Red Bull und Leipzig - Hoffenheim, die zweite?


Kalimee

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völlig richtig erkannt :thumb:

deutschland hat nichts, absolut nichts davon, dass leipzig erste liga spielt, es ist im gegenteil sogar eher negativ dass red bull da involviert ist sollte Leipzig eine gute Rolle spielen. ob leipzig nach erstligafußball lechzt oder nicht ist dem rest von deutschland völlig gleichgültig.

die historischen ereignisse die du aufführst haben mit der Bundesliga nichts zu tun, der DFB organisiert diese Liga nichtmal

Jami packt mal wieder die Ostkeule aus:thumb:

Mir ist jede fussballtradtitionsreiche Stadt aus dem Osten in Liga 1 lieber als die Region um Hoffenheim, die nichts aber auch gar nichts mit Fussball am Hut hat. Hier ist künstlich ein Projekt nach oben gestoßen wurden, welches jeglicher Identität mit der Anhängerschaft vermissen lässt... und bitte jetzt keine Diskussion um das ach so tolle Einzugsgebiet... das interessiert in Deutschland, um bei deiner Argumentationskette zu bleiben, keine Sau...

Ich gehe davon aus, dass das Problem deutlich weniger präsent ist, als medial momentan aufgebauscht wird...
 

sefant77

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mag sein, dann schätze ich das vielleicht falsch ein. was macht SAP (Hopp) anders als Red Bull in Leipzig?

Hopp hat mit seiner Kohle seinen Heimatverein hochgezogen und da einen Bruchteil der Kohle durch SAP-Werbeeffekte refinanziert, wobei dieser Werbeeffekt nie einer der Gründe seines Engagement waren.

Mateschitz geht es alleine darum wo und wie er im deutschen Fußball die besten Werbeeffekte für seine Dose erzielen kann und da stand halt ein unbenutztes WM-Stadion in einer größeren Stadt rum. Hätte auch RB Esslingen werden können, wenn da das passende Stadion gestanden hätte. Äpfel und Birnen. Genau so der Vergleich mit VW und Bayer. Die Dosen sind da noch ein ganz anderer Fall.

Auch kann ich mich nicht erinnern daß Hoffenheim damals so penetrant überall eingegriffen hat. Fängt ja an bei der quasi einzigen "Fan-Communitx" rb-fans.de. Impressum einer Leipziger Werbeagentur und dermaßen professionell hochgezogen daß jeder Blinde sehen kann wer wirklich dahinter steht und vorallem den ganzen Kram bezahlt. Da erscheinen dann auch immer nette Artikel - vom Gefühl her direkt aus der Marketingabteilung der Dosen, aber wo die dann feststellen daß die doch eine Nummer zu peinlich einseitig für die Vereinsseite sind. Und so wie Bild Leipzig immer abgeht kann man auch das Gefühl kriegen daß die da mächtig Zucker/Freidosen/sonstwas etc in den Arsch geblasen bekommen.

Wie gesagt, alles ein wenig penetrant bis eklig und im Ursprung (s.o.) eine ganz andere Nummer als Hoppenheim.
 

JamiLLX

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Jami packt mal wieder die Ostkeule aus:thumb:

Mir ist jede fussballtradtitionsreiche Stadt aus dem Osten in Liga 1 lieber als die Region um Hoffenheim, die nichts aber auch gar nichts mit Fussball am Hut hat. Hier ist künstlich ein Projekt nach oben gestoßen wurden, welches jeglicher Identität mit der Anhängerschaft vermissen lässt... und bitte jetzt keine Diskussion um das ach so tolle Einzugsgebiet... das interessiert in Deutschland, um bei deiner Argumentationskette zu bleiben, keine Sau...

das ist mir durchaus bewusst und deshalb hab ich auch nie dergleichen argumentiert, sondern lediglich dagegen geschrieben, dass es leipzig aufgrund der einwohnerzahl eher verdient hätte als hoffenheim. denn dort wohnen im selben einzugsgebiet genausoviele menschen wie bei leipzig. tradition besitzen beide clubs gleichermaßen (nicht)
 

