Oscar Rivas vs Ryan Rozicki am 22.10.2021, Olympia Theatre in Montreal, Kanada. Ist das Bridgerweight, sinnvoll oder nicht?


Ist das Bridgerweight sinnvoll?

  • Ja

    Stimmen: 3 20,0%
  • Nein

    Stimmen: 12 80,0%

  • Umfrageteilnehmer
    15

MGM-GRAND

Bankspieler
Beiträge
5.851
Punkte
113
Ort
Las Vegas
Sehr kluge Idee. Das Halbschwergewicht geht bis ca 79 KG? Dann ist der Austieg von dort ein Kinderspiel bis 98 oder 100 :crazy: Es müsste mindestens eine neue Gewichtsklasse unter dem Cruiser dann geschaffen werden, das wäre nicht minder unattraktiv.
oder einfach SMW etwas nach oben korriegieren bis 80kg und dann das LHW bis 85kg oder sowas und das CW dann bis 94kg oder sowas. Finde man müsste die bestehenden Klassen nur etwas dehnen.
 

Deontay

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
53.984
Punkte
113
oder einfach SMW etwas nach oben korriegieren bis 80kg und dann das LHW bis 85kg oder sowas und das CW dann bis 94kg oder sowas. Finde man müsste die bestehenden Klassen nur etwas dehnen.

Man würde dann alle Gewichtsklassen signifikant umstellen... nur, damit man ein paar KG über das Cruiser kommt. Die ganzen Athleten müssten sich umstellen, alle Weltmeister die Frage stellen, ob sie in der "neuen Gewichtsklasse" überhaupt weiterkämpfen können/wollen. Dann doch lieber eine neue Gewichtsklasse einführen.

Denken wir zum Beispiel an Abraham zurück. Der galt als gefährlicher Puncher im Mittelgewicht, stieg auf und der Abrahammer wurden in der anderen Gewichtsklasse vermutlich liegengelassen. Wenn nun das Super-Mittel weiter massiv angehoben wird, wie will man dort noch seine Kräfte mobilisieren? Solche signifikanten Stufenaufstiege sind nicht so einfach zu realisieren.
 

Rocco

Bankspieler
Beiträge
7.334
Punkte
113
Ort
Randberlin
Es gibt 1100 aktive HW, 900 Cruiser. Dagegen knapp 550 Superfliegen und gute 700 Bantamgewichtler.

Die einen trennen 3 Pfund, die ersteren jeweils satte 10 Kilos. Was macht also mehr Sinn einer Änderung?
 

Sakaro

Bankspieler
Beiträge
8.157
Punkte
113
Ich bin bei der Frage, wie viele Verbände und Gewichtsklassen es geben sollte, zwiegespalten. Dass die ARD jetzt plötzlich wieder Boxen zeigt und groß Weltmeisterschaft auf dem Plakat steht, zeigt schon, dass Titel in Märkten ohne wirkliche Boxtradition diese Titel schon eine Rolle spielen. Sollten die großen 5 Verbände jetzt alle das Bridgerweight einführen, sollten Universum und SES sich diese Titel schnell mit Boxern mit deutschen Namen sichern und schon wäre wieder mehr Boxen im deutschen Fernsehen. So traurig das auch ist.
 

Deontay

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
53.984
Punkte
113
Dass die ARD jetzt plötzlich wieder Boxen zeigt und groß Weltmeisterschaft auf dem Plakat steht, zeigt schon, dass Titel in Märkten ohne wirkliche Boxtradition diese Titel schon eine Rolle spielen.

Die ARD übertrug ja auch schon das erste Aufeinandertreffen der beiden. Stand jetzt ist Robin Krasniqi der einzige Weltmeister in den vier großen Gewichtsklassen + IBO. Es gibt keinen weiteren. Weshalb sollte man also diesen einmaligen Titel in Deutschland verschweigen bei der Promotion?
Grundsätzlich halte ich nicht viel von der IBO, aber das Niveau im deutschen Boxen ist soweit nach unten gerutscht, dass jede IBO-Weltmeisterschaft eine große Errungenschaft wäre und ist.
 

