Rücktritt: Schweinsteiger nicht mehr für Deutschland


ocelot

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Tannhauser Gate
Finde, war der richtige Schrit, der körperliche Abbau war schon erschreckend die letzten Jahre, obwohl er ja eigentlich noch relativ jung ist. Vielleicht hat er einfach über seinen körperlichen Fähigkeiten gespielt. Schweini war nicht immer ganz cool und hat oft etwas gebraucht, um den Durchblick im Spiel zu bekommen, genauso, wie er auch über die Karriere gesehen etwas gebraucht hat, um "heranzureifen". Aber er hat immer alles gegeben, viel Mut gehabt und mit seiner viel gelobten :D Spielweise oft Struktur ins Spiel gebracht. Es gab Jahre, da viel mir auf, dass das Spiel viel ungeordneter ablief, wenn Schweini draußen saß. Der Wechsel nach England kam für die Bayern aber im richtigen Moment. :cool:

Ich bin jedenfalls dankbar, dass Schweini bei Bayern war und in der NM, genauso wie sicher all die Trainer, die diese Teams über die Jahre trainiert haben. Seine Erfolge spiegeln auch das wieder, was ihn als Sportler ausgemacht hat, es gab oftmals herbe Rückschläge, verlorene Finals und Halbfinals aber am Ende hat er sich zurückgekämpft und eben auch die zwei wichtigsten Titel im Fußball gewonnen als eine der Führungsfiguren.
 

Tuco

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Wie man es als Mitläufer und Durchschnittsspieler schaffen kann, bei Klinsmann, Löw, Hitzfeld, van Gaal, Heynckes und Guardiola Stammspieler zu sein und drei mal in den 23-Kader zum Weltfußballer des Jahres berufen zu werden, ist schon erstaunlich.


Also bitte, zwischen "Durchschnittsspieler" und "keiner der besten aller Zeiten" ist nun noch eine Menge Platz... ;)

Dann mal eine konkrete Frage: Was macht Schweinsteiger denn zu der herausragenden Figur der letzten Jahre, inwiefern hebt er sich da etwa von "Deinen" anderen Bayernspielern Neuer, Boateng, Lahm oder Müller ab?
 

Max Power

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Austria
Es ging um die Aufzählung von LeFreaque. Guardiola da mit aufzuzählen, ist schon dreist.

Mourinho scheint übrgens auch sehr überzeugt von Schweini.
wieso ist das dreist? Es stimmt doch. Schweinsteiger war im ersten Guardiola-Jahr absoluter Stammspieler und hat auch im zweiten sehr viel gespielt, nur wurde die Verletzungsproblematik dann einfach zu groß. Das ist auch der Hauptgrund, warum er bei United schon wieder gehen darf: Schweinsteiger ist leider nicht gut gealtert und hat dauernd mit Verletzungen zu kämpfen. Der Schweinsteiger von 2016 hat halt leider nicht mehr so viel mit dem Schweinsteiger von 2011 zu tun. Und so jemanden hat man bei United in Form von Wayne Rooney eben schon ...

Ich war nie ein großer Fan von Schweinsteiger und fand ihn immer etwas überbewertet, aber ihn zum Mitläufer abzustempeln, wie das hier seit Jahren von gewissen Usern gemacht wird, ist eben auch falsch.
 

xEr

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War er denn in den letzten Jahren (bei ManU und Bayern) mehr als ein Mitläufer? Ein Leistungsträger war er jedenfalls nicht. Schweinsteiger war für mich ein typischer Systemspieler und er hat bei Bayern natürlich seinen Teil beigetragen in einer sehr gut funktionierenden Mannschaft. Wenn die Gegner auf vergleichbaren Niveau waren, dann war Schweini schnell an seinen Grenzen.
Finde ich aber nicht schlimm. Ich mag ihn, weil er bescheiden und bodenständig geblieben ist. Er war halt nie das, was die Medien/Fans von ihm erwartet haben oder nach 2013/2014 aus ihm gemacht haben. Einzig um 2010 hatte ich das Gefühl, dass er es in die Weltklasse schafft bzw. in dem Jahr solche Leistungen abgerufen hat.
 

