Rassismus-Skandal um Clippers-Besitzer Donald Sterling?


timberwolves

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Könnt ihr mal euer Frauenproblem woanders diskutieren?

Warum? Ich finde es wichtig, dass thematisiert wird, wie sich Einstellungen überlagern. Dass die Solidarität mit dem rassistischen Mann selbstverständlich ist, wenn sein Rassismus von einer Frau thematisiert wird. Als kleines Gedankenexperiment: Was würde hier geschrieben werden, wenn das Tape nicht von dieser Frau, sondern von einem Mann aufgenommen worden wäre?
 
H

Homer

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Ich verstehe, was Freedom of Speech bedeutet.

Offensichtlich nicht. Aber ich will erst gar nicht auf dich eingehen, du führst offensichtlich gerne Strawman Debatten mit dir selbst und freust dich dann "Recht" zu haben. Dabei möchte ich dich nun nicht stören.

Ontopic:

Eigentlich gibt es nur Verlierer:

Du bist eigentlich einer der User hier, die ich respektiere.

Aber dieser Post ist ehrlich einer der dümmsten und ekelhaftesten Abhandlungen, die ich jemals in diesem Forum gelesen habe. Dieses zynische Scheinargument, dass Verfehlungen in der Vergangenheit dazu führen, dass richtige Verhaltensweisen in der Gegenwart "entwertet" werden ist so unehrlich und falsch, dass kann ich garnicht ausdrücken. Nach dieser Logik gibt es keine guten Taten, und wir sollten sofort Aufhören Dinge wie Rassismus zu bekämpfen.

Gestern Nacht hat die NBA als Organisation ein Zeichen gesetzt, dass bestimmte Auesserungen nicht akzeptiert werden. Wenn du diese Aussagen verteidigen willst oder die Konsequenzen der Aussagen doof findest, dann sei ehrlich, aber versteck dich nicht hinter "In der Vergangenheit war die NBA doch auch nicht perfekt, also Bla Bla Bla Bla Bla".
 

mystic

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und offenbar denken, dass erst etwas eine richtige, normale Diskussion ist, wenn man ihren fadenscheinigen Argumenten folgt.

Das finde ich auch sehr befremdlich. Besonders solche Passagen:"Meiner Meinung nach äußert er sich abfällig, aber es gehört zu unserer Zeit, sobald das Thema Migranten angesprochen wird, sofort mit der größt möglichen Rassismuskeule zu schwingen und flächendeckende Solidarität einzufordern, ja geradzu zu zu erzwingen. Wer sich nicht solidarisch äußert oder auch nur geringfügig anderer Meinung ist, ist dumm, ignorant, ein Rassist und Nazi. So wird jegliche Diskussion und Thematisierung mundtot gemacht und tabuisiert." sind absolut skurril.
Was soll denn in dem Fall "größt möglichen Rassismuskeule" sein? Ist "kleiner Rassismus" irgendwie nicht Rassismus, weil es "größeren" irgendwie gibt? Und welche "flächendeckende Solidarität" wird denn eingefordert? Zum wem soll ich "solidarisch" sein, damit ich nicht "mundtot" gemacht werde? Alles sehr seltsam ...


Gestern Nacht hat die NBA als Organisation ein Zeichen gesetzt, dass bestimmte Auesserungen nicht akzeptiert werden. Wenn du diese Aussagen verteidigen willst oder die Konsequenzen der Aussagen doof findest, dann sei ehrlich, aber versteck dich nicht hinter "In der Vergangenheit war die NBA doch auch nicht perfekt, also Bla Bla Bla Bla Bla".

:thumb:

Dieses "war immer schon so" oder "andere sind auch doof" als Schein-Argumente einzustreuen, ist schon eine sehr, sehr fragwürdige Herangehensweise in dem Fall. Dass "früher" etwas nicht zu Konsequenzen führte, bedeutet nicht, dass es heute nicht zu Konsequenzen führen darf, oder dass es irgendwie dann heute fragwürdig wäre, "ausgerechnet jetzt" Konsequenzen für rassistische Aussagen durchzusetzen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Barea

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@Homer: du scheinst mein Posting nicht zu verstehen. Ich verteidige weder Sterling noch seine Aussagen. Sterling ist ein rassistischer Idiot. Das brauch ich nicht noch 20x zu betonen. Ich finde es gut, dass die Liga sich weitest möglichst von ihm Distanziert. In einer idealen Welt hätte man das schon vor rund 10 Jahren machen können / sollen / müssen! Wenn ich dies anprangere "Sterling war schon früher so" verteidige ich ihn doch nicht!

