Recruiting


mariofour

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Die Fab Five, die ja bekanntermaßen massenweise 40-0-Saisons gespielt haben. ;)

Unbeaten Seasons wird es nicht mehr geben, schon gar nicht bei dem Nonconference-Schedule, den Memphis jedes Jahr spielt. Ich weiß, letztes Jahr waren sie knapp davor, ungeschlagen durch die Saison zu laufen, aber eben nur knapp davor. Und ich bezweifle, dass das Team mit Freshmen so konstant spielen kann, dass so etwas denkbar wäre.
 

bender

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Da möchte ich dir widersprechen. Viel eher ist es nämlich gerade heute so, dass es für eine Ansammlung exzellenter Freshmen möglich ist, weil die wenigsten Unis ihre Topleute über 3-4 Jahren halten können. Den super-talentierten Freshmen heute stehen also weniger super-talentierte (und erfahrenere) Juniors und Seniors gegenüber.

Und für den Fall das Evans bleibt und Wall kommt, gehe ich auch gerne eine Wette ein. ;)
 
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mariofour

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Naja, du hast ja auch behauptet, dass dieses UCLA-Team mit Kevin Love 40-0 gegangen wäre...das hätte diese Diventruppe auch mit zwei Loves nicht geschafft... ;)
 

Arne2000

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Nation's No. 1 basketball recruit John Wall visits Baylor but says Memphis is No. 1 now :eek:

Wenn Calipari das zustande kriegt, verdient er im April in die Hall of Fame gewählt zu werden. ;)

Calipari scheint es ja selbst für Collegecoachverhältnisse faustdick hinter den Ohren zu haben. Hab heute in der Uni zufällig die nette Dajuan Wagner Anekdote gelesen, dessen Vater ja als Assistenzcoach verpflichtet wurde und der auf die Frage, welche Kurse er besucht, antwortete: "I don't even know. Wherever they send me, I go."
 

bender

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Calipari scheint es ja selbst für Collegecoachverhältnisse faustdick hinter den Ohren zu haben. Hab heute in der Uni zufällig die nette Dajuan Wagner Anekdote gelesen, dessen Vater ja als Assistenzcoach verpflichtet wurde und der auf die Frage, welche Kurse er besucht, antwortete: "I don't even know. Wherever they send me, I go."
Letzteres kann ich nicht beurteilen, aber die Geschichte mit Wagners Vater war bekannt. Milton Wagner ist ein ehemaliger NBA-Spieler und war damals als Trainer nicht gerade ungefragt. Und DaJuan hatte schon ewig zuvor angekündigt, für seinen Vater wo auch immer spielen zu wollen, und am Ende war's eben Memphis.
 

mariofour

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Da spielt dann aber genau das eine Rolle, was in einer idealen Welt am College keine Rolle spielen dürfte: das Geld. Denn Coach Wagner ist garantiert dahin gegangen, wo es die meiste Kohle gab. ;) Nicht, dass das ungewöhnlich wäre. Larry Brown bekam Danny Manning auch nur deshalb nach Kansas, weil er seinen Vater Ed als Assistant verpflichtete...das war eine ganze Meisterschaft wert.

Und auch so ist es gang und gäbe, dass genau die High-School-Coaches einen Job als College Assistant angeboten bekommen, die einen Top-Prospect von ihrer Schule mitbringen könnten.

Milt Wagner war übrigens in den 90ern auch mal in der BBL, bei Bayer Leverkusen. Damals war er schon 35 oder so, aber wenn er einen guten Tag hatte, gab es in der Bundesliga damals niemanden, der ihn stoppen konnte.
 

bender

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Rivals.com teilt meine Meinung.
Rivals schrieb:
Already with Cousins, Xavier Henry (No. 3), Nolan Dennis (No. 47) and two four-star junior college players (Darnell Dodson and Will Coleman) in tow, Memphis could also add the No. 1 ranked prospect in the country. John Wall is seriously considering the Tigers, and could join the fold during the spring signing period.

If the Tigers do land Wall, they would arguably have the best recruiting class in college basketball history.
Und ich bleib dabei. Diese Recruiting-Class (mit Wall) + Evans = 40:0 für Memphis 2009/10.
 

mariofour

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Blabla, best in history...so was mag ich ja immer gerne. Warum soll das jetzt besser sein als Conley, Oden, Lighty, Cook? Oder warum soll das besser sein als Noah, Horford, Green und Brewer, eine Recruiting-Klasse, die back-to-back Titel brachte. Okay, letztere ist ein schlechtes Beispiel, weil da zur Zeit des Recruitings vermutlich nicht mal Donovan gewagt hätte, davon zu träumen.

