Queen - Tatsächlich die Könige der Rockmusik oder einfach überbewertet?


Queen - Tatsächlich die Könige der Rockmusik oder einfach überbewertet?


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Bombe

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Da diese Band hier immer wieder mal diskutiert wird, lade ich @theGegen & Co. ein, sich hier mal auszutauschen.

Mir ist es nämlich vollkommen unbegreiflich, wie man Queen nicht mögen kann. Im Grunde haben sie fast alle Facetten der Pop und Rockmusik eindrucksvoll abgegrast. Zum Aufhänger für Kritik wird gerne mal "Radio Gaga" genommen. Für mich ein Meilenstein der Popmusik. Abgesehen davon, dass sie ganz bewusst diesen Text wählten ist das soundtechnisch so ziemlich das Beste, was ich in den 80er Jahren gehört habe.

Und ich will jetzt gar nicht die ganzen Klassiker aufzählen, kennt ja jedes Kind, manche sind durchaus totgenudelt. Aber was mir - neben der einzigartigen Stimme von Mercury - immer wieder Freudentränen in Gesicht treibt, sind die atemberaubenden Soli von Brian May.

Nehmen wir mal Was ist all worth it - was für ein Monsterriff - und was für ein Solo. Ist ja angeblich auch May's Lieblingssolo. Atemberaubend.
Das Solo auf "I want it all" ist allgemein bekannt - finde ich wunderbar, wie hier der Song sein Tempo verändert und wie lässig May hier bei der Sache bleibt und dann alles wieder ins ruhigere zurückdreht. Und allseits bekannt ist ja auch das Geschrammel auf Bicyle Race - einmal Kanal links, einmal wird Kanal rechts bedient - was für ein grandiose Stück Musikgeschichte.
Kann mich auch noch gut erinnern als ich das erste Mal Keep yourself alive gehört habe. Mitten im Song holt Roger Taylor zu einem kleinen Drumsolo aus und wird von einem kurzen aber absolut geilen Solo von May abgelöst. Einfach genial. ich konnte gar nicht fassen, was ich da hörte Und wie May bei "Killer Queen" das Problem "ewig gleiche Soli bei Rockballaden" löst, ist aller Ehren wert. Das gelingt sonst Niemanden.

Mein Lieblingsalbum ist im übrigen "Play the Game". Die funkigen Riffs bei "Dragon Attack" haben es mir angetan, für mich einer der größten Queen Songs. May und Mercury spielen mit dieser Nummer und zeigen, was im Rock'n Roll alles möglich ist. Dazu ihre beiden großen Hits (Another one bittes the dust und crazy little thing called love) - nie waren Queen besser. Mit Save me gelingt ihnen noch eine Überballade zu präsentieren, "Don't try suicide" nimmt wieder Anleihen am Funk der 70er und "Rock it" ist einfach eine coole Rockhymne. Der Titelsong ist wohl bekannt und für mich auch ein absolutes Meisterwerk. Hab diese Scheibe im übrigen 3 mal. Zuerst als Musikcasette, später dann die CD gekauft. Und vor kurzem Vinyl. Gäbe es noch ein weiteres Format - würde ich auch kaufen...

Natürlich haben sie auch andere geile Alben, Innuendo ist für ich auch ein ähnliches Meisterwerk, ebenso ihre Live-Scheiben. Und im übrigen - Queen ist nicht meine Lieblingsband. Aber ich höre sie immer wieder gerne, seit vielen, vielen Jahren

Das mal eine kurze Hommage an Queen.

Von daher mein Apell an die Grand Prix Gemeinde: Reicht Queen Songs ein! :LOL:
 

Finch

Zuhausegroßmacher
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Einer der nervigsten Songs meiner Meinung nach, aber ich höre mir Queen sonst auch ganz gerne an.
 

theGegen

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Um es kurz zu machen: Queen gingen mir nach ihrem guten Start mit "Killer Queen" ziemlich schnell auf die Nerven. Das war alles so theatralisch aufgeblasen. Das Gegockel von Freddy Mercury und der besondere Sound, den Brian May aus seiner Gitarre rausholt, die aus einem besonderen Holz geschnitzt war, das aus einer abgebrannten Scheune stammte usw.
Waren alles tolle Musiker, keine Frage. Aber mich ärgert es, wenn gute Musiker ihr Talent mit belanglosem Quatsch vergeuden.

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Brummsel

Grumpy Old Man
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So eine Band wie Queen wird es nie wieder geben.
So einen Frontmann wie Freddie wird es nie wieder geben.

