prime Larry Holmes vs prime Lennox Lewis. Wer gewinnt?


Konfuzius

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Zum einen natürlich Kämpfe gegen bekannte Leute wie Mercer, Morrison oder Ruddock, den er ja furios auseinandernahm.]Zum einen natürlich Kämpfe gegen bekannte Leute wie Mercer, Morrison oder Ruddock, den er ja furios auseinandernahm.

mercer furios auseinandergenommen????

mercer hat den kampf furios nach punkten gewonnen + dann gabs ein fehlurteil


an den butler kann ich mich gut erinnern, physisch ein ganz schöner gorilla, leider hatte der nur kondition für 3 runden + dann immer schon die backen gebläht wie ein halbtoter
 

Konfuzius

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lewis war in der kombination physis + bewegungstalent bisher sicherlich der talentierteste schwergewichtler überhaupt, physisch ein riese + schlagtechnisch sehr variabel

die ko niederlagen würde ich aussen vor lassen


lewis hat in seiner karriere dann nur 2 mal verloren, einemal nach punkten gegen mercer und einmal nach punkten gegen holyfield im rematch


alle anderen konnten ihm recht wenig entgegensetzen.


insgesamt ist lewis schon besser als holmes, aber ich denke dass er mit dessen jab schon so seine probleme gehabt hätte.
 

wirr

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@Konfuzius: der Nachsatz bezog sich auf Ruddock, nicht auf Mercer. Der Kampf gegen Mercer war ja /(freundlich ausgedrückt) nun wirklich nicht gerade ein Highlight in Lewis' Karriere.
 

His Royness1

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@ Wirr - sagmal habe ich dich immer übersehen oder machst du dich wirklich im Box-Forum rarer als du es ob deiner Kenntnisse eigentlich müsstest? :confused: :wavey:
 

Wild-Stallion

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Wirr schrieb:
Zum anderen aber auch wegen so Siegen wie die über Butler, Mavrovic, Grant oder Briggs. Die sehen heute ziemlich dürftig aus, aber damals war z.B. „The Train“ Butler gerade auf dem Weg nach oben und galt als absoluter KO-Schläger, der ja auch Tony Tubbs schon in der ersten Runde schlug. Da hat Lewis viele Leute geboxt, wo man im nachhinein „na ja geht so“ sagt, die aber damals wirklich stark waren (oder als stark eingeschätzt wurden).

Und dann die Kämpfe die er nicht gemacht hat. Wenn man den Olympiakampf gegen Bowe sieht, dann kann man sich ungefähr denken, warum Bowe den Gürtel lieber wegwarf. Und Tyson war sicher nicht nur finanziell gut beraten, „Schutzgeld“ zu bezahlen.

Lionel Butler hatte damals schon in seiner Profikarrie 25 Siege und 10 Niederlagen, dabei hatte er nicht nur gegen die Weltspitze verloren. Ich würde ihn also mit Ross Purrity vergleichen. Shannon Briggs war ein zweitklassiger Herausforderer wie Danny Williams, George Foreman hatte eigentlich alle Runden gegen ihn gewonnen und davor hatte er seine erste Niederlage kassiert, sein Stern war also schon wieder am fallen (wie das schmeichelhafte Unentschieden gegen Botha beweist), Briggs hatte damals glaube ich persönliche Probleme (Todesfall :confused: ). Lewis musste sogar angezählt werden und rettete sich über die Runde. Grant war überschätzt, er wurde im Kampf davor von Golota zweimal in der 1. Runde niedergeschlagen nur vom Gong gerettet und lag uneinholbar nach Punkten zurück. In der zweite Runde wäre er da schon, bei richtigen Nachsetzen K.o. gegangem. Michael Grand hatte damals nicht gewonnen, sondern Andrew Golota verloren.

Einen Amateurkampf hat wenig Aussagekraft, besonders da dies ein Turnier war und weder Bowe noch Lewis sich aufeinander vorbereitet haben. Abgesehen davon gibt es auch andere Regeln bei den Profis.

Lewis hatte eine Option auf den Sieger der WM Bruno vs. Tyson II, nachdem dieser eine Titelvereinigung machen wollte, klagte er sie ein. Es stand also fest das der Titel vakant wird. Eigentlich ist ihm dreimal der Titel zugeschanzt wurden, erst machte man ihm kampflos zum Weltmeister, dann wollte Tyson zuerst gegen WBA-Weltmeister Bruce Seldon kämpfen anstelle einer Pflichtverteidigung und schließlich erzwang er gerichtlich einen Rückkampf gegen "The Rock" obwohl diesem vorher eine Titelverteidigung vertraglich zugestanden hätte.

