Ich bin der Meinung, dass dieses Team, absulutes PlayIn, und danach sogar Playoff Potential hat, falls sie es schaffen die Dynamik und Hoffnung, welche um die Draft herum herrschte mitzunehmen und auf die Spieler zu übertragen. Wer nicht mitzieht, soll gehen, egal wie er heisst.
Basketball muss Spass machen, das überträgt sich dann auch aufs Umfeld, und ich denke mittlerweile, dass das wichtiger ist als der Titel, frei nach dem Gedanken, der Weg ist das Ziel.
Damit es auch Spaß macht, muss anscheinend Beal weg. Auch Booker wird wohl nie der geborene Leader, weil er sich intern einfach nicht den ein oder anderen Spruch verkneifen kann. Wenn man sich natürlich an die Kobe-Lakers erinnert... ich glaub damals hatten die Mitspieler auch wenig Spaß.
Realistisch und nüchtern betrachtet sehe die PlayIns nicht:
Ausgehend von der Tabelle letztes Jahr: Ich vermute, New Orleans und Utah sind von unten keine Gefahr. San Antonio und Portland müssten PHX überholen - Portland arbeitet einfach gut und klickt und hat mit Jrue nen super Mentor für Scoot Henderson (bei dem ich noch lange ich aufgegeben habe, dass er Franchise-Spieler werden kann), in SA steht Wemby steht vor dem 3. Jahr und sollte explodieren. Die ließ man schon letztes Jahr kaum hinter sich.
Die Teams vor den Suns haben sich teils extrem geschickt verstärkt. Ich könnte mir vorstellen, dass Sacramento überholt werden kann. Verletzungen können immer passieren. Gerade Memphis (sparen eh) und Dallas gehen schon mit vorzeitigen Problemen in die Saison. --> PHX bleibt für mich ein Bottom-4-Team, nur durch Verletzungsunglück kann man in die PlayIn-Plätze rutschen.
- Alte Weisheit: Spieler müssen auf dem Platz sein, un helfen zu können. Williams hat das noch nie geschafft und man muss eigtl wieder von maxmal 40-50 Games ausgehen. Auch Book nimmt sich gerne seine 15 Spiele Auszeit. Letztes Jahr schnürte er zwar 75x die Schuhe, aber geschätzte 15-20 davon kam er nicht in Schwung aufgrund der Nachwirkungen seiner Verletzung.
- Brooks (witzigerweise ist er nun doch im Team, nach dem peinlichen Brooks-Trade vor paar Jahren, als man für den falschen Brooks tradete) müsste gleich der beste Defender im Team sein - oder zumindest der aktivste. Ich finde, er hat nachgelassen. Er wird immer mehr zur hohlen Show. Seine Wurfauswahl macht mich krank, alleine wenn ich dran denke, dass der Spinner nun 10-13 Würfe/Spiel nimmt und seine stoischen 42% trifft
er ist wohl der Spieler der gesamten NBA, den ich am wenigsten spielen sehen mag. Ich glaube nicht, dass er den Suns defensive Identität geben kann
- Dunn, Maluach, Fleming sind zu unerfahren.
- Booker scheinbar schon wieder auf der Eins. Ich mag es ehrlich gesagt nicht mehr sehen und einen Backup gibts bisher auch nicht. Gillespies Tauglichkeit hierfür bei halt fraglich.
- Fit Green-Booker überzeugt mich nicht:
Green = athletischer, explosiver, Slasher und Scorer mit dezent wackligem Wurf (ca. 35% Dreier). Einer der reinsten Scorer der aktuellen Liga, aber streaky af. Durchschnittlicher Defender, manchmal sehr lazy. Starker Fastbreak-Spieler, ziemlich guter Shot Creator, es ist ihm aber geholfen, wenn er nicht alleine initieren muss. Daheim auf Position 2 und 3.
Booker = Skills ohne Ende, effizient, kontrolliert, hoher BBall-IQ, Elite Shoter und sehr starker, wenn auch nicht elitärer Shot Creator. Kann die Eins übernehmen, aber hat in Drucksituationen dann Probleme - außer er ist grad on fire, was bei einem derart streaky Spieler nicht immer der Fall ist. Unterschätzter Defender. Bewies auch off-ball produktiv zu sein. Ist immer am besten, wenn er nicht alles alleine machen muss und auch mal paar Minuten abtauchen kann/nicht im Fokus ist. Bemüht sich Leader und Team-Daddy zu sein, aber schießt manchmal über das Ziel hinaus. Gibt bessere Leader.
--> Was gut laufen könnte:
- Green porfitiert von Bookers Gravity und scort 30ppg (mein Prognose von Green auf dem College war immer: "Er wird mal Scoring Champ der NBA.")
- Book kann sich auch mal ausruhen, off-ball agieren und Green muss nicht initieren. Also gegenseitige Entlastung.
--> Was schlecht laufen könnte:
- Beide sind streaky, es wird Spiele geben, in denen einer 50-70 Punkte macht.... es wird Spiele geben in denen man gewinnbare Spiele abschenkt
- Macht Green defensiv keinen (weiteren) Sprung ist das neben Books (trotz allem manchmal wackliger) Defense ein Problem, was die Mitspieler nur schwer abfangen können
- Green braucht auch häufig den Ball um effizient zu sein. Book auch. Ein Balance-Akt, den der Coach erstmal hinkriegen muss