Rassismus-Skandal um Clippers-Besitzer Donald Sterling?


mystic

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Dann hilf mir Dummerchen doch mal auf die Sprünge.

Wozu, glaube leider nicht, dass es etwas bringt. Allein schon, dass Dir das nicht klar ist, wer hier diskriminiert werden soll, ist schon albern genug.

Jackson hat nie bestritten, daß, soweit es das Vertragswerk zulässt, Sterling natürlich ggf. rausgeschmissen werden kann.

Ah, warum sprichst Du dann von "Zwangsenteignung"? Wo soll dann die "Zwangsenteignung" stattfinden?

Mystic hingegen behauptet, ein Vertrag ist im Prinzip gar nix wert und kann nach Lust und Liebe einseitig gekündigt werden.

Puh, da muss noch ein Paralleluniversium existieren, in dem ein "mystic" so einen Unsinn geschrieben hat, denn hier in unserer Realität kann ich nichts dergleichen finden.

Ja, das war schlecht von mir formuliert. Ich geb dir den mal.

:laugh2: natürlich, schlecht formuliert, was sonst ....

Im Gegensatz zu nicht rassistisch motivierten Straftaten........?

Nein.

Natürlich kann man Verträge kündigen wie man will. Ob das vor Gericht bestand hat, ob man im Ernstfall immense Schadensersatzzahlungen leisten muss, steht auf einem anderen Blatt.

Ah, danke, das schrieb ich hier die ganze Zeit! Also, noch mal lesen, dann noch mal antworten, artig um Entschuldigung bitten und gut ist. Danke im Voraus!

Wenn die NBA vertragliche Mittel hat gegen Sterling vorzugehen, wäre natürlich alles klar.

:thumb: Geht doch!
 

mystic

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Das ist ja gerade der Punkt: Beim § 166 StGB geht es vor allem darum, den öffentlichen Frieden zu bewahren. Der Schweregrad der Beleidigung ist nicht der vorrangige. So kann ich ohne Probleme "Thor ist ein A***loch" sagen, weil es den öffentlichen Frieden nicht stört. Bei anderen Religionen wäre es aber heikler, und da sind wir dann unter Umständen bei unwissentlichen Taten, die andere stören, während man keine Ahnung hatte, dass das überhaupt bei ihnen ein Tabu sein könnte.

Ich verstehe exakt, was Du sagen möchtest, und ich stimme Dir auch zu. Das Problem ist aber in dem Fall, die NBA und die Besitzer können das im Rahmen der Gesetzgebung so schwammig wie sie wollen formulieren. Das mag unbefriedigend für Dich jetzt sein, aber sie dürfen das. Vor Gericht kann dann entschieden werden, welche Argumentation/Interpretation denn dann irgendwie die "richtigere" sei. Die freuen sich sicherlich immer darauf (wahrscheinlich freuen sich nur die Anwälte per se und die Gewinner eines solchen Zivilprozesses hinterher).

Das heißt doch am Ende nur, dass man nur ganz auf der sicheren Seite ist, wenn man immer die Klappe hält, und ansonsten ist es Abwägung.

Wenn das so ist, dann war das aber auch schon immer so möglich. Nur weil es niemand in der Form genutzt hat, bedeutet es nicht, dass es unmöglich war. Ist so ähnlich wie mit den weißen und schwarzen Schafen, bei dem Du eben nicht aus dem Fakt, dass Du gerade nur weiße Schafe siehst, schlussfolgern kannst, dass es nur weiße und keine schwarzen Schafe gibt.

Bei Sterling ist es gewissermaßen etwas absurd, denn als Rassist war er schon lange bekannt, aber man hat es jahrelang hingenommen. Zum Sturz brachte ihn jetzt erst eine private Unterhaltung wohl unter 4 Augen/Ohren, bei der man noch sehen wird, ob das Veröffentlichen nicht auch noch irgendwelche Folgen haben könnte. Und das wiederum auch nicht so sehr wegen des Rassismus an sich, sondern wegen des öffentlichen Aufbegehrens. Das halte ich natürlich für richtig, aber - ich wiederhole mich - es ist krude, dass die Liga jetzt derart heftig reagiert, während Sterling vorher ungeschoren mit allem durchkam und sein Team sogar mit dem Paul-Trade relevant gemacht wurde.