Angliru

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das ist mir durchaus bewusst und deshalb hab ich auch nie dergleichen argumentiert, sondern lediglich dagegen geschrieben, dass es leipzig aufgrund der einwohnerzahl eher verdient hätte als hoffenheim. denn dort wohnen im selben einzugsgebiet genausoviele menschen wie bei leipzig. tradition besitzen beide clubs gleichermaßen (nicht)

Es ist aber meines Erachtens schon ein kleiner Unterschied, ob die direkte Heimatstadt >500.000 Einwohner hat oder 35.000. Zudem befinden sich im Einzugsgebiet von Hoffenheim mit Frankfurt, Stuttgart, Mainz, Karlsruhe und Kaiserslautern fünf größere Vereine, dazu noch paar Zweitligisten, die alle lokal auch Fans anziehen . Rund um Leipzig gibt es Dynamo (da geht man aber als Leipziger nicht hin). Und dann kommt lange nix. 150km entfernt ist dann irgendwann Berlin. Aue ist irrelevant, Cottbus am Arsch der Welt. Auch wenn das Einzugsgebiet nach Einwohnerzahlen identisch ist, ist doch das Potential, das Leipzig ansprechen wird, viel größer als bei Hoffenheim. Einfach, weil die Alternativen fehlen.
 

Marces

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Hopp hat mit seiner Kohle seinen Heimatverein hochgezogen und da einen Bruchteil der Kohle durch SAP-Werbeeffekte refinanziert, wobei dieser Werbeeffekt nie einer der Gründe seines Engagement waren.

Mateschitz geht es alleine darum wo und wie er im deutschen Fußball die besten Werbeeffekte für seine Dose erzielen kann und da stand halt ein unbenutztes WM-Stadion in einer größeren Stadt rum. Hätte auch RB Esslingen werden können, wenn da das passende Stadion gestanden hätte. Äpfel und Birnen. Genau so der Vergleich mit VW und Bayer. Die Dosen sind da noch ein ganz anderer Fall.

Auch kann ich mich nicht erinnern daß Hoffenheim damals so penetrant überall eingegriffen hat. Fängt ja an bei der quasi einzigen "Fan-Communitx" rb-fans.de. Impressum einer Leipziger Werbeagentur und dermaßen professionell hochgezogen daß jeder Blinde sehen kann wer wirklich dahinter steht und vorallem den ganzen Kram bezahlt. Da erscheinen dann auch immer nette Artikel - vom Gefühl her direkt aus der Marketingabteilung der Dosen, aber wo die dann feststellen daß die doch eine Nummer zu peinlich einseitig für die Vereinsseite sind. Und so wie Bild Leipzig immer abgeht kann man auch das Gefühl kriegen daß die da mächtig Zucker/Freidosen/sonstwas etc in den Arsch geblasen bekommen.

Wie gesagt, alles ein wenig penetrant bis eklig und im Ursprung (s.o.) eine ganz andere Nummer als Hoppenheim.

Ich sehe da noch nicht wirklich den großen Unterschied... natürlich rührt Red Bull ein bisschen mehr die Werbetrommel als SAP und meinentwegen war´s der "Heimatverein" von Hopp, hätte aber auch da Verein XYZ sein können, Esslingen z.B.... vom Grundansatz, Konzept, Invest her, sehe ich da so gut wie keinen Unterschied....
 

sefant77

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Ich bezweifel mal stark daß Hopp die Hoffenheim-Nummer alleinig durchgezogen hat um SAP in einem werberelevanten Markt als Hauptsponsor zu platzieren. Für Mateschitz war es der einzige Grund.

Hopp hätte sich auch irgendeinen bestehenden Verein suchen können um dort als Hauptsponsor Kohle reinzupumpen, hätte er sich auch den ganzen Stadion-Kram sparen können. Aber ihm ging es halt um den Verein Hoffenheim alleine. Mateschitz hat Deutschland abgesucht nach dem einfachsten bzw. erfolgversprechensten Standort für sein Vorhaben.

