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Ich guck mir mal Gamboa-Ramirez an.
1. Runde Ramirez (10:8)
Kellerman vergleich Gamboa mit Hames und Jones Jr. und ist der Ansicht, dass Gamboa eher Hamed ähnelt in punkto dessen, welche Risiken er in den frühen Bereichen seiner Karriere eingeht. Und damit ist nicht nur die Qualität der Gegnerschaft gemeint, sonder vor allem auch Gamboas Boxstil und seine zum Teil nachlässige Deckung.
Gamboa kommt nich so ganz in den Kampf rein, seine Schläge geraten häufig zu kurz, nur Körpertreffer mögen.
Ramirez wirkt recht souverän im Ring, lässt sich nicht von Gamboas Rekord und Talent einschüchtern. Zur Mitte der Runde trifft er mit einer guten linken, die Gamboa unsicher wirken lässt. Nach einem kurz später folgendem rechten Haken geht Gamboa auf die Knie.
Der dritte Bodenbesuch von Gamboa in seiner Karriere. Und diesmal war es kein Verlust von Gleichgewicht, ein Ausrutscher oder etwas der gleichen ... nein, diesmal war es ganz klar Schlagwirkung.
Ramirez will den Sack zu machen und schwingt etwas wild. Gamboa schlägt seinerseits zu und trifft hart.
Gamboa greift an im Rest der Runde und sieht da etwas besser aus. Aber er bleibt treffbar.
In der Zeitlupe sieht man, dass Gamboa beim Niederschlag (der rechte Haken) vom Ellbogen Ramirez' und nicht von dessen Handschuh getroffen wurde. Ändert aber nichts daran, dass er vorher schon etwas angeklingelt war und im Moment von Ramirez' Ellbogen-Treffer total offen für einen "normalen" Treffer war.
2. Runde Ende
Ramirez kann ne lange gerade Rechte versenken, doch Gamboa erschrickt dies nicht. Er kommt zurück, setzt ein paar schnelle Kombis )zu Körper und Kopf) und runter geht Ramirez. Er wartet den ganzen 8-Count ab.
Es kommt zum Schlagabtausch, in dem auch Ramirez trifft. Aber Gamboa ist nun der schnellere, Ramirez muss einstecken und ein zweites Mal zu Boden. Ramirez will gerade bei "9" aufstehen, und plötzlich ist der Ringrichter schon bei "10" angelangt ... da hat jener den Abstand zwischen den beiden letzten Zahlen doch klar verkürzt um Ramirez rausnehmen zu können.
Gewissermaßen nicht ganz fair gegenüber Ramirez, mit dem schnellen Zählen des Ringrichters am Ende, aber die Runde war eh zur Hälfte zu Ende und zwischen dem ersten und zweiten Bodenbesuch von Ramirez war Gamboa doch klar überlegen ... das wär so auch weitergegangen.
Ramirez hätte nurnoch seeehr glücklich gewinnen können, seine Aussichten standen schlechter als die von Corrales gegen Castillo (beim ersten Kampf).
Letzten Endes ein guter Sieg für Gamboa, aber seine Defensive hinterlässt weiterhin den Eindruck, dass sie gegen einen schlagstarken Gegner auf WM-Niveau nicht reichen würde.
Irgendwie muss ich auch grad an Amir Khan denken. Gibts viele Kolumbianer im Federgewicht?
Ramirez steckt seine ersten Niederschläge und seine erste Niederlage ein, aber er war nicht schlecht. Er könnte schon in der Gewichtsklasse in den Top30 mitspielen denke ich ... er müsste nur öfter boxen.
1. Runde Ramirez (10:8)
Kellerman vergleich Gamboa mit Hames und Jones Jr. und ist der Ansicht, dass Gamboa eher Hamed ähnelt in punkto dessen, welche Risiken er in den frühen Bereichen seiner Karriere eingeht. Und damit ist nicht nur die Qualität der Gegnerschaft gemeint, sonder vor allem auch Gamboas Boxstil und seine zum Teil nachlässige Deckung.
Gamboa kommt nich so ganz in den Kampf rein, seine Schläge geraten häufig zu kurz, nur Körpertreffer mögen.
Ramirez wirkt recht souverän im Ring, lässt sich nicht von Gamboas Rekord und Talent einschüchtern. Zur Mitte der Runde trifft er mit einer guten linken, die Gamboa unsicher wirken lässt. Nach einem kurz später folgendem rechten Haken geht Gamboa auf die Knie.
Der dritte Bodenbesuch von Gamboa in seiner Karriere. Und diesmal war es kein Verlust von Gleichgewicht, ein Ausrutscher oder etwas der gleichen ... nein, diesmal war es ganz klar Schlagwirkung.
Ramirez will den Sack zu machen und schwingt etwas wild. Gamboa schlägt seinerseits zu und trifft hart.
Gamboa greift an im Rest der Runde und sieht da etwas besser aus. Aber er bleibt treffbar.
In der Zeitlupe sieht man, dass Gamboa beim Niederschlag (der rechte Haken) vom Ellbogen Ramirez' und nicht von dessen Handschuh getroffen wurde. Ändert aber nichts daran, dass er vorher schon etwas angeklingelt war und im Moment von Ramirez' Ellbogen-Treffer total offen für einen "normalen" Treffer war.
2. Runde Ende
Ramirez kann ne lange gerade Rechte versenken, doch Gamboa erschrickt dies nicht. Er kommt zurück, setzt ein paar schnelle Kombis )zu Körper und Kopf) und runter geht Ramirez. Er wartet den ganzen 8-Count ab.
Es kommt zum Schlagabtausch, in dem auch Ramirez trifft. Aber Gamboa ist nun der schnellere, Ramirez muss einstecken und ein zweites Mal zu Boden. Ramirez will gerade bei "9" aufstehen, und plötzlich ist der Ringrichter schon bei "10" angelangt ... da hat jener den Abstand zwischen den beiden letzten Zahlen doch klar verkürzt um Ramirez rausnehmen zu können.
Gewissermaßen nicht ganz fair gegenüber Ramirez, mit dem schnellen Zählen des Ringrichters am Ende, aber die Runde war eh zur Hälfte zu Ende und zwischen dem ersten und zweiten Bodenbesuch von Ramirez war Gamboa doch klar überlegen ... das wär so auch weitergegangen.
Ramirez hätte nurnoch seeehr glücklich gewinnen können, seine Aussichten standen schlechter als die von Corrales gegen Castillo (beim ersten Kampf).
Letzten Endes ein guter Sieg für Gamboa, aber seine Defensive hinterlässt weiterhin den Eindruck, dass sie gegen einen schlagstarken Gegner auf WM-Niveau nicht reichen würde.
Irgendwie muss ich auch grad an Amir Khan denken. Gibts viele Kolumbianer im Federgewicht?
Ramirez steckt seine ersten Niederschläge und seine erste Niederlage ein, aber er war nicht schlecht. Er könnte schon in der Gewichtsklasse in den Top30 mitspielen denke ich ... er müsste nur öfter boxen.