o-scoring timo hoffmann / deutsche eiche vs. francois johannes botha / white buffalo


masula

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Die Körperliche Voraussetzung hatte Timo gehabt, nur hat ihm die Ringintelligenz gefehlt.
Mir kommt es auch so vor als ob Timo sich nie bewusst war das ER die Kämpfe vergeigt hat. Anders kann ich mir die Trainer wechselei nicht vorstellen. Gebracht hat es ihm nichts. Ganz im Gegenteil.
Man konnte nie einen persönlichen Stil feststellen (Ausser das ewige unnötige geklammere).

Mit etwas Feingefühl hätte Man mehr aus ihm machen können. Für mich war Timo einer der sich nicht auf seinen Gegner einstellen konnte. Ein guter Trainer der ihm die Marschroute vorgibt, wäre besser gewesen.
 

Sir

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Quatsch, Timo hat sich 2004 noch viel besser bewegt als heute, viel flüssiger und vor allem hatte er eine für seine Verhältnisse gute Beinarbeit und die Workrate war viel besser.
Timo war früher einer, der den Gegner mit der Führhand ständig gestört hat und der eine kompakte Deckung hatte.

http://www.youtube.com/watch?v=QdXwLWGz40c
Schaut mal, Timo hat in seiner Prime auch im Rückwärtsgang geschlagen, hat sich permanent richtig positioniert und seine Aktionen kamen flüssig für einen Mann seiner Größe. Da gab es Serien, was er heute garnicht mehr macht!
Der Gegner (Prime-Sprott) war auch sicherlich stärker als heute Botha!

Sprott (Prime hin oder her) hat 13 Niederlagen, Botha nur deren 4 und das gegen Lewis,Tyson,Klitschko und Moorer !
Ich schätze Botha zu jedem Zeitpunkt seiner Boxerkarriere höher ein als einen Prime-Sprott:D wann immer diese "Prime" gewesen sein soll.
 

Rocco

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Ich weiß ja nicht, was Du für einen Kampf gesehen hast, aber Timo ist, sobald er nach den harten Treffern und Niederschlägen wieder halbwegs klar war, sofort wieder nach vorne gegangen.

Man fragt sich nur, warum er immer am Körper Bothas stehen geblieben ist anstatt weiter mit seinen Affenarmen den Typen auf Distanz zu halten. Na ja, wenn er das könnte würde er wahrscheinlich Vitali heissen und nicht Timo.
 

Totto

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@Scream
1. Hat Sir Recht: Botha ist besser als Sprott.

2. Frage ich mich, was Du anhand von dem "Highlights"-Zusammenschnitt beweisen willst. Timos work rate war noch nie die höchste und bei aller Sympathie - ein besonders gutes Auge oder Distanzgefühl hat Timo auch nie gehabt. Zudem hat Timo anfangs auch gut im Rückwärtsgang geschlagen gegen Botha. Nur die Führhand kam seltener, das stimmt.

@rom_death
Wenn Du damit dass äußer, leider kann man es nicht anders sagen, dummer in den Mann Fallen und ich fang mir ein paar Schläge ein meinst, dann stimme ich Dir absolut zu.
Ich weiß zwar nicht genau, was Du damit sagen wolltest, aber seine Versuche, Druck zu machen, endeten in den letzten Runden tatsächlich kläglich, meist im rechten Haken von Botha. :laugh2:
Nichtsdestotrotz konnte man daran sehen, dass der Wille noch da war ;)

Und was den Krasniqi-Kampf angeht: Dir ist wohl entfallen, wieviele glasklare volle Rechte zum Kinn Timo in der zweiten Kampfhälfte kassiert hat. Einzig die hohe Jab-Work rate war damals besser. Und dazu hat sich Luan in den ersten Runden dämlicher angestellt hat als Botha (Ja, es gibt Boxer, die sich taktisch teilweise noch dämlicher anstellen als Timo ;) )
 

nobbylenz

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Kennt einer die Einschaltquote vom Kampf?

DAS würde mich auch interessieren, verläßliche Angaben hierzu sind im Nachhinein allerdings sehr schwer zu bekommen, wie ich nach einer umfangreichen Internet-Recherche feststellen mußte. Das ist auch ein weites Feld...und offensichtlich eine Wissenschaft für sich! Es wird nämlich auch peinlichst darauf geachtet, welchen Sehanteil die sog. "werberelevate Gruppe" von 18-49 Jahren hat...

Dabei ist auch zu berücksichtigen, daß das DSF ein reiner Spartensender ist, für den Einschaltquoten >10% als sensationell gut gelten. Ich vermute eine Sehbeteiligung von ca. 8%, in absoluten Zahlen ausgedrückt wären das knapp eine Million (aller!) Fernseh-Zuschauer, konservativ geschätzt.

