O-Scoring: Wladimir vs. McCline/Mayweather vs. Castillo (inkl. Nachbesprechung)


His Royness1

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Zwei langweilige Fights, aber die Leistung von PBF kann man nicht hoch genug einschätzen, taktisch und technisch allererste Sahne!!!

Gute Nacht!


MFG
HR
 

Ricardo

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George Foreman : er kann Weltmeister werden

Hiepen: er ist schon Weltmeister

:laugh2: :laugh2:

das zum Thema WBO
 

Roberts

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Die Qualität des Kampfes wird am Besten durch die Reaktion des Publikums beschrieben: Buuuh...

9 Runden der Langeweile. Ein McCline der tatsächlich zuviel Respekt hatte und kaum etwas zeigte und ein Wladimir Klitschko, der erneut den Beweis gegen einen sehr passiven Gegner schuldig blieb, dass er die große Hoffnung, das große Talent im Schwergewicht ist. Gegen einen so passiven Mann wie McCline es heute war, hätte er idealerweise sein Fähigkeiten zeigen können. Da nicht viel kam, kann der Betrachter durchaus mutmaßen, dass vielleicht auch nicht so viel kommen kann, weil das Talent doch nur für einen ansehnlichen Jab reicht.

Die 10 Runde sah einen satten McCline, der in den Runden zuvor durch Harmlosigkeit glänzte und zur Erkenntnis kam, dass er wohl nicht mal zur erweiterten Weltspitze gehört.

Unterirdisch schlecht war der Kommentator, von dem man den Eindruck hatte, er sähe nicht den Kampf, sondern durch die tiefrosarote Fanbrille nur sein strahlendes Idol. Von journalistischer Neutralität hat Hiepen noch nie etwas gehört.

Die letzte Frage des Abends:
Was hat Amerika an Anwärtern auf die Nachfolge von Tyson und Holyfield zu bieten?

McCline jedenfalls nicht und ansonsten auch nur große Flaute.

Roberts
 

X Righthook X

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:D war ja zu erwarten, daß sich die meute jetzt auf den ach so schwachen und feigen mc. cline, stürzt, wie sie sich schon auf den "völlig abgehangenen" mercer gestürzt hat!

ich behaupte, mc. cline hat einen überaschend guten kampf gemacht und war über 10 runden hochkonzentriert und taktisch blendend eingestellt. wäre er das nämlich nicht gewesen und hätte sich (der meute zum gefallen:D ) offensiver präsentiert, wäre der kampf für ihn schon viel früher vorbei gewesen! klitschko ist eben kein grant, kein goofi und erst recht kein briggs!so aber hat er klitschko kaum schlagmöglichkeiten gegeben und die treffer die er kassiert hat, lange gut wegstecken können. hin und wieder konnte er selbst die eine oder andere aktion anbringen.

mc. cline hat für seine verhältnisse einen sehr guten kampf gemacht, genauso, wie auch mercer einen sehr guten kampf gemacht hat!

daß die meute dies tendenziös zu ihren eigenen moralischen gunsten zerreißen muß, ist sonnenklar.

nach dem 8. märz wird höchstwahrscheinlich auch lennox lewis für bereits vorher völlig überaltert, shot und punchdrunk erklärt, der zu dem kampf gar nicht erst hätte antreten dürfen. es darf schließlich nicht an einem klitschko liegen
:D
 

chris☕

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Hätte ein bißchen mehr Action erwartet, aber spannend fand ich den Kampf schon, eben weil man weiß daß im heavyweight ein Schlag entscheiden kann. Ich habe auch bis zuletzt gehofft daß McCline nochmal audreht und alles auf eine Karte setzt. Aber er hatte nicht den nötigen Mut alles auf eine Karte zu setzen.