Verstehe ich und unterschreibe ich so.

Wie gesagt: Wo sind da genau welche Maßstäbe fürs Einschreiten durch die Liga?

Das können sie selbst entscheiden! Darum darf Cuban ja auch mit Hilfe eines logischen Fehlschlusses argumentieren und mitunter versuchen, die Entscheidung zu beeinflussen. Darf halt jeder dann im Privaten durchaus unlogisch handeln, oder auch inkonsistent oder ...
 
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Jackson

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Wozu, glaube leider nicht, dass es etwas bringt. Allein schon, dass Dir das nicht klar ist, wer hier diskriminiert werden soll, ist schon albern genug.
Hör auf dumm rumzulabern und Butter bei die Fische:

Wer wird wie diskriminiert?


Ah, warum sprichst Du dann von "Zwangsenteignung"? Wo soll dann die "Zwangsenteignung" stattfinden?
Wenn es keine vertragliche Regelung für den Ausschluß eines Owners gäbe, wäre es Zwangsenteignung.

Puh, da muss noch ein Paralleluniversium existieren, in dem ein "mystic" so einen Unsinn geschrieben hat
Daß du in einem Paralleluniversum lebst und schreibst, glaub ich dir gern.

Ah, danke, das schrieb ich hier die ganze Zeit!
Ich auch.

Zur Erinnerung, hier nochmal dein Statement, worauf dieser Teil unserer, naja, nennen wir's Diskussion, beruht:

Hier geht es darum, einen Verkauf zu forcieren, auch mitunter durch Vertragsbruch.
Wenn die Regularien den Zwangsverkauf ermöglichen, ist es kein Vertragsbruch.
Tun sie es nicht, wie will man einen Zwangsverkauf durchführen ohne vorherige Zwangsenteignung?
Vertragsbruch ist zivilrechtlich handhabbar.
Was du vllt. meinst, ist Vertragsauflösung. Man kann versuchen, vor Gericht geltend zu machen, daß es nicht zumutbar ist, den Vertrag weiterhin zu erfüllen.
Könnte die NBA versuchen. Seh ich im Land der "Free Speech" unter diesen Gesichtspunkten als aussichtlos an.
Wie gesagt, da wäre wieder der Unterschied, ob NBA und Owners das vertraglich festlegen, oder ob es als genereller Aufhebungsgrund gelten kann.

Sponsoringverträge haben immer entsprechende Klauseln, taugen also nicht als Vergleich.

Also, noch mal lesen, dann noch mal antworten, artig um Entschuldigung bitten und gut ist. Danke im Voraus!
Back at ya!
 

mystic

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Hör auf dumm rumzulabern

:laugh2:

Wenn es "Umstände" gäbe, unter denen man Sterling zwangsenteignen könnte, hätte sie wohl schon jemand mit Ahnung der Vertragslage erwähnt.

Es gibt sie wohl nicht. Demnach folgt einer defakto Zwangsenteignung Sterlings durch die NBA eine Zivilklage, an deren Ende die Liga wohl einen neunstelligen Betrag an ihn zahlt. Wird nie und nimmer passieren. Der Mann ist 80, man wird einfach hoffen, daß er bald aus den Latschen kippt.

Auch wird keiner der anderen owner so einer Aktion zustimmen, weil sie alle fürchten müssten, für private Entgleisungen zwangsenteignet zu werden. Du nennst es logischen Fehlschluss. Ist egal. Du bist kein clubbesitzender Milliardär. Daß Cuban so denkt reicht schon.

Ich lass das einfach mal so stehen ... vielleicht hilft das ja, um Dich in die Realität zurückzuholen.

