Olympia 2021 - Leichtathletik


Francois

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Um das abzuschliessen. Mit der wichtigste Punkt einer Reform wäre imo die Unterstützungssumme nicht mehr von internationalen Wettkämpfen abhängig zu machen sondern von nationaler Rangliste / Meisterschaften. Man kann nicht auf der einen Seite knallhart Antidoping fahren und auf der anderen bestrafen wenn man gegen Doper verliert. International wird man nie den Einfluss haben um derart saubere Bedingungen zu gewährleisten, aber man kann die eigenen sauberen Sportler (Ja Deutschland ist mit Abstand ein Top3 Land bez. sauberer Leichtathletik) unterstützen. Platzierungen bei Olympischen Spielen etc dürfen nicht im negativen Sinn über Budget entscheiden sondern wenn per Bonus einen Anreiz setzen.

Die meißten Profisportler in Deutschland ob nun rudern, Leichtathletik etc leben auf Hartz4 Level und haben eine beschissene Förderung mit mieser Bezahlung von Trainern. Eine weitere wichtige Reform wäre den Spitzensport für Studenten massiv auszubauen in Unterstützung an den großen Universitäten. Ist ein Armutszeugnis das fast jedes andere europ. Land das besser löst.

Löst man diese beiden Punkte kann man sich an die infrastruktur bez. Vereine machen und retten was noch zu retten ist. Ich sehe aber ehrlich gesagt schwarz. Die mediale Monokultur Fußball spiegelt gut wieder wie wenig Stellenwert so ziemlich alle anderen Sportarten haben außer bei Olympia. Tischtennis ist denke ich exemplarisch wo wir das beste Nationalteam aller Zeiten haben und selbst die öffentlich rechtlichen das ignorieren. Geht man in den öffentlich rechtlichen mal 30 Jahre zurück bez. Sportschau etc fällt erstmal auf wie viel umfassender Sport recherchiert und berichtet wurde.
 
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Ken

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Im Radio habe ich heute mal einen zugespitzten Kommentar gehört.
Draufgehalten von Thomas Kroh
Dieser erbarmungswürdige Zustand des Spitzensports passt zu einem verfetteten Land, in dem die Hälfte übergewichtig ist und in dem schon vor der Pandemie 60 % der 10 Jährigen nicht schwimmen konnte und in dem der Leistungsgedanke nichts mehr zählt und Posten zunehmend nach Quoten vergeben werden.
:LOL:
Insgesamt etwas hart, aber der Tenor, dass eine Gesellschaft den Spitzensport bekommt den sie verdient und möchte stimme ich schon zu.

Ich würde meine Kinder zu jeglichen (Vereins) Sport motivieren, halte aber eine quasi professionelle Ausrichtung außerhalb des Fußballs/Tennis für sinnlos und kontraproduktiv.
Wer mehr Medaillen möchte muss massiv Steuergeld in die Sportler, Trainer und Infrastruktur stecken.
Eine fiktive deutsche 19- jährige Spitzenrudersportlerin und Akademikerin wäre naiv, wenn sie Ihre Energie zu Ungunsten ihrer Ausbildung in den Sport steckt.
 
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Sports Almanac

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Die Frage ist, will die Gesellschaft überhaupt den sportlichen Erfolg?

Für mich gesprochen: ich brauche deutsche Goldmedaillen bei Olympia nicht.

ob die Bevölkerung überhaupt Olympia möchte

Auch hier: brauch ich nicht. Und schon gar nicht wie solche Events in der heutigen Zeit ablaufen.

Zur Diskussion an sich: Man sollte auch nicht vorschnell dem Trugschluss verfallen dass mehr Geld / mehr Erfolg = besserer Jugendsport und gesündere Kinder. Beim Fussball sieht man tagtäglich wie der Amateurfussball immer mehr ausblutet während die Taschen der DFL immer voller werden. Ersteres oft aufgrund zweiteres.

Wenn ich die Wahl habe ob mein Geld in Sportplätze oder Schwimmbäder für Kinder oder in vermeintliches Olympiagold in Curling oder in Pferdedrill investiert wird ist meine Wahl sowieso schnell getroffen.
 

Chef_Koch

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Natürlich zugespitzt und provokant, aber in vielen Punkten genau den Zustand unseres Landes getroffen.


Es ist trifft es sogar sehr gut. In einer Zeit, in der in den öffentlich rechtlichen Nebenkanälen irgendwelche merkwürdige Gestalten eine Plattform bekommen, um Adipositas als gesund zu verkaufen, ist diese Entwicklung nur logisch zu Ende gegangen. Von mir aus bleibt die GEZ, aber die Hälfte davon sollte in die Förderung von Sport gepumpt werden anstatt in sinnlose, absurde Formate mit noch absurderen Leuten.
 

Big d

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Ein Profi dasein in der La wird in Deutschland kaum möglich sein, die meisten athleten studieren nebenbei, ist ja auch eher eine Oberschichts Geschichte bei uns was sicher auch eine der Ursachen für die Probleme der LA sind, es gibt kaum Leichtathleten aus ärmeren Schichten oder auch von unseren Haupt Migranten Gruppen wie Türkei und Marokko während das in Frankreich zb anders ist.

Es gibt zwar ziemlich viele schwarze Leichtathleten in deutschland, die Aber auch meistens aus "besserem Hause" (oft auch "mixed race" Familien bzw adoptiert wie bei holzdeppe) kommen.

Das die Athleten studieren ist sicher eine gute Sache und auch empfehlenswert, aber das gewisse gesellschaftsschichten quasi gar nicht erreicht werden ist schon eine Schwäche der deutschen leichtathletik. In Frankreich gibt es dagegen viele Läufer aus ehemaligen Kolonien die auch schon viele medaillen geholt haben
 
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