wie wärs wenn du einfach mal in den alten O-Scoring Thread schaust ...
http://sportforen.de/showthread.php?t=47679&highlight=Wlodarczyk+Fragomeni&page=3
Frago hatte bis zur achten schon gut 2 Runden mehr auf dem Konto.
Frago war tendenziell auch in diesem Kampf erst in den späteren Runden stärker.
Der Kampf war schon etwas anders. Es ist die Frage welchen Faktoren welche Bedeutung zukommt.
1. Hat Wlodarczyk logischerweise versucht diesmal seine Beine mehr zu benutzen und weniger mitzuschlagen, deswegen hat Fragomeni länger gebraucht richtig in den Kampf zu finden.
2. Fragomeni war an dem Tag nicht mehr so gut wie beim ersten Kampf.
Ich würde den zweiten Faktor aber nicht überbewerten. Dafür gabs keine so klaren Anzeichen.
Wenn man Punch Stats hätte würde mir das helfen, das besser zu analysieren, aber ich glaub auch so Wloda hat von Anfang an versucht den Kampf etwas schonender aufzubauen und erstmal die Distanz zu finden, bedeutete ein paar Schläge weniger als im ersten Kampf, dafür ein paar Schritte mehr.
Fragomeni legt dann hintenraus immer mehr zu, weshalb es Wloda (auch kräftemäßig) nicht mehr möglich war den Gegner so zu kontrollieren. Aber Wloda hat ihn mit einigen harten Treffern auch scheinbar mehr beeindrucken können als beim ersten mal so dass Fragos Kämpferherz gebrochen wurde und der aufgab bevor er hätte nochmal punkten können.
EDIT:
judge: Oren Shellenberger 68-64 | judge: Mark Green 68-64 | judge: Yuji Fukuchi 67-65
ziemlich freundliche Wertungen für den Auswärtsboxer. Vielleicht hat das Open Scoring damit zu tun.