Und was "free speech" bedeutet, hast Du auch nicht kapiert. Der Fakt, dass Meinungsfreiheit herrscht, bedeutet nicht, dass eine Privatperson aufgrund der Meinung eines anderen nicht Geschäftsbeziehungen einstellen darf. Du verwechselst hier mal etwas gehörig, aber auch nicht verwunderlich, bei dem restlichen Quatsch, den Du Dir da so zurechtdichtest.
 
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timberwolves

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ich bin positiv überrascht von der NBA und Silver muss ich sagen, hätte nicht, gedacht, dass da so schnell und so, im Rahmen ihrer Möglichkeiten, umfassend gehandelt wird.

Bedenklich finde ich, dass es hier doch einige gibt, die Sterling verteidigen. Entweder durch das Zuschaustellen ihrer Misogynie, wo der arme alte Mann von der schlimmen, bösen Frau übers Ohr genauen wird, oder auf ein vermeintliches Beziehen auf Persönlichkeitsrechte oder dabei zu merken, dass der Unterschied zwischen Staat und Mensch so groß ist, wie er nur sein kann, oder dadurch, dass die Enteignung als das am schlimmsten denkbare Übel propagiert wird, in dessen Schatten etwas wie Rassismus mal ganz schnell zur Fußnote wird.
 
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Chef_Koch

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Das war natürlich ein genialer Schachzug von Silver. Damit hat er seine erste "Bewährungsprobe" mit Bravour gemeistert. Der McDonalds-Vergleich von Sascha passt das wirklich gut. Besser hätte man es imo nicht lösen können. Bin gespannt auf den weiteren Verlauf.



Bedenklich finde ich, dass es hier doch einige gibt, die Sterling verteidigen. Entweder durch das Zuschaustellen ihrer Misogynie, wo der arme alte Mann von der schlimmen, bösen Frau übers Ohr genauen wird



Übertreib doch nicht immer :rolleyes: Ich glaube hier hat niemand ernsthaft Sterling verteidigt, sondern lediglich angemerkt, dass ein Golddigger, wie es im Buche steht, höchstwahrscheinlich NUR wegen einer ordentlichen Menge an Geld aus ihrem alten, wahrscheinlich schon leicht dementen Mann den schon länger bekannten Rassismus herausgekitzelt hat. Das ist nicht gerade die feine Englische, deswegen hat das auch nichts mit Frauenhass zu tun. Dazu kommt, dass es eben auf einmal JETZT den Aufschrei gibt, nicht aber die unzähligen Male davor.



Noch eine allgemeine Anmerkung: Wenn hier User diskutieren und man hat selber nichts Konstruktives beizutragen, spart euch bitte die (mit x smiles versehenen) Kommentare!
 

LeZ

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Nein, das ändert nichts daran. Es ist auch in Kalifornien nicht illegal

Kannst Du lesen ? Warum habe ich wohl die entsprechenden Passagen für den Staat Kalifornien zitiert ?

Ich weiss, es überfordert :gitche: Leute, sinnentnehmend Worte aneinandergereiht zu verstehen, aber wenn man es ganz, ganz langsam liest, dann klappt es vielleicht:

It is a crime in California to intercept or eavesdrop upon any confidential communication, including a telephone call or wire communication, without the consent of all parties.

Da steht "crime", im Gegensatz zu "infraction".

In anderen Staaten reicht wenn ein Teilnehmer "einverstanden" ist. Es ist mir aber nicht gelungen schriftliche Erläuterungen zu finden die genau definieren ob derjenige das auch öffentlich machen darf. Verboten ist es, wenn der Zweck "defamation" oder andere "unmoralische" Absichten sind, was aber dann Auslegungssache des Richters ist. Je nach Besetzung der Jury bekommt Sterling dann eine Abfuhr oder gewinnt.

