Olympisches Basketballturnier


MS

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wer hindert the king, flash, mamba, zamba daran, einen meter hinter der fiba dreier linie abzudrücken, wenn es "so ungewohnt nah ist"?
 

Cuttino

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retired :(
Lol das waren Fouls, bist du blind:crazy:

owned yourself. :laugh2:



zur allgemeinen wurfdiskussion:

es ist völlig realitätsfern zu glauben, dass die wurffähigkeiten von shootern irgendetwas mit dreierliniendistanzen und die gewöhnung daran zu tun haben. ein guter shooter hat eine saubere technik und eine entsprechende range. unter diesen voraussetzungen kann und muss er von überall gut treffen können. team usa hat vielleicht 2 - 3 gute echte shooter dabei, der rest gehört eher zur gattung (werbewirksame) nba-athleten (betonung liegt dabei auf athleten). die nba ist halt was ganz anderes als fiba-basketball und wenn die amis ihre besten nba-spieler schicken, dann sind das definitiv nicht zwangsweise ihre besten fiba-spieler. aber das ist nichts neues.
 

Giftpilz

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@Giftpilz
Die Dreierlinie wurde doch nicht zufällig in der Zeit ständig hin- und hergeschoben. Reggie hat sich ja immer beklagt, dass viel zu viele Spieler auf die viel zu kurze europäische Distanz Dreier treffen können. Zudem hatten die früheren "Dreamteams" null Druck bezüglich 3er verwandeln, die hätten die Spiele auch easy ohne jeden Dreier gegen die schwache Defense der Europäer gewonnen.
Vorher hast du noch behauptet, dass die NBA-Dreierschützen es nur gewohnt sind, aus 7,25 abzudrücken und deswegen international eine schlechtere Quote hätten. Wie passt denn Reggie Millers Aussage jetzt plötzlich dazu?

Es sind übrigens ausschließlich Werte von FIBA-Turnieren gewesen, und soweit ich richtig informiert bin, hat sich da die Dreierlinie nicht verändert.

"Null Druck" ist übertrieben - wenn die Weltöffentlichkeit zuguckt, will sich kein Spieler blamieren. Das Ego der meisten Spieler ist groß genug, dass bei ihnen später auf den Statistikbögen keine schlechte Quote auftauchen soll.
Ja, die Defense der Gegner hat sich insofern verbessert, aber auch nicht so extrem, dass Spieler der USA ständig an der Dreierlinie ihren Wurf "contested" nehmen - wer sowas macht, hat eh schon ein Problem mit der Wurfauswahl, denn so weit draußen sollte man nicht regelmäßig Würfe am Mann nehmen.

Was willst du damit aussagen? Der Mailman hat glaub ich 3/4-tel seiner Würfe aus 3-4 Meter geworfen. Man nimmt die Würfe/Distanzen die man am besten trifft.
Das ist ja auch völlig logisch für diesen Mann gewesen: Der Mailman traf von dort hochprozentig und ging dabei weniger Gefahr ein, von den großen Verteidigern des Gegners abgeräumt zu werden.

Was genau ist aber die Logik für so viele Spieler, einen Midrangejumper aus 6 Metern zu nehmen, wenn man bei 7,25 Metern einen ganzen Punkt mehr für den Treffer bekommen würde?
Deiner Argumentation nach haben die Spieler doch eine starke Gewöhnung an Entfernungen, und die meisten Spieler, die aus einer Entfernung knapp innerhalb des Kreises treffen, würden bei richtigem Training doch auch von der Dreierlinie treffen. Wenn es eine starke Gewöhnung gäbe, würden alle Spieler ständig in ganz bestimmten Spots festkleben. Das ist aber bei den wenigsten der Fall. Abgesehen von ein paar Big Men, die eben nicht mehr Wurftalent haben und sich mühevoll 1-2 Spots antrainiert haben, und Bruce Bowen, der als 5. Option der Spurs an den Seitenlinien festklebt und dort freistehend Dreier reindrücken soll, gibt es aber kaum derart eindimensionale Schützen.