In einer idealen Welt reden Spieler nicht hinterher, das sie boykottiert (und Geldeinbußen in Kauf genommen) hätten. Sondern sie tun es. Doc Rivers wusste, wer Stern ist. Chris Paul und Co. wussten es auch. Sein Geld haben sie dennoch gerne genommen. DAS ist verlogen. Vielleicht hätte ich das an ihrer Stelle auch getan. Die Frage ist dann halt, ob ich mich hinterher als Moralapostel vor die Kamera stelle und so tue als sei ich bestürzt.

Das Verhalten von Spielern und der anderen Owner und auch der Öffentlichkeit wird man hinterfragen können, ohne damit als Sterling-Sympathisant oder verkappter Rassist gebrandmarkt zu werden.
Von daher wäre ich Dir dankbar, wenn du einen Gang runterschaltest!

:wavey:
 

sotarts

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Warum? Ich finde es wichtig, dass thematisiert wird, wie sich Einstellungen überlagern. Dass die Solidarität mit dem rassistischen Mann selbstverständlich ist, wenn sein Rassismus von einer Frau thematisiert wird. Als kleines Gedankenexperiment: Was würde hier geschrieben werden, wenn das Tape nicht von dieser Frau, sondern von einem Mann aufgenommen worden wäre?

Wenn es sein Liebhaber gewesen wäre :D ? Dann würde hier in die Diskussion homophobe Einflüsse von den üblich Verdächtigen hinzukommen...

Mit diesen Usern großartig über, ich zitiere mich,"Frauenprobleme" zu diskutieren bringt halt überhaupt nichts. Positiven Einfluss auf diese Zeitgenossen hast du nur großartig wenn Menschen ihnen, direkt vor ihrer Nase, ein gutes Vorbild sind. Vielleicht ein tiny,tiny,tiny Einfluss hier im Forum. Aber der Aufwand ist es mir nicht wert, weil warum meine Energie auf Dinge mit wenig Einfluss verschwenden?

Was ich dazu sagen kann kurz zusammengefasst? Frauen werden diskriminiert, in dieser Welt auch noch finanziell, die Lösungen von manchen Feministen die immer eine Trennung von Mann und Frau betonen ist aber dumm und hilft ihrer Benachteiligung kein bißchen. Egal ob "Rasse" oder Geschlecht, wir sind alle Menschen, der Rest sollte keine große Rolle spielen (was jetzt das Ziel ist und nicht einen Gegebenheit rechtfertigen soll).

EDIT:

@mystic

Dieser EDIT ist der einzige mit dem ich dich noch füttere...
 
Zuletzt bearbeitet:

mystic

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EDIT: zu dem ganzen mystic und mitdiskutierer kram: wo sind eigentlich die mods?

Du merkst in dem Fall schon, dass die Diskussion im Rahmen des Thread-Themas stattfindet? Es mögen für Dich Nuancen sein, die Dich nicht interessieren, aber offensichtlich interessiert es zumindest mal den "Mitdiskutierer" und mich. Ich wüsste auch nicht, bei welchem Beitrag eines "Mitdiskutierers" ein Mod eingreifen sollte. Ich mag zwar deren Meinung nicht teilen, sehe aber nicht, warum sie diese nicht in der Form in diesem Thread äußern dürften.

Zudem aus den Forenregeln:

Durch die Annahme unserer Regeln garantieren Sie, dass Sie keine Nachrichten schreiben, die obszön, vulgär, sexuell orientiert, abscheulich oder bedrohlich sind oder sonst gegen ein Gesetz verstoßen würden.