Und ich würde an Sterlings Stelle, wenn ich das Team abgegeben habe, die Frau an die Wand nageln, mit allen finanziellen Mittel die er hat. Die kommt aus dem Gerichtssaal nicht mehr heraus, und darf Haus und Hof für Anwälte ausgeben. Und Gnade ihr Gott wenn irgendwie herauskommt dass das eine im Vorfeld mit der Presse geplante Aktion war um ihn blosszustellen, und sich das beweisen lässt. Rassismus ist uncool, in Verbindung mit irgendeiner Form von Unterdrückung oder gar Gewalt sehe ich die entsprechenden Leute auch gerne verschwinden, aber wenn einer dämliche Ansichten zuhause äussert packe ich ihn dafür nicht auf einen Scheiterhaufen wie das bei manchen offenbar genau das richtige ist. Jeder dritte Deutsche äussert rattendämliche Ansichten zuhause für die er Schläge auf den Kopf verdient, jeden Tag. Gezielt sowas zu inszenieren um einen alten Mann öffentlich vorzuführen der einen aber schön aushalten und mit Geld zusch**ssen durfte ist eklig, und für mich verdammenswerter, weil rücksichtsloser und schädigender. Die Frau hätte sich ja einfach von ihm trennen können, und ihm persönlich ins Gesicht sagen was sie von ihm hält. So eine Aktion macht sie aber zu einer Ratte, davon kenne ich persönlich leider auch zu viele.

Traurig - und bezeichnend - finde ich, wie Moralapostel es hier völlig ok finden, private emotionale Gespräche aufzuzeichnen oder sogar zu inszenieren, und zum Zwecke der öffentlichen Demütigung über die Presse zu veröffentlichen. Weil, es geht ja gegen Rasismuhs, da ist alles erlaubt!
 
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LeZ

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Entweder durch das Zuschaustellen ihrer Misogynie, wo der arme alte Mann von der schlimmen, bösen Frau übers Ohr genauen wird

Ich bin stolzer bekennender Misogynist, und werde auch morgen noch dämliche Frauen hassen. Wahrscheinlich muss man jede selbstsüchtige menschenverachtende Frau lieben weil se Frau ist, egal wie die ihre Mitmenschen behandeln, gelle ? Weil, des g'hört so.
 

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Der Besitzer eines wertvollen NBA Teams in einem guten Markt hat da also eine junge Freundin mit der er schon oftmals das "selbe" Gespräch führte und diese kennt (schläft?) mit einem der ein NBA Team will, wenn es geht genau das. Und nun gibt es einen leak und eine Strafe die genau das ermöglicht? Ich weis ja nicht ...

Mal davon abgesehen ob das wirklich eine Diskriminierung oder Rassismus ist so erscheint mir das ganze sehr komisch.

Es wurde ja im privaten Rahmen geäußert und nicht gegenüber anderen und besonders nicht öffentlich. Zumal er ja selbst eine farbige hat und dieser auch noch das Schlafen mit Schwarzen "erlaubt".

Hier wird ganz schön was hoch gekocht. Da werden regelmäßig Schwarze abgeknallt, verprügelt oder Statistisch mit sehr hohen Überhang weggesperrt alleine vom System, der Polizei... und nichts passiert und hier wird ein privates Telefongespräch so drakonisch bestraft?

Interessant...
 

bartek

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Sehr guter Artikel meiner Meinung nach. Hätte ich auf ESPN nicht erwartet.

http://espn.go.com/nba/story/_/id/1...ld-sterling-la-clippers-owner-fix-our-culture

:thumb: Gut und sogar von einem Schwarzen geschrieben.
Bill Simmons hat im Interview auch "vorsichtig" erwähnt, dass Sterling ja bekannt ist als Rassist. Magic wirkt da schon nachdenklich und weicht für mich aus. Für mich stellt keiner die harten Fragen, wieso Paul, Griffin, Rest vom Team und Rivers ja einfach für einen Rassisten unterschrieben haben. Nach der Reaktion JETZT braucht mir niemand mit sportlichen Gründen kommen. Dann hätten sie das auch jetzt per Twitter tun können. "der Vertrag war gut und sportlich ist auch alles gut. Dem Owner gehe ich aus dem Weg und er ist mir egal." Das wäre zumindest mal ehrlich und aufrichtig. Kriegt keiner irgendwie hin :-/ Alles müssen jetzt politisch korrekt twittern und auf geschockt tun.

