Olympisches Basketballturnier


Mello

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Nur komisch, dass Dirk und die restlichen NBA-Europäer das hinbekommen, die nun auch schon seit Jahren in der NBA spielen und monatelang aus Distanz Y den 3er nehmen.

Ich denke daran sind zwei Faktoren schuld.
Zum einen müssen sich die Amis den Ball teilen, d.h., die ganzen Topstars, die in ihren Vereinen fast jeden Wurf bekommen, kommen nie in den Wurfrhythmus (Nowitzki oder Ginobili dürfen in ihren Nationalmannschaften wesentlich öfter werfen und dementsprechend heiß laufen).
Auch sind sie einfaches Catch-and-Shoot nicht gewohnt, da sie in der NBA meistens aus der Bewegung heraus werfen, da sie nun mal alle die go-to-guys ihrer Mannschaften sind.

Andererseits ist es dennoch ein wenig unverständlich, warum sie so schlecht geworfen haben. Allerdings haben sie letztes Jahr gezeigt, dass sie sehr gut werfen können und haben eigentlich auch super Schützen im Team. Redd, Williams, Anthony, Bryant und auch Paul sehe ich hier auch mindestens auf Augenhöhe mit den Spaniern und Griechen.
Kann mir gut vorstellen, dass das heute nur ein Ausrutscher war.
 

Giftpilz

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Zudem ist logischerweise bei so kurzer 3er-Distanz, mehr Fokus auf der Wurfausbildung in Europa. Da die relativ einfachen 3er in der NBA nicht den Faktor wie in Europa haben, hat das in der Ausbildung auch nicht die Priorität.

Das hat nur teilweise mit den Linien auf dem Feld zu tun.

Die NBA unterstützt das Ziehen zum Korb: Der erste Schritt vor dem Dribbling ist erlaubt, die Handchecking-Rule schützt den Angreifer sehr und - hier kommen dann die Linien ins Spiel - durch die weitere Dreierlinie ist die Verteidigung weiter auseinandergezogen und somit mehr Platz im Midrange-Bereich, in den die schnellen Spieler hineinstoßen können.

Nach FIBA-Regeln sieht es etwas anders aus - hier wird das Passspiel stärker betont und die nähere Dreierlinie belohnt natürlich die Longrange-Shots mehr als in der NBA.

Dadurch bildeten sich zwei unterschiedliche Spielkulturen: In der NBA gilt es immer noch als größtes Anzeigen der eigenen Spielstärke, den Gegner in der Isolation im one-on-one zu schlagen und möglichst spektakulär am Korb abzuschließen. Hier kann man immer noch ein überaus erfolgreicher und populärer Sportler werden, selbst wenn man keinen sonderlich guten Wurf hat. International ist der Wurf neben dem Verständnis, überhaupt als Team aufzutreten, die wichtigste Voraussetzung, und deswegen wird er schon viel früher gelernt und perfektioniert. Ob man da letztlich aus 6,25 oder 7,25 Metern wirft, ist zweitrangig. Man müsste ja eigentlich davon ausgehen, dass die Europäer den weiteren NBA-Dreier nicht drauf haben müssten, weil sie den näheren Wurf gewohnt sind, und dennoch ist die Entfernung für sie bei einem Wechsel in die NBA selten ein Problem.

Fazit: Die meisten Amis (NBA-Profis) haben schlichtweg den Wurf nicht so gut entwickelt, weil sie im Alltag nicht so auf ihn angewiesen sind. Diese Schwäche zeigt sich international des öfteren, wenn die Räume durch die immer noch viel stärker angewandte Zonenverteidigung enger und die Big Men aus dem Spiel genommen werden. Dann muss man nämlich passen und möglichst jeden freien Wurf nutzen, aber dies ist ihnen nicht so im Blut.
 

mystic

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Weil sie schon seit Junioren-Zeiten diese 3er-Distanz trainiert haben. Aber ich denke im Schnitt sind auch die NBA-Europäer schwächer von der kürzeren Distanz, als die "reinen" Europäer.

Zudem ist logischerweise bei so kurzer 3er-Distanz, mehr Fokus auf der Wurfausbildung in Europa. Da die relativ einfachen 3er in Europa, in der NBA (aus grösser Distanz) nicht den Faktor im Spiel haben, hat das in der Ausbildung auch nicht die Priorität.

Was ist das denn für ein Quatsch? Schon mal geschaut, wo die Dreierlinie im College oder bei High-School-Spielen ist?
 