Queen waren schon deshalb nicht "überschätzt", weil sie einzigartig waren in dem, was sie gemacht haben. Keine andere Band klingt wie Queen. Ob man den Style mag oder nicht, ist dann wieder Geschmacksache.

Lieblingsalbum:

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Brigthon Rock


Now I'm Here


Bester Live-Act aller Zeiten:

 
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Bombe

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Um es kurz zu machen: Queen gingen mir nach ihrem guten Start mit "Killer Queen" ziemlich schnell auf die Nerven. Das war alles so theatralisch aufgeblasen. Das Gegockel von Freddy Mercury und der besondere Sound, den Brian May aus seiner Gitarre rausholt, die aus einem besonderen Holz geschnitzt war, das aus einer abgebrannten Scheune stammte usw.
Waren alles tolle Musiker, keine Frage. Aber mich ärgert es, wenn gute Musiker ihr Talent mit belanglosem Quatsch vergeuden.

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Aber das ist doch kein belangloser Quatsch. Mercury ist der größte Entertainer, den die (MUsik)Welt je gesehen hat. Wie er mit dem Publikum gespielt hat (und nebenbei gesunden hat wie Gott persönlich), das war doch ganz ganz großes Kino und nicht nur Gegockel. Für mich unverständlich wie mal Alben wie "Play the Game" oder "Sheer Heart Attack" oder oder einfach nicht würdigen kann. Kann ich echt nicht nachvollziehen, vor allem weil du ja auch eine ganze Menge Ahnung von dem Genre hast. :rolleyes:
 

theGegen

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Für mich unverständlich wie mal Alben wie "Play the Game" oder "Sheer Heart Attack" oder oder einfach nicht würdigen kann. Kann ich echt nicht nachvollziehen, vor allem weil du ja auch eine ganze Menge Ahnung von dem Genre hast.
Wieso muss ich sie würdigen? Werden sie nicht schon genug gewürdigt? Ich finde sie auch nicht überschätzt. Sie hatten doch den Erfolg, den sie sich aufgrund ihres Könnens verdienten.
Ich komme - musikalisch gesehen - aber aus einer etwas anderen Ecke. Vielleicht kannst Du es deshalb nicht nachvollziehen. ;)

Rock'n'Roll geht klar, aber dafür muss man nicht 12 Semester Komposition studieren oder 24 Achtel in 2 Sekunden wegfriemeln können.
Die genialen Dilettanten lagen mir im Zweifelsfall immer näher, zumal mein eigenes Talent sehr überschaubar war und ist.

Natürlich gab es die Guitar-Player-Fachblatthelden für die guten Techniker und Handwerker. Die interessierten sich sehr für das besondere Holz, aus dem Brian Mays Gitarre geschnitzt wurde. Ian Morse war auch so ein Fachblatt-Idol, oder die ganzen Supermusiker von Toto mit ihrem geilen Studio-Equipment.
Meine Bandkollegen und auch viele andere Musiker aus meinem Bekanntenkreis fanden diese Fachtipps durchaus hilfreich und konnten mit solchen Hinweisen auch etwas anfangen. Ich fragte mich jedoch, warum diese tollen Musiker ihr überragendes Talent dann in so Nummern wie "A Kind of Magic", "Rosanna" oder "I want to break free" vergeuden, statt etwas Interessantes zu spielen.
Die B-52's als anderes Extrem waren zwar komplett abgefahrene Dilettanten, aber ihnen fiel wenigstens etwas Originelles ein.
Es hilft natürlich enorm, wenn ein Musiker (m w d) sein Instrument (oder die Stimme) beherrscht und sich beim Aufnehmen nicht pro Minute zehnmal verhaspelt.
Muss das kompliziert (und langweilig) sein? Nöö. Wer handwerklich und technisch etwas kann, bekommt zurecht Lob und einen Job in der Musikindustrie. Diese Experten sind aber eventuell absolut unkreativ und dann muss man denen einfach sagen, was sie spielen sollen. Die dürfen darüber hinaus aber möglichst die Klappe halten, wenn sie schon keine interessante Idee beizutragen haben. :D

Von mir aus darf jede Person Queen supertoll finden. Für ihre theatralischen, pompösen Live-Auftritte, den ganzen Chartserfolgen, dem handwerklichen Können.