Aber was ist mit den Fab Five? Webber, Rose, Howard in einer Klasse? Warum sollte Memphis da besser sein...
 

mariofour

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Internationals gewinnen Hoop Summit mit starkem letztem Viertel. Ich hab leider keinen der versprochenen Direktlinks auf Yahoo gefunden...hat irgendwer das Spiel gesehen?

Lustig, dass die Amis offensichtlich wieder einmal sich nicht damit beschäftigt hatten, wer so auflaufen würde.

"Number 10 (Milan Macvan), he was the glue to that group," said USA head coach John Olive (Torrey Pines H.S. / San Diego, Calif.). "I don't know if there was a key turning point, but whenever they needed something, he seemed to get it done."

Erinnert mich an das peinliche, verklausulierte Lob für Papaloukas, als Griechenland die USA geschlagen hatte...
 
G

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Jeremy Tyler wird nächstes Jahr wohl in Spanien spielen. Dabei hat er noch nicht mal seinen Highschoolabschluss gemacht. Wie clever das ist, wird sich wohl zeigen müssen. Aber das wird auf jeden Fall mindestens so spannend wie das Jennings-Experiment. Tyler ist noch jünger, aber dafür wohl talentierter und vor allem ein Bigman.

http://www.realgm.com/src_wiretap_a...y_tyler_leaving_high_school_to_play_overseas/

Edit: Auf rivals.com steht noch nichts von Spanien, sondern nur Europa (inkl. Israel) im Allgemeinen.
 
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bender

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Die eigentliche Quelle: Basketball Prospect Leaving High School to Play in Europe

Das kann ja was werden. Mir gefällt diese Entwicklung gar nicht. Früher wäre ein Spieler, der sich voll auf die NBA konzentrieren will, zu Oak Hill (o.ä.) gegangen, jetzt geht er nach Europa. Ich dachte eigentlich mit Brandon Jennings wäre die Sache erst mal abgehakt. Erinnern wir uns, vor knapp 15 Jahren hat es mit Prep-to-Pros auch so angefangen, und am Ende waren es jedes Jahr ein halbes dutzend Spieler, bis die NBA den Riegel vorgeschoben hat. Nicht dass das in zehn Jahren mit den Prep-to-Euros genauso wird.
 

mariofour

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Nur dass die NBA dem keinen Riegel vorschieben kann. Letztlich befolgen die Spieler aber genau das, was du anlässlich des NBA-Age-Limits gesagt hast:

Ein talentierter Spieler kann von gestandenen Profis mehr lernen als von College-Gegnern. Deshalb war, wenn ich mich recht erinnere, dein Plädoyer dahingehend, den Spielern zu ermöglichen, früher Profi zu werden. Und das geht eben in der NBA nicht mehr.
 
G

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In meinen Augen wird Tyler von seinem vermutlich zweijährigen Ausflug nach Europa sportlich mehr profitieren als wie wenn er den gewöhnlichen Weg geht und noch ein Jahr in der High School nach Belieben dominiert, um erst am College wirklich gefordert zu sein.

Ob es natürlich clever ist, ohne Abschluss dazu stehen, sei mal dahin gestellt.
 

mariofour

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Ist ja immer dasselbe...es muss erst was passieren. Wie beim Althaus, wenn der n Fehler beim Skifahren macht, kaufen sich alle n Helm.

Und wenn sich ein Spieler von Tylers Format und Talent eine Freak-Verletzung á la Shaun Livingston holt und dann als 19jähriger Sportinvalide ohne Highschool-Abschluss da steht, wird auch hier wieder ein Umdenken einsetzen...eigentlich Banane.

Prince würde dazu sagen:
"It's silly, no? when a rocket ship explodes, and everybody still wants to fly."
 

KingCrunch

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Hamburg City
Wie sieht es eigentlich mit Schulpficht aus da drüben? Nach wie vielen Jahren kann man da einfach hinschmeißen?

Ohne Highschool-Abschluss dastehen zu wollen, stelle ich mir auf jeden Fall alles andere als intelligent vor. Das eine Jahr sollte er doch noch überstehen können in der bösen Schule...
 
G

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Bin ich hier eigentlich der Einzige, der diese Entwicklung nicht schlecht findet? Ich finde es lustig, dass die NBA-Regelung ausgehebelt wird. Nur für den Collegebasketball ist es schade.
 

Xanatos

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Anscheinend. Sportlich mag es zwar richtig und sinnvoll sein. Aber ohne Abschluss? Finde das schon ziemlich kritisch.
 
G

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Absolut richtig. Aber was soll mich denn außer des sportlichen Aspekts interessieren? Ist mir doch *******egal, ob der Junge seinen Abschluss hat.
 
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