Übertreib doch nicht immer :rolleyes: Ich glaube hier hat niemand ernsthaft Sterling verteidigt, sondern lediglich angemerkt, dass ein Golddigger, wie es im Buche steht, höchstwahrscheinlich NUR wegen einer ordentlichen Menge an Geld aus ihrem alten, wahrscheinlich schon leicht dementen Mann den schon länger bekannten Rassismus herausgekitzelt hat. Das ist nicht gerade die feine Englische, deswegen hat das auch nichts mit Frauenhass zu tun. Dazu kommt, dass es eben auf einmal JETZT den Aufschrei gibt, nicht aber die unzähligen Male davor.

Exakt so sehe ich das auch. Finde das auch heuchlerisch. Besonders von Team und Trainer, die trotz dessen dort für gutes Geld unterschrieben haben. Besonders Doc Rivers kann niemanden erzählen er wüsste das nicht. Der ist solange in der Liga dabei wie Sterling. Man weiß sogar in der Bezirksliga was bei den anderen Teams los ist, erst recht in der NBA und einer Stadt wie LA.

Rassismus ist uncool, in Verbindung mit irgendeiner Form von Unterdrückung oder gar Gewalt sehe ich die entsprechenden Leute auch gerne verschwinden, aber wenn einer dämliche Ansichten zuhause äussert packe ich ihn dafür nicht auf einen Scheiterhaufen wie das bei manchen offenbar genau das richtige ist. Jeder dritte Deutsche äussert rattendämliche Ansichten zuhause für die er Schläge auf den Kopf verdient, jeden Tag. Gezielt sowas zu inszenieren um einen alten Mann öffentlich vorzuführen der einen aber schön aushalten und mit Geld zusch**ssen durfte ist eklig, und für mich verdammenswerter, weil rücksichtsloser und schädigender. Die Frau hätte sich ja einfach von ihm trennen können, und ihm persönlich ins Gesicht sagen was sie von ihm hält. So eine Aktion macht sie aber zu einer Ratte, davon kenne ich persönlich leider auch zu viele.

Traurig - und bezeichnend - finde ich, wie Moralapostel es hier völlig ok finden, private emotionale Gespräche aufzuzeichnen oder sogar zu inszenieren, und zum Zwecke der öffentlichen Demütigung über die Presse zu veröffentlichen. Weil, es geht ja gegen Rasismuhs, da ist alles erlaubt!

Unterschreibe ich so :thumb: Vielen ist wohl auch nicht bewusst, dass sie hier eine Hure befürworten. Wenn ich so eine "Freundin" hätte, würde ich ihr auch sagen was sie zu sagen hat, sonst kann sie gehen. Sie irgendwie mit 20, er 80. Das war eine Geschäftsbeziehung ^^

Ich mochte Sterling noch nie. Früher ein Geizhals und er wäre es auch wieder, wenn das Team nicht erfolgreich wäre. James Dolan kann ich auch nicht leiden. Trotzdem habe ich und die NBA kein recht diesem Arschl*** sein Team zu nehmen oder ihn zu bestrafen.

Mark Jackson coacht ja auch noch die Warriors. Der Mann ist auch nicht ohne. Wieso kriegt er oder Tim Hardaway keine Sperre auf Lebenszeit von Herr Silver? Fehlt hier auch ein Bericht der BILD (sorry TMZ) und ein privat aufgezeichnetes Gespräch mit einer Hure? Wieso dürfen NBA Spieler das N-Wort aussprechen, wieso gibt es hier keine Strafen auf Lebenszeit? Wieso hat man Kobe nicht auf Lebenszeit gesperrt :)D)?

[video=youtube_share;RIna7uXBcjg]http://youtu.be/RIna7uXBcjg?t=3m20s[/video]
Finde sein statement ideal zum Thema. Ein Schwarzer darf hier auch freier sprechen. :D Ein weißer Internetuser ist ja direkt auch rassistisch und verteidigt den neuen Hitler. :skepsis:
 
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TheBigO

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Heutzutage sind aller Richter nur keiner mehr Henker.....