Welcher Beitrag eines "Mitdiskutierers" hat dagegen jetzt verstossen, sodass ein Mod eingreifen muss?
 

mystic

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Das Verhalten von Spielern und der anderen Owner und auch der Öffentlichkeit wird man hinterfragen können, ohne damit als Sterling-Sympathisant oder verkappter Rassist gebrandmarkt zu werden.

Ja, das darf man hinterfragen. Homer hat hierbei aber nicht das Hinterfragen an sich kritisiert, sondern WIE Du das gemacht hast. Das hinterlässt eben einen faden Beigeschmack. Ich stimme Homer nicht zu, dass es das "dümmsten und ekelhaftesten" sei, aber ich kann nachvollziehen, dass es eine sehr fragwürdige Argumentationsweise ist.
 
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Homer

Guest
@Homer: du scheinst mein Posting nicht zu verstehen. :

Das tue ich dann wohl tatsächlich nicht. Welchen Sinn hat dein Posting. Welche Konsequenzen sollte man aus deiner Argumentation ziehen? Du stellst fest, dass es in der Vergangenheit falsches Verhalten gab. So weit so gut. Aber warum macht das Menschen, die ihr Verhalten ändern, die nun das "richtige" (aus meiner Sicht) tun, zu "Verlierern"? Ich halte das für zynisch, ich halte das für ekelhaft und ja, ich halte das für dumm. Der Gegenteil ist der Fall: Wenn ich aus meinem Fehlverhalten lerne und darauf basierend mein Verhalten korrigiere, bin ich ein Gewinner. Ich weiss ehrlich gesagt nicht, wie man das in irgendeiner Welt anders sehen kann. Da ich dich für intelligent halte (basierend auf vielen anderen Postings aus der Vergangenheit) brauche ich dir wohl nicht zu erzählen was mit unserer Gesellschaft passiert, wenn ich Menschen, die ihr Verhalten ändern zu Verlierern erkläre, nur weil sie ihr Verhalten nicht schon früher geändert haben. (Kleiner Hinweis: In diesem Fall gäbe es wohl ausschliesslich "Verlierer").

Ich kritisiere nicht, dass du das Verhalten von Akteuren aus der Vergangenheit hinterfragen willst. Ich kritisiere den Zeitpunkt und ganz besonders die Wortwahl "Verlierer".
 

Jackson

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Die Kündigung eines Vertrages durch eine Privatperson hat jetzt genau was damit zu tun? Das Gericht kann allenfalls bestätigen oder ablehnen, dass die Begründung der Kündigung zulässig oder nicht ist.
Wenn die Begründung der Kündigung ein Act of Free Speech ist, auf welcher Grundlage soll das Gericht denn die Entscheidung fällen?

Sterling will hier die Freiheit der möglichen Begleiter von Stiviano aufgrund deren Hautfarbe einschränken.
Nein. Schwarze können machen, was sie wollen. Auch seine Freundin kann machen, was sie will. Und er kann bitten, um was er will.

Hast Du Dich eigentlich bis jetzt auch nur einmal gefragt, warum die NBA so harte Maßnahmen gegen Sterling ergreift? Hast Du versucht, zu verstehen, warum sie das tun und nicht dabei an irgendwelche obskuren Verschwörungen geglaubt?
Was soll das denn jetzt? Dir gehen die Argumente aus und nu willst du einen Nebenschauplatz errichten?

Nein, musst Du nicht; Du willst es, weil es in Deine Argumenation passt.
Wenn es keine vertraglichen Mittel gibt, einen Owner zum Verkauf zu zwingen ... was soll ich denn deiner Meinung nach annehmen, wie es dann geht? Was nimmst du denn an, wie es dann geht? Ach ja, einfach kündigen.

Ja, besonders problematisch, da ich nie geschrieben habe, was die NBA denn machen SOLLE. Ich hatte geschrieben, dass die NBA selbst Vertragsbruch eingehen KÖNNE
Wenn du Korinthen kacken willst, dann hast du auch "KÖNNE" nicht geschrieben.