MGM-GRAND

Bankspieler
Beiträge
5.851
Punkte
113
Ort
Las Vegas
IBO ist der Große kleine Titel. Der einzige außerhalb der 4 großen Verbände den man ernst nimmt. Er hat meiner Meinung nach höheren Stellenwert als der EBU oder ABC International, Intercontinental etc Titel.
In meinen Augen hat er sich zur klaren Nummer 5 gemausert.
 

Lord Krachah

Bankspieler
Beiträge
11.514
Punkte
113
IBO ist der Große kleine Titel. Der einzige außerhalb der 4 großen Verbände den man ernst nimmt. Er hat meiner Meinung nach höheren Stellenwert als der EBU oder ABC International, Intercontinental etc Titel.
In meinen Augen hat er sich zur klaren Nummer 5 gemausert.

Er ist aber immer noch nichts wert. Und irgendwie ist das natürlich wieder Publikumsverarschung, wenn die ARD damit Werbung macht. Das ist einfach unlauter. Der Titel wird von allen anderen Weltverbänden nicht akzeptiert, vom Ring nicht, von der IBHOF meines Wissens auch nicht... und, und, und. Der Kampf dürfte doch ein realer Eliminator für den WBA-Titel sein. Das wäre doch auch schon etwas wert. Jetzt wird sich doch jeder Laie fragen, warum die da um irgendeinen Titelkampf boxen, wenn sie schon Weltmeister sind. Das ist schlichtweg irreführende Werbung und im Ergebnis ein Teufelskreis. Es ist doch jetzt schon in Deutschland so, dass niemand Weltmeister mehr ernst nimmt und dadurch auch die echten Titelkämpfe an Wert verlieren, was dann wiederum zur Folge hat, dass wirklich gute Boxer gar keine Chance mehr haben, herauszustechen. Das jetzt auch noch der IBO-Titel von den öffentlich-rechtlichen wie ein echter Titel behandelt wird, ist einfach nur ein weiterer Sargnagel.

Edit: Während ich tippe, sieht da ein anderer auch den Sargnagel @JabAndGrab
 

Sakaro

Bankspieler
Beiträge
8.157
Punkte
113
Er ist aber immer noch nichts wert. Und irgendwie ist das natürlich wieder Publikumsverarschung, wenn die ARD damit Werbung macht. Das ist einfach unlauter. Der Titel wird von allen anderen Weltverbänden nicht akzeptiert, vom Ring nicht, von der IBHOF meines Wissens auch nicht... und, und, und. Der Kampf dürfte doch ein realer Eliminator für den WBA-Titel sein. Das wäre doch auch schon etwas wert. Jetzt wird sich doch jeder Laie fragen, warum die da um irgendeinen Titelkampf boxen, wenn sie schon Weltmeister sind. Das ist schlichtweg irreführende Werbung und im Ergebnis ein Teufelskreis. Es ist doch jetzt schon in Deutschland so, dass niemand Weltmeister mehr ernst nimmt und dadurch auch die echten Titelkämpfe an Wert verlieren, was dann wiederum zur Folge hat, dass wirklich gute Boxer gar keine Chance mehr haben, herauszustechen. Das jetzt auch noch der IBO-Titel von den öffentlich-rechtlichen wie ein echter Titel behandelt wird, ist einfach nur ein weiterer Sargnagel.

Edit: Während ich tippe, sieht da ein anderer auch den Sargnagel @JabAndGrab

Du hast ja absolut Recht, aber wenn die Leute mit Geld nur dann Boxen übertragen, wenn ein Titel auf dem Spiel steht, kann man ihnen den Gefallen auch tun. Ich bin auch nur zum Boxen gekommen, weil damals Boxen im deutschen Fernsehen lief. Lieber Boxen mit Fake-Titeln in den Medien als gar kein Boxen. Man schaue sich nur diesen Thread an: Alles Power-User, die mindestens seit 5 Jahren im Forum sind. Das hängt natürlich auch damit zusammen, dass Internet-Foren etwas für alte Leute sind, aber es findet einfach auch seit langem kein Boxen mehr in den deutschen Medien statt.
 

