Chac
#66
Echt? Dann hätte man sich mal überlegen sollen, ob Buckelpistenfahren oder Skicross wirklich dabei sein sollen.
Aber im übrigen finde ich die Sommerspiele viel aufgeblähter.
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Sind aber mit weniger Aufwand durchzuführen und ein Austragungsort ist zumeist ausreichend. Du hast ein Stadion in dem dann auch schon ein Großteil der Wettkämpfe stattfinden, dann die Stadt selbst für Radrennen, Gehen und Marathon. Braucht man noch einen See oder Fluß für die Wettbewerbe im Boot, eine Tennisarena, eine Halle für Badminton und Tischtennis (war meistens in einer Halle), eine Bahnradhalle und eine Schwimmarena.
Winter: ein Stadion für Eröffnungsfeier, 3 Eishallen, Sprungschanzen, Loipen, Skispisten, Eiskanal + die ganzen Anlagen für die modernen Sportarten. Das alles ist kaum an einem Ort unterzubringen weshalb zwei Orte die Spiele ausrichten müssen. Eine Großstadt als Zentrum und ein kleinerer Ort für die ganzen Outdoorwettbewerbe.
Die Baumaßnahmen für Sommerspiele sind weniger aufwendig und werden sehr wahrscheinlich auch nachhaltiger genutzt werden können. Und deswegen ist es so ärgerlich, dass Pomp und Glanz wichtiger sind als ein Konzept bei dem bestehende Anlagen genutzt werden.
@AlleluiaGirl
Welche sind für Dich "Wintersportländer"? Wie lang muss die Tradition sein, um als ein solches zu gelten?
Ich finde es nicht verkehrt, eine Ausweitung des Wintersports auf Gebiete, in denen nicht schon seit zweihundert oder mehr Jahren Ski oder Schlittschuh gelaufen wird, zuzulassen.
Das einzige, was mich bei den beiden stören würde, ist der Umweltfaktor, dass jede Menge Anlagen in die Lndschaft gestellt werden, die nachher niemand mehr nutzt, worauf es in Sotschi ja wohl hinauslaufen wird...
Da beißt sich die Katze in den Schwanz! Denn in den Ländern, wo Wintersport keine Tradition hat, müssen die Anlagen ja gebaut werden, die dann hinterher nicht mehr genutzt werden.