Und jetzt, was ich damit andeuten wollte: Die Spieler trainieren schlichtweg möglichst viele Entfernungen, damit sie auf dem Spielfeld weniger ausrechenbar und somit schlechter zu verteidigen sind. Wer aus der NBA-Dreier-Entfernung trifft, für den sollte auch der FIBA-Dreier kein Problem sein. Dass er es dennoch ab und zu sein scheint (ich will es jetzt nicht überdramatisieren, denn so mies sind die Quoten der US-Spieler gar nicht, wenn sie sich auf eine ordentliche Wurfauswahl konzentrieren, und sie sind sogar sehr gut, wenn die besseren Spieler zur Verfügung stehen und so ein optimales Team zusammengestellt werden kann), deutet doch sehr darauf hin, dass generell der Wurf nicht die große Stärke vieler ihrer Spieler ist, egal ob aus 5, 6 oder 7 Metern.

Dass dies bei anderen Ländern oft weniger das Problem zu sein scheint, liegt daran, dass man die für die NBA nötigen Eigenschaften in deren Ligen nach FIBA-Regeln schlichtweg weniger braucht, und Werfer sind leichter zu finden. Wenn aber die Shooting-Eigenschaften und Athletik zusammenkommen, hat man einen Superstar nach beiden Regeln.
 
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Big d

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Klar gibt es diese Regelunterschiede, die es den US Ballern etwas erschweren.

Die hatten allerdings das 92er dream team auch und die haben die Spiele trotzdem mit 50 Punkten gewonnen und Reporter und Gegner sind vor Erfurcht erstarrt.

Eigentlich sollte das also nicht das Problem sein. Der Unterschied ist, dass die Europäer aufgeholt haben und nur noch minimal schlechter sind als die US Stars.

Die Amerikaner sind immer noch etwas besser, aber es gibt einfach keinen Klassenunterschied mehr.

Die Amerikaner haben immer noch deutliche Vorteile in Athletik und vor allem Defense, dafür haben die Europäer oft ne bessere Wurftechnik.
Allerdings ist der Unterschied auch in den beiden erstgenannten gebieten nicht mehr so gewaltig. Das Klischee vom europäischen Guard, der im Angriff toll wirft aber nicht besonders daran interessiert ist defense zu machen gilt schon lange nicht mehr.

Zu den Regelunterschieden: die einzige Regel die einen Unterschied macht ist die Schrittregel. Die Dreierlinie macht sicher keinen Unterschied, außer das vllt. dreier weniger trainiert werden. Wer aus 6m trifft sollte auch aus sieben Metern treffen, da wie geschrieben ja auch in der NBA aus 6m geworfen wird und werfen eine Technische Fähigkeit ist, die man variabel an verschiedene Situationen anpassen können muss.

Dazu kommen dann eventuell noch Ego und Teamgeist Probleme, allerdings muss man sagen, dass diese Mannschaft wesentlich geschlossener und weniger Ego mäßig ist als das 92er Team.

Der Unterschied ist einfach die gestiegene Qualität der Gegner. Die USA sind immer noch die besten(und werden IMO das Turnier gewinnen-zumal ´diesmal ernormer Aufwand in die Vorbereitung gesteckt wurde und die Am. Öffentlichkeit den SIeg erwartet), allerdings stehen sie nicht mehr über den Dingen und sind 2 Klassen besser als die anderen.
 

Bustaboxi

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ja ja, die usa und die fiba regeln,ein unendliches thema.

weiß jemand wo das spiel ger-gre morgen übertragen wird??
 

Les Selvage

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Morgen also der 2. Spieltag

Litauen-Iran

Iran wird wieder ein paar nette Einzelaktionen haben aber am Ende wieder klar verlieren. Litauen dürfte sie mit Dreiern eindecken. +25

Kroatien-Russland

Sehr interessantes Duell. Die Kroaten wirken ausgeglichen, physischer Spielstil. Den haben aber auch die Russen, dürfte ein Abnutzungskampf werden, bei dem man kaum eine Siegprognose stellen kann. Übrigens die einzigen beiden Teams, die Spanien in den letzten drei Jahren schlagen konnten. Khryapas Rückkehr nach langer Verletzung im 1. Olympiaspiel eine große Verstärkung für die Russen.