Lord Krachah

Bankspieler
Beiträge
11.514
Punkte
113
Du hast ja absolut Recht, aber wenn die Leute mit Geld nur dann Boxen übertragen, wenn ein Titel auf dem Spiel steht, kann man ihnen den Gefallen auch tun. Ich bin auch nur zum Boxen gekommen, weil damals Boxen im deutschen Fernsehen lief. Lieber Boxen mit Fake-Titeln in den Medien als gar kein Boxen. Man schaue sich nur diesen Thread an: Alles Power-User, die mindestens seit 5 Jahren im Forum sind. Das hängt natürlich auch damit zusammen, dass Internet-Foren etwas für alte Leute sind, aber es findet einfach auch seit langem kein Boxen mehr in den deutschen Medien statt.

Stimmt ja auch. Ohne Boxen im deutschen Fernsehen wird sich kein deutscher mehr fürs Boxen interessieren. Ich bin auch über Maske usw Boxfan geworden. Sonst wäre ich es wahrscheinlich nicht.

Aber es bleibt eben ein Teufelskreis. Du entwertest die Titel solange bis die Bevölkerung davon ausgeht, dass unter einem Weltmeistertitel alles nichts ist, daraufhin musst du die Titel noch mehr entwerten, weil du ja irgendwie alles zu einem WM-Kampf bringen musst, was zur Folge hat, dass die Bevölkerung immer weniger auf Weltmeistertitel reagiert. Und das hört halt niemals auf. Irgendwann muss es da mal einen Cut geben, sonst geht es immer weiter nach unten.
 

Deontay

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
53.984
Punkte
113
Jetzt wird sich doch jeder Laie fragen, warum die da um irgendeinen Titelkampf boxen, wenn sie schon Weltmeister sind.

Man könnte dann dem Laien reinen Wein einschenken und ihn unverblümt aufklären. Das erwarte ich dann auch beim Kampfabend von der ARD. Da darf gerne Maske darauf eingehen, da muss der Kommentator darauf eingehen. Der IBO-Titel gehört nicht zu den renommierten 4 Titeln, wird häufig als fünftes Rad am Wagen betrachtet. Einige Fachpublikationen berücksichtigen diesen Titel nicht, allerdings halten auch bedeutende Boxer diesen Gürtel (AJ).
Man könnte auch auf die Bezeichnung "Weltmeister" verzichten und explizit vom IBO-Titelträger sprechen. Ich würde das als fair erachten.

Ich kann mich noch an eine Sauerlandveranstaltung mit Vincent Feigenbutz erinnern. Diese Veranstaltung schaute ich mir gemeinsam mit meinem Vater an. Es ging dort um den "Global Boxing Union World Super Middle Title". Als Feigenbutz den Kampf gewonnen hat, riss er den Gürtel in die Höhe und wurde dort als neuer Weltmeister bejubelt. Mein Vater, der nahezu keine Kenntnis vom Boxsport hat, fragte mich daraufhin erstaunt: Der ist jetzt wirklich Weltmeister?
Das war richtig unangenehm, irgendwie schwört man sich daraufhin.... nie mehr wieder eine Sauerkrautveranstaltung sehen zu wollen :mad: Diese Irreführung ist auch abscheulich, man möchte Profit schlagen mit irgendwelchen Pseudotiteln und höhere sportliche Relevanz vorgaukeln. Wenn man die Zuschauer aber ausgiebig aufklärt, den IBO-Titel klar unter den ersten 4 verortet, dann braucht man sich auch nicht zu schämen... um diesen zu kämpfen.
 

Bickle85

Bankspieler
Beiträge
3.618
Punkte
113
Sorry, dass ich das Off-Topic hier fortsetze. Bzgl. IBO muss ich den meisten Vorrednern recht geben. Ich habe in dem ganzen Drumherum um solche Fake-"WM"-Titel kein Verständnis für die Promoter und Fernsehsender. Ich freue mich auf Krasniqi vs. Bösel II und ich finde es super, dass die ARD überträgt. Darüber "Weltmeisterschaft" zu schreiben ist aber schon kein Witz mehr, sondern einfach eine absolute Unverschämtheit. Gerade von einem öffentlich-rechtlichen Sender muss ich da Einordnung erwarten können, alles andere ist Zuschauerverarschung.