Das ganze Glich doch stark einer Farce - vielleicht hat Magic Johnson ihr ja gesagt die soll das so machen damit er endlich verkaufen muss :licht:

Alles Spekulation, keiner weiss was wirklich geschah.

Wann lernen wir endlich allesamt in Frieden zu leben und einander auch mal verzeihen zu können... Keinen Rassismus bringt auch nichts wenn du nicht mal mit dem eigenen Schlag klarkommst ;)
 

Jackson

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Smilies sind eine besondere Form des Drumherumredens.

Wer wird wie diskriminiert, mystic?


Ich lass das einfach mal so stehen ... vielleicht hilft das ja, um Dich in die Realität zurückzuholen.
Du lässt nix einfach so stehen. Du markierst das Wort "zwangsenteignen" und reißt es aus dem Zusammenhang, nämlich der Premisse, daß es keine vertragliche Möglichkeit gäbe, Team Owner gegen ihren Willen auszubooten.

Darum ging und geht es nämlich.

Und was "free speech" bedeutet, hast Du auch nicht kapiert. Der Fakt, dass Meinungsfreiheit herrscht, bedeutet nicht, dass eine Privatperson aufgrund der Meinung eines anderen nicht Geschäftsbeziehungen einstellen darf.
Was glaubst du eigentlich, was ein Vertrag ist?

Ein Vertrag existiert ganz genau dafür, daß man eben nicht aufgrund von subjektiven Dingen wie der Meinung des anderen, die Geschäftsbeziehung beenden kann.

Ich habe auch versucht, besonders für dich herauszustellen, daß Free Speech natürlich nicht im Privatrecht gilt.
Aber sollte es keine vertragliche Möglichkeit geben, einen Teambesitzer gegen seinen Willen rauszudrängen (<--- Prämisse, nicht übersehen), müsste die NBA den Vertrag einseitig aufheben. Damit sie dafür keine horrende zivilrechtliche Strafe zahlen müssen, brauchen sie einen rechtlichen Grund.
Der kann ja hier nur sein: Sterling hat rassistische Aussagen gemacht, bad press followed.
Das Gericht muss nun abwägen, ob das Grund genug ist, den Vertrag aufzuheben.
In einem Land, in dem Free Speech höher gewertet wird als irgendwo sonst, wird diese Abwägung wahrscheinlich zu Ungunsten der NBA ausfallen, zumal die Äußerungen Sterlings äußerst vorsichtig sind und im privaten Kreis getätigt wurden.

Du verwechselst hier mal etwas gehörig, aber auch nicht verwunderlich, bei dem restlichen Quatsch, den Du Dir da so zurechtdichtest.
Das ist typisch für deine "Diskussionskultur" abseits der Statistik.
Keine Argumente, du ignorierst dein Gegenüber und ziehst dich auf ad hominem Angriffe zurück. Du "gewinnst" die "Diskussionen", indem du den anderen mit dieser A*schlochtaktik zermürbst.

Ich musste mir hier mehrfach auf die Finger beißen, um dich nicht auch ständig zu beleidigen. Aber auf das Niveau lass ich mich nicht ziehen.
 

dio

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Find ich stark, dein letzter Absatz passt ganz gut! Zumal das erste "dumm" ja auch vom Zahlengraf stammt ;)

Ich schließe mich LeZonk an, auch Frauen dürfen gehasst werden, so wie ich jeden Menschen "hassen" kann, wieso auch nicht? :)

Mal schauen, was mit der Dirne noch passiert oder allgemein als Nächstes statt findet. Bin gespannt, wann das Karma bei ihr zuschlägt.
 
H

Homer

Guest
Die Warriors hatten übrigens was vorbereitet, falls keine angemessene Reaktion seitens der NBA gekommen wäre:

The Warriors were going to go through pre-game warm-ups and take part in the national anthem and starting line-up introductions. They were going to take the floor for the jump ball, dapping up the Clippers players as is customary before games.