Und da hast du den riesengroßen Unterschied.
 

Marces

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Ich bezweifel mal stark daß Hopp die Hoffenheim-Nummer alleinig durchgezogen hat um SAP in einem werberelevanten Markt als Hauptsponsor zu platzieren. Für Mateschitz war es der einzige Grund.

Hopp hätte sich auch irgendeinen bestehenden Verein suchen können um dort als Hauptsponsor Kohle reinzupumpen, hätte er sich auch den ganzen Stadion-Kram sparen können. Aber ihm ging es halt um den Verein Hoffenheim alleine. Mateschitz hat Deutschland abgesucht nach dem einfachsten bzw. erfolgversprechensten Standort für sein Vorhaben.

Und da hast du den riesengroßen Unterschied.

im Motiv vielleicht. ob ich jetzt einen fußballclub als spielzeug ala hopp verwende oder als werbeträger ist natürlich ein unterschied, aber im endeffekt völlig wurscht. unterm strich stehen doch sehr ähnliche zahlen und konzepte oder etwa nicht? von daher... lässt man das motiv und die emotion mal außen vor, ist es rein von den nüchternen fakten her doch nichts anderes.

hoffenheim.... hopp haut, was weiß ich, 300 millionen in den club... bezirksliga... wollen aufsteigen.... talentzentrum bauen.... bundesliga spielen....

leipzig.... red bull haut, was weiß ich, 300 millionen in den club... bezirksliga... wollen aufsteigen.... talentzentrum bauen.... bundesliga spielen....

was macht red bull anders als hopp? nur ein bisschen mehr werbung?? so what... das ist der "große unterschied"? verstehe ich nicht.
 

Jerry

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Jetzt wo der Hoffenheim-Hass unter den Fussballromantikern etwas abgeklungen ist, nutzt man sogar Hopp als romantisches Heimatverein-Projekt um RedBull als ultimativen Bösewicht darzustellen. :love3:
 

gentleman

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leipzig.... red bull haut, was weiß ich, 300 millionen in den club... bezirksliga... wollen aufsteigen.... talentzentrum bauen.... bundesliga spielen....

was macht red bull anders als hopp? nur ein bisschen mehr werbung?? so what... das ist der "große unterschied"? verstehe ich nicht.

gibts für die 300 mio ne quelle? das hört sich doch schon etwas arg viel an, so viel kann man doch in der regionalliga bislang nicht verballert haben... leipizig ist ja noch nicht man city oder sowas. bis man ne schlagkräftige bundesliga truppe zusammen hätte könnte man eventuell auf diese zahl kommen.
 

theGegen

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Jetzt wo der Hoffenheim-Hass unter den Fussballromantikern etwas abgeklungen ist, nutzt man sogar Hopp als romantisches Heimatverein-Projekt um RedBull als ultimativen Bösewicht darzustellen. :love3:

Nein. Beides ist irgendwie ähnlich scheiße. :D

Und damit gebe ich marces insofern Recht, was vergleichbar undurchsichtiges Durchhöhlen einer Regelung (50 + 1), unter Umgehung von Transparenz oder Satzungs/Vereins-Statuten, angeht.

Doch gehe ich eher mit Hansa-Jan, denn was Red Bull da treibt ist noch eine ganze Ecke dreister, unverschämter und kompromissloser.

US-Sport bzw. Premier League-Verhältnisse mit einem gekauften Team aus einer werberelevanten oder gesellschaftlich angesehenen Stadt, aus Image- / Marketinggründen oder aus persönlichem Jux bei entsprechender kompletter Abhängigkeit.