Wladimir hat souverän gekämpft, aber bestimmt nicht geglänzt. Der Kampf gegen Mercer war wohl eher ein "Ausrutscher" in Sachen Offensivboxen. So wie heute boxt Wladimir meistens, aus der Distanz, ohne viel Risiko, und bei Gelegenheit kommen ein paar powerpunches. Trotzdem hat mir eine Sache ganz gut gefallen bei Wladimir: Das Boxen im Rückwärtsgang. Einige Male hat sich der McCline ja doch getraut nach vorne zu gehen. Aber da war Wladi meistens schon weg. Das sah nicht schlecht aus, wie ich finde. Im Endeffekt gibts bei Wladi heute weder viel zu kritisieren, noch zu loben. Solide Leistung, aber kein Meisterstück.
 

Patrick

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Original geschrieben von chris
Hätte ein bißchen mehr Action erwartet, aber spannend fand ich den Kampf schon, eben weil man weiß daß im heavyweight ein Schlag entscheiden kann. Ich habe auch bis zuletzt gehofft daß McCline nochmal audreht und alles auf eine Karte setzt. Aber er hatte nicht den nötigen Mut alles auf eine Karte zu setzen.

Wladimir hat souverän gekämpft, aber bestimmt nicht geglänzt. Der Kampf gegen Mercer war wohl eher ein "Ausrutscher" in Sachen Offensivboxen. So wie heute boxt Wladimir meistens, aus der Distanz, ohne viel Risiko, und bei Gelegenheit kommen ein paar powerpunches. Trotzdem hat mir eine Sache ganz gut gefallen bei Wladimir: Das Boxen im Rückwärtsgang. Einige Male hat sich der McCline ja doch getraut nach vorne zu gehen. Aber da war Wladi meistens schon weg. Das sah nicht schlecht aus, wie ich finde. Im Endeffekt gibts bei Wladi heute weder viel zu kritisieren, noch zu loben. Solide Leistung, aber kein Meisterstück.

Da Ich genauso faul bin wie Jameel unterschrieb Ich das einfach und spar mir das Getippe.Runde 6 für Jameel das wars.
 

Brand1

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Ich fand den Kampf ganz ok. Zwar nicht übermässig viele Aktionen, aber ne überzeugende Leistung von Klitschko wie ich finde. Er war eigentlich nie wirklich in Gefahr geraten, war taktisch anscheinend gut eingestellt und hat das eindeutig nach Hause geboxt. Mccline war eben die ganze Zeit in der Defensive. Es wäre ja auch nicht wirklich klug da blind in die Offensive überzugehen von Klistchko. Stattdessen sich den Gegener Runde für Runde zurechtlegen kam da schon besser. Ausserdem tut es ja auch ein Punktsieg, muss ja nicht immer ein krachender K.O. sein. Der aber dann trotzdem kam.

Die Zukunft sieht sehr rosig für ihn aus und seine Gegner werden ja auch tendenziel besser. Hoffentlich verstärkt sich dieser Trend.
 

tino

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nu sag mal ... wo sind denn all die Leute hier ? Seid ihr alle angeln gegangen ???

Darf man eigentlich in Oesterreich um diese Jahrezeit angeln ???

Wobei sich der Franz, wie viele andere auch, bereits früh abgesichert haben und einen Sieg von Klein-Wladi vorhergesagt haben.

Viele Kritik-Punkte an Wladimir sind ja schon berechtigt. Ich bleib aber dabei : auch wenn der Kampf heute nacht nicht vom Hocker riss (rein boxerisch, von der Spannung her tat ers sehr wohl...) muss man doch sagen, dass Wladimir gut geboxt hat und keine Fehler machte. Weder hat er ernsthaft etwas abbekommen noch hatte er das vorausgesagte zerbeulte Gesicht !