Imozep

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Die Amis haben starke Pressdefense gespielt. Ob das gegen stärkere Guards wie Spanien oder Griechenland hilft ist eine Sache, aber das Spiel hat mich überzeugt. Meine Güte kann passieren dass mal am Anfang nix geht von der 3er Linie. Michael Redd hat dann doch ganz passabel in die Hand genommen. Kobe scheint das nicht gut zu tun, er ist eben eher den 3er aus dem Dribbling gewöhnt.

Trotzdem geiles Spiel, Klatsche für überforderte Chinesen und der Play des Tages: Der Dunksversuch über Yao:eek: :jubel:
 

TraveCortex

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Interessant in dem Zusammenhang war, dass Kobe nix getroffen hat- aber den Dreier einen Meter hinter der Linie reingemacht hat...! Schlechte Quote insgesamt, mal sehen wie es weitergeht- noch kein Grund das Handtuch zu werfen- unwahrscheinlich, dass man nochmal so schlecht trifft und in einem 1. Spiel darf das gerne mal passieren.

Schön anzusehen war es auf jeden Fall.
 

Giftpilz

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Interessant in dem Zusammenhang war, dass Kobe nix getroffen hat- aber den Dreier einen Meter hinter der Linie reingemacht hat...

Wenn das jetzt ein Indiz sein soll, dann komme ich mit Iversons Buzzerbeater im Vorbereitungsspiel gegen Deutschland 2004 und behaupte, dass er von der Mittel- besser wirft als von der Dreierlinie. ;)

Wenn das noch 20x passiert, reden wir darüber weiter. :D
 

TraveCortex

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Giftpilz schrieb:
Wenn das jetzt ein Indiz sein soll, dann komme ich mit Iversons Buzzerbeater im Vorbereitungsspiel gegen Deutschland 2004 und behaupte, dass er von der Mittel- besser wirft als von der Dreierlinie.

Was für ein Vergleich.:D Ein Luckshot mit einem Wurf zu vergleichen, den Kobe schon 100.000 in seinem Leben verwandelt hat- nämlich normale NBA-Dreierlinie.

Wir werden sehen, vielleicht ist es ja auf Grund des Automatismus wirklich sinnvoller und hat auch noch einen sinnvollen Nebeneffekt- der Verteidiger müsste viel weiter mit rauskommen und somit wird mehr Platz geschaffen.;)
 

kumshooter

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Was ist das denn für ein Quatsch? Schon mal geschaut, wo die Dreierlinie im College oder bei High-School-Spielen ist?

wollte das auch schreiben als ich seinen beitrag gelesen hab.

+ was hält gute distanzschützen (primär Redd) davon ab den Wurf aus 7.25 zu nehmen?

man kann sich vielmehr darüber unterhalten ob das team optimal für NIKE oder optimal für Turnierbasketball unter fibaregeln zusammengestellt ist.

Vielleicht ist ein S5 aus

Kidd/Paul Redd Battier James Howard

unter fiba regeln stärker als

Kidd/Paul Wade James Anthony Howard
 

Giftpilz

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Was für ein Vergleich.:D Ein Luckshot mit einem Wurf zu vergleichen, den Kobe schon 100.000 in seinem Leben verwandelt hat- nämlich normale NBA-Dreierlinie.

Wir werden sehen.;)

Er hat aber auch schon 100.000 Midrangeshots genommen. Ist ja nicht so, als würde Bryant an der NBA-Dreierlinie kleben und sonst nur am Korb abschließen.
 

mystic

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Zumal Bryant diesbezüglich eine miese Wurfauswahl hat, da er immer extrem lange Zwei-Punkt-Würfe nimmt. Ziemlich ineffizient, was sich dann auch in seiner Quote niederschlägt.
 

Allen

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Ob man da letztlich aus 6,25 oder 7,25 Metern wirft, ist zweitrangig. Man müsste ja eigentlich davon ausgehen, dass die Europäer den weiteren NBA-Dreier nicht drauf haben müssten, weil sie den näheren Wurf gewohnt sind, und dennoch ist die Entfernung für sie bei einem Wechsel in die NBA selten ein Problem.
Das hat doch mit dem nichts zu tun. Sorry, wenn ein Amerikaner in der BBL spielt, kann das auch ein sehr guter Dreierschütze sein. Es ist die Frage ob und wieviel man auf diese Distanz trainiert. Es gibt für einen Amerikaner keinen Grund die Europäische 3er Linie zu trainieren, so ist es nun mal. Für die paar wenigen Spieler die je an die WM oder Olympiade gehen, macht das einfach keinen Sinn sich diesen Wurf anzueignen. Für die Europäer gibts aber jede Menge Gründe beide Distanzen zu trainieren ... zumindest für die die ans grosse Geld möchten.

