Konkret müssten dafür die Ziele des Pariser Klimaabkommens erreicht werden. Gelingt dies nicht, wären die Folgen auch für den Wintersport verheerend. Bleiben die Emissionen hoch, wären gemäß der Studie in den 2080er-Jahren die meisten der 93 untersuchten Austragungsorte (so viele verfügen über
FIS-taugliche Rennstrecken) nicht mehr in der Lage, Spiele auszutragen, weil es dort zu warm wäre.
"Im mittleren Klimaszenario sind in den 2050er-Jahren noch 50 von 93 Orten für die olympischen Winterspiele schneesicher, und 42 in den 2080er-Jahren. Im hohen Emissionsszenario sind es 41 bzw. 27", erklärt Steiger.
Für die paralympischen Spiele sind die Ergebnisse etwas pessimistischer, da diese derzeit im weniger schneesicheren Monat März abgehalten werden: beim mittleren Klimaszenario sind es hier 22 bzw. 16 Austragungsorte, beim hohen 16 bzw. 4 Orte.