Wir könnten uns ja hier im Forum einfach mal drauf einigen, dass Wladi da schon hingehört, wo er jetzt ist, nämlich Weltspitze. Ob er der beste ist wird sich eh noch zeigen. (wäre übrigens auch ziemlich langweilig, wenn das den so wäre....)


by<e
tino
 

D. Crosby

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Ich fand den Kampf ziemlich langweilig und bin maßlos enttäuscht. Beide Boxer haben nicht die erwartete Leistung gebracht. Das der Kampf langsam beginnt und, vor allem zu Beginn, taktisch geprägt sein würde, war eigentlich zu erwarten. Aber es gab über 10 Runden kaum eine Steigerung, kein Feuer.
In McCline, von dem ich noch vor Tagen behauptet habe, daß er Wladimir mehr Schwierigkeiten bereiten würde, als hier so manch einer denkt, habe ich mich offensichtlich geirrt. Natürlich hat er Wladimir das Treffen schwer gemacht und es so bis in die 10. Runde geschafft, aber derart passiv gewinnt man einfach keinen Boxkampf, vor allem nicht als Challenger.
Ich denke, daß McClines Ruf durch diese schwache Vorstellung zurecht leiden wird und man ihn nicht unbedingt mehr als Top 10 Mann einstufen muß. Lalle Merchant hat McClines Leistung passend kommentiert („herumstehen und nicht schlagen“). Zudem war McClines Angst schon früh im Kampf bei den Reaktionen auf Wladimirs Treffer zu sehen.
Anerkennung für Jameels taktische Leistung hin oder her, aber so ohne Kämpferherz und Siegeswille, wie McCline heute geboxt hat, wird man kein WM. So braucht man gar nicht erst in den Ring steigen, wenn man wirklich gewinnen will. Da gibt´s nichts schön zu reden.

Das Wladimir als Titelträger den Kampf nicht unbedingt machen muß, sondern abwarten kann, was der Challenger zeigt, ist klar und geht auch in Ordnung. Vorsicht ist man von Boxern, die von Herrn Sdunek betreut werden, sowieso gewohnt. Das war in dem Kampf, den man wohl nach hinten raus gewinnen wollte, okay. Von da her kann man sagen, hat Wladimir seine Linie sauber durchgezogen.
Aber andererseits wollte er sich dem amerikanischen Publikum erneut präsentieren, sich in den USA für weitere, höhere Aufgaben empfehlen. Dafür hat er einfach zu wenig gezeigt.
Ein Champion wie Lennox Lewis fertigt einen zu passiven, ungefährlichen Gegner auch mal ab (siehe Botha, Grant).

Letztlich muß man Wladimir fast dankbar sein, daß er in der 10. Runde ein Einsehen hatte und den Kampf beendete, nachdem er gemerkt hatte, daß McCline die Kraft verlassen hatte. Es war fast eine Erlösung.

Fazit: über weite Strecken ein langweiliger Kampf mit einem verdienten Sieg von Wladimir, aber nicht die erhoffte (?) große Klitschko-Offenbarung.

P.S.: Nichts wie zurück vor die Glotze, denn gleich läuft auf Eurosport Ali gegen Vitali. ;)
 

Der alte Mann

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@tino: Anscheinend definieren wir Spannung anders. McCline-Whitaker wirst du dann auch spannend gefunden haben, ebenso Lewis-Akinwande.
Was sind dann für dich erst Kämpfe wie Morales-Barrera I???
 

tino

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Original geschrieben von Der alte Mann
@tino: Anscheinend definieren wir Spannung anders. McCline-Whitaker wirst du dann auch spannend gefunden haben, ebenso Lewis-Akinwande.
Was sind dann für dich erst Kämpfe wie Morales-Barrera I???


nun ja, alter Mann, das ist einfach zu erklären : ich habe kein Premiere !!!

Aber vorallem hat Spannung ja nicht unbedingt mit "Können" bzw. herausragender Leistung zu tun. Ich meine ... selbst ein Schneckenrennen könnte spannend sein (zum Beispiel, wenn eine der beiden Schnecken aus deinem Stall kommt ;)

also ich fands spannend !


tino


PS : wo läuft ali - vilati ? Im KIKA ?
 

al

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Weil ich schon über Wladimir gelästert hab (warum bin ich so lang aufgeblieben und immer noch wach) - die Begründung hinterher: Zum einen halte ich ihn für einen der besten Schwergewichtler derzeit, der Kampf war aber langweilig und schwach, die Unmutsäußerungen des Publikums mehr als berechtigt (wann gabs das eigentlich das letzte Mal bei einer Schwergewichts-WM?).