Griechenland-Deutschland

Unser Frontcourt ist theoretisch offensiv stärker, ich habe nur die Befürchtung, dass uns das wenig nützen wird. Einmal wird Kaman wie auch gegen Kroatien Probleme mit der physischen, agressiven Spielweise bekommen, ähnlich wie Dirk in den bsiherien Duellen gegen Griechenland sie auch hatte.
Dann werden sie wohl kaum an den Ball kommen, da die Griechen sher viel Druck auf usneren Aufbau ausüben werden und gerade gegen eine Presse zeigen wir ja Schwächen. Hinten mit Problemen gegen die großen Guards. Da wird uns auch nicht viel nützen, falls die Griechen schwächer treffen.

China-Spanien

Wird ähnlich laufen wie gestern gegen die USA oder 06 China- Griechenland. Chinas Guards brechen unter Druck spätestens nachd er Pause zusammen, hinten wird Yao gedoppelt- Fastbreaks- hoher Sieg.

Angola- USA

Sehe das Spiel nicht sooo deutlich. Die USA lassen den Werfern oft einiges an Platz, wenn Angola das nutzen kann, das Zeug dazu haben sie, wird das knapper als in der US-Öffentlichkeit erwartet.

Argentinien- Australien

Fast schon ein Do-Or-Die Game, vorallem für Australien. Die haben das Duell gegen den Hauptkonkurrenten um Platz 4, Kroatien, verloren und müssen das irgendwo rausholen. Autralien ist ein gutes Team, Argentinien hat während des Litauen-Spiels auf Ginobili als PG umgestellt, das könnte ihnen den Sieg bringen. Hitziges Spiel.
 

Allen

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@Giftpilz
Macht wenig Sinn drüber zu diskutieren, du hast deine Meinung, ich meine.

Was aber in meinen Augen klar ist, dass man dem Zuschauer nicht vorschreiben darf, was er gerne sehen möchte. Und wenn das primär athletisches, spektakuläres Spiel (Dunks und viel Ziehen zum Korb) ist, dann muss man auch dies mit den Regeln fördern. Sonst wird man nie auf ähnlichem Niveau der NBA erfolgreich werden. Mit Handgelenk abklappen und permanentem Weitwurf füllt man einfach keine Hallen, ... europäischer Basketball ist in meinen Augen einfach beratungsresistent.
Dunk sind auch nur 2 Punkte, And1-*******e ... liest man ja hier im Forum. Diesen Leuten kann man nur sagen, dass sie nichts von Marketing verstehen. Es macht keinen Sinn einen Sport zufördern, der bei der breiten Masse nicht mehr ankommt.


@mystic
Deine Grafik verrät aber was ganz anderes. Z.B. der blaue Bereich liegt ja zu mehr als der Hälfte innerhalb der europäischen 3er-Linie ... was du daraus ableiten möchtest, ist mir schleierhaft.
Was man an den Stats ableiten könnte, ist das er nicht so viel aus der grossen 2er Distanz werfen sollte. Dann lieber gleich an die Dreierlinie stellen und vom Zusatzpunkt profitieren, denn theoretisch dürfte ja dort die Quote 33.33% tiefer liegen als aus der 2er Distanz.
 

Les Selvage

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@Giftpilz
Mit Handgelenk abklappen und permanentem Weitwurf füllt man einfach keine Hallen, ... europäischer Basketball ist in meinen Augen einfach beratungsresistent.