Holyfield - Lewis II hätte ich unentschieden gewertet, die Punktrichter haben aber das erste Duell mit berücksichtigt und in diesem wurde Lewis klar benachteiligt.
 

wirr

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Wild-Stallion schrieb:
Lionel Butler hatte damals schon in seiner Profikarrie 25 Siege und 10 Niederlagen, dabei hatte er nicht nur gegen die Weltspitze verloren. Ich würde ihn also mit Ross Purrity vergleichen.

genau das meinte ich. Im nachhinien sieht das auf dem Papier alles ganz einfach aus: 25 Sieg und 10 Niederlagen = Journeyman. Er hat aber nur in den ersten Jahren die Kämpfe in ganz jungen Jahren (z.B. gleich seinen 2. Profikampf überhaupt gegen Bowe) verloren und danach fast 4 Jahre bis zum Kampf gegen Lewis 14 von 15 Kämpfen durch Ko gewonnen, ich hab extra mal nachgeschlagen.

Ja, und Briggs hatte 2 Jahre zuvor seinen ersten Kampf verloren. Er selber meinte wegen Asthma (was aber wohl eine faule Ausrede war). Die Entscheidung im Kampf gegen Foremann war sicher mehr als merkwürdig, aber trotzdem galt er als KO-Schläger, den man erstmal besiegen muss. Und der Stolperer von Lewis war nicht unbedingt auf Schlagwirkung zurückzuführen.

Den Kampf gegen Bowe hab ich gar nicht als grandiosen Sieg angeführt (obwohl es einer besten Amateurkämpfe war , die ich gesehen habe - was also nichts heißen muss). Das war auch mehr zu verdeutlichung, welche Motivation Bowe wohl hatte, da mal eben eins auf den Titel zu verzichten (nebenbei: was kann Lewis dafür, wenn ihm daraufhin der Titel kampflos zuerkannt wurde? Er wollte ja boxen). Ein anderer Grund für Bowe (und auch für Holyfield, der ja auch früher gegen Lewis hätte boxen können), war sicher, das Lewis "schwer vermittelbar" war und wenige Leute ihn sehen wollten. Keine Gewalttätigkeiten, kein religiöser Wahn und dann noch der Landesverat und die Art, die viel als arrogant empfunden haben, damit war er nicht so der Renner.

Ist ja auch egal, ich will hier keinen überzeugen, ich wollte eigentlich nur darauf hinweisen, dass Lewis meiner Meinung nach in seiner Karriere sicher genauso unterschätzt wurde, wie Tyson überschätzt wurde.

Denkwürdigerweise hat sich das erst nach seinem Karriereende bzw. dem Sieg gegen Klitschko und vorher gegen Tyson geändert.

Ach ja, einen schönen Dank für die nette Begrüßung :wavey:
 

Konfuzius

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dass Lewis meiner Meinung nach in seiner Karriere sicher genauso unterschätzt wurde

die meisten leute machen ihre einschätzung

1. von letzten oder den letzten 2-3 kämpfen abhängig, die noch in erinnerung sind


und

2. von quervergleichen, a hat b geschlagen usw.


deshalb ist lewis auch stärker gewesen als holyfield

ruiz stärker gewsen als holyfield

lewis besser als tyson usw.
 

Wild-Stallion

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Wirr schrieb:
genau das meinte ich. Im nachhinien sieht das auf dem Papier alles ganz einfach aus: 25 Sieg und 10 Niederlagen = Journeyman. Er hat aber nur in den ersten Jahren die Kämpfe in ganz jungen Jahren (z.B. gleich seinen 2. Profikampf überhaupt gegen Bowe) verloren und danach fast 4 Jahre bis zum Kampf gegen Lewis 14 von 15 Kämpfen durch Ko gewonnen, ich hab extra mal nachgeschlagen.

Ja, und Briggs hatte 2 Jahre zuvor seinen ersten Kampf verloren. Er selber meinte wegen Asthma (was aber wohl eine faule Ausrede war). Die Entscheidung im Kampf gegen Foremann war sicher mehr als merkwürdig, aber trotzdem galt er als KO-Schläger, den man erstmal besiegen muss. Und der Stolperer von Lewis war nicht unbedingt auf Schlagwirkung zurückzuführen.