Super-Grimm

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Ich finde schon, dass mit Schweinsteiger eine ganz große Karriere in der Nationalmannschaft zu Ende geht. Er wird in der Nachbetrachtung das Gesicht der Generation 2006 sein, die damals auszog, um ganz Großes zu erreichen.
Schweinsteiger war von Anfang an als Leistungsträger dabei und auf der 6er Position prägt er das Spiel eben auch auf eine ganz andere Art und Weise als ein Philip Lahm. Das ist ja auch der Grund, warum es Lahm immer mehr auf diese Position gezogen hat, obwohl er dort weitaus schlechter spielte als eben als Außenverteidiger.
Das Besondere an Schweinsteiger war, dass er in seiner Prime sehr ballsicher und technisch beschlagen das Mittelfeld beherrscht hat. Das war nie Technik für die Galerie, aber er hat diese mehr als solide Technik immer zur Auflösung der Spielsituation eingesetzt.
Klar, er war nie der international absolute Überspieler, wie damals ein Beckenbauer, Matthäus, Zidane oder - für mich der Größte aller Zeiten - Maradona. Aber er war für mich schon das prägende Gesicht der Nationalmannschaft, die 2014 als goldenen Abschluss den Titel geholt hat.
In der Nachbetrachtung spielt sicherlich auch einen Rolle, dass Schweinsteiger sich immer wieder, wenn er nach Verletzungen schon abgeschrieben war, noch mal zurück kämpfte und das Heft bei der Nationalmannschaft und dem FC Bayern wieder in die Hand nehmen konnte. Diese kleinen Dramen bleiben nun mal in Erinnerung und machen für den Zuschauer eben auch den Reiz des Sports aus. Es war immer klar, dass er es irgendwann nicht mehr an die Spitze schaffen würde und das ist nun leider gerade der Fall, obwohl ich finde, dass er sich bei der EM gar nicht schlecht geschlagen hatte.
Ich konnte Schweinsteiger zu Beginn seiner Karriere überhaupt nicht ab. Dieses Schweini/Poldi Gedöns, die hässlichen Ausflüge in die Modewelt inklusive permanenter Farb- und Frisurwechsel. Und auf Außen war er wirklich nichts besonderes. Da fehlte halt gänzlich die Dynamik im 1 gegen 1. Mit der Rolle im defensiven Mittelfeld und dem Einfluss von van Gaal und Sarah Brandner - wie kann man eine solche Frau für eine andere verlassen? - hatte er aber immer mehr seine Rolle auf dem Platz und im Leben gefunden - ist zum Mann gereift. Da habe ich ihn immer sehr gerne spielen sehen und immer mehr schätzen gelernt.

Es hat mir unheimlich Spaß gemacht seine Karriere zu verfolgen!

Danke!
 

Brummsel

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Ich finde, Schweinsteiger wurde immer ziemlich überbewertet. Er war genau so wenig ein Leader-Typ in der Nationalmannschaft, wie Ballack, wurde aber ähnlich glorifiziert.
Sein Glück war es, dass er in Bayern aufgewachsen und seit je her beim FCB gespielt hat, solche Leute hatten doch schon immer einen Freifahrtschein in die NM-Mannnschaft.

Sein fast schon verzweifelter Ausruf "Ich bin kein Kapitänchen !!" spricht doch für sich. Er wurde den hohen Anforderungen einfach nie gerecht.
Was für ein Unterschied zu Spielern wie Matthäus oder Effenberg. DAS waren Leader.
Schweinsteiger konnte sowas nie. Der hat sich meist versteckt, wenns mal brenzlig wurde, genau wie Ballack.
 

Super-Grimm

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Ich finde, Schweinsteiger wurde immer ziemlich überbewertet. Er war genau so wenig ein Leader-Typ in der Nationalmannschaft, wie Ballack, wurde aber ähnlich glorifiziert.
Sein Glück war es, dass er in Bayern aufgewachsen und seit je her beim FCB gespielt hat, solche Leute hatten doch schon immer einen Freifahrtschein in die NM-Mannnschaft.

Sein fast schon verzweifelter Ausruf "Ich bin kein Kapitänchen !!" spricht doch für sich. Er wurde den hohen Anforderungen einfach nie gerecht.
Was für ein Unterschied zu Spielern wie Matthäus oder Effenberg. DAS waren Leader.
Schweinsteiger konnte sowas nie. Der hat sich meist versteckt, wenns mal brenzlig wurde, genau wie Ballack.