Das "Umfeld" der Box-Übertragung ist auch zu beachten: Mindestens 90% aller Rentner sind schon während des Freitags-Krimis im ZDF eingeschlafen. Viele (Haus-)Frauen haben am WE das Kommando über die Fernbedienung, nachdem der Gatte spätestens nach dem 4.Bier ein willenloser Geselle ist, dem eh' alles egal ist mit der Aussicht auf halbwegs streßfreien Sex. Vieles weitere muß bei der "Bewertung" einer Einschaltquote berücksichtigt werden.

Wie ich an anderer Stelle hier schon bemerkte: Hoffmann - Botha gleich nach dem "Wort zum Sonntag" am Samstag auf der ARD um 23 Uhr hätte mehr Quote gebracht als jeder Kampf von Erdei (hä?...) sie jemals hatte, trotzdem der "sportliche Wert" ganz klar fast lächerlich ist. Na und? Raab - Halmich hat das Frauenboxen (kurzzeitig) enorm befördert, trotz GAR KEINEM sportlichen Wert, aber die Massen hat's interessiert.

Schade, daß Hoffmann sich im Boxring zum wiederholten Male als unfähig erwiesen hat, einen (allerdings auch recht cleveren und immer noch guten) Boxer namens Botha sportlich einwandfrei zu besiegen. Er hätte es damit besser machen können als Axel Schulz...hat er aber nicht. Genau wie beim sogenannten "Frauenboxen" will man (=viele Zuschauer..) den "Bemühungen" irgendwann einfach nicht mehr zuschauen, nachdem großmundigen Ankündigungen im wesentlichen immer nur heiße Luft folgt.

Ich finde, Botha ist ab jetzt der DJ Ötzi des Boxrings und hat eine gute Show abgeliefert, IMO ist er der große Gewinner dieser ganzen DSF-"Trash-Veranstaltung"! Wer hätte das gedacht?
 

Harman

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Jetzt mal was anderes diese Einschaltquoten werden doch nicht bei jedem Haushalt in Deutschland gemessen oder? Die dunkelziffer müsste doch höher sein.
 

Nico1

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ausnahmsweise kann ich an dieser stelle mal helfen. aus dem DSF presseverteiler:

Bis zu 1,1 Mio. Zuschauer sahen Hoffmann-Kampf live im DSF

Ismaning, 18. Mai 2009 – Erfolgreiche Boxübertragung für das DSF: In der Spitze bis zu 1,1 Mio. Zuschauer verfolgten am Samstagabend das Duell im Schwergewicht zwischen SES-Profi Timo Hoffmann und Francois Botha live. Durchschnittlich sahen 850.000 Boxfans die Niederlage der „Deutschen Eiche“ gegen den „Weißen Büffel“ aus Südafrika im DSF.*

Insgesamt erzielte das DSF mit dem Kampfabend aus der Magdeburger Bördelandhalle einen sehr guten Marktanteil von 5,1 Prozent (Zuschauer gesamt).*

Der nächste Boxabend im DSF steigt am Freitag, 19. Juni, ab 22.30 Uhr in Maribor (Slowenien) – dann unter anderem mit den SES-Profis Jan Zaveck und Ramona Kühne.

* Quelle: AGF / GfK-Fernsehforschung, DSF Medienforschung

Ob die Zahlen die entstandenen Kosten rechtfertigen, weiß ich nicht. Formulierungen wie "sehr guter Marktanteil" sind natürlich mit DSF Brille geschrieben. Ich finde es positiv, dass DSF sich zur Abwechslung mal nicht auf Werbefernsehen konzentriert, sei die Boxveranstaltung auch noch so amateurhaft durchgeführt.
 

rebeldeway

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Jetzt mal was anderes diese Einschaltquoten werden doch nicht bei jedem Haushalt in Deutschland gemessen oder? Die dunkelziffer müsste doch höher sein.

Ja und nein. Die GfK (Gesellschaft für Konsumgüterforschung) führt die Erhebung der Quoten über eine Panelgruppe durch, d.h. sie wählt Zuschauer aus, die repräsentativ für die Gesamtheit der Zuschauer in Deutschland stehen. Soweit ich weiß umfasst die Panelgruppe ca. 6000 Haushalte mit ca. 13.000 Personen.
Die Quoten, die mit einem Messgerät bei diesen Haushalten ermittelt werden, rechnet die GfK dann für alle Haushalte hoch. Sie sind also immer ein statistischer Wert und nie exakt. Aber der Richtwert reicht den Sendern, um ihre TKPs (die Preise, mit denen man 1000 Personen voraussichtlich mit einem bestimmten Programm zu erreichen hofft) festzusetzen und dann ihr zukünftiges Programm an die Werbeindustrie zu verkaufen. Dafür gibt es spezielle Messen, in den USA sind das die berüchtigten „Upfronts“.