Warum will @Bombe mich ständig bekehren, wenn es doch seit Jahren nicht funktioniert? :confuse: Ich fand Queen nach dem guten Debüt recht zügig doch ziemlich nervig und die fiese Hitschraube in den 1980ern gab mir endgültig den Rest.
Das beste Lied von Queen aus den 1980ern ist "Under Pressure", aber da hatte halt David Bowie auch etwas zu sagen. ;)
 
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Bombe

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Wieso muss ich sie würdigen? Werden sie nicht schon genug gewürdigt? Ich finde sie auch nicht überschätzt. Sie hatten doch den Erfolg, den sie sich aufgrund ihres Könnens verdienten.
Ich komme - musikalisch gesehen - aber aus einer etwas anderen Ecke. Vielleicht kannst Du es deshalb nicht nachvollziehen. ;)

Rock'n'Roll geht klar, aber dafür muss man nicht 12 Semester Komposition studieren oder 24 Achtel in 2 Sekunden wegfriemeln können.
Die genialen Dilettanten lagen mir im Zweifelsfall immer näher, zumal mein eigenes Talent sehr überschaubar war und ist.

Natürlich gab es die Guitar-Player-Fachblatthelden für die guten Techniker und Handwerker. Die interessierten sich sehr für das besondere Holz, aus dem Brian Mays Gitarre geschnitzt wurde. Ian Morse war auch so ein Fachblatt-Idol, oder die ganzen Supermusiker von Toto mit ihrem geilen Studio-Equipment.
Meine Bandkollegen und auch viele andere Musiker aus meinem Bekanntenkreis fanden diese Fachtipps durchaus hilfreich und konnten mit solchen Hinweisen auch etwas anfangen. Ich fragte mich jedoch, warum diese tollen Musiker ihr überragendes Talent dann in so Nummern wie "A Kind of Magic", "Rosanna" oder "I want to break free" vergeuden, statt etwas Interessantes zu spielen.
Die B-52's als anderes Extrem waren zwar komplett abgefahrene Dilettanten, aber ihnen fiel wenigstens etwas Originelles ein.
Es hilft natürlich enorm, wenn ein Musiker (m w d) sein Instrument (oder die Stimme) beherrscht und sich beim Aufnehmen nicht pro Minute zehnmal verhaspelt.
Muss das kompliziert (und langweilig) sein? Nöö. Wer handwerklich und technisch etwas kann, bekommt zurecht Lob und einen Job in der Musikindustrie. Diese Experten sind aber eventuell absolut unkreativ und dann muss man denen einfach sagen, was sie spielen sollen. Die dürfen darüber hinaus aber möglichst die Klappe halten, wenn sie schon keine interessante Idee beizutragen haben. :D

Von mir aus darf jede Person Queen supertoll finden. Für ihre theatralischen, pompösen Live-Auftritte, den ganzen Chartserfolgen, dem handwerklichen Können.

Warum will @Bombe mich ständig bekehren, wenn es doch seit Jahren nicht funktioniert? :confuse: Ich fand Queen nach dem guten Debüt recht zügig doch ziemlich nervig und die fiese Hitschraube in den 1980ern gab mir endgültig den Rest.
Das beste Lied von Queen aus den 1980ern ist "Under Pressure", aber da hatte halt David Bowie auch etwas zu sagen. ;)
Du musst gar nix würdigen, ich würde nur gerne verstehen, warum ein kompetenter Musikliebhaber das ganze Werk mit "Gegockel" abtut. Wenn das jetzt ein frustrierter, ahnungsloser Britpop Jünger (rein hypothetisch) sowas raushauen würde - geschenkt und uninteressant. Aber Du weisst doch zu differenzieren. Von daher verstehe ich nicht, wie man das so abtun kann. Vielleicht weil es mal "en vogue" war (und immer noch ist?), Superstars wie Queen abzukanzeln, denke da an die Punk Szene, die ja (vorher?) alles was mehr als 3 Akkorde spielen konnte, ablehnte.
Will dich auch gar nicht bekehren, warum auch? Ich will es nur verstehen, das ist alles. Ich hinterfrage ja gerne mal, warum interessante Menschen manche Ding so ganz anders sehen als ich. Ich meine aber jetzt bei dir herauszulesen, dass ich mit meiner 3 Akkorde These nicht so weit weg liege...

Zu Queen in den 80ern. Nach "Play the game" erst 80 rauskam, zähle ich es zu den 70er Alben, weil da die Songs geschrieben und großteils aufgenommen wurden. Und dann wurde es wirklich etwas anders...Mit "Hot Space" konnte ich so gar nichts anfangen (bis auf den Gedenken an John Lennon Song). Das 84er Album "The Works" ist dann eine komplette Abkehr vom Queen Sound. Und trotzdem für mich - hab das gestern schon erwähnt, ganz großes Kino incl. der Videos übrigens. Soundtechnisch sowieso.

