Ich persönlich hoffe noch immer auf einen Verbleib vun Ayton.
Mich würde interessieren was du noch an Ayton findest? Unter den Agenten ist bekannt, dass Ayton gerne mal einen durchzieht. Ich habe da kein Problem mit, es tun wahrscheinlich viele Spieler, aber dieser ganze Diuretika-Mist kommt wohl daher.
Er ist eine phlegmatische Schlaftablette. Heute liefert er ab und morgen ist er ein Geist. Ein Grund dafür: er zockt bis morgens um 06.00 Uhr Videospiele und erzählt das dann auch noch kurz vor seiner Free Agency...ähm ja die anderen GM werden ganz wild darauf sein sich so einen Typen an Bord zu holen.
Ayton redet mit Puppen und gibt ihnen Namen die er sich auch selbst gibt. Gut, kein Problem...es steht jedem frei.
Nach seiner Draft war das erste Thema sein erster großer Vertrag. Er spielt für Geld, nicht für sein Hobby. Auch hier kein Problem. Muss jeder selbst wissen.
Schaut man allerdings auf seine Entwicklung wundert einen dann aber gar nichts mehr. Kindskopf, fehlende Leidenschaft, kein Motor, usw.
Ayton ist trotzdem ein guter Spieler und genau das frustriert noch mehr. Mit einem anderen Mindset könnte er sehr viel besser sein. Man kann über ihn keine Offense laufen lassen, seine Steinhände sind immer noch vorhanden und erinnern an Alex Len, im Playmaking hat er sich nicht verbessert, sein Dreier ist schwach bzw. kaum vorhanden, er lässt sich unter dem eigenen Korb rumschubsen und boxt schlecht aus, er ist viel zu oft passiv und schaut nur zu, er stirbt in Schönheit...
Gut, wenn er alles mit Finesse und Technik erledigen möchte, dann benötigt er auch die Skills dafür. Wo sind die? Da er im Gegensatz zu Towns oder Jokic erhebliche Defizite hat, müsste er mehr physisch spielen, um das auszugleichen. Das tut er auch nicht.
Booker hat einmal fast einen Stuhl durch die Halle geworfen, weil Ayton unter dem Korb wieder zaghaft einen Korbleger vermasselt hat, statt zu stopfen und das Foul zu ziehen.
Als das Team mit Rubio um die Playoffs kämpfte und jeder Sieg zählte, verpennte er den Corona Test und durfte nicht mitspielen. Hatte er wieder zu viel Fortnite gespielt?
Es gibt Stress mit Monty, der mit der pflegeleichteste Coach ist. Warum?
Oben drauf kommt dieses "ich bin zufrieden mitspielen zu dürfen". Ayton sagte oft, er stellt sich hinten an. Nun geht's um den Zahltag und plötzlich ist doch die Rolle zu klein. Na welch Überraschung. Nur welche Rolle will man einen limitierten Spieler geben?
Bis jetzt hat er keinerlei Leadership Fähigkeiten gezeigt. Ayton taucht viel zu oft ab. Viele sagen er hat einfach die Persönlichkeit nicht dafür. Das alles zusammen ist halt viel zu wenig...
Natürlich kann man auch einiges Positives berichten, aber James Jones und Robert Sarver sind nicht von gestern. In Phoenix polarisiert seit Tag 1 kein Spieler mehr. Ich kann mich nicht einmal erinnern, wann jemand bei den Suns das Fanlager so stark gespalten hat.
Man sollte die Kohle wirklich für einen Skill-Big wie Horford ausgeben oder eben kleineres Geld für jemanden wie Looney.
Das Argument Ayton sei erst 23 Jahre alt und hätte noch Upside ist definitiv valide. Auf der anderen Seite frage ich mich schon, wie lange man sich das noch schön reden möchte? Allem Anschein nach tut das James Jones nicht mehr und ich finde das nicht nur nachvollziehbar, sondern auch dringend notwendig.