Aber europäischer Basketball beweist doch das Gegenteil, sie füllen damit Hallen. Zumal es ein anderes Klientel ist als in den USA. Die gehen zur NBA weil sie Show sehen wollen und ein paar Moves die man dann auf dem Freiplatz nachmachen will und weil sie unterhalten werden wollen von spektakulären Aktionen, die Bindung an die Franchise ist bei den meisten nicht wirklich eng.
In Europa geht man zum Basketball, weil man mit seiner Mannschaft, weniger mit speziellen Spielern, mitfiebert, vielleicht selbst Mitglied ist, da ist die Vereinskultur eine völlig andere. Ob sie gut oder schlecht spielen oder ob sie spektakulär oder langweilig spielen ist untergeordnet, solange der eigene Verein gewinnt oder wenn nicht dass, dann zumindest 40 Minuten kämpfen bis zum Umfallen.

Eine Sportkultur wie in der NBA darf in Europa IMO nie das Ziel sein und wäre auch nicht wirklich erfolgreich, da die Fans des europäischen Basketballs und auch insgesamt des europäischen Sports (Fußball) komplett andere Prioritäten in der Hinsicht haben. Es soll kein künstliches Showgeschäft werden sondern es sind einfach verschiedene nationale Basketball-Sportligen. Insofern wäre eine bessere Bezeichnung als "beratungsresistent" hier "fanfreundlich". Der Focus sollte weiterhin auf dem Wettbewerbs-, nicht auf dem Marketingaspekt liegen.
 
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Giftpilz

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Was aber in meinen Augen klar ist, dass man dem Zuschauer nicht vorschreiben darf, was er gerne sehen möchte. Und wenn das primär athletisches, spektakuläres Spiel (Dunks und viel Ziehen zum Korb) ist, dann muss man auch dies mit den Regeln fördern. Sonst wird man nie auf ähnlichem Niveau der NBA erfolgreich werden. Mit Handgelenk abklappen und permanentem Weitwurf füllt man einfach keine Hallen, ... europäischer Basketball ist in meinen Augen einfach beratungsresistent.
Dunk sind auch nur 2 Punkte, And1-*******e ... liest man ja hier im Forum. Diesen Leuten kann man nur sagen, dass sie nichts von Marketing verstehen. Es macht keinen Sinn einen Sport zufördern, der bei der breiten Masse nicht mehr ankommt.
Die Diskussion habe ich schon zu oft gelesen, und ich bin schlichtweg einfach froh, dass es beide Systeme gibt und keins dem anderen so überlegen ist, dass das andere es komplett adaptieren müsste, denn sie haben beide ihren Reiz.
Die Fankultur in den USA ist - wie denzre schrieb - eine ganz andere: Dort wird sich auf den Einzelspieler konzentriert, man ist völlig statistikvernarrt (ppg, rpg, apg etc. des einzelnen Spielers werden immer und immer wieder als Maßstab seines Wertes angeführt) und erst danach kommt für viele irgendwann mal das Team. Dies nimmt schon sehr extreme Ausmaße an, und ich habe noch in keinem anderen Sport derart erlebt, dass Fans wegen des Wechsels eines Einzelnen so schnell zu anderen Teams umschwenken.
Und wie eine Mannschaft tatsächlich zusammenspielt und zum Erfolg kommt, kapieren viele der Fernsehzuschauer schlichtweg wegen dieser Konzentration nicht, und es gibt auch nicht allzuviele NBA-Städte, in denen hartes Arbeiten im Basketball so hoch geschätzt wird wie es bei der Show der Fall ist.

In Europa sind die Leute in erster Linie Fans eines Teams, und da Basketball in den meisten Ländern nicht so übermäßig populär ist, behaupte ich mal, dass die diejenigen, die sich für diesen Sport begeistern, oftmals gar selbst spielen und dadurch mehr Ahnung haben. Die Streetball-Kultur ist erst in den letzten Jahren bedeutender geworden, und so ist der Vereinsbasketball und das Spiel im Team bislang im Vergleich wichtiger als in den USA.