Fazit: Die meisten Amis (NBA-Profis) haben schlichtweg den Wurf nicht so gut entwickelt, weil sie im Alltag nicht so auf ihn angewiesen sind.
Das ist doch einfach dummes Gefasel, in der NBA gibts genügend gute 3er Schützen. Aber die treffen eben nicht gleich hochprozentig wie sehr viele Europäer wenn nach europäischen Regeln gespielt wird.

Dadurch bildeten sich zwei unterschiedliche Spielkulturen: In der NBA gilt es immer noch als größtes Anzeigen der eigenen Spielstärke, den Gegner in der Isolation im one-on-one zu schlagen und möglichst spektakulär am Korb abzuschließen.
Das ist aber nicht der Grund wieso die Amis kein Olympisches oder WM-Turnier mehr gewinnen können. :D

@Mello
Kann mir gut vorstellen, dass das heute nur ein Ausrutscher war.
Nö, das wird sich wieder durchs Turnier ziehen. Wenn man etwas nicht dauernd macht, kann man nicht die gleiche Perfektion erlangen, wie einer der eben beispielsweise eine Million 3er von der kurzen Distanz geschossen hat.

Ich glaub die Amis werden wieder in einem Spiel jede Menge 3er eingeschenkt bekommen und ausscheiden. Nicht weil sie schlechter sind, nein weil die andere 3er-Distanz einfach ein enormer Vorteil für die Europäer darstellt.

Man kanns ja auch an den dauernd wechselnden Weltmeister und Olympiasiegern sehen. In einem KO-Spiel hat die Dreierlinie eine derart spielentscheidende Komponente, dass in den vergangenen Jahren immer wieder die Favoriten gegen unglaublich gut treffende Teams eliminiert worden sind. Im nächsten Jahr übersteht dann das "erfolgreiche" Team vielleicht grad mal noch den Viertelfinal und scheidet dann früh aus.

Argentinien schon im ersten Spiel von Litauen eins aufn Deckel bekommen. Meiner Meinung nach zeigen die Resultate der letzten Jahre eindeutig, dass mit der sehr kurzen 3er Distanz das Wurf"glück" eine sehr wichtige Rolle gespielt hat. Ob man jetzt wie die Kroaten 13 von 16 Dreier trifft oder im nächsten Spiel nur 4 von 16, hat einfach einen enormen Einfluss aufs Spiel. :licht:

@TraveCorteex
Interessant in dem Zusammenhang war, dass Kobe nix getroffen hat- aber den Dreier einen Meter hinter der Linie reingemacht hat...!
Richtig, er hat lieber aus grösserer, gewohnter Distanz geschossen.
 

mystic

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Richtig, er hat lieber aus grösserer, gewohnter Distanz geschossen.

Hör doch mal auf, so einen Unsinn zu schreiben. Bryant hat in der letzten Saison mehr Würfe aus etwa der Entfernung der FIBA-Dreierlinie genommen, als Dreier nach NBA-Regeln.

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Stibolino

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Das ist doch einfach dummes Gefasel, in der NBA gibts genügend gute 3er
Ich glaub die Amis werden wieder in einem Spiel jede Menge 3er eingeschenkt bekommen und ausscheiden. Nicht weil sie schlechter sind, nein weil die andere 3er-Distanz einfach ein enormer Vorteil für die Europäer darstellt.

Man kanns ja auch an den dauernd wechselnden Weltmeister und Olympiasiegern sehen. In einem KO-Spiel hat die Dreierlinie eine derart spielentscheidende Komponente, dass in den vergangenen Jahren immer wieder die Favoriten gegen unglaublich gut treffende Teams eliminiert worden sind. Im nächsten Jahr übersteht dann das "erfolgreiche" Team vielleicht grad mal noch den Viertelfinal und scheidet dann früh aus.

Dass macht eben den Reiz am Sport aus....und vor allem bei Olympia, oder sollten Goldmedaillen etwa für schönspielerei, blocks und dunks vergeben werden?
 

