Profi Lizenz GBA


MMHagler

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Hallo zusammen, habe vor Profi zu werden. Ich weiss das man sich bei der GBA( German Boxing Association) anmelden kann ( Lizenz, Erstuntersuchung etc).

Ich habe auch jemanden der mich managen würde und was auf die Beine stellen kann aber wie sieht es aus mit meinem Trainer ? Weiss jemand ob der extra bei der GBA nen Lehrgang mitmachen muss oder ob man sich dort auch so eine Lizenz besorgen kann, wenn man zwar keinen Trainerschein oder ähnliches hat aber schon mehrere Bundesligaboxer hervorgebracht hat.

Über eine Antwort würde ich mich freuen.
 
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Moritz

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Ich würde mich erstmal beim BDB informieren. Die können dir sagen was du brauchst. Ich weiß nicht ob die GBA so seriös ist.
 

timeout4u

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Man kann sich die Lizenz durch Zahlung der entsprechenden Gebühren besorgen. Nen extra Lehrgang bei der GBA ist nicht nötig. Und unseriöser als der BDB sind sie auch nicht. Obwohl mich persönlich schon interessieren würde, was der BDB auf so eine Frage antworten würde. :D
 

MMHagler

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Dachte ich zuerst auch Moritz aber die haben mittlerweile auch schon einige Veranstaltungen durchgeführt und die Gebühren sind niedriger als beim BDB.

Vielen Dank @ timeout4u auf die Antwort hatte ich gehofft.
 

timeout4u

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Keine Ursache, wobei ich persönlich jedem Boxer erst raten würde, es zunächst auf dem Amateurweg zu versuchen. Sog. "Fallobst" kann man später immer noch werden.:saint: Der "seriöseste" Weg zum Profi, soweit beim Boxen irgendetwas seriös ist, sind nationale Meisterschaften, Turniere und Ligakämpfe. Ist man gut genug oder macht man sich einen Namen, gibt es irgendwann zumindest Einladungen von diversen Boxmanagern bzw. Promotoren oder lokale Sponsorenangebote. Der Weg als "schneller" Profi dagegen ist gepflastert von wenig gewinnbringenden Kampfangeboten, soweit man überhaupt von Gewinn sprechen kann, von schlechten Verträgen und noch schlechteren Aufstiegschanchen u.s.w. Ohne entsprechende Sponsoren oder finanzielle Mittel hinter sich, ist man da überhaupt sehr schnell verloren. ;)
 
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Pankow

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Hallo NMHagler!

Es braucht nicht mehr darüber diskutiert werden, welcher Verband seriöser ist, BDB oder GBA. Der BDB hat im Frühjahr dieses Jahres entschieden, alle von der GBA ausgegebenen Lizenzen anzuerkennen, also auch die der Boxer und Trainer. Umgekehrt war es schon vorher so. Seitdem hat es zahlreiche Auftritte von vorherigen GBA-Boxern bei BDB-Veranstaltungen gegeben - z.B. Daniel Käfer gegen Norman Schuster bei SES in Magdeburg, Armin Dollinger gegen Bernhard Donfack bei Universum in München. Der in Potsdam veranstaltende Elite-Stall hat mit Käfer und Sven Haselhuhn mit zwei GBA-Kämpfern Promoterverträge abgeschlossen.
Auf der Internetseite der GBA (www.boxgba.de) findest Du die Ansprechpartner, die Dir sagen können, wie Du und Dein Trainer zu Lizenzen kommen.
 

MMHagler

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@ timeout4u

habe ca. 20 Amateurkämpfe, mein Problem ist der regionale Amateur Landesverband und die dazugehörigen Leute. Ich wurde aus Kämpfen genommen in denen ich normalerweise durch K.O. gewonnen hätte das heisst ich hab den Gegner mit einem ( sauberen) linken Kopfhaken getroffen der geht zu Boden und ich werde wegen innenhand schlagens disqualifiziert. Das ist mir nicht nur einmal passiert. Genau wie offensichtliche Punkt Fehlurteile.
Da gehen Pässe verloren und man hat auf einmal nur noch die Hälfte der Kämpfe oder Kämpfe die gewonnen wurden werden als unentschieden oder Niederlage gewertet.

Du hast ja eigentlich recht nur ich hab die Nase sowas von voll vom Amateurboxen das ich nun den anderen Weg einschlagen möchte.
 

Languste

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Dann wünsche ich dir viel Glück bei deiner Profikarriere MMHagler. In welcher Gewichtsklasse würdest du denn boxen?
 

timeout4u

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@Konfuzius

Bei den Amateuren? Soweit ich es richtig im Kopf habe: 34 Jahre für internationale Turniere und 36 Jahre national.