Ich verstehe die Hinweise, dass man hier nichts mehr unter "WM" bei den großen Sendern vermarkten kann, aber das hat sich die Box-Branche hier doch über Jahre, mittlerweile eher Jahrzehnte, selbst komplett zerstört. Das ganze "sportliche" System wurde hier doch vollkommen ruiniert. Man hat jahrelang die Deutsche Meisterschaft durch vollkommene Unterpromotion absolut kaputt gemacht. Das gleiche gilt für die Europameisterschaft. Es gibt vielleicht keine Sportart in Deutschland, in der es selbst im innersten Kreis so ******egal ist, ob man Deutscher Meister ist, wie im Boxen. Das wurde über lange Zeit mit Anlauf zerstört. Man hat immer nur auf WM-Titel gesetzt, dabei aber komplett aus den Augen verloren, dass die Basis des ganzen Sports dadurch hier im Prinzip eliminiert wurde. Ich kann das einfach nicht verstehen. Ein gesundes System nach sportlichen Kriterien würde in meinen Augen sogar noch weiter runter gehen. Meiner Meinung nach müssten hier sogar nach Regionen (z.B. West, Nord, Ost Süd) Titel ausgeboxt werden. Daraus wird ein Deutscher Meister gekrönt, der den Titel auch mal ein bisschen verteidigt. Wenn er dann bereit für eine EM ist, dann soll er die angreifen. In der Zwischenzeit läuft auf DM-Ebene alles weiter und man krönt den nächstbesten zum Meister und immer so weiter bis nach oben. Das ist jetzt vielleicht Box-Utopia, das ist mir auch klar, aber die Briten zeigen doch, wie es funktionieren kann. Eine Britische Meisterschaft hat da einen höheren Stellenwert als eine EM in Deutschland. Und ich bin mir sicher, dass das einer der Hauptgründe für den extremen Absturz hier ist. Man hat die Basis einfach so lange ignoriert, bis sie kaum noch existent ist. Und ganz ehrlich, man könnte mit einer Westdeutschen Meisterschaft (als Beispiel) doch auch die Kleinring-Veranstaltungen immens aufwerten. Guckt euch da mal die Cards an. Zu 90% sind die Gegner vollkommen egal. Timo Rost z.B. hat in Düsseldorf in den vergangenen Jahren öfter vor 800 bis 1000 Leuten geboxt. Da ist außer Familie (wenn überhaupt) niemand wegen der Gegner gekommen. Der hätte genauso gut gegen irgendwen aus Köln, Dortmund oder Aachen um die Westdeutsche Meisterschaft boxen können. Man kann genauso wie jetzt auch mit lokalen Sponsoren arbeiten. Als ob es für die nicht auch interessanter wäre, wenn man ein Regionalduell aufstellen würde, als den fünften 13-15 Georgier in den Ring schickt. So könnten auch kleinere Namen vielleicht mal regelmäßig eine stabile lokale Fanbase aufbauen. Alles würde doch einfach viel sinnvoller und vor allem nachvollziehbarer sein.

Diese ganzen lächerlichen WM-Titel schrecken die normalen Zuschauer doch viel mehr ab. Schon die vier Weltverbände einem Außenstehenden zu erklären ist doch eigentlich eine Absurdität. Da kommt man sich doch während des Erklärens vor, wie ein kompletter Vollidiot. Der Sport wird so (nicht nur in Deutschland) immer weiter in der Nische verschwinden. Und das ist einfach so unfassbar unnötig. Denn Boxen als Sport wird nie zu Grunde gehen, wenn er nicht von innen komplett zerstört wird. Es wird immer (viele) Menschen geben, die sich anschauen wollen, wie sich andere die Köpfe einschlagen. Lou DiBella hat mal vor zwei/drei Jahren etwas passendes zu dem Thema in einem Interview gesagt: People will always pay to see other people ****, and they will always pay to see other people fight. Das trifft den Nagel meiner Meinung nach auf den Kopf, wie man ja auch am MMA-Boom seit einigen Jahren in vielen Ländern sieht.