In der Defensive wirkt Wladmir immer noch hilflos, wurde von den gesprungenen Attacken auch mehrfach getroffen. In der Offensive diesmal klar weniger Jabs oder Links-Rechts Kombinationen (wahrscheinlich durch die Größe des Gegners bedingt und die damit verbundene Angst, sich einen Konter einzufangen), sehr lange Pausen (Runden 6 - 8), relativ viele Fehlschläge. Dies alles gegen einen nicht gerade geschmeidig wirkenden Mc Cline, der ohnehin grenzenlos überschätzt war und zu dieser Chance wie die Jungfrau zum Kind kam. Ein "Sieg" gegen Grant (den ich eindeutig höher einschätze), nachdem dieser 5 Sekunden nach Beginn sich den Fuss verstaucht, einen langsamen Briggs und einen übergewichtigen Withaker. (Wladis Kampfrekord ist gegen diesen ein who is who der Heavyweightszene). Sonst Journeyman, Unentschieden gegen Sherman Williams und Ron Guerrero. Außer viel Muskeln nix ...

Der langweilige Kampf ändert allerdings nix dran, dass Wladimir zu den derzeit besten einer eher müden Schwergewichtsszene gehört. Einer, mit dem er (und auch das Brüderchen) Probleme bekommen dürfte wäre wohl Tua. Weil der ständig im Vorwärtsgang sich befindet (zugegeben, in letzter Zeit langsamer werdend) und dies dem auf souveränes Distanzboxen abgestimmten Klitschkos nicht liegen würd. Tua ist keine Offenbarung, aber eben immer gefährlich und auf Angriff bedacht (das genaue Gegenteil von Byrd, den ich auch für bei weitem überschätzt halte, ausnahmsweise werd ich mal zum Holyfield-Fan mutieren, Byrd hat außer seinem Sieg gegen Tua auch kaum Nennenswertes vollbracht - er hat sonst nur gegen Journeyman gewonnen, außer gegen Vitali Klitschko, wobei man mir hier nicht mit der Mär vom ängstlichen Ukrainer kommen soll: Warum man ausgerechnet vor der unglaublichen Schlagstärke eines Byrd sich fürchten und eine Verletzung vorschützen soll bleibt zu wissen einigen wenigen Wienern vorbehalten :) Scoring beim Abbruch zur Erinnerung: 88-83, 88-83, 89-82 Klitschko. Na, da hat er wohl wirklich Grund zum Fürchten gehabt).

Naja, hoffentlich wirds nächste Woche besser und diesem unseligen Byrd werden die Flügel gestutzt. Obwohl ich von schlimmer Befürchtungen geplagt bin.

al
 

Der alte Mann

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@al: Die Scorings zum Abruchszeitpunkt von Byrd-Vitali sind ungefähr so objektiv wie Hiepen und spiegeln den Kampfverlauf nicht im geringsten wieder.
 

kim

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@ al

außer gegen Vitali Klitschko, wobei man mir hier nicht mit der Mär vom ängstlichen Ukrainer kommen soll: Warum man ausgerechnet vor der unglaublichen Schlagstärke eines Byrd sich fürchten und eine Verletzung vorschützen soll bleibt zu wissen einigen wenigen Wienern vorbehalten :) Scoring beim Abbruch zur Erinnerung: 88-83, 88-83, 89-82 Klitschko. Na, da hat er wohl wirklich Grund zum Fürchten gehabt).