Den Kampf gegen Bowe hab ich gar nicht als grandiosen Sieg angeführt (obwohl es einer besten Amateurkämpfe war , die ich gesehen habe - was also nichts heißen muss). Das war auch mehr zu verdeutlichung, welche Motivation Bowe wohl hatte, da mal eben eins auf den Titel zu verzichten (nebenbei: was kann Lewis dafür, wenn ihm daraufhin der Titel kampflos zuerkannt wurde? Er wollte ja boxen). Ein anderer Grund für Bowe (und auch für Holyfield, der ja auch früher gegen Lewis hätte boxen können), war sicher, das Lewis "schwer vermittelbar" war und wenige Leute ihn sehen wollten. Keine Gewalttätigkeiten, kein religiöser Wahn und dann noch der Landesverat und die Art, die viel als arrogant empfunden haben, damit war er nicht so der Renner.

Ist ja auch egal, ich will hier keinen überzeugen, ich wollte eigentlich nur darauf hinweisen, dass Lewis meiner Meinung nach in seiner Karriere sicher genauso unterschätzt wurde, wie Tyson überschätzt wurde.

Denkwürdigerweise hat sich das erst nach seinem Karriereende bzw. dem Sieg gegen Klitschko und vorher gegen Tyson geändert.

Ach ja, einen schönen Dank für die nette Begrüßung :wavey:

Ich wollte damit eigentlich nur ausdrücken, dass die Gegner der Klitschkos nicht schlechter sind als jene von Lewis und er erst nach seinem Auftritt gegen Holyfield die große Anerkennung bekam.
 
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Francois

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Wild-Stallion schrieb:
Ich wollte damit eigentlich nur ausdrücken, dass die Gegner der Klitschkos nicht schlechter sind als jene von Lewis und er erst nach seinem Auftritt gegen Holyfield die große Anerkennung bekam.

muahhh :laugh2: Wieder mal ein weiterer Wild-Stallion Klassiker.
Was nimmst du bloß immer für Drogen vor deinen Posts :confused:

Ansonsten teile ich die Auffassung von WIRR. Es gab zu Lewis und Holyfield auch mal vor ca. einem Jahr einen sehr guten Thread in dem ich mich auch ausführlicher Pro Lewis geäußert hatte. Werd ich gleich mal nachlesen.
 

Andi19

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Archibald Lee schrieb:
Warum Jeffries? Das ist für mich ein Rätsel. :confused:

die Argumentation ist gut, aber LL ist sicher einer der ganz Großen !

Kein WM hat immer überzeugt, und Lennox hat in ner Revanche dann doch alle besiegt !
 

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Wild-Stallion schrieb:
Außer Dr. Vitali Klitschko und Ray Mercer.

Vitali hat er doch besiegt , was für eine Revanche ?? Der Kampf gegen Mercer war eng , da gebe ich Dir Recht , ich hatte Ray da knapp vorn .
 

jisi

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Lennox Lewis ist einer der ganz großen des Schwergewichts. Gegen Ray Mercer hat er zwar nicht ganz so überzeugt, aber dafür in anderen Kämpfen umsomehr. Lewis hat stets an seinen Fehler gearbeitet und diese auch in darauffolgenden Kämpfen nicht wiederholt. Ein Anteil an seinem Erfolg hatte aber auch mit Sicherheit sein Trainer, Emanuel Steward. Diesen nahm er sich, nachdem er gegen Oliver McCall eine Niederlage hatte und Emanuel Steward seinerzeit der Trainer von McCall war.
 

Wild-Stallion

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Bodycount schrieb:
Vitali hat er doch besiegt , was für eine Revanche ?? Der Kampf gegen Mercer war eng , da gebe ich Dir Recht , ich hatte Ray da knapp vorn .

Lewis lag aber nach Punkten zurück, ich habe nur eine Runde gesehen die er gewonnen hat. Außerdem war er kontionel am Ende, hat nur noch geklammert, mit weit offenen Mund schwer geatmet und hätte die 12 Runden nicht überstanden.

Die Titelverteidigung gegen Zejlko Mavrovic fand ich auch sehr eng. Aus der absoluten Weltspitze hat er nur gegen Bruno, Akinwande, Mavrovic, Holyfield, Tua, Tyson und Klitschko gekämpft.
 
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