Das Problem der NBA ist für mich nicht die Spielweise, sondern die zu große Anzahl an Spielen, wodurch das einzelne zu wenig Bedeutung hat - erst in den Playoffs sieht man den echten Basketball, und da ist es mit der Show vieler Teams auch lange nicht mehr so weit her. Die erfolgreichen NBA-Teams der letzten Jahre spielten doch auch in erster Linie harte Defense und traten als Mannschaft auf. Wenn man sich die Spiele genau ansieht, erkennt man doch, dass dies lange nicht das Offensivspektakel ist, als welches die NBA angeblich gilt. Selbst die Bulls-Finals der 90er mit dem wahrscheinlich spektakulärsten Spieler aller Zeiten leben mehr von der Spannung, dass zwei Teams fast gleichauf lagen, als von den Showeinlagen von Jordan.

In Europa dagegen ist es schade, dass der Sport bislang keine so große Bedeutung hat, internationale Vergleiche abseits von EM und WM kaum Beachtung finden und so die meisten Teams der Mehrheit völlig unbekannt sind. Die Gegenstücke der im Fußball schon lange etablierten Champions League und des UEFA-Cups fristen ein Schattendasein. Dadurch gibt es weniger Nachwuchs im Sport, weniger Geld zu vergeben (die besten Spieler, welche vielleicht mehr Fans ziehen könnten, wechseln deswegen immer noch in die NBA, und egal welche Entwicklung sich da gerade abzeichnet, wird dies auch noch einige Jahre so bleiben). Der wahre Nachteil ist die Schwierigkeit, sich gegen den übermächtigen Fußball durchzusetzen, und nicht der Unterschied in der Spielweise.


@mystic
Deine Grafik verrät aber was ganz anderes. Z.B. der blaue Bereich liegt ja zu mehr als der Hälfte innerhalb der europäischen 3er-Linie ... was du daraus ableiten möchtest, ist mir schleierhaft.
Was man an den Stats ableiten könnte, ist das er nicht so viel aus der grossen 2er Distanz werfen sollte. Dann lieber gleich an die Dreierlinie stellen und vom Zusatzpunkt profitieren, denn theoretisch dürfte ja dort die Quote 33.33% tiefer liegen als aus der 2er Distanz.

Wenn man Bryant häufig spielen gesehen hat, erkennt man in dieser Statistik wieder, dass er seine Würfe ebensooft knapp innerhalb wie außerhalb der NBA-Dreierlinie nimmt. Er sollte - ganz im Gegenteil zu dem, was du vorher behauptet hast (er hätte "lieber aus größerer, gewohnter Entfernung geworfen") - also jede Entfernung gewohnt sein und so auch international keine Probleme mit der näheren Dreierlinie haben. Nur darum ging es.

Dein Fazit ist in der Theorie richtig: Für Bryants Teams wäre es besser, wenn er die Würfe aus der Dreierentfernung nehmen würde, weil die Ausbeute bei einem Treffer höher wäre. Dabei hast du allerdings nicht beachtet, dass dies langfristig Auswirkungen auf die gegnerische Defense haben würde, die sich dann darauf einstellen kann, ebenso wie er weiter draußen nur wenig Chancen hat, Fouls zu ziehen. Und es ist die Frage, ob er wirklich ein so guter Shooter ist, um dort die nötige Quote erzielen zu können.
 

Allen

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@Giftpilz + denrze
Die Diskussion habe ich schon zu oft gelesen, und ich bin schlichtweg einfach froh, dass es beide Systeme gibt und keins dem anderen so überlegen ist, dass das andere es komplett adaptieren müsste, denn sie haben beide ihren Reiz.
Für den Experten vielleicht, für die grosse Masse ganz bestimmt nicht. Schau mal wie die Forenbeiträge verteilt sind. 15x mehr Beiträge bei der NBA im Vergleich zur BBL + internationalen Basketball. Das ist kein Zufall, das ergibt sich über Jahre ... und genau an solchen nicht steuerbaren Rückmeldungen kann man Popularität sehr gut messen.

Man kann das ignorieren und immer die gleiche Leier runterschwafeln, dass man es eh gegen Fussball schwer hat. Aber dann wird sich auch nie was ändern. Die NBA fristet keinesfalls ein konkurrenzloses Dasein im amerkanischen Sport. Mit der NFL, der NHL, NASCAR und vielen anderen grossen Sportevents ist es nicht leicht sich einen grossen Anteil am Gesamtkuchen sich zu sichern.