Für dieses Textstück sei Dir gedankt. So klar und faktisch schlüssig hat das noch keiner beschrieben.--Vollste Zustimmung.
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Ich war fast enttäuscht als ich die ersten Postings zum Wladi-Kampf las (meine Meinung war nicht dabei)---dann jedoch habe ich (ab Righthook) meine Meinung mehrfach in Worten niedergeschrieben gesehen--Danke dafür !

Ich fand den Kampf spannend, wenn auch nicht spektakulär. Von der taktische Einstellung her (Sdunek hat ganze Arbeit geleistet) war`s IMO perfekt. Selbstverständlich buht teilweise das amerikanische Boxpublikum (die Leute die NICHT buhen kann man ja auch nicht hören).

Wenn ich im Jahr 3 Boxkämpfe habe auf welche ich mich in einer Irrsinns-Schinderei vorbereiten muss, wenn ich weiss das ich Weltmeister bleiben/werden kann, wenn ich sehe das ich meinem Gegner Runde um Runde bequem meinen Jab an den Kopf ballerere (weil dieser es nicht wagt mich eng anzugehen), dann gehe ich diesen Weg bis zu Ende und GEWINNE diesen Kampf verdammt nochmal.

Noch krasser würde ich das ganze sehen wenn ich der Trainer eines Boxers bin :

Wenn ich sehe das mein Schützling, mit dem ich die beste Zeit meines Lebens verbringe, alles in den Sand setzt und bei einem Mann wie Mc Line (vom Kampfverlauf her völlig unnötig) in den Infight springt und dabei möglichweise noch einen hilflosen Schwinger genau aufs Fressbrettt bekommt und damit alle die investierte Arbeit zu nichte macht ----dann hat dieser Schützling meine komplette Zuneigung als Trainer verloren, mit so einem Kasper kann ich nicht weiterarbeiten.

Das wäre für mich das gleiche wenn ich auf dem Basketball-WM-Endspiel mit einem Punkt in Führung bin, noch 2 sekunden auf der Uhr sind , meine Mannschaft in Ballbesitz ist und die Nille nicht ins AUS wirft oder ein Faul begeht und ich dann noch in allerletzter sekunde einen Korb fängt. So eine unprofessionelle Mannschaft kann ich nur bedauern. (ist Deutschland übrigens MIT Nowitzki in ähnlicherweise schon passiert).

Oder wenn ein einfacher 1,5 facher Salto beim Turmspringen zur Goldmedaille reicht und mein Schützling meint er könnte nochmal einen 3,5 fachen zeigen und diesen dann kläglich verreissen----so einem Mann würde ich bis an mein Lebensende in den Arsch treten (schon allein für meine vertane Zeit im Training).

Ich habe da halt eine andere Einstellung wie manche hier im Board. Für mich ist Boxen SPORT und kein Entertainment. Ich schaue mir ab und an die Ultimate-Fights an um meine Gelüste nach knackigen KO`s zu stillen......das verwechsele ich aber nie mit dem Sport Boxen um einen WM-Titel (diesen Fehler begehen hier einige).

Klitschko hat den MC Line so geboxt wie es angemessen war. MC Line ist nicht rangegangen also hat er Ihn gemütlich seinen Weltklasse-Jab in die Fresse gehauen. In Runde 10 hat MC Line nicht aufgepasst--Wladi hat Ihn (bei drückender Punkteüberlegenheit) ausgeknockt---was gibts zu meckern ?

Jefferson und Mercer haben aggressiv reingelangt----Wladi hat umgehend in gleicher Härte zurückgelangt--das Ergebniss kennen wir. Hier gilt einfach die Devise : Andere Gegner erfordern andere Mittel.

Wladimir Klitschko ist (nicht zu letzt weil der Mann soviel Hirn hat) ein Stern am Schwergewichtshimmel----ich habe den Kampf von Anfang an genossen. Das Mc Line nicht genug Herz gezeigt hat ist nicht seine Schuld. MC Line war (aus meiner Sicht ) nicht BESSER und SICHERER zu boxen. Es ist nie etwas angebrannt am Ende stand noch ein KO.....darauf würde ich als Trainer mit meinem Schützling ein Sektchen saufen .