Das ist zum ersten Mal ein "Nein" auf diese Frage. Aber danke dafür.
Ich habe es zuvor mehrfach auf andere Weise gesagt. Du musst dich nicht dafür bedanken, daß ich es so oft auf unterschiedliche Arten wiederhole, bis du es kapierst. Das mache ich gern.

Nein, ist es auch dann nicht. Eine Enteignung geschieht durch den Staat
Deswegen die Anführungsstriche.

Wie nennst du es denn, wenn die NBA einen Owner irgendwie dazu zwingen will, zu verkaufen, obwohl er nicht verkaufen will?
 

Omega

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Wer hat denn hier Ahnung vom NBA-Vertragswerk? Und sollte Dir nicht Silvers Pressekonferenz sagen, dass hier nicht doch eine Möglichkeit existiert ohne strafbar zu handeln? Glaubst Du, dass Silver, immerhin auch Jurist, diesbezüglich einfach deutlich mehr Einblick hat, als irgendwer hier im Forum?
Ich habe von Anfang herausgestellt, dass die NBA sehr wohl nach strafrechtlich legalen Mitteln suchen wird, um Sterling zum Verkauf zu zwingen
Blödsinnn, sie werden nach legalen Mitteln suchen. Schon alleine deswegen, weil Haftungsberschränkungen für vorsätzliches Verhalten üblicherweise nicht greifen. Dein dauerhafter Versuch der Trennung Strafrecht und Zivilirecht ist schlicht sinnlos.

Mir wollten diesbezüglich hier einige widersprechen (inklusive Dir), jetzt sagte Silver aber, dass sie es machen werden, und es sieht danach aus, als ob er die Unterstützung von 29 Besitzern dafür hat (inklusive Cuban, der zuvor noch Zweifel äußerte). So, und jetzt kommst Du daher, unterstellst mir, dass ich einfach nur Leute beliebig arrogant abkanzeln würde, wenn sie sich in der Tat mit ihren Aussagen zu weit aus dem Fenster gelehnt haben?

Siler hat erst einmal nur "attempt to force a sale" gesagt. Das sagt doch gar nichts darüber aus, ob es einen rechtlich sicheren Weg gibt, Sterling zu einem Verkauf zu zwingen. Es kann bedeuten, dass es ein Ausschlussszenario gibt, für das eine qualifizierte Mehrheit erforderlich ist, das kann heißen, dass man erst einmal ein Rechtsgutachten einholt und es kann heißen, dass legale (auch zivirechtlich) Möglichkeiten erwogen werden, die Sterling "den Spaß" an den Clippers nehmen. Der Bann, so er denn legal ist, wäre ein Anfang, andere Vorgehensweisen sind denkbar.

Was Silver aber nie andeuten wollte, es sei denn er wäre saudumm, dass er einen lediglich strafrechtlich unbedenklichen Weg sucht. Jeder der in den USA einen Vertragsbruch in der Öffentlichkeit ankündigt, ihn dann also vorsätzlich begeht, muss sofort die Geschäftsfähigkeit entzogen werden.

Und nur am Rande, dass bewusste Inkaufnehmen von Schadensersatzansprüchen kann wiederum Untreue gegen den eigenen Arbeitgeber bedeuten (jedenfalls nach deutschem Recht).

Silver setzt aber mit seiner (völlig weichen Aussage) aber natürlich erst einmal ein Zeichen und distanziert die Organisation von Sterling. Ohne jedoch ein Ergebnis zu versprechen oder gar anzukündigen. Für die Außenwirkung gut und der Bann hat natürlich auch etwas, denn dagegen kann Sterling ja ruhig mal klagen. Denn hierbei ist das Risiko nicht sonderlich groß, denn ein monetärer Schaden wird Sterling nicht gelten machen können, denn es ist nur gegen ihn als Person gerichtet nicht gegen seine Funktion als Franchisenehmer.

Kleines Risiko, große Außenwirkung.
 
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Jackson

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Ja, das habe ich geschrieben. Wo exakt fordere ich da die NBA auf, was sie tun sollten? Wo steht da, dass ich möchte, dass Sterling aus der "NBA gekickt wird"?
Ich verstehe das so.