Es wäre der Traum jedes Fernsehsenders, die genaue Quote und das exakte Zappingverhalten jedes einzelnen Fernsehers in Deutschland zu ermitteln, nur ist das a) technisch derzeit (noch) unmöglich b) enorm teuer und c) natürlich juristisch nicht unbedenklich!

Ich denke, das DSF kann mit der Quote für Botha-Hoffmann gut leben. Für einen kleinen Spartensender sind 1,1 Mio und ein Marktanteil von 5,1 % sehr ordentlich und eine Empfehlung für weitere Boxkämpfe dieser Größe!
 

masula

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So Trashig die Veranstaltung auch war, aber daran merke ich immer wieder wie verwöhnt Man doch eigentlich ist.

So schlecht wie auch die Einmarschmusik war und das ganze drumherum, aber irgendwie ist mir das irgendwie ganz Sympathisch gewesen.
Es war (ist) bestimmt nicht leicht solch eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen, wo auch noch eingermaßen Geld bei rum kommen soll.

Man konnte deutlich sehen was der Ringsprecher für ein Spässchen hatte und die Moderatorin die den Botha Interviewt hatte sehr aufgeregt war.
Wenn Man das alles Positiv betrachtet, war es irgendwie ganz lustig und irgendwie Nett. :D
Es muss nicht immer durchgestylt und Aalglatt sein.
 

nobbylenz

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So Trashig die Veranstaltung auch war, aber daran merke ich immer wieder wie verwöhnt Man doch eigentlich ist.

So schlecht wie auch die Einmarschmusik war und das ganze drumherum, aber irgendwie ist mir das irgendwie ganz Sympathisch gewesen.
Es war (ist) bestimmt nicht leicht solch eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen, wo auch noch eingermaßen Geld bei rum kommen soll.

Man konnte deutlich sehen was der Ringsprecher für ein Spässchen hatte und die Moderatorin die den Botha Interviewt hatte sehr aufgeregt war.
Wenn Man das alles Positiv betrachtet, war es irgendwie ganz lustig und irgendwie Nett. :D
Es muss nicht immer durchgestylt und Aalglatt sein.

:thumb: Prima Beitrag, sehe es genau so. Die Veranstaltung wirkte wie ein B-Movie aus den 60er-Jahren, zuweilen unfreilillig komisch und trashig, aber mit hohem Kult-Faktor. Also mir hat's gefallen!
Mich hat das ganze irgendwie an Schröder's (?) Boxbude (gibt's die eigtl. noch?) auf'm Jahrmarkt erinnert. Damals waren ja sogar einige Zuschauer wirklich "mittendrin statt nur dabei", allerdings später häufig :crazy: in der Birne. Das war aber auch ein Riesen-Spaß und ein Ereignis, zumindest in meiner Heimatstadt (Leer). Dort kennt noch jeder Ü40-Bewohner dieses legendäre Box-Zelt am Rande des Galli-Marktes (so heißt die Kirmes dort), wo's mächtig was' auf die Rübe gab...
 

Boxfan68

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:thumb: Prima Beitrag, sehe es genau so. Die Veranstaltung wirkte wie ein B-Movie aus den 60er-Jahren, zuweilen unfreilillig komisch und trashig, aber mit hohem Kult-Faktor. Also mir hat's gefallen!
Mich hat das ganze irgendwie an Schröder's (?) Boxbude (gibt's die eigtl. noch?) auf'm Jahrmarkt erinnert. Damals waren ja sogar einige Zuschauer wirklich "mittendrin statt nur dabei", allerdings später häufig :crazy: in der Birne. Das war aber auch ein Riesen-Spaß und ein Ereignis, zumindest in meiner Heimatstadt (Leer). Dort kennt noch jeder Ü40-Bewohner dieses legendäre Box-Zelt am Rande des Galli-Marktes (so heißt die Kirmes dort), wo's mächtig was' auf die Rübe gab...

Du meinst sicher Schlüters Boxbude(Familie Sindermann aus Detmold). Gibts leider nicht mehr, haben vor ca. 4 Jahren aufgehört. Erinnere mich immer wieder gerne dran. Gab sogar Reportagen im Fernsehen von denen (DSF, Wdr) Sind hier in Ostwestfalen immer auf diversen Volksfesten aufgetreten(Wilbasen, Brakel,Paderborn,Vechta usw.)
 
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