Als Boxer stehe ich im Ring um in einem regulären Sport einen Kampf zu gewinnen und nicht um die Gelüste irgdenwelcher Popcorn-fressender tätowierter Zuhälter zu befriedigen.

Lewis der Ex-Olympiasieger hat diesen Kampf gesehen .....und er weiß von was ich rede (da bin ich sicher).

Wladimir ist ein Weltklasse-Boxer.....Punkt !
 

Evander1

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Wladimir hat taktisch gut gegen einen "Angsthasen" McCline
gewonnen. Man kann einfach sehen,dass eine gute Amateurausbildung sehr wichtig ist. Wenn Lennox Lewis abtritt, der auch nicht anders boxt aber haerter punchen kann, wird Wladimir "der" Schwergewichtsweltmeister werden.
Ganz schlimm war der Kommentator, da schmerzten echt die Ohren.
 

BennyLe.

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Selten so einen mist gesehen, in erster linie von wladimir.
da kackt sich der genger an anfang an in die hosen und wladi kann damit nichts anfangen und muß warten bis mc cline vonselbst in bester vitali-manier vor knieschlottern nicht mehr weitermachen will, au backe. wie kann man die "leistung" von klitschko als gut bezeichnen, wenn er sich noch nicht mal anstrengen mußte, keinen gegner hatte und gerade mal ein bißchen sparring absolvierete ???? den "Kampf" hätte er spätestens in der 5. runde beenden MÜSSEN ! wenn er denn schon eine begnadete führhand hat, dann hätte er damit auch vernünftig arbeiten müssen. aber was macht er ? stochert in der luft rum, hält den gegner damit in erster linie auf distanz und das war´s dann...was hätte wohl lewis gemacht ??? oder larry holmes ?? (wenn wir schon bei leuten sind, die nen jab hatten ).
apropo lewis: ich denke er saß vor der glotze (oder war er auch live dabei ?) , hat sich tot gelacht und hat jetzt bestimmt auch schlotternde knie und ne heidenangst......
wenn DAS das schwergewichtsboxen der zukunft sein soll, kann man nur sorgenvoll die hände falten und seufzen: boxen, quo vadis ?
 

Franz

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Schmeling hat einmal das Lied vom "Herz eines Boxers" gesungen, die beiden Herren Klitschko und Mc Cline haben auch eines, aber beide zusammen bestenfalls eines, sprich jeder hat eine halbes, oder eben ein sehr kleines Boxer oder Mäuseherz.

Man sollte sich einmal die Mühe machen und die Zeit zusammenrechnen die sich beide außerhalb der Kampfdistanz befunden haben, Mal aus des einen, Mal aus des anderen Verschulden.
Da bleiben dann von 36 Minuten Kampfdauer nicht mehr viel übrig, die haben über weite Strecken Scheinboxen betrieben, wie zwei Neulinge bei den Amateuren die sich nicht in die Kampfdistanz trauen.

Mc Clines Mäuseherz dürfte allerdings noch eine Spur kleiner sein als jenes von Wladimir, einen derart ängstlichen Herausforderer habe ich noch nie gesehen.
Dabei wäre ja Wladimir durchaus erfolgreich zu bekämpfen gewesen, neben einigen Vorzügen wie Jab, gutes Auge und Sdunek, hat er nämlich immer noch gewaltige Defizite in der Defensive und seinen Meidbewegungen, aber ein feiger Hund wie Mc Cline wird nie etwas daraus machen können.

Resumee Mc Cline hat ein Mäuseherz noch etwas kleiner als das von Wladimir die Amis haben beide zu Recht ausgepfiffen, und wenn das die Zukunft des Schwergewichtes sein soll, dann gute Nacht:sleep: :sleep: :sleep: :sleep:

Franz
 
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