Live Aid war dann für mich das Beste, was jemals live auf diesem Planeten zu sehen war. 25 (?) Minuten Performance vom Feinsten. Alle anderen sahen davor und danach wie Anfänger aus.

Der Highlander Soundtrack ist dann z.T. schon harter Tobak. Wobei "A Kind of Magic" für mich ein wunderbarer Popsong ist. Die Livekonzerte in Wembley zur Magic Tour sind aber überragend, für mich die besten Live Mitschnitte von dieser Band.

Von daher würde ich die 80er nicht einfach als Hitphase abtun, da ist - vor allem mit Live Aid - einiges sehr interessantes passiert.

Aber kein Problem, wer Queen doof finden will, soll das tun. Ich würde es nur eben im ein oder anderen Fall gerne verstehen.
 

maberlinho

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Eine Band steht und fällt mit dem/die SängerIn. Kann man die Stimme nicht ausstehen, war es das. So geht es mir nun mal mit Freddy Mercury. Deshalb hab ich mich auch nie näher mit der Band beschäftigt. Als Einordnung reichen mir die gängigen Klassiker, die ich fast ausnahmslos nicht ertragen kann.
Gründe: Neben Mercury's Gesang sind das nervige Melodien und die (von @theGegen schon oft angesprochene) Theatralik.
Die einzigen Lieder, die ich OK bzw ganz gut finde sind "I want It All" und "Crazy Little Thing Called Love".
Wenn ich mich mal durch die Alben hören würde, wäre da bestimmt auch noch das eine oder andere mir bis jetzt unbekannte Lied dabei, welches ich vielleicht ganz gut finde. Da mein Urteil, ob der Sachen die ich von Queen kenne, sehr negativ ausfällt, habe ich aber kein Interesse daran, neue Sachen von Queen zu entdecken.
 

HamburgBuam

Adalaide Byrd
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Eine Band steht und fällt mit dem/die SängerIn. Kann man die Stimme nicht ausstehen, war es das. So geht es mir nun mal mit Freddy Mercury. Deshalb hab ich mich auch nie näher mit der Band beschäftigt. Als Einordnung reichen mir die gängigen Klassiker, die ich fast ausnahmslos nicht ertragen kann.
Gründe: Neben Mercury's Gesang sind das nervige Melodien und die (von @theGegen schon oft angesprochene) Theatralik.
Die einzigen Lieder, die ich OK bzw ganz gut finde sind "I want It All" und "Crazy Little Thing Called Love".
Wenn ich mich mal durch die Alben hören würde, wäre da bestimmt auch noch das eine oder andere mir bis jetzt unbekannte Lied dabei, welches ich vielleicht ganz gut finde. Da mein Urteil, ob der Sachen die ich von Queen kenne, sehr negativ ausfällt, habe ich aber kein Interesse daran, neue Sachen von Queen zu entdecken.

Schreibt ein Muse-Fan, die Queen in Sachen Theatralik in nichts nachstehen und sich zuweilen auch großzügig bei eben diesen bedienen. :saint:
 

PhilIvey

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Könige der Rockmusik würde ich jetzt nicht sagen, aber dennoch einen großen Teil zur Musikgeschichte beigetragen und noch heute höre ich sie sehr gerne.

mein persönlicher Favorit ist „Somebody to love„ und dann „another one bites the dust“.
 

maberlinho

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Schreibt ein Muse-Fan, die Queen in Sachen Theatralik in nichts nachstehen und sich zuweilen auch großzügig bei eben diesen bedienen. :saint:

Ich hatte schon überlegt gleich noch was zu Muse zu schreiben, weil ich schon mit diesem Seitenhieb gerechnet hatte ;).

Zum einen finde ich Matthew Bellamys Gesang klasse und er stört mich nicht im geringsten; im Gegensatz zu Mercury. Kann auch nicht sagen woran das liegt.
Dann gibt es wirklich diese Songs, wo man sofort an Queen denken muss. Es sind aber vielleicht nur 2-3 pro Album und meistens die schwächeren von Muse. "United States of Eurasia" mag ich z.B. nicht. "Resistance" ist ganz nett (tolles Piano Intro), aber der Chor, too much.
Also ja es gibt auch bei Muse diese Theatralik. Meistens stört es mich nicht. Das geniale (Bellamys Songwriting) überwiegt klar. Muse liefern seit ihrem Debut Album mit im Schnitt 7-8 guten, bis sehr guten Liedern, Album für Album ab (die letzten beiden fand ich etwas schwächer), deshalb gehören sie für mich zu den größten Rockbands. Die paar zu Queen-Lastigen Elemente kann ich da verschmerzen.
 

theGegen

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Muse finde ich übrigens ähnlich aufgeblasen und theatralisch und nervig. Mit denen kann ich ebenfalls kaum etwas anfangen.
 