Then once the ball was in the air, they were just going to walk off. All 15 of them.

http://blogs.mercurynews.com/thomps...blueprint-for-a-dramatic-boycott-ready-to-go/

----

BTW, niemand wird hier "zwangsenteignet". Vielleicht sollte man sich mal damit beschäftigen, was "enteignen" bedeutet.

Ansonsten kann man nur immer wieder das folgende xkcd bild verlinken, wenn Menschen nicht verstehen was "Freedom of Speech" bedeutet.

Anhang anzeigen 6965
 

mystic

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Ja, kann ich. Du zitierst dabei nur einen Interpretation der Gesetzeslage für Journalisten, die eben nicht einfach Gespräche ungefragt mitschneiden dürfen. Dadurch wird aber die bloße Tatsache, dass jemand ein privates Gespräch aufzeichnet, nicht eine Straftat. Da gibt es auch in Kalifornien einen Unterschied.

So, und Du argumentierst sowieso unter der Prämisse, dass es kein Einverständnis Sterlings gab, was so, nach den gegebenen Informationen nicht stimmt. Er soll seine "Freundin" sogar explizit darum gebeten haben, Telefongespräche mit aufzuzeichnen, weil es vorkommen kann, dass er daran erinnert werden muss, was er gesagt haben will. Aber da Du Dich in die "die blöde Frau hat den armen alten Mann in eine Falle gelockt"-Fantasie hineinsteigerst, ignorierst Du natürlich gern solche Informationen.

Und ich würde an Sterlings Stelle, wenn ich das Team abgegeben habe, die Frau an die Wand nageln, mit allen finanziellen Mittel die er hat.

Sterling selbst ist Jurist, und wenn das, so wie Du glaubst, eine Straftat der Frau gewesen wäre, dann wäre die Anzeige schon lange erfolgt. Hier ginge es dann ja auch nicht um eine gut ausgearbeitete Klage, sondern eine Anzeige wegen eben jener angeblichen Straftat des unerlaubten Mitschneidens eines Privatgespräches.

Und Dein heuchlerisches Rumgeheule über die angebliche Motivation der Frau ist auch herrlich anzusehen. Woher weisst Du das eigentlich? Wie kannst Du Dir so sicher sein? Und welche Rolle spielt das überhaupt?
Die Story aktuell lautet so, dass Stiviano erst nachdem Sterling eine Klage gegen sie unterstützte, überhaupt mit dem Material an die Öffentlichkeit ging. Dabei wurde ihr von Sterlings Frau unterstellt, dass sie Sterling ca. $1.8m gestohlen hätte. Dass Sterling seine Frau betrügt? Geschenkt! Dass Sterling das so nicht zum ersten Mal gemacht hat, sollte Dir auch klar sein, oder? (Siehe hier: http://www.sportingnews.com/nba/sto...lted-prostitute-on-clippers-basketball-issues)
Sterling ist selbst daran Schuld. Weder wurde er gezwungen, sich auf Stiviano einzulassen, noch hat ihn irgendwer gezwungen, rassistische Aussage zu machen und damit Stiviano dazu zu motivieren, selbst diskriminierend gegenüber anderen Menschen zu agieren. Aber natürlich, wenn jemand dann, aufgrund seines eigenen Handels dann so zur Schau gestellt wird, dann ist natürlich die Frau daran Schuld ... was für ein abstruses Weltbild.
 

Jackson

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Ansonsten kann man nur immer wieder das folgende xkcd bild verlinken, wenn Menschen nicht verstehen was "Freedom of Speech" bedeutet.
Ich verstehe, was Freedom of Speech bedeutet.

Sterling ist ein A*schloch. Niemand muss mit ihm einen Vertrag eingehen. Ist man einen Vertrag mit ihm eingegangen, kann man den aber nicht einseitig kündigen, weil er ein A*schloch ist.