Aber nun gut, neue Information sind natürlich überflüssig, und da kann man dann alte Aussage, bei denen man sich weit aus dem Fenster gelehnt hat, dennoch als "korrekt" ansehen. Muss man nur unehrlich genug in der Argumentationsweise sein ...
Nein, ich freue mich über neue Informationen. Für dich sind sie ja auch neu, sonst hättest du das schon früher gepostet.

Die Owner können ihn also rauswählen. Prima. Das meint Silver dann wohl.

Nix mit einfach mal Vertrag brechen, also.

Meine Argumentationskette ist bestätigt. Dafür nun wirklich mal danke!
 

mystic

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Wenn die Begründung der Kündigung ein Act of Free Speech ist, auf welcher Grundlage soll das Gericht denn die Entscheidung fällen?

Wie kann denn die Begründung einer Kündigung ein "Act of Free Speech" sein? Was für ein abstruses Beispiel willst Du Dir denn hier konstruieren? :crazy:

Aber nun gut ...


:crazy:

Was soll das denn jetzt?

Ich dachte, es motiviert Dich vielleicht, etwas nachzudenken, bevor Du schreibst. War aber eine Fehleinschätzung meinerseits. Aber witzig, dass Du glaubst, dass das Verstehen der Aktionen der NBA jetzt gegen Sterling ein "Nebenschauplatz" darstellen sollen ... aus meiner Sicht wäre das sher nützlich für eine sinnvolle Debatte über das Thema des Threads ...

Wenn du Korinthen kacken willst, dann hast du auch "KÖNNE" nicht geschrieben.

Können und sollen sind unterschiedliche Wörter, die eine völlig unterschiedliche Bedeutung haben. Das hat NICHTS mit "Korinthen kacken" zu tun. Du unterstellst mir, hier irgendwie eine Aussage getätigt zu haben, die ich so nie tat. Auf dieser Basis argumentierst Du die ganze Zeit, ein straw man nach dem anderen. Was bringt Dir das eigentlich? Ich frage das ernsthaft, um zu verstehen, was Dich dazu bewegt, weil ich es nicht nachvollziehen kann.

Deswegen die Anführungsstriche.

Anführungstriche beim Wort "Umstände" haben jetzt genau welchen Einfluss auf die Bedeutung des Wortes "zwangsenteignen"?
 

mystic

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Nein, ist es nicht. Und reiß Dich zusammen und achte auf das, was ich geschrieben habe. Du hast zuvor schon mal behauptet, dass ich angeblich meine Argumentation geändert hätte, das war aber nicht der Fall.

Dein dauerhafter Versuch der Trennung Strafrecht und Zivilirecht ist schlicht sinnlos.

Nein, ist es nicht. Mir geht es in dem Fall nämlich exakt darum!

Siler hat erst einmal nur "attempt to force a sale" gesagt. Das sagt doch gar nichts darüber aus, ob es einen rechtlich sicheren Weg gibt, Sterling zu einem Verkauf zu zwingen. Es kann bedeuten, dass es ein Ausschlussszenario gibt, für das eine qualifizierte Mehrheit erforderlich ist, das kann heißen, dass man erst einmal ein Rechtsgutachten einholt und es kann heißen, dass legale (auch zivirechtlich) Möglichkeiten erwogen werden, die Sterling "den Spaß" an den Clippers nehmen. Der Bann, so er denn legal ist, wäre ein Anfang, andere Vorgehensweisen sind denkbar.

Ja, dem widerspreche ich auch nicht.

Was Silver aber nie andeuten wollte, es sei denn er wäre saudumm, dass er einen lediglich strafrechtlich unbedenklichen Weg sucht.

Habe ich auch nie behauptet. Also, bitte, ich hatte gesagt was MÖGLICH wäre, nicht, was ich denke, was sie machen oder was sie machen sollten. Auch aber ich gar nichts darüber ausgesagt, was sie machen werden außerhalb der aktuellen Gesetzeslage. Noch mal, Du argumentierst auf der fälschlichen Annahme, dass ich irgendwie annahm, dass man einfach so Vertragsbruch begehen könnte, ohne dass es Konsequenzen gäbe. Das habe ich aber nie so behauptet.