Giftpilz

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Das hat doch mit dem nichts zu tun. Sorry, wenn ein Amerikaner in der BBL spielt, kann das auch ein sehr guter Dreierschütze sein. Es ist die Frage ob und wieviel man auf diese Distanz trainiert. Es gibt für einen Amerikaner keinen Grund die Europäische 3er Linie zu trainieren, so ist es nun mal. Für die paar wenigen Spieler die je an die WM oder Olympiade gehen, macht das einfach keinen Sinn sich diesen Wurf anzueignen. Für die Europäer gibts aber jede Menge Gründe beide Distanzen zu trainieren ... zumindest für die die ans grosse Geld möchten.
Wie spielt man denn deiner Meinung nach Basketball? Gibt es da etwa nur Dreierwürfe und sonst gar nix? Wenn ein Spieler Wert auf ein umfassendes Spiel legt, trainiert er, aus jeder Position und innerhalb seines Talents aus jeder möglichen Reichweite zu treffen, und das sieht man in jedem Spiel.
Es gibt sogar Spezialisten, deren Hauptwaffe in der NBA der Wurf in etwa 5-6 Metern Entfernung vom Korb und damit knapp innerhalb der Dreierlinie ist, wie Rip Hamilton. Selbst bei Garnett sieht man solche Würfe sehr oft. Da die NBA-Dreierlinie weiter entfernt ist, hätten sie dafür deiner Argumentation nach keinen Grund gehabt, diesen Wurf so zu trainieren.

Das ist doch einfach dummes Gefasel, in der NBA gibts genügend gute 3er Schützen. Aber die treffen eben nicht gleich hochprozentig wie sehr viele Europäer wenn nach europäischen Regeln gespielt wird.
Erst einmal danke für "dummes Gefasel". Ja, es gibt in der NBA Dreierschützen, von denen die meisten aber reine Spezialisten wie Kyle Korver oder Jason Kapono sind. Auch einige wie Raja Bell, die zudem noch gut verteidigen können oder sonst ganz nette Allrounder sind (Mike Miller etc.), aber dann hört es schnell auf. Viele der besten Spieler der NBA brauchten für ihre Karriere den hochentwickelten Dreier nicht, und deswegen ist dieser auch nicht ihre große Stärke.

Da Team USA immer auch eine fette Werbekarawane sein soll, wird nur auf Spieler mit Dreierreichweite zurückgegriffen, wenn diese auch populär genug sind.
Solche waren:
- Chris Mullin warf '92 bei Olympia knapp 53% (14/26).
- Bei der WM '94 trafen Reggie Miller 53% (30/57), Joe Dumars 51,6% (16/31), Mark Price 42,2% (19/45) und Dan Majerle 45,5% (15/33).
- Reggie Miller und Mitch Richmond warfen '96 bei Olympia je etwa 42% (17/41 & 11/26).
- Bei Olympia 2000 trafen Ray Allen und Allan Houston überragend: 10/19 (knapp 53%) bzw. 12/20 (60%).

Gute NBA-Dreierschützen sind auch gute FIBA-Dreierschützen. Punkt. Eine Gewöhnung an eine bestimmte Entfernung ist weit überbewertet.

Das ist aber nicht der Grund wieso die Amis kein Olympisches oder WM-Turnier mehr gewinnen können. :D
Der Grund dafür liegt auch in der besser gewordenen Konkurrenz und in der teils grauenhaften Zusammenstellung des Teams bei den letzten Turnieren - eine NBA-All-Star-Mannschaft mit einigen unerfahrenen Rookies ist noch lange kein gutes Team für Olympia oder WMs. Alleine mit dem Talent haben sie dennoch immerhin 2x Bronze geholt.
Wenn du dir aber mal das gruselige Spiel von Marbury & Iverson 2004 ansiehst, liegt mein angegebener Grund nicht ganz so fern.
 
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Imozep

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da wird dwight howard zweimal relativ spektakulär abgeräumt und du feierst einen missglückten dunkversuch als play of the day? :skepsis:



Lol das waren Fouls, bist du blind:crazy:


Wieso regen sich hier alle über die 3er Quoten auf? China war auch nicht viel besser, auch die anderen Nationen nicht überragend. Einzig Kobe hatte eine miese Quote, das andere ging ja eigentlich. (ach ja Melo hat alle 2 verkackt)
 

B-Easy

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Das hat doch mit dem nichts zu tun. Sorry, wenn ein Amerikaner in der BBL spielt, kann das auch ein sehr guter Dreierschütze sein. Es ist die Frage ob und wieviel man auf diese Distanz trainiert. Es gibt für einen Amerikaner keinen Grund die Europäische 3er Linie zu trainieren, so ist es nun mal. Für die paar wenigen Spieler die je an die WM oder Olympiade gehen, macht das einfach keinen Sinn sich diesen Wurf anzueignen. Für die Europäer gibts aber jede Menge Gründe beide Distanzen zu trainieren ... zumindest für die die ans grosse Geld möchten.