Savi

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Queen hör ich mir nicht freiwillig an süß ähnlichen Gründen wie @theGegen
Sie haben aber eine Daseinsberechtigung wegen musikalischer Untermalung genialer Szenen wie z. B.
Warum sich @Bombe mit dem verstehen so schwer tut muss am Föhn liegen 🤓
Queen ist tralala Musik
 
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theGegen

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Live Aid war dann für mich das Beste, was jemals live auf diesem Planeten zu sehen war. 25 (?) Minuten Performance vom Feinsten. Alle anderen sahen davor und danach wie Anfänger aus.

Auch das habe ich damals live anders empfunden. Mein Bruder und ich hatten zu einer Live-Aid-Fete eingeladen, die Eltern waren in Urlaub. :saint:

Um diesen Randaspekt abzukürzen: Ja, diese Fete lief aus dem Ruder.

Queen kam mir komisch rüber mit diesem Bombast zum Thema und das Stadion gröhlt: "We are the Champions".
Dieser Spagat war David Bowie viel besser gelungen und auch Bryan Ferry hatte eine tolle Performance, die noch gelackter war (was kümmert mich das Motto) als die von Queen.
Neil Young funktionierte das Motto später in Farm Aid um, aber da war ich selbst schon ziemlich um. Davon habe ich nicht mehr viel mitbekommen.
Irgendeiner (Elton John oder Phil Collins) ist doch mit der Concorde gejettet, um zweimal aufzutreten? Queen war circa auf deren Superstarlevel.
 

theGegen

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Queen hör ich mir nicht freiwillig an süß ähnlichen Gründen wie @theGegen
Sie haben aber eine Daseinsberechtigung wegen musikalischer Untermalung genialer Szenen wie z. B.
Warum sich @Bombe mit dem verstehen so schwer tut muss am Fön liegen 🤓
Queen ist tralala Musik

Nein, das stimmt wiederum auch nicht. Und gerade Bohemian Rhapsody ist über jeden Zweifel erhaben. Das war alles Gute (plus Typische) in einen Song gepackt.
Die 12 besten Songs von Queen (individuell gesehen) würden für viele ein prima Best-of-Album abgeben, solange man den Mist rauslässt, damit das nicht schon nach dem 3. Song nervt, falls man mit Stimme, Bombast, Gefriemel oder plattestem Discobums nichts anzufangen weiß.

Eine Best of Queen mit 12 korrekten Songs würde ich bestimmt zusammen bekommen. Mehr muss ja nicht.
 

theGegen

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Will dich auch gar nicht bekehren, warum auch? Ich will es nur verstehen, das ist alles. Ich hinterfrage ja gerne mal, warum interessante Menschen manche Ding so ganz anders sehen als ich. Ich meine aber jetzt bei dir herauszulesen, dass ich mit meiner 3 Akkorde These nicht so weit weg liege...

Das ist richtig. :)
Vielleicht gerade weil ich selbst Musik fabriziert habe und nicht nur konsumiert, war mir eine gute schlampige Idee oft näher als nervige Aneinanderreihung von phantasielosem Können.
Den Respekt für das Können etc. kann ich aufbringen, aber wenn es dann nachher vor lauter Können nicht rockt?

Wir sind beides Rock'n'Roller - aber ab irgendeinem Punkt driften wir musikalisch aneinander vorbei. Schade eigentlich, denn die Schnittmengen (Sozialisation und Alter) sind ja vorhanden. (y)
 

Plissken

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Ehrliche Antwort von mir: Ich mag nicht alles von denen.
Man muss aber Queen und Mercury definitiv würdigen. Geile Musikstücke und ein starker Sänger mit einer unverwechselbaren Stimme. Ich höre ausgewählte Stücke extrem gerne.
@Bombe sollte sich aber nichts draus machen, denn bei sportforen ist da auch alles verloren. Es wird meines Wissens auch ordentlich über Genesis und Phil Collins hergezogen und vergessen, welch starker Sänger Collins war.
Tja, mein Vater Bayern und Queen Fan, Ich Fortuna und Genesis Anhänger. Ich weiß mit wem sich Bombe prächtig verstanden hätte. Deshalb kann ich Bombes Zeilen hier im Forum wohl immer nur mit einem Lächeln lesen und wenn der größte Unsinn drin steht. :)
 
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