Essigester
Nachwuchsspieler
- Beiträge
- 43
- Punkte
- 3
Da ist sie vorbei…die Saison 2016/17. Insgesamt natürlich absolut enttäuschend bezüglich der Ambitionen zu Saisonbeginn. Der erwartete Schritt nach vorne in Richtung Playoff-Kampf blieb aus. Stattdessen ein klarer Rückschritt zu einem der schlechtesten Teams der Liga. Die Gründe dafür sind natürlich vielfältig. Am Ende hat diese miserable Saison GM Hennigan wie erwartet den Kopf gekostet. Ich für meinen Teil bin darüber sehr froh und werde demnächst noch einen ausführlicheren Post diesbezüglich verfassen.
Ich fand die vorherigen Posts zu den positiven und negativen Dingen alle sehr gut und schließe mich da größtenteils an. Daher von mir nur noch ein paar Relativierungen bzw. Sachen, die meiner Meinung nach noch angesprochen werden sollten:
Payton und Gordon: klar…absolut positiv. Beide agieren so effizient wie nie und AG tut der Switch auf PF richtig gut. Allerdings hat die verbesserte Performance von den beiden auch nicht zu einer höheren Siegquote nach dem Ibaka-Trade beigetragen. Oft hatte es etwas von „good stats on a bad team“. Aussichtslose Playoff-Chancen und ein potentieller Top-Pick haben auch bei mir die Niederlagen am Ende nicht so bitter schmecken lassen und man freut sich als Magic-Fan dieser Tage ja über jeden noch so kleinen Fortschritt. Allerdings bedeuten die Verbesserungen der beiden nicht, dass es a) nächste Saison automatisch in der Liga nach oben geht und b) das die beiden auf jeden Fall dauerhaft die Säulen des Teams sein werden. Das müssen die beiden nächste Saison noch unter Beweis stellen. Der wichtigste Schlüssel dafür ist natürlich der Wurf.
Von Coach Vogel bin ich, ähnlich wie G-SUS, schon ziemlich enttäuscht. Natürlich wurde das Team nicht optimal zusammengestellt, aber von der Qualität war der Kader ja nicht schlechter als letzte Saison. Daher hätte man auch eine ähnliche Leistung erwarten können. Die Halbfeld-Spielzüge sind viel zu einfallslos (zu viele Isolations, zu wenig Pick and Roll und viel zu wenig Screens, Cuts etc. abseits des Balles) und auch Defensiv hatte er ja genug Waffen um zumindest eine durchschnittliche Defensive aufs Parkett zu stellen. Die vielen Minuten für Green habe ich nie verstanden und einem Small-Ball-Lineup mit Ibaka auf der 5 und Gordon auf der 4 wurde nie nachhaltifg eine Chance gegeben. Allerdings sollte man einem Trainer immer genügend Zeit geben und dazu gehören mind. 2 komplette Saisons. Ihm wurde es durch den unausgewogenen Kader und die hohen Erwartungen zudem nicht einfach gemacht. Er muss nun vom Front-Office die volle Rückendeckung bekommen und der Fokus sollte auf der Kaderentwicklung liegen. Wenn im Sommer wieder vom Playoff-Pusch geredet wird und dann z.B. nach 2 schlechten Monaten zu Beginn der Trainer infrage gestellt wird, bringt uns das auch nicht voran. Draft und FA muss natürlich mit ihm abgesprochen werden.
Was die Kaderplanung angeht fehlt uns immer noch der erste Schritt: die Identifizierung eines (bzw. mehrerer) Franchise-Player, der/die zukünftig die Säule(n) des Teams ist/sind. Payton und Gordon haben verbesserte Leistungen zum Saisonende gezeigt, scheiden aber ohne verlässlichen Wurf aus. Bleibt eigentlich nur noch die kommende Draft. Welchen Spieler man ziehen sollte, ist am besten nach der Lottery zu diskutieren (dann haben wir Sicherheit, wann die Magic ziehen werden). Fest steht für mich aber eins: die nächste Saison muss dazu genutzt werden diese Säule des Teams zu identifizieren…falls es keinen aussichtsreichen Kandidaten geben sollte, muss man sich (je nach Tabellenposition) mit der Abgabe einiger derzeitiger Stammspieler beschäftigen. Erneuter Rebuild von Grund auf…wenn man es so nennen will.