Die Fankultur in den USA ist - wie denzre schrieb - eine ganz andere: Dort wird sich auf den Einzelspieler konzentriert, man ist völlig statistikvernarrt (ppg, rpg, apg etc. des einzelnen Spielers werden immer und immer wieder als Maßstab seines Wertes angeführt) und erst danach kommt für viele irgendwann mal das Team. Dies nimmt schon sehr extreme Ausmaße an, und ich habe noch in keinem anderen Sport derart erlebt, dass Fans wegen des Wechsels eines Einzelnen so schnell zu anderen Teams umschwenken.
Glaub ich nicht, statistikverrückt waren die Amis schon immer. So nebenbei ist das auch ein gutes Mittel, sich selbst zu pushen. Wenn man alles aufs Team abschieben kann, ist das auch nicht wirklich hilfreich. Übrigens gibts die Tendenz im Fussball auch, dass man über jeden Spieler Pass- und Zweikampfquoten führt. Und so nebenbei, im Eishockey sind detailierte Stats auch in Europa längst Normalität.

Dass man regional nur für sein Team fant, ist in meinen Augen in Seattle (S. Sonics) und (Alba) Berlin genau gleich. Die NBA ist einfach viel populärer als die BBL und hat deshalb nicht nur den regionalen Bezug wie jetzt z.B. das in der BBL der Fall ist. Deshalb wechseln in ganz Amerika die Fans halt mit ihren Idolen die Farben. So wie ein Schumi von Bentton zu Ferrari wechselt und plötzlich alle Germans Rotkäppchen waren. Der regionale Bezug zum Team ist im Fall der NBA und Formel1 nicht gegeben, deshalb der Farbenwechsel.

Das Problem der NBA ist für mich nicht die Spielweise, sondern die zu große Anzahl an Spielen, wodurch das einzelne zu wenig Bedeutung hat - erst in den Playoffs sieht man den echten Basketball, und da ist es mit der Show vieler Teams auch lange nicht mehr so weit her.
Das Erreichen der Playoffs ist für zu viele Teams ein Selbstläufer, ... das ist ein Problem vieler Meisterschaften mit Playoffsystem. Aber das akzeptieren die Amis scheinbar klaglos, mich würde das auch etwas stören.

Der wahre Nachteil ist die Schwierigkeit, sich gegen den übermächtigen Fußball durchzusetzen, und nicht der Unterschied in der Spielweise.
Sorry, wenn ein Spiel wirklich attraktiver zu spielen ist, dann wird es sich durchsetzen. Fussball hat einige grosse Defizite, die nicht unbedingt für eine ewige Dominanz sprechen. Fallen viel zu wenig Tore, im Mittelfeld manchmal fürchterlich langweilig. Wenn die Attraktivität im Basketball nur etwas höher wäre, könnte man viel bewegen. Beachvolley-Ball z.B. ist doch erstaunlich dass sich das etabliert hat, dass da nicht ein ähnliches Pendant im Basketball entsteht, ist doch wirklich nicht zu erklären. Ich glaube das wäre noch viel populärer, gerade fürs Marketing/Sponsoren. Der Verband ist einfach unglaublich träge und schöpft das Potenzial dieser attraktiven Sportart wirklich nicht aus. Meiner Meinung nach primär deshalb, weil man an all dem alten Mist klebt.
 