Mir ist natürlich klar, dass das alles nicht so schnell geht, sondern es wohl Jahre länger dauern wird, etwas aufzubauen, was man mit vollem Anlauf eingerissen hat, aber wenn man nicht mal damit anfängt, dann geht es nur mit einem Wunder (und damit meine ich einem charismatischen Mann mit Weltklasse-Qualitäten, der plötzlich auftaucht) wieder aufwärts. Und auch das hätte dann wohl nur Sternschnuppenqualität, wenn nichts in der Basis und Breite passiert. Wen ich aber verstehen kann, sind die aktiven Boxer. Und denen werde ich auch nie einen Vorwurf machen, wenn sie jeden Titel mitnehmen, der geht und ihnen irgendwie Geld und Aufmerksamkeit verschafft. Der Job ist extrem gefährlich und ihre Zeit sehr begrenzt. Man kann nicht von ihnen verlangen, dass sie sich hinstellen und auf die Titel verzichten (außer die ganz großen Namen, die eh über den Titeln stehen). Besonders aus deutscher Sicht. Aber das Umdenken muss trotzdem von innen kommen, von Managern, Promotern, "legitimen" Verbänden. Die müssen doch ein Interesse haben, dass der Sport wächst und in fünf Jahren größer ist als jetzt usw. Aber irgendwie habe ich manchmal das Gefühl, dass keiner weiter als ein paar Monate hinausdenkt. Das Kabel ist kaputt? Wir nehmen hier das Klebeband, das hält ein paar Wochen, bevor dann das Haus Feuer fängt. Das Haus brennt? Komm, wir löschen das Feuer nicht, wir gehen so lange in die Garage, das wird schon nicht übergreifen und die Garage hat vier Wände und ein Dach, ist quasi auch ein Haus. Und wenn es da auch brennen sollte, gibt's ja noch die Hundehütte im Garten (die ist dann das Hausäquivalent zum IBO-Titel). Wir erzählen den Medien aber so lange, dass die Hundehütte ein Haus ist, bis die hier Schöner Wohnen mit uns drehen.

Sorry für den langen Text, aber das musste ich mir mal von der Seele schreiben.
 

Meinereiner

Bankspieler
Beiträge
1.988
Punkte
113
Bridgerweight ist sinnvoll für die Sportler, fürs Publikum eher nicht.
Wenn du jetzt ein Boxer bist, der fürs Cruiser einfach immer zuviel abnehmen müsste, aber es gegen die richtig großen und schweren Jungs einfach nicht reicht.
Wenn man sich ansieht, wer gerade das HW dominiert..... Tyson Fury- groß, breit, schwer und diese gewaltige Reichweite, dann AJ - könnte auch bei Mr. Universum antreten, Wilder- groß, breit, Reichweite, Schlagkraft, aber eigentlich viel leichter als er aussieht..
. seltsame Physis.
Das ein Bridgerweight durchaus Sinn macht, hat man bei Usyk vs. Chisora gesehen, da wurde einer der besten CW aller Zeiten von den massiven Schwingern eines Chisora durch den Ring geschleudert.
Usyk machte das Einzige das hier für den leichteren Sinn macht, die ersten Runden tänzeln und überleben und hinten raus hoffen, dass dem schweren Jungen die Luft ausgeht...... und so würde es immer laufen. 🤔
 

MGM-GRAND

Bankspieler
Beiträge
5.851
Punkte
113
Ort
Las Vegas
Das ein Bridgerweight durchaus Sinn macht, hat man bei Usyk vs. Chisora gesehen, da wurde einer der besten CW aller Zeiten von den massiven Schwingern eines Chisora durch den Ring geschleudert.
Usyk machte das Einzige das hier für den leichteren Sinn macht, die ersten Runden tänzeln und überleben und hinten raus hoffen, dass dem schweren Jungen die Luft ausgeht...... und so würde es immer laufen.
Keiner zwingt einen CW ins HW zu gehen.

