Ich bin mir da gar nicht so sicher, ob er - mittlerweile - nicht auch auf QB jemanden wie Garopollo glaubt hochcoachen zu können.
Garoppolo ist immerhin ein 2nd rounder. Wenn er noch da ist, wenn Brady aufhört, denke ich schon, dass man es erstmal mit ihm versucht. Die Frage ist, was Bill machen würde, wenn sich herausstellt, dass das nicht die Lösung ist.
Kennst du als Eagles Fan eigentlich den Youtube-Kanal edp445 Liberal?
War mir nicht bekannt. Aber 46 Sekunden von
diesem Clip hier reichen mir ehrlich gesagt auch um zu sagen: muss ich nicht näher kennenlernen. Seine Ausdrucksweise erinnert mich irgendwie an die 2 Kumpels aus Airplane, falls das jemand kennt.
Weil es ja die Browns sind, müsste ja genau dieser Fall eintreten, dass man einfach alle Picks in den Sand setzt. Klar ist das möglich - auf der anderen Seite kann man auch mal einen Draft á la Oakland Raiders 2014 aus dem Hut zaubern und die Franchise in die Spur bringen.
Das war gar nicht auf die Browns bezogen. Es waren halt die Picks, die die Browns erhalten, aus zwei Draftjahrgängen. Und natürlich ist das übertrieben, das weiß Cowherd auch. Aber ihm geht es darum, zu zeigen, dass Picks gerne auch überbewertet haben. Und gerade als Denkanstoss finde ich das nicht schlecht.
#8 overall war eh die Range, in der die Eagles bei normalem Draftverlauf wahrscheinlich Elliott, Hargreaves oder Stanley bekommen hätten. Tunsil, Ramsey, Bosa, Jack, Buckner wären sehr wahrscheinlich weg gewesen, dazu Goff an #1 zu den Rams. Elliott kann eine etwas schwächere Version von Gurley werden, aber er könnte auch "just a dude" sein. Hargreaves kann Joe Haden, aber auch Morris Claiborne werden.
Es ist ja völlig außer Frage, dass Picks wertvoll sind. Je mehr, desto besser, weil es eben ein crap shoot ist. Aber unter Cowherds Prämisse, dass Wentz ein Franchise QB wird (und diese Prämisse ist keine Selbstverständlichkeit), gibt es eben einen Denkanstoss, dass Picks auch von verschiedenen Teams an die Wand gefahren werden, nicht nur von den Browns. Und dass man sich von der, oftmals unbewussten Denkweise "viele Picks, also viele gute Spieler" lösen muss.
Das gilt übrigens auch wenn wir an die Eagles denken. Marcus Smith ist bisher ein kompletter Bust und die Hoffnung ist nicht allzu groß, dass sich das ändert. Danny Watkins war ein kompletter Bust. Natürlich ist das ärgerlich und natürlich muss man sich als Franchise da hinterfragen. Aber das passiert nicht nur den Eagles, das ist, selbst in der 1. Runde, völlig normal.
Zu Norman: also der Vertrag lindert den Schmerz, dass die Redskins jetzt einen wirklich guten Corner bekommen, schon sehr. Ich habe damit gerechnet dass es ein sehr guter Vertrag wird, aber 15m per year, 51m in den ersten 3 Jahren, 50m guar. - dagegen war Maxwell ja ein Waisenknabe letztes Jahr.
Man hat bei den Redskins ja, seit McCloughan dort GM ist, das Gefühl, dass da jemand sitzt, der weiß was er tut. Und das ist wahrscheinlich auch so. Aber Stand Heute war es keine optimale Entscheidung, Scherff an #5 overall zu picken und dafür Leonard Williams nicht zu picken. Scherff hatte sogar als Guard Probleme in seinem Rookie Year und perspektivisch soll er LT spielen, wenn du ihn so hoch pickst. Das ist nochmal eine andere Liga. Kann noch kommen, war erst die Rookie Saison, aber ich habe mich schon beim Draft gefreut, dass es nicht Williams wurde, da wurde ich bisher nicht widerlegt.
Und Norman ist für den Preis jetzt schon ein sehr riskanter Move mMn. Er hat eine tolle Saison gespielt, gar keine Frage. Aber best paid CB? Da hätte ich die Leistungen gerne über einen längeren Zeitraum und vor allem auch mit mehr Man to Man responsibilties gesehen.
Ich haue mal eine These raus: die Panthers werden für die 700.000, die sie Boykin für 2016 bezahlen (wow ist das wenig, war mir bis gerade nicht klar, schade dass Roseman für den Preis nicht zugeschlagen hat), im Verhältnis mehr bekommen als die Redskins für ihre ~ 15m an Norman. Also im Verhältnis! Dass Norman auch ohne McDermott/Rivera und dem Secondary friendly scheme der klar bessere CB ist bezweifle ich nicht mal ansatzweise.