Giftpilz

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@Giftpilz + denrze

Für den Experten vielleicht, für die grosse Masse ganz bestimmt nicht. Schau mal wie die Forenbeiträge verteilt sind. 15x mehr Beiträge bei der NBA im Vergleich zur BBL + internationalen Basketball. Das ist kein Zufall, das ergibt sich über Jahre ... und genau an solchen nicht steuerbaren Rückmeldungen kann man Popularität sehr gut messen.
Das hat aber auch sehr viel damit zu tun, dass die NBA abseits vom Parkett viel mehr Material bietet. Neben den Diskussionen über die Stars nehmen alleine die Gerüchte und Vorschläge rund um den Draft und Trades unglaublich viel Platz ein und sorgen für lange Threads - das ist mehr ein großes Managerspiel mit den genannten, leicht verfügbaren Statistiken als Basis als tatsächliche Begeisterung für das andere Spielsystem - Diskussionen über Spiele sind vergleichsweise selten. Ich behaupte mal, dass die Mehrheit der NBA-Fans hier im Forum die Spiele allenfalls durch die Top10-Videos und Statistiken verfolgen. Ich bin mir dabei nicht mal sicher, wie vielen Leuten jetzt bei Olympia überhaupt ein Unterschied zum NBA-Basketball auffällt.
Das meiste Gerede über das so viel spektakulärere Spiel der NBA im Vergleich zum europäischen Basketball ist meiner Meinung nach Hörensagen, weil so viele Leute das eine nur in Auszügen mit den schnell erreichbaren Videos und das andere (mangels großartiger Möglichkeiten, denn die Seiten der europäischen Ligen und Vereine sind nicht gut geführt und statt der Spiele darf man auf dem angeblichen deutschen Sportsender eher "Nenne irgendwelche Automarken mit 'Q'", präsentiert von Marktschreiern, sehen) so gut wie gar nicht verfolgen.

Das ist der große Unterschied für mich im Marketing, und weniger die Spielweise. Die NBA ist eben eine etablierte Marke mit hervorragender Präsentation (selbst wenn diese für den echten Fan, der ganze Spiele auf legalem Weg sehen will, in Deutschland auch lachhaft ist) und die BBL ist dagegen leider gar nichts - wenigstens kämpft sie sich gerade aus der Umklammerung von Premiere frei.

Für mich spielt natürlich die größte Rolle, dass man Basketball lange Zeit nur an sehr wenigen Plätzen spielen konnte - Kinder wollen schließlich das nachspielen, was sie im Fernsehen sehen. Beim Basketball muss man sich unbedingt einen Korb kaufen und braucht zudem noch einen brauchbaren Untergrund, damit man überhaupt dribbeln kann. Beim Fußball dagegen nimmt man sich zwei Schulranzen als Tor und irgendwas als Ball (notfalls ein Tennisball oder gar eine plattgetretene Getränkedose) und kann direkt loslegen. So gab es bei der einen Sportart ewig kaum Nachwuchs (erst seit wenigen Jahren verbessert sich die Situation, wobei dabei eben die BBL es mit der besseren Präsentation der NBA schwer hat, sich als das Anlaufziel für Basketballinteressierte darzustellen), während die andere von jedem schon mal gespielt wurde. Alleine dadurch ist das Interesse schonmal ein ganz anderes.

Dass Beachvolleyball jetzt so populär wäre, ist mir übrigens neu. Abseits von Olympia bekomme ich von diesem Sport eigentlich nie etwas mit - in den Print- und Onlinemedien wird er doch gar nicht beachtet. Es gibt zwar immer mehr Felder für diesen Sport, aber sonst ist das doch derzeit noch ein sehr zartes Pflänzchen. Das jetzt als Beispiel für einen Sport zu nehmen, der sich durch Spektakel etabliert hat, ist etwas weit hergeholt.
 

Jungleking

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ich schau gerade ladies, australien gegen brasilien...

alter, was denn da mit den "trikots" los....einteilig und hauteng, total verrückt:gitche:
 

mystic

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Wenn man Bryant häufig spielen gesehen hat, erkennt man in dieser Statistik wieder, dass er seine Würfe ebensooft knapp innerhalb wie außerhalb der NBA-Dreierlinie nimmt. Er sollte - ganz im Gegenteil zu dem, was du vorher behauptet hast (er hätte "lieber aus größerer, gewohnter Entfernung geworfen") - also jede Entfernung gewohnt sein und so auch international keine Probleme mit der näheren Dreierlinie haben. Nur darum ging es.