@MMHagler

Solche Dinge werden bei den Profis aber sicher nicht besser. :D ;)
 

speedclem

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Halte uns mal auf dem laufenden, Marvelous, das klingt nach ner interessanten Geschichte (vielleicht für mein nächstes Buch:D )
Ja, von diesen Amateurgeschichten hab ich auch schon einiges gehört, aber Mauscheleien werden Dir bei den Profis auch unterkommen, aber in manchen Amateurverbänden ists schlimmer und korrupter als in anderen.
Also dann, viel Glück.
 

timeout4u

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Amateurgeschichten

Gut finde ich auch immer diese Geschichte:
"Eigentlich habe ich meine Kämpfe als Amateur nur verloren, weil ich den Profistil habe und wie ein Profi boxe. Das sehen die Amateur-Punktrichter nicht so gerne und darum hats bei Meisterschaften und Turnieren nie so richtig geklappt."
:D :clown: ;)
 

Sinan_Samil_Sam

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kann man einfach so profiboxer werden ohne irgendnen promoter usw.? kriegt man kämpfe dann automatisch vom verband oder muss man da verhandeln usw.?
 

Tobi.G

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@hagler
Wieviele deiner 20 Amateurkämpfe hasst du denn gewonnen wenn ich fragen darf?
 

MMHagler

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@ Tobi.G

Laut aktuellem Pass (den alten hat der Verband schonmal verschlampt)
11 Kämpfe 8 Siege 3 Niederlagen

Eigentlich aber insgesamt 20 Kämpfe 15 Siege 4 Niederlagen 1 Unentschieden und wenn man nun noch die Betrügerei weglässt hab ich alle Kämpfe gewonnen.
 

timeout4u

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@SSS

Ist natürlich ein Thema, das sich nicht so einfach erklären lässt und von vielen unterschiedlichen und individuellen Faktoren abhängt. Kurz gesagt: ein Promotorvertrag bietet natürlich eine gewisse Sicherheit. Es wird eine bestimmte Anzahl von Kämpfen garantiert und man hat sozusagen ein mehr oder weniger sicheres Einkommen. Allerdings muss man sich hier meist langfristiger binden, was zum Nachteil wird, wenn man woanders plötzlich gute Kampfangebote bekommen würde. Zudem braucht es die Zustimmung oder Genehmigung des Veranstalters, wenn es beispielsweise um zusätzliche Ringauftritte, Sponsoren u.s.w. geht.
Es geht aber auch ohne Promotorvertrag. Ist halt meist unsicherer und schwieriger, dafür bleibt man „unabhängiger“. Hier braucht man dann ein gutes Team hinter sich, das über entsprechende Kontakte verfügt, die entsprechenden Gegner besorgt und die Kämpfe auf den diversen Cards unterbringen kann. Hat den Vorteil, dass man mehr handeln kann, jedoch auch kurzfristigere Engagements, langes Warten auf Angebote etc. in Kauf nehmen muss. Sponsoren, Gönner und andere Geldgeber sind ebenfalls sehr wichtig im bezahlten Boxgeschäft, um auch Durststrecken überstehen zu können. Und allein über das sportliche Können haben es nur sehr wenige geschafft Fuß zu fassen als gut bezahlter Berufsboxer.
Ansonsten kann man über ne Lizenz vom Verband zwar schon "einfach" Boxer werden, mit automatischen Kämpfen vom Verband ist es aber leider nichts.
 
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Tobi.G

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Eigentlich aber insgesamt 20 Kämpfe 15 Siege 4 Niederlagen 1 Unentschieden und wenn man nun noch die Betrügerei weglässt hab ich alle Kämpfe gewonnen.

Ganz ehrlich? ;)
Wenn das stimmt musst du ja ziemlich talentiert sein, und es gibt viele Profis die gar keine oder weniger Amateur-Kämpfe hatten als du. Rahman z.b hatte nur 8 oder 10 habe ich gehört.
 
S

sabatai

Guest
@Timeout

Nehmen wir mal das Beispiel von MMHagler. Er hat nen Amateur Rekord von 15-4-1. Nehmen wir mal an er stellt sich bei Universum oder Sauerland (oder bei einem x-beliebigen Promoter im Ausland) vor und bietet sich dort als Sparringspartner an. Als Gegenleistung fordert er ein paar Euros sowie Ringpraxis, also regelmäßige Kämpfe auf den Undercards gegen schlagbare Gegner um seinen Rekord zu verbessern. Ist sowas realistisch? Würde mich mal interessieren.
 

timeout4u

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@Sabatai

*schulterzuck* - Musst du Evander fragen, aber ich denke mal, Vorboxen bei Sauerland, UBP & Co. ist nicht das Problem. Im Sparring dagegen gegen "bessere" Profis ne gute Leistung zu zeigen und damit die Trainer etc. vom Talent und Können zu überzeugen, schon eher. :D Hat man letzteres geschaft, steht einem solchen Vertrag sicher erstmal nichts wenig im Wege, wenn man die ganzen Klauseln des Promotors akzeptiert. Allerdings: die Profiboxställe sind froh über jeden guten Mann, leider sieht die Realität halt nicht so wie z.B. BBBUs Träume aus und meist merkt man als eher noch unerfahrener Amateurboxer schnell, dass die Welt bei den Profis anfangs rau ist, die Bezahlung nicht wie erhofft, der Ablauf anders als geplant u.s.w. ist.

und es gibt viele Profis die gar keine oder weniger Amateur-Kämpfe hatten als du.

Viele würde ich nicht sagen. Leute wie Rahman sind eher die Ausnahme und die meisten Topboxer haben als Amateur nen Rekord von 25 Kämpfen und aufwärts mit mindestens etwas nationalem Erfolg.
 
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