Doch, ich fand es sehr deutlich, dass er sowohl bei den Bayern als auch in der Nationalelf der Boss war. Die Mitspieler haben gesehen, dass er alles für seine Comebacks gab und alles auf dem Spielfeld, wenn es darauf ankam. Er hatte sicherlich nicht das Talent eines Gündogan, aber an Gündogan werden sich die Spieler höchstens orientieren, weil er was mit dem Ball anfangen kann, nie, weil sie ihn als Vorbild sehen oder, um es mal etwas pathetisch auszudrücken, weil er für sie in die Schlacht geht. Gerade weil Schweinsteiger in den wichtigen Spielen und oft auch sonst mit 120% auf dem Platz stand, ist er jetzt auch ein so schnell vorgealterter Spieler. Der war einfach zu oft und zu lange im roten Bereich.
Ich vergesse leider Spiele immer sehr schnell, aber ein Beispiel für Schweinsteiger at his best mit aller Dominanz war 2010 gegen Argentinien. Da war er auch physisch voll da.

Ach ja, Matthäus war großartig. Aber auch er hat sich 1999 versteckt und wollte 1990 nicht im Finale schießen. Ist ja alles OK, aber man sollte die Helden der Vergangenheit nicht zu sehr glorifizieren.
Und Effenberg war ein begnadeter Spieler, aber auch als solcher schon genau die Dumpfbacke, die er heute ist. Leute revanchistisch weggrätschen hat für mich nur bedingt etwas mit Rührungsqualität zu tun.
 

Tony Jaa

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"Schlacht geht"? Diese martialischen Ausdrücke in der größten Schauspieler-Sportart. :laugh: Schweini war in einer Schlacht, weil er eine Platzwunde unter dem Auge hatte. Uiii.
Diese Leader-Gelaber geht für mich sowieso an der Realität vorbei. Als ob Hummels, Boateng und Co bei der WM einen Schweini gebraucht hätten zu dem sie aufschauen. Ein Spieler muss mit Leistung vorausgehen. Niemand kann mir ernsthaft erzählen, dass Schweini seit 2010 bessere Leistungen für die NM gebracht hat als Hummels, Boateng, Neuer und Co. Als ob es für einen professionellen Fußballer, der seit Jahren über 10 Mio verdient, ein Alleinstellungsmerkmal ist, alles für sein Comeback zu tun. o_O Dass die Leute so kreativ dabei sein müssen das Besondere an Schweini zu finden, spricht doch Bände. Fakt ist doch einfach, dass Schweinsteiger einfach niemals die Fähigkeiten hatte, um aus Top-Mannschaften herauszustechen. Er hat seine Rolle in Top-Teams gespielt, aber mit 11 Spieler mit dem Talent Schweinis spielst du nicht um die EL mit. Um eine Mannschaft auf eine höhere Ebene zu heben, reicht seine individuelle Klasse halt nicht, und das war auch vor dem ManU-Wechsel klar.
Verstehe nicht, warum es Leuten so schwer fällt zwischen dem Mensch und dem Fußballer zu unterscheiden. Schweini hat sich gut entwickelt, keine Frage, aber er hat doch nicht eine einzige außergewöhnliche Fähigkeit für einen Fußballer. Das werfe ich ihn auch gar nicht vor. Er hat aus dem Talent, was er mitbekommen hat, sportlich sehr viel gemacht. Dass die Medien dies ins Absurde glorifiziert haben, kann man ihn nicht vorwerfen. In einer Sportart, in der individuelle Klasse leichter zu abstrahieren ist, wäre Schweini kein Profi geworden.

@Super-Grimm
Arne Friedrich hat eine sensationelle WM2010 gespielt. Ist das auch sein Standard?
Ich finde das ganz amüsant. Wenn Schweini 10 schlechte und 1 gutes Spiel macht, repräsentiert das gute Spiel sein Standard. Wenn Messi 100 gute Spiele und ein Schlechtes macht, war er im entscheidenden Moment nicht da.
 

le freaque

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Diese Leader-Gelaber geht für mich sowieso an der Realität vorbei.
Das sagst ausgerechnet du? Der User, der Jahre lang mit König X, Boss Y und "dominiert"-Gebrabbel nur so um sich geworfen hat? Der User, der keine Gelegenheit ausgelassen hat, um darzustellen, dass Spieler X ja auch viel besser aussieht als z.B. Schweinsteiger und schon deshalb besser ist? Mister Fanboy höchstpersönlich? Die Steine hält ja nichtmal ein Haus mit Panzerglas aus.
 