Gut zusammengefasst. Meine Aussage zu Bryant bezog ich aus dem, was ich von ihm gesehen habe. Die Grafik erstellte ich erst später, um das auch mal etwas zu untermauern.
Letztendlich bleibt die Aussage Allens, dass Bryant es nicht gewohnt sei, aus der Entfernung zu schiessen, einfach Unsinn, weil er es tagtäglich macht. Rip Hamilton schiesst auch häufiger knapp innerhalb der Dreierlinie, allerdings trifft er besser als Bryant. Er wäre demnach auch besser geeignet für das FIBA-Spiel.

Dein Fazit ist in der Theorie richtig: Für Bryants Teams wäre es besser, wenn er die Würfe aus der Dreierentfernung nehmen würde, weil die Ausbeute bei einem Treffer höher wäre. Dabei hast du allerdings nicht beachtet, dass dies langfristig Auswirkungen auf die gegnerische Defense haben würde, die sich dann darauf einstellen kann, ebenso wie er weiter draußen nur wenig Chancen hat, Fouls zu ziehen. Und es ist die Frage, ob er wirklich ein so guter Shooter ist, um dort die nötige Quote erzielen zu können.

Selbstverständlich wäre es sinnvoller, anstelle des langen Zweier lieber den Dreier zu nehmen. Auch das ist ein Grund, warum ich Bryants Wurfauswahl nicht zu einer der besten der Liga zähle.

Ein Paradebeispiel für eine cleverere Wurfauswahl wäre J.R. Smith, der entweder den Dreier nimmt oder zum Korb zieht. Das letztere sorgt für die Freiwürfe, wodurch seine Scoring-Effizienz über eine TS% von 60 geht. Ebenso könnte auch Bryant spielen, der allerdings das Handicap durch die etwas zu kleinen Hände hat, den Ball nicht so sicher wie beispielsweise Jordan zum Korb bringen zu können. Wenn er dann ab und an einen Wurf aus der Mitteldistanz einstreut, dann sollte das auch reichen, ohne dass die Defense des Gegners sich dermaßen gut auf ihn einstellen kann.
 

theGegen

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ich schau gerade ladies, australien gegen brasilien...

alter, was denn da mit den "trikots" los....einteilig und hauteng, total verrückt:gitche:

Hab' ich auch gesehen. Bei manchen sah es gut aus... :smoke: .. bei manchen dann doch eher weniger.. panik:
Australien siegte letztendlich deutlich, trotzdem zwischendurch der Faden etwas gerissen war und die Brasilianerinnen durch beherztes Kämpfen wieder bis auf 8 herangekommen waren.
Waren ein paar schöne moves dabei, auf beiden Seiten, die Aussies aber defensiv 'ne ganze Klasse besser.
 

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Ein Paradebeispiel für eine cleverere Wurfauswahl wäre J.R. Smith, der entweder den Dreier nimmt oder zum Korb zieht. Das letztere sorgt für die Freiwürfe, wodurch seine Scoring-Effizienz über eine TS% von 60 geht. Ebenso könnte auch Bryant spielen, der allerdings das Handicap durch die etwas zu kleinen Hände hat, den Ball nicht so sicher wie beispielsweise Jordan zum Korb bringen zu können. Wenn er dann ab und an einen Wurf aus der Mitteldistanz einstreut, dann sollte das auch reichen, ohne dass die Defense des Gegners sich dermaßen gut auf ihn einstellen kann.

Hmm, ich bin mir nicht sicher, ob dies wirklich bei einer so ausgeprägten First Option ebenso klappt. Auch Jordan nahm ja nachher massenweise Würfe aus der Mitteldistanz (wenn auch mit einer besseren Quote), alleine schon um sich zwischendurch etwas zu schonen, weil diese Art der Offense nicht ständig so auf den Körper geht wie der Zug zum Korb.

Das wir beide langfristig sowieso lieber Bynum und Gasol als gleichberechtigte oder wenigstens stärker als bislang zu erwarten einbezogene Optionen sehen wollen, lassen wir jetzt mal weg - das sprengt sowieso gerade schon jeden Olympiarahmen. :D
 
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