Du meintest, die NBA kann Sterling zur Not per Vertragsbruch rauskegeln. Ich meinte, daß kann sie nicht. (Mit allem, was da dranhängt: "Zwangsenteignung" und jada jada)
Ja, sieht so aus, als ob Du das immer noch nicht verstanden hast. Daher ...
Sie werden den Teufel tun und den Vertrag brechen.
Habe ich übrigens in dem Sinnne auch geschrieben, bevor Du überhaupt den ersten Beitrag schriebst:
Man sollte aber darauf hinweisen, dass es sehr, sehr unwahrscheinlich ist, dass die NBA zu solchen Mitteln greifen würde. Letztendlich muss dabei abgewogen werden, ob der Schaden, den Sterling verursacht im Verhältnis zu den möglichen Kosten in einem solchen Prozess für die NBA insgesamt steht. Ich bezweifle es.
Wie geschrieben, Du hast einen straw man eingebracht und den erfolgreich in Deinem Kopf abgeschlossen. Aber nun gut, wenn man dem Hinweis darauf, dass man vielleicht noch mal ruhig den Inhalt der Beiträge lesen sollte, sie im Gesamtkontext verstehen sollte und dann antworten, nicht nachkommen möchte, dann feiert man sich eben selbst für so etwas.
Sie werden ihn vertragskonform rausvoten (versuchen).
Klar, in hindsight ...
Du hast am Anfang geschrieben, dass Du keine Ahnung von der NBA hast, Sterling nicht kennst, die Umstände auch offensichtlich nicht kennst, und selbstverständlich hast Du auch vor der Pressekonferenz von Silver gestern auch nichts zum "vertragskonform rausvoten" geschrieben. In der Tat hast Du das hier geschrieben:
Wenn es "Umstände" gäbe, unter denen man Sterling zwangsenteignen könnte, hätte sie wohl schon jemand mit Ahnung der Vertragslage erwähnt.
Es gibt sie wohl nicht. Demnach folgt einer defakto Zwangsenteignung Sterlings durch die NBA eine Zivilklage, an deren Ende die Liga wohl einen neunstelligen Betrag an ihn zahlt. Wird nie und nimmer passieren. Der Mann ist 80, man wird einfach hoffen, daß er bald aus den Latschen kippt.
Auch wird keiner der anderen owner so einer Aktion zustimmen, weil sie alle fürchten müssten, für private Entgleisungen zwangsenteignet zu werden. Du nennst es logischen Fehlschluss. Ist egal. Du bist kein clubbesitzender Milliardär. Daß Cuban so denkt reicht schon.
Jetzt gibt es also diese "Umstände" (ja, da sind Anführungsstriche, das neben dem Wort zwangsenteignen nennt man Leerzeichen, nicht Anführungsstriche), die es aus Deiner Sicht "wohl nicht gibt", und auf Basis dieser angeblichen Nichtexistenz Du dann schlussfolgerst, dass die Besitzer Silver bei einer Aktion, die zu einem "Zwangsverkauf" führen könnte, sowieso alle nicht zustimmen würden. Aber natürlich hat Dich die Realität bestätigt.
Aber klar, nach der Pressekonferenz hast Du dann plötzlich von "vertragskonform rausvoten" (oder zumindest in dem Sinne argumentieren wollen) gesprochen. Also das, was ich von Anfang als die allerwahrscheinlichste Möglichkeit inklusive Hinweis darauf, dass eine Änderung der Statuten möglich sei, um das dann "vertragskonform" hinzubekommen, schrieb. Aber ja, da hatte ich noch geschrieben, dass in einem sehr, sehr unwahrscheinlichen Extremfall, die NBA keine Kosten scheut, um alle Mittel auszuschöpfen, die nicht strafrechtlich relevant ist (ein Vertragsbruch in einer Form, die strafrechtlich relevant wäre, schliesst das explizit aus! Nur so ein Hinweis an Omega).