegen Gevor die ersten 6 Runden alle verloren, Sylvester hatte gegen Lorenzo von den ersten 5 Runden zumindest 4 verloren und Huck hat gegen Ramirez auch die große Mehrheit der ersten Runden abgegeben. Wenn man die letzten 3 Runden ganz super boxt, gewinnt man für deutsche Reporter aber immer den Kampf (bei Huck war es ja wenigstens wirklich so), weil die ersten Runden ja alle völlig egal sind....:mensch:
 

Kruemel

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Klar wenn der aktivere auch trifft.. kann man das so sehen.
Aber zwei klare Kopftreffer wiegen für mich definitiv 20 schläge auf die deckung auf lol Denn aktiv sein ohne den gegner zu treffen is doch kein Bewertungskriterium.
 

Competition

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Ein bisschen mehr Beschäftigung mit der Theorie / Philosophie hinter dem Boxen kann in einem Fachforum nicht schaden, besonders wenn es um die Wertung von Kämpfen geht :rolleyes:. - Aggression ist kein Wert an sich, der mit Punkten bewertet wird! Wenn ein Kampf oder eine Runde ausgeglichen ist - und nur dann - kann die Entscheidung darüber, wer den Kampf "gemacht" hat, wer nach vorne marschiert ist, den Ausschlag geben, wer die Punkte erhält. Ansonsten entscheiden immer die Treffer, egal ob sie im Vorwärts- oder im Rückwärtsgang erzielt wurden :licht:.

Keine Aggressivität der Welt ersetzt nicht verteilte, jedoch klar kassierte Treffer.

Gruß, Competition
 

pdkiller

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Ein bisschen mehr Beschäftigung mit der Theorie / Philosophie hinter dem Boxen kann in einem Fachforum nicht schaden, besonders wenn es um die Wertung von Kämpfen geht :rolleyes:. - Aggression ist kein Wert an sich, der mit Punkten bewertet wird! Wenn ein Kampf oder eine Runde ausgeglichen ist - und nur dann - kann die Entscheidung darüber, wer den Kampf "gemacht" hat, wer nach vorne marschiert ist, den Ausschlag geben, wer die Punkte erhält. Ansonsten entscheiden immer die Treffer, egal ob sie im Vorwärts- oder im Rückwärtsgang erzielt wurden :licht:.

Keine Aggressivität der Welt ersetzt nicht verteilte, jedoch klar kassierte Treffer.

Gruß, Competition


Korrekt!

Und jop, ich mag Basti, weil 10 Jahre Trainingskollege in alten Leistungssportzeiten. Und JA, auch wenns hier nicht reinpasst, ich mag auch Zbik, weil alter Auswahl- und Zimmergenosse ;).

Und JA, ich mag auch Henry, weil ich das klassische Konterboxen dem aggressiven, angriffslustigen Boxen vorziehe! (p.s. war selbst nicht anders)


Doch was sollen deutsche Boxer denn anders machen? Überall im Amateurbereich wird zum großen Teil mit der Punktmaschine gepunktet, gerade bei Kämpfen auf nationaler und internationaler Ebene. Man wird also schon dahin getrimmt klare Treffer zu setzen. Sicherlich kann ich rundelang schlagen wie der Teufel und am Ende drücken sogar ein paar Richter aufs Knöpfchen. Der Gegenüber schlägt dafür 10x weniger und trifft genauso viel .. effektiv nennt man das dann wohl (?).


Und wenn der, sorry, 0815 Zuschauer Blut, bzw. zwei übereinander herfallende Kämpfer sehen will, muss er sich wohl dich nach Amerika orientieren, denn ich glaube nicht, dass es jemals einen "deutschen Schläger" , ausgenommen Axel Schulz ;) *lach, geben wird.
 
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