Wenn man sich ansieht, wer gerade das HW dominiert..... Tyson Fury- groß, breit, schwer und diese gewaltige Reichweite, dann AJ - könnte auch bei Mr. Universum antreten, Wilder- groß, breit, Reichweite, Schlagkraft, aber eigentlich viel leichter als er aussieht..
. seltsame Physis.
Wilder könnte doch mit abkochen teilweise das CW bringen, schlechtes Beispiel. Und recht große dünne Typen die einen Reichweite Vorteil haben, hast du in jeder Gewichtsklasse.

AJ war doch in seinen ersten Kämpfen bei teilweise 104kg, klar er hatte sich mal gegen Takam auf 115kg hochgemuskelt. Doch man sah ja seine Probleme die er bekam, er hatte Nachteile durch sein hohes Gewicht.
Tyson Fury ist eine extreme Ausnahme, die trotz seinem Gewicht sehr beweglich ist. Aber so richtig mega beweglich und nicht treffbar war er mit 112kg beim Klitschko Kampf. Seine 116kg Version wurde von einem 96kg Wilder 2x auf die Bretter geschickt... 96kg hat fast ein Cruiser am Kampfabend.
Übrings Cunnigham mit 95kg und eigentlich ein Cruiser hatte Fury auch am Boden und Cunnigham ist kein Puncher eher im Gegenteil.

Und Stichpunkt Körpergröße....
Povetkin war Top 3 lange, Parker war Weltmeister, Ruiz war Weltmeister.
Rest der Top 10 sind auch nicht die über 2 Meter Freaks, da haben wir Whyte mit 193cm, Chisora mit 187cm, Ortiz 193cm, Hunter 188cm etc.
 

Meinereiner

Bankspieler
Beiträge
1.988
Punkte
113
Keiner zwingt einen CW ins HW zu gehen.
Doch, der Geldbeutel.

Und Stichpunkt Körpergröße....
Povetkin war Top 3 lange, Parker war Weltmeister, Ruiz war Weltmeister.
Rest der Top 10 sind auch nicht die über 2 Meter Freaks, da haben wir Whyte mit 193cm, Chisora mit 187cm, Ortiz 193cm, Hunter 188cm etc.
Und trotzdem gibt es die, wie die Klitschkos immer schon sagten, geborenen HW und die "hochgefutterten" und deswegen macht ein Brighterweight für die Sportler durchaus Sinn, vor allem wenn man sich die engen Gewichtsspannen zwischen den anderen Gewichtsklassen ansieht 🤔
 

MGM-GRAND

Bankspieler
Beiträge
5.851
Punkte
113
Ort
Las Vegas
Doch, der Geldbeutel.
Und im Bridger regnet dann auf einmal das Geld ?


Und trotzdem gibt es die, wie die Klitschkos immer schon sagten, geborenen HW und die "hochgefutterten" und deswegen macht ein Brighterweight für die Sportler durchaus Sinn, vor allem wenn man sich die engen Gewichtsspannen zwischen den anderen Gewichtsklassen ansieht 🤔
Die Klitschkos haben sich auch dahin trainiert wenn man sich die mal in jungen Jahren anschaut. Ein Dorticos oder Okolie waren da gleichwertig.
Ich verstehe zwar deinen Ansatz, doch eine Streckung der unteren Gewichtsklassen und dem CW auf sagen wir 94kg würden dann doch reichen. Jeder mit 99kg könnte fett abbauen und Gewicht machen dann fürs CW. Bridger löst das Problem doch nicht. Dann hat das CW immer noch eine Mega große 10kg Spanne plus noch weniger Leistungsdichte und damit Geld.
 

Meinereiner

Bankspieler
Beiträge
1.988
Punkte
113
Die Klitschkos haben sich auch dahin trainiert wenn man sich die mal in jungen Jahren anschaut.
Na klar, niemand ist mit 110 Kg auf die Welt gekommen 😉
Es geht mehr darum, dass man nach der Pupertät ein bestimmtes "Grungerüst" hat, da kann man dann je nach Veranlagung Fleisch draufpacken.
Wenn jetzt aber jemand erst mit ü30 sein Gewicht erhöht, hat das meistens nicht dieselbe Qualität bzw. passt nicht zum Athleten und seiner Technik 🤔
 
Oben