Das ist doch einfach dummes Gefasel, in der NBA gibts genügend gute 3er Schützen. Aber die treffen eben nicht gleich hochprozentig wie sehr viele Europäer wenn nach europäischen Regeln gespielt wird.


Das ist aber nicht der Grund wieso die Amis kein Olympisches oder WM-Turnier mehr gewinnen können. :D

@Mello

Nö, das wird sich wieder durchs Turnier ziehen. Wenn man etwas nicht dauernd macht, kann man nicht die gleiche Perfektion erlangen, wie einer der eben beispielsweise eine Million 3er von der kurzen Distanz geschossen hat.

Ich glaub die Amis werden wieder in einem Spiel jede Menge 3er eingeschenkt bekommen und ausscheiden. Nicht weil sie schlechter sind, nein weil die andere 3er-Distanz einfach ein enormer Vorteil für die Europäer darstellt.

Man kanns ja auch an den dauernd wechselnden Weltmeister und Olympiasiegern sehen. In einem KO-Spiel hat die Dreierlinie eine derart spielentscheidende Komponente, dass in den vergangenen Jahren immer wieder die Favoriten gegen unglaublich gut treffende Teams eliminiert worden sind. Im nächsten Jahr übersteht dann das "erfolgreiche" Team vielleicht grad mal noch den Viertelfinal und scheidet dann früh aus.

Argentinien schon im ersten Spiel von Litauen eins aufn Deckel bekommen. Meiner Meinung nach zeigen die Resultate der letzten Jahre eindeutig, dass mit der sehr kurzen 3er Distanz das Wurf"glück" eine sehr wichtige Rolle gespielt hat. Ob man jetzt wie die Kroaten 13 von 16 Dreier trifft oder im nächsten Spiel nur 4 von 16, hat einfach einen enormen Einfluss aufs Spiel. :licht:

@TraveCorteex

Richtig, er hat lieber aus grösserer, gewohnter Distanz geschossen.

wieso sollte sich das durchs ganze turnier ziehen in den vorbereitungsspielen haben sie ja auch ihre 3er getroffen. ich mein 29% sind nicht gut aber das war jetzt auch nicht der weltuntergang...
 

realnumber6

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Also ich denke auch, dass ein Guter Schütze in der NBA auch ein guter Schütze nach FIBA Regeln ist.

Aber was ich weigentlich sagen wollte ist, dass ich die Amerikaner nicht so stark fand, wenn es die Chinesen geschafft haben zurückzukommen und sie einen Halbfeldangriff aufbauen mussten.

Allerdings muss man auch sagen, dass die Amerikaner auch einen unheimlichen Druck auf die Aufbauspieler der Chinesen gemacht haben.
Und dadurch sind sie zu vielen einfachen Punkten gekommen (Wieviele Dunks hatten die eigentlich?)
Aber ich bin mal gespannt, wie die Amerikaner gegen Mannschaften aussehen, wo die Aufbauspieler besser und abgezockter sind z.b. Spanien und Griechenland und sie dadurch nicht zu so vielen leichten Punkten kommen.
 

Allen

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wieso sollte sich das durchs ganze turnier ziehen in den vorbereitungsspielen haben sie ja auch ihre 3er getroffen. ich mein 29% sind nicht gut aber das war jetzt auch nicht der weltuntergang...
29% ist doch mies, vor allem in Spielen wo es um nix geht und die Qualität der Gegner auch noch schlechter als an der Olympiade ist. Die meisten guten 3er Schützen in der NBA haben ne deutlich höhere Quote.

@Giftpilz
Die Dreierlinie wurde doch nicht zufällig in der Zeit ständig hin- und hergeschoben. Reggie hat sich ja immer beklagt, dass viel zu viele Spieler auf die viel zu kurze europäische Distanz Dreier treffen können. Zudem hatten die früheren "Dreamteams" null Druck bezüglich 3er verwandeln, die hätten die Spiele auch easy ohne jeden Dreier gegen die schwache Defense der Europäer gewonnen.

Es gibt sogar Spezialisten, deren Hauptwaffe in der NBA der Wurf in etwa 5-6 Metern Entfernung vom Korb und damit knapp innerhalb der Dreierlinie ist, wie Rip Hamilton. Selbst bei Garnett sieht man solche Würfe sehr oft. Da die NBA-Dreierlinie weiter entfernt ist, hätten sie dafür deiner Argumentation nach keinen Grund gehabt, diesen Wurf so zu trainieren.
Was willst du damit aussagen? Der Mailman hat glaub ich 3/4-tel seiner Würfe aus 3-4 Meter geworfen. Man nimmt die Würfe/Distanzen die man am besten trifft.
 
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