Heute um 14:00 Uhr ging es weiter mit Runde 2 bei der Darts WM. Im ersten Match traf Michael Smith auf den erfahrenen Steve Beaton.
Smith startete gleich gut in das Match und ihm gelang gleich im ersten Leg ein Break. Im zweiten Leg vergab Beaton Breakdarts, ehe Smith 86 Punkte zum Break auscheckte. Beaton war zu diesem Zeitpunkt aber im Match angekommen. Im dritten checkte Beaton unter Druck 108 Punkte und verkürzte damit. Auch das vierte Leg sicherte sich Beaton über Doppel 16. Die Aufholjagd krönte Beaton dann mit einem 11 Darter der ihm die 1:0 Führung brachte.
Satz 2 bestimmte Smith dann deutlich, während Beaton etwas nachließ. Im ersten Leg, hatte Beaton noch Breakchancen die er allesamt vergab. Danach übernam Smith und holte sich dank zwei schönen High-Finishes von 140 und 160 Punkten den 1:1 Satzausgleich
Auch im dritten Satz sah Beaton wenig Land. Smith spielte in diesen Minuten groß auf. Die 1:0 Führung sicherte er sich wieder mit einem High Finish, dieses mal waren es 107 Punkte. Und auch danach kam Beaton nicht in den Satz rein. So sicherte sich Smith ohne Probleme die 2:1 Führung.
Der vierte Satz verlief sehr ausgeglichen und umkämpft. Beide Akteure spielten bei ihren Anwürfen konstant gut und so sollte es in diesem Satz keine Breaks geben. Da Smith den Satz eröffnen durfte, sicherte er sich diesen dann letztendlich auch knapp.
Im 5. Satz kam Beaton nochmal zurück auch, begünstigt durch die Doppelschwäche von Smith. Allerdings muss man dazu sagen, dass Beaton auch immer sofort zur Stelle war, wenn Smith Doppel ausließ. Ohne Probleme konnte Beaton dadurch auf 2:3 verkürzen.
Im 6 Satz fand Smith aber wieder zu seinem Spiel zurück, während Beaton mit den Scores nicht mehr mitkam. Dadurch rannte ihm Smith immer wieder deutlich weg. Da der Bully Boy extrem sicher auf die Doppel 20 war, hatte er am Ende keine Probleme den 6 Satz und damit den 4:2 Sieg nach Hause zu bringen.
Das nächste Spiel bestritten die beiden Youngster Benito van de Pas und Dimitri Van den Bergh.
Van den Bergh legte los wie die Feuerwehr, verpasste nur knapp ein 170er Finish und ging schnell mit 2:0 Führung. Dann fand van de Pas so langsam in das Match überstand einen Satzdart von Van den Bergh und glich nochmal zum 2:2 aus. Der junge Belgier lies sich davon aber nicht beeindrucken und breakte van de Pas im entscheidenden Leg und sicherte sich somit im Nachgang doch noch den 1. Satz.
Im zweiten Satz vergab van de Pas gleich mal 5 Breakdarts. Van den Bergh nutzte dies und brachte sein angeworfenes Leg doch noch durch. Van de Pas war nun aber im Match angekommen und glich über die Doppel 8 schnell zum 1:1 aus. Im dritten Leg warf van de Pas dann unter anderem eine 171. Diese war auch der Grundstein zum vorentscheidenden Break in diesem Satz zum 2:1. Bei seinem eigenen Leg hatte der Holländer dann keine Probleme und glich so zum 1:1 aus.
Den Schwung aus dem zweiten Satz nahm Van de Pas dann auch in den dritten mit. Dank guter Scores setzte er Van den Bergh immer wieder unter Druck und zwang diesen so zu Fehlern. Beim stande von 2:1 schaffte der Holländer dann das Break, was ihm die 2:1 Führung brachte. Der vierte Satz war dann wieder ausgeglichen. Van de Pas vergab gleich im ersten Leg Breakdarts, sodass Van den Bergh doch noch sein Leg durchbrachte. Auch in den weiteren Legs dieses Satzes ging es eng zur Sache. Jedoch schaffte keiner der beiden Spielern ein Break und so konnte van den Bergh zum wichtigen 2:2 ausgleichen.