Brummsel

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Der User, der keine Gelegenheit ausgelassen hat, um darzustellen, dass Spieler X ja auch viel besser aussieht als z.B. Schweinsteiger
Das hat er auch bestimmt ganz doll ernst gemeint.

btw. der FC Bayern hat nun mal schon seit Jahren mit die hässlichsten Spieler in der Buli, da beißt die Maus keinen Faden ab und da ist es auch keine große Kunst, besser auszusehen. Aber jetzt mit König Hummels zeigt Eure Spielerschönheits-Kurve gott sei dank ja wieder leicht nach oben, dem BVB sei Dank. :D
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
Was für ein Unterschied zu Spielern wie Matthäus oder Effenberg. DAS waren Leader.

Unvergessen wie Matthäus sich damals selbstlos in Barcelona in die Abwehrschlacht gegen Manchester geworfen hat um den knappen 1:0 Vorsprung zu verteidigen. Auch die Veantwortung die er im WM Finale 90 zeigte als er den Elfmeter souveraen verwandelte kann nur von echten Leadern gebuerdet werden.

Wird eigentlich nur noch getoppt von Effe's Leader-Stinkefinger bei der WM 94 in den USA. SO fuehrt man ein Team. :clown:
 
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Mr.Mijagi

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Schweinsteiger tritt ab und die Presse weint Rotz und Wasser.
Der Weltmeister hatte das Glück gehabt, in funktionierenden, sehr gutbesetzten Mannschaften zu spielen. System-Spieler wäre wohl dafür ein geeignetes Wort.
ManU war der erste Verein, wo er auf seiner Position nicht durschnittliche Leistungen bringen sollte, sondern gute. Das ist ihm nicht gelungen.
In der Nationalmannschaft war er halt Jogi-Bär's Liebling, da reicht eine durschnittliche Leistung, vor allem in den Freundschaftsspielen.
Schweinsteiger und eine Legende ? Nein, da hat er nicht genug getan bzw. ist er zu limitiert gewesen. Ein Allrounder im Mittelfeld ohne zu glänzen.
Ein Goretzka bzw. Draxler hätte bei seinem Glück mindestens genausoviel erreicht. Jetzt nur als ein schnelles Beispiel zu nennen.
Schweinsteiger hat halt soviel Glück gehabt wie z.B. ein Shrek Rooney.
Jetzt hat "Schweini" auch noch Glück in der Liebe, es sei ihm gegönnt...
 
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VvJ-Ente

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Ich finde hier wird ein bisschen zu viel zwischen schwarz und weiß gependelt. Schweinsteiger war nie DER Ausnahmespieler, aber Glück hat er höchstens 2004 in der Nationalmannschaft gehabt, dass es schlicht keine besseren als ihn gab, und dann ein zweites Mal, als van Gaal ihn in die Zentrale gestellt hat. Aber von da an, war (bis zu seinen schweren Verletzungen) jede Minute Einsatz gerechtfertigt, sowohl bei den Bayern als auch in der Nationalelf.

Es gibt Spieler, die haben ein Talent dafür, ihre Mitspieler besser zu machen ohne selbst großartig zu glänzen, sei es durch Kommunikation, sei es Räume durch Stellungsspiel in der Defensive zu schließen und in der Offensive durch Laufwege zu öffnen. Ich denke, Schweinsteiger ist (oder vielmehr war) so ein Spieler. Bei Hertha war letzte Saison ähnliches auf der Torwartposition zu beobachten, wo Jarstein INDIVIDUELL sicher kein Stück besser als Kraft ist, aber alle Feldspieler übereinstimmend gesagt haben, dass Jarstein ein unheimliche Ruhe ausstrahlt und die Verteidiger schon sehr früh auf mögliche Durchbruchstellen des Gegners aufmerksam macht.

