Aktueller Stand:
Usyk muss die Ambivalenz zwischen der "Spezialoperation" im Ring und
dem Krieg zu Hause unter einen Hut bekommen.
Nach einem Intermezzo auf dem Schlachtfeld wird er entbehrt und vertritt sein Land
angeblich am 23. Juli 2022.
Das wird keinesfalls so enden wie der musikalische Wettbewerb ESC,
wo das Ergebnis im Vorfeld feststand,
weil man da ja i. S. e. Fraktionszwangs handelte.
AJ wird sicher besser vorbereitet sein, als im ersten Kampf und der kann hauen wie ne Haubitze.
Das Wortspiel mit der Haubitze deshalb, weil Usyk ja mit einer Ballast im Kopf
aus einem gerade stattfindenen Konflikt in den Ring kommt,
die schwerer abzuschütteln geht, als der gemeine Ringrost.
Es wäre tragisch für ihn und sein Land, würde er die Titel im Rematch alle verlieren.
Evtl. hätte der Boxfan ja dann eine Trilogie der beiden zu erwarten...
Als Präventionsmaßnahme hat er Bakole als Sparringspartner verpflichtet,
der die kantige Masse von AJ simulieren soll.
Das ist sicher nicht unklug.
Hoffe, dass die schrecklichen Bilder, die er sicher im Kopf hat,
sich nicht auf den Teil ins Gehirn gebrannt haben, die für´s Boxen zuständig sind.
Evtl. hat er ja auch psychologische Hilfe in der Vorbereitung am Start.
Ich will nen fairen Kampf sehen ohne martiales Ballyhoo.
Usyk und AJ sind nämlich beide faire Athleten.