Satz 5 ging sofort mit einem Break zugunsten von Van den Bergh los. Allerdings gelang Van de Pas umgehend dass Rebreak. Dank einem High-Finish von 108 Punkten ging der Holländer auch kurz darauf in Führung. Im vierten Leg vergab der Holländer mehrere Satzdarts, van den Bergh konnte das allerdings nicht nutzen und so traf Van de Pas kurz darauf die Doppel 5, was ihn wieder mit 3:2 in Führung brachte.
Im 6 Satz waren die Anwürfe zu Beginn sehr umkämpft, beide Spieler hielten aber am Anfang dem Druck stand und so stand es 1:1. Dann vergab Van den Berg im dritten Leg allerdings zwei mal das Doppel. Van de Pas nutzte dies zum vorentscheidenden Break aus.
Im Anschluss lies der Holländer nichts mehr anbrennen und sicherte sich mit seinem ersten Matchdart den 4:2 Sieg.
Im letzten Match der Nachmittagssession, traf Vincent van der Voort auf Kyle Anderson.
Im ersten Satz gelang Van der Voort beim Stande von 1:1 ein Break, jedoch blieb Anderson cool und breakte sofort zurück. Im entscheidenden Leg des ersten Satzes war es dann Anderson der besser scorte und sich somit über Doppel 20 den ersten Satz sicherte.
Auch im zweiten Satz hatte Van der Voort den besseren Start. Nachdem Anderson im ersten Leg, einige Doppel ausließ, war van der Voort zu Stelle und holte sich die 1:0 Führung. Im zweiten Leg gelangenen Van der Voort 5 perfekte Darts, wenig später checkte er über Doppel 9 zum Break und der 2:0 Führung. Alles wie im ersten Satz, wo Van der Voort ebenfalls nach Führung Anderson noch vorbeilassen musste?
Die Antwort war: Ja! Kyle Anderson kam wieder zurück, zuerst gelang ihm über Tops das Rebreak zum 1:2. Im vierten Leg vergab Van der Voort Satzdarts auf der Doppel 16. Auch hier behielt Anderson die Nerven und checkte 87 Punkte auf Doppel 18 zum 2:2 Ausgleich aus.
Im entscheidenden 5 Leg stellte sich Van der Voort zwar gut, jedoch nutzte das nichts mehr, da Anderson 56 Punkte zum erneuten Break und zur 2:0 Satzführung ausmachte.
Van der Voort musste jetzt zurückkommen und er kam zurück. In Satz drei gelang ihm sofort ein Break zur 1:0 Führung. Zwar konnte Anderson wenig später nochmal auf 1:2 verkürzen, doch mit einem 86er Finish, sicherte sich Van der Voort seinen ersten Satz. Sehr wichtig für ihn.
In Satz 4 profitierte Van der Voort immer mehr von den Doppelschwächen des Kyle Anderson. Nachdem Anderson im ersten Leg schon Doppel liegen lies, war es im zweiten Leg genauso. Dieses mal konnte es Van der Voort aber nicht nutzen und so glich Anderson nochmal zum 1:1 aus. Nachdem der Holländer ohne Probleme seinen Anwurf in das Ziel brachte, geriet Anderson unter Druck. Er verpasste ein 58er Finish. Diese Chance lies sich Van der Voort nicht nehmen und glich dank eines 58er Finish zum 2:2 aus. Alles war wieder drin.
In Satz 5 konnten bis zum 2:2 beide Spieler ihre Anwürfe halten. Dann verließen Kyle Anderson allerdings die Nerven er vergab sogar einen Satzdart auf der Doppel 19. Van der Voort blieb cool und checkte mit dem letzten Dart 40 Punkte zur 3:2 Führung. Ein wichtiger Schritt für den Holländer.
Der 6. Satz verlief dann klar zugunsten von Van der Voort. Der Widerstand von Kyle Anderson war gebrochen. Im ersten Leg, warf Van der Voort seine neunte 180 und sicherte sich wenig später über Doppel 16 die 1:0 Führung. Im zweiten Leg vergab Anderson wieder ein Doppel, dies nutzte Van der Voort zum vorentscheidenden Break zum 2:0.
Mit einem Highlightfinish von 134 Punkten beendete der Holländer dann ein spannendes Match, das am Ende mit 4:2 an ihn ging.