Jeder der in den USA einen Vertragsbruch in der Öffentlichkeit ankündigt, ihn dann also vorsätzlich begeht, muss sofort die Geschäftsfähigkeit entzogen werden.

Damit fängt es doch schon an. Wo sage ich denn, dass sie das irgendwo oder irgendwie ankündigen würden? Du malst Dir doch ein Szenario aus, dass ich so nie beschrieben haben. Daher ist es auch hinfällig, was Du dann allgemein als Antwort auf Deinen straw man schreibst.
 

mystic

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Ich verstehe das so.

Ok, dann habe ich mich missverständlich ausgedrückt oder aber Du hast es falsch verstanden. Können wir uns darauf einigen, dass ich meine Worte nicht so meinte, wie Du sie verstanden haben willst?

Nix mit einfach mal Vertrag brechen, also.

Meine Argumentationskette ist bestätigt. Dafür nun wirklich mal danke!

Glückwunsch, Du hast erfolgreich gegen Deine eigene Fantasie argumentiert. straw man hier und da, und am Ende kann man sich wie ein "Gewinner" fühlen. Wie herrlich einfach diese Welt doch manchmal ist. :thumb:
 

dio

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da ihr den Begriff doch bestimmt bei Wikipedia nachgeschaut habt und ich sogar entsprechende Stellen eurer Postings zitiert habe, ist der Rest eigentlich selbst für eure koginitiven Fähigkeiten zu schaffen. Aber für wen es völlig normal ist, Frauen als Huren oder Schlampen zu bezeichnen, für den jemand vermutlich auch erst ein Rassist, wenn er ein Mitgliedsausweis des KKK hat.

Wenn sich eine Frau wie eine Hure/irgendwas verhält, dann kann ich sie doch eine Hure/irgendwas nennen, oder nicht? Steht irgendwo, dass ausnahmslos jede Frau eine Hure ist? Hab ich nicht gesehen oder gelesen. Schade, hab ich das vllt. überlesen?! Man könnte auch Schabe schreiben, das ändert nichts.

Im Übrigen wäre ein Mann ebenfalls eine Hure, wenn es umgedreht wäre. Nur mal so nebenher ;)

Man muss nicht alles beschönigen und weichspülen :)

Wenn ich jemanden für einen Idiot/Vogel/irgendwas/Hure halte, wieso darf ich ihm das nicht sagen? Ist doch schöner, wenn alle ehrlich miteinander sind und sich nichts vorheucheln.

P.s. bei kognitiv hast du ein i zuviel, da du vermutlich ebenfalls bei Wikipedia geschaut hast, sollte das selbst für deine kognitiven Fähigkeiten zu schaffen sein. (ist kein Niveau, merkste?)

Äpfel und Birnen kannst aber auch du nicht vergleichen :)
 

Jackson

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Wie kann denn die Begründung einer Kündigung ein "Act of Free Speech" sein? Was für ein abstruses Beispiel willst Du Dir denn hier konstruieren?
Aus welchem Grund soll die NBA denn sonst Sterling kündigen? Jetzt bin ich aber gespannt.

Ich dachte, es motiviert Dich vielleicht, etwas nachzudenken, bevor Du schreibst. War aber eine Fehleinschätzung meinerseits.
Schon wieder ad hominem.

Ich denke nach, keine Angst. Wir können auch gerne die gesellschaftlichen und kulturellen Aspekte diskutieren. Hast du bis jetzt aber nicht. Und dann willst du mir das auf einmal vorwerfen. Ganz schlechter Stil.

Du unterstellst mir, hier irgendwie eine Aussage getätigt zu haben, die ich so nie tat. Auf dieser Basis argumentierst Du die ganze Zeit, ein straw man nach dem anderen.
Ich unterstelle dir gar nichts. Auch andere Mitdiskutierer haben dich ja offensichtlich in dieser Hinsicht "mißverstanden". Alles Geisterfahrer, gell.