Glück hatte eher Kimmich, der ohne die Verletzungsmisere und bei einem anderen Verein nie auf die Innenverteidigerposition gerückt wäre, weil er DORT gerade mal so Bundesliga-Mittelmaß erreicht. Aber die Bayern brauchen halt in 30 Spielen in der Liga eigentlich gar keine Innenverteidiger und in den restlichen 4 würde auch Boateng alleine reichen...
 

Tony Jaa

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Das sagst ausgerechnet du? Der User, der Jahre lang mit König X, Boss Y und "dominiert"-Gebrabbel nur so um sich geworfen hat? Der User, der keine Gelegenheit ausgelassen hat, um darzustellen, dass Spieler X ja auch viel besser aussieht als z.B. Schweinsteiger und schon deshalb besser ist? Mister Fanboy höchstpersönlich? Die Steine hält ja nichtmal ein Haus mit Panzerglas aus.

Typischer Freaque. Strohmann-Argument aufgreifen und dann dagegen argumentieren. Meinen Glückwunsch.
Ich schreibe ausdrücklich, dass Führungsspieler mit Leistung vorausgehen müssen. Gündogan oder Hummels waren nie der Boss bzw der König, weil sie harte Biker mit großen Narben sind, sondern weil sie mit ihren Fähigkeiten das Spiel auf dem PLATZ dominieren konnten. Diese Fähigkeiten sind fußballerischer Natur und sie gehen Schweini komplett ab. Gündogan kann als 8er alles. Kurze, lange Pässe, Dribblings, Balleroberung etc. Und in Spielen auf höchsten Niveau habe ich als Mitspieler dann lieber Jemanden, der fast keinen Ball verliert, weil er pressingsressistent ist als einen Spieler, der sich toll nach einer Verletzung zurückgekämpft hat.
Ich habe nie geschrieben, dass Jemand besser ist, weil er besser aussieht. So ein Blödsinn. Allerdings ist es gemäß der Attraktivitätsforschung so, dass wir mit schönen Menschen andere positive Attribute verbinden. Wir trauen ihnen mehr zu UND sind bereit mehr zu tun, um ihre Aufmerksamkeit und Zustimmung zu bekommen. Daher ist es wahrscheinlicher, dass Hummels aufgrund seines Aussehens mehr Spieler mitzieht, als Schweini aufgrund seiner Verletzungen. Es tut mir leid, dass ich hier etwas akademische Tiefe herein bringen wollte. Bei Hummels muss man allerdings feststellen, dass er nicht besonders gut altert, und nicht mehr der gutaussehende Teufelskerl vergangener Tage ist. Er sieht immer noch besser aus als Boateng oder Badstuber, aber er ist kein Bartra.
 

Super-Grimm

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@Super-Grimm
Arne Friedrich hat eine sensationelle WM2010 gespielt. Ist das auch sein Standard?
Ich finde das ganz amüsant. Wenn Schweini 10 schlechte und 1 gutes Spiel macht, repräsentiert das gute Spiel sein Standard. Wenn Messi 100 gute Spiele und ein Schlechtes macht, war er im entscheidenden Moment nicht da.

Komisch, an den Arne kann ich mich 2010 gar nicht mehr erinnern. Wird schon seine Gründe haben!:) Dafür kann ich mich noch sehr gut an Schweinsteiger gegen Argentinien erinnern.

Ja, Gündogan ist ein Hochbegabter, der alles kann, aber mittlerweile zu selten zeigt. Zudem ist er eine Diva und rennt nach einem Monat Verletzung mit einer Götze-Gedächtnis-Plauze rum. Und auch Hummels frisst seinen Astralkörper zur Adipositas, sobald es eine Saison mal nicht so läuft. Also ganz so selbstverständlich scheint eine professionelle Einstellung unter den Profis dann doch nicht zu sein.;)
Hummels hat aber schon für mich das Potential zum Leader. Seine Eitelkeit, deren Ausdruck auch seine Partnerin ist, uns seine Geschwätzigkeit stehen da aber im Weg.

Schweinsteiger wirkt auf dem Feld überlegt, kompetent und integer. Ich glaube schon, dass dies auch eine Wirkung auf die Mitspieler hat. Genau wissen kann ich es natürlich auch nicht...
 
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