Hezonja wird im Sommer hart an sich arbeiten müssen. Nächste Saison ist womöglich seine letzte Chance sich in Orlando durchzusetzen. Sein Tradewert ist de facto Null und er wird daher wahrscheinlich erstmal bei uns bleiben und muss sich durch Leistung anbieten. Fällt diese aber dann genauso grottenschlecht aus wie diese Saison, würde mir auch überlegen, die Rookie-Option nicht zu ziehen.
Ich fand die vorherigen Posts zu den positiven und negativen Dingen alle sehr gut und schließe mich da größtenteils an. Daher von mir nur noch ein paar Relativierungen bzw. Sachen, die meiner Meinung nach noch angesprochen werden sollten:
Payton und Gordon: klar…absolut positiv. Beide agieren so effizient wie nie und AG tut der Switch auf PF richtig gut. Allerdings hat die verbesserte Performance von den beiden auch nicht zu einer höheren Siegquote nach dem Ibaka-Trade beigetragen. Oft hatte es etwas von „good stats on a bad team“. Aussichtslose Playoff-Chancen und ein potentieller Top-Pick haben auch bei mir die Niederlagen am Ende nicht so bitter schmecken lassen und man freut sich als Magic-Fan dieser Tage ja über jeden noch so kleinen Fortschritt. Allerdings bedeuten die Verbesserungen der beiden nicht, dass es a) nächste Saison automatisch in der Liga nach oben geht und b) das die beiden auf jeden Fall dauerhaft die Säulen des Teams sein werden. Das müssen die beiden nächste Saison noch unter Beweis stellen. Der wichtigste Schlüssel dafür ist natürlich der Wurf.
Von Coach Vogel bin ich, ähnlich wie G-SUS, schon ziemlich enttäuscht. Natürlich wurde das Team nicht optimal zusammengestellt, aber von der Qualität war der Kader ja nicht schlechter als letzte Saison. Daher hätte man auch eine ähnliche Leistung erwarten können. Die Halbfeld-Spielzüge sind viel zu einfallslos (zu viele Isolations, zu wenig Pick and Roll und viel zu wenig Screens, Cuts etc. abseits des Balles) und auch Defensiv hatte er ja genug Waffen um zumindest eine durchschnittliche Defensive aufs Parkett zu stellen. Die vielen Minuten für Green habe ich nie verstanden und einem Small-Ball-Lineup mit Ibaka auf der 5 und Gordon auf der 4 wurde nie nachhaltifg eine Chance gegeben. Allerdings sollte man einem Trainer immer genügend Zeit geben und dazu gehören mind. 2 komplette Saisons. Ihm wurde es durch den unausgewogenen Kader und die hohen Erwartungen zudem nicht einfach gemacht. Er muss nun vom Front-Office die volle Rückendeckung bekommen und der Fokus sollte auf der Kaderentwicklung liegen. Wenn im Sommer wieder vom Playoff-Pusch geredet wird und dann z.B. nach 2 schlechten Monaten zu Beginn der Trainer infrage gestellt wird, bringt uns das auch nicht voran. Draft und FA muss natürlich mit ihm abgesprochen werden.
Was die Kaderplanung angeht fehlt uns immer noch der erste Schritt: die Identifizierung eines (bzw. mehrerer) Franchise-Player, der/die zukünftig die Säule(n) des Teams ist/sind. Payton und Gordon haben verbesserte Leistungen zum Saisonende gezeigt, scheiden aber ohne verlässlichen Wurf aus. Bleibt eigentlich nur noch die kommende Draft. Welchen Spieler man ziehen sollte, ist am besten nach der Lottery zu diskutieren (dann haben wir Sicherheit, wann die Magic ziehen werden). Fest steht für mich aber eins: die nächste Saison muss dazu genutzt werden diese Säule des Teams zu identifizieren…falls es keinen aussichtsreichen Kandidaten geben sollte, muss man sich (je nach Tabellenposition) mit der Abgabe einiger derzeitiger Stammspieler beschäftigen. Erneuter Rebuild von Grund auf…wenn man es so nennen will.
Hezonja wird im Sommer hart an sich arbeiten müssen. Nächste Saison ist womöglich seine letzte Chance sich in Orlando durchzusetzen. Sein Tradewert ist de facto Null und er wird daher wahrscheinlich erstmal bei uns bleiben und muss sich durch Leistung anbieten. Fällt diese aber dann genauso grottenschlecht aus wie diese Saison, würde mir auch überlegen, die Rookie-Option nicht zu ziehen.