Anführungstriche beim Wort "Umstände" haben jetzt genau welchen Einfluss auf die Bedeutung des Wortes "zwangsenteignen"?
Eine vertragsrechtlich nicht gedeckte Ausbootung Sterlings, ein wie auch immer gearteter Versuch, ihn zum Verkauf zu zwingen, ist für mich eine "Zwangsenteignung". Ist nicht der juristisch korrekte Begriff. Hast du offensichtlich auch nicht von Anfang an gewusst, also tu nicht so.
 

Jackson

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Ok, dann habe ich mich missverständlich ausgedrückt oder aber Du hast es falsch verstanden. Können wir uns darauf einigen, dass ich meine Worte nicht so meinte, wie Du sie verstanden haben willst?
Kann passieren. Können wir uns drauf einigen.

Glückwunsch, Du hast erfolgreich gegen Deine eigene Fantasie argumentiert. straw man hier und da, und am Ende kann man sich wie ein "Gewinner" fühlen. Wie herrlich einfach diese Welt doch manchmal ist. :thumb:
Ich werd nicht müde:

Du meintest, die NBA kann Sterling zur Not per Vertragsbruch rauskegeln. Ich meinte, daß kann sie nicht. (Mit allem, was da dranhängt: "Zwangsenteignung" und jada jada)
Du fühltest dich durch Silvers Ansage im Aufwind. Der Vertragspassus, den du zitierst, gibt mir Aufwind. Sie werden den Teufel tun und den Vertrag brechen. Sie werden ihn vertragskonform rausvoten (versuchen).
 

maraun2212

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Off topic:
In his 1991 book “Trumped!,” the former president of Trump Plaza Hotel & Casino, John R. O’Donnell, recalled Trump declaring that “laziness is a trait in blacks,” and exclaiming: “Black guys counting my money! I hate it. The only kind of people I want counting my money are little short guys that wear yarmulkes every day.”

Trump acknowledged in a Playboy interview Huffington Post, “The stuff O’Donnell wrote about me is probably true.”

Lasst uns die Solidarität gegen Donald Trump starten und ihn aus seinem Business drängen. Vielleicht will ja zufällig jemand eines seiner Unternehmen erwerben und man könnte O´Donnell als Zeuge anbringen und den Fall aufrollen. oder wir starten mal Quotes von Leuten, die sich unkorrekt verhalten oder geäußert haben und dqas in aller Öffentlichkeit.

Hat nicht auch der hochgelobte Masai Ujiri sich neulich mit **** Brooklyn geäußert? Oh, der hat ne Strafe bekommen. 25.00 Dollar. Oder **** Europe? Da war doch auch was? Aber ist ja befremdlich, was ich schreibe.
 

Tuco

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Ist es wirklichl üblich, dieses Wort im Deutschen zu benutzen? Im Englischen natürlich schon, aber im Deutschen habe ich es ehrlich gesagt noch nie gehört.

Ansonsten finde ich die Reaktion der NBA sehr gut. Es war wichtig, hier ein Signal zu setzen, das wurde getan. Jetzt muss es halt "nur" noch durchgesetzt werden. Das kann sich natürlich noch ziehen, aber nichtsdestoweniger hilft es sicher, damit hoffentlich wieder der Sport in den Vordergrund rückt.
 

Sougaiki

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Interessant wie das überall so explodiert, als ob der gute Mann die letzten 30 Jahre nie was gesagt hätte und alle nun schockiert sind. Sterling war ein bekennender Rassist der schon deswegen verurteilt wurde, weil er Minderheiten keine Objekte vermittelte und Sprüche rausklopfte die das selbe Niveau wie das jetzige erreichten.

Alle Spieler haben für einen bekennende und bekannten Rassisten gespielt und seine Kohle eingestrichen, selbige für den Coach der nun ein Problem damit hat, das find ich doch sehr befremdlich und unkonsequent, kann mir einer erklären warum das nun so explodiert ist, da Mann agiert eigentlich seit Ewigkeiten schon so.

Eins weiss ich jedenfalls genau um Rassismus etc. gehts hier in keinster Weise, wenn man die meisten oder fast alle Fragen mit Geld beantwortet ist man auf einen guten Weg des Verstehens.
 
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