Wenn er die NBA beleidigt, den Commissioner, die Referees, die Spieler ... vielleicht. Hat er nicht.
Wenn er ein Verbrechen begeht ... vielleicht. Hat er nicht.

Wenn ein Gericht entscheiden muss, ob der Vertrag einseitig zu Sterling's Ungunsten gekündigt werden kann, müssen sie aber sehr wohl sein Recht auf Freie Meinungsäußerung in Betracht ziehen.

Aber vielleicht ist Beweisstück A der NBA natürlich auch das xkcd comic...
 

Barea

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Offtopic an mystic: Ich sage, niemand kann Sterling gegen seinen Willen die Clippers wegnehmen, wenn dies laut Verträgen nicht vorgesehen ist. Wegnehmen = illegitim. Du ignorierst die allgemeingültige Bedeutung des Wortes „illegitim“ (Duden!) und kommst mit lateinischem Ursprung.

Du ignorierst, dass illegitimes Handeln nicht nur straf- sondern auch zivilrechtlich sanktioniert werden kann. Und unterstellst dann einer ganzen Reihe anderer Usern (Barea, Giftpilz, Omega, LeZonk, …) die teilweise ein Jura-Abschluss haben, logische Fehlschlüsse zu begehen. In einer sehr arroganten Art und Weise. Ignorierst dabei Verweise auf Paragraphen und Quellen, die alle die These unterstützen, dass die NBA in große Schwierigkeiten kommt, wenn sie Sterling enteignen will.
Und wenn es mit der Argumentation nicht mehr weitergeht, unterstellst du Usern, von spezifischen Sachverhalten (NBA-Vertrag, US-Recht) keine Ahnung zu haben …

Bei soviel bewusster Sturheit um des „Recht Habens“-Willens ist mir meine Zeit zu schade.

:wavey:

---

Ontopic:

Eigentlich gibt es nur Verlierer:

Sterling ist (zu Recht) öffentlich geächtet aufgrund seines nicht akzeptablen Weltbildes.

Die Spieler / Trainer machen sich mit Ihrem verbalen Protest extrem unglaubwürdig, wenn Sie vorher jahrelang das Geld eines bereits rechtskräftig verurteilten Diskriminierers angenommen haben. Wo war da Ihr Problem mit Sterlings Ansichten?
Da muss mir auch ein Jackson jetzt nicht erzählen, er könnte nicht für Sterling arbeiten und die Fans der Clippers sollen nicht zum Heimspiel kommen. Oder die Spieler, die meinen sie hätten die Playoffs boykottiert und womöglich auf Geld verzichtet. Das ist hinterher – wenn der nächste Paycheck gesichert ist - durchschaubar und armselig.

Die NBA macht sich unglaubwürdig, auch sie wusste jahrelang von Sterlings Ansichten. Alle (!) 29 Owner haben dennoch gerne mit ihm Geschäfte gemacht. Zumindest so lange, bis der Sturm der öffentlichen Entrüstung losbricht und Sponsoren abspringen. Dann wird ein geleaktes Privatgespräch, welches out-of-context und geschnitten daherkommt, plötzlich beweiskräftig. Während es Richtersprüche vorher nicht waren.

Die Öffentlichkeit spielt (angeheizt von Schundmedien wie TMZ) den Empörten. Wird Sterlings „Entgleisung“ aber ebenso schnell wieder vergessen wie die Prozesse bzgl. der Vermietung. Und timberwolves sitzt dann wieder vor dem gekaufen League Pass, freut sich wenn Minnesota gegen die Clippers gewinnt und generiert so für Sterling weiterhin Umsätze.

Nebenbei haben große Teile kein Problem damit, wenn Privates gegen den Willen veröffentlicht wird. Geht ja immerhin gegen einen Rassisten, da trifft es schon den Richtigen. Dem Mob gefällt es, da braucht man seitens der NBA dann auch auf Verträge oder Gesetze nicht mehr achten. Weg mit dem!
Wobei, da sollte man in Deutschland wohl besser nicht den Zeigefinger in Richtung USA erheben (Edathy lässt grüßen).
 
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