Die Heimatverbundenheit eines Metropolfürsten oder gesponsorter Werkssport sind damit nicht gleichzusetzen.
 

theGegen

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gibts für die 300 mio ne quelle? das hört sich doch schon etwas arg viel an, so viel kann man doch in der regionalliga bislang nicht verballert haben... leipizig ist ja noch nicht man city oder sowas. bis man ne schlagkräftige bundesliga truppe zusammen hätte könnte man eventuell auf diese zahl kommen.

Da ist wahrscheinlich alles mit drin. Trainingszentrum, Reklamerummel, Stadionumbau etc....
Ablösesummen wurden aber auch schon reichlich gezahlt, selbst wenn es im eigenen Geldbeutel landete.... :laugh2:

Metropol SAP Hoppelheim hatte doch erst ab Liga Zwo richtig fett reingebuttert, um den Vereinsmeiern mal zu zeigen, was man investmentmäßig so drauf hat. Die letzte Saison Regionalliga Süd bildete dabei den Grundstock.

Bis vergleichbar hierhin hat das Red Bull Mateschitz ganz sicher weit mehr an Brause gekostet. Schon alleine, wie unerwartet ätzend lange das dauerte, bis das millionenteure Ensemble die RL Nordost überpowern konnte....
 

schlomo23

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Und ab Liga 2 wird es dann auch kadertechnisch richtig teuer wenn man sofort oben mitspielen will. Da dürften dann diverse 2-5 Millionen Transfers getätigt werden, ähnlich wie in Hoffenheim. Die Kosten (vor allem für den Kader, in den Rest buttert man ja schon auf Bundesliga-Niveau rein) werden mit jeder höheren Liga zunächst exorbitant steigen.
Wäre man nächstes Jahr schon in Liga 1 könnte man da einige sehr interessante aus Salzburg abgreifen, aber da man dieses Zeitfenster verpasst hat wird RB da den ein oder anderen in andere Topligen verlieren.
 

Rashid

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Jetzt wo der Hoffenheim-Hass unter den Fussballromantikern etwas abgeklungen ist, nutzt man sogar Hopp als romantisches Heimatverein-Projekt um RedBull als ultimativen Bösewicht darzustellen. :love3:

:laugh2::thumb:

Für mich ist es eigentlich nur wichtig, dass solche Vereine wie Hoffenheim oder Leipzig die Ambitionen haben, in der Bundesliga ganz oben anzugreifen. Das missfällt mir auch ein bisschen an Hoffenheim, zurzeit hat Hopp da einfach einen weiteren Mittelfeldclub installiert und davon gibt es eigentlich genug.
 

theGegen

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Und ab Liga 2 wird es dann auch kadertechnisch richtig teuer wenn man sofort oben mitspielen will. Da dürften dann diverse 2-5 Millionen Transfers getätigt werden, ähnlich wie in Hoffenheim. Die Kosten (vor allem für den Kader, in den Rest buttert man ja schon auf Bundesliga-Niveau rein) werden mit jeder höheren Liga zunächst exorbitant steigen.
Wäre man nächstes Jahr schon in Liga 1 könnte man da einige sehr interessante aus Salzburg abgreifen, aber da man dieses Zeitfenster verpasst hat wird RB da den ein oder anderen in andere Topligen verlieren.

:thumb: Da ging das Brause-Investment-Zeitfenster nicht so auf wie geplant, durch die von mir erwähnten lästigen Ehrenrunden in der RL Nordost. :p
 

le freaque

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Jetzt wo der Hoffenheim-Hass unter den Fussballromantikern etwas abgeklungen ist, nutzt man sogar Hopp als romantisches Heimatverein-Projekt um RedBull als ultimativen Bösewicht darzustellen. :love3:

Das war eh immer kompletter Blödsinn. Schalke ohne Tönnies und Hannover ohne Kind wären heute auch längst Pleite, ebenso wie Nürnberg ohne (seinerzeit) Roth. Und auch da wurden durch die präsidialen Finanzspritzen sämtliche Mitgliederrechte oder Oppositionen auf Jahre wegrasiert. Hopp hat nur noch mehr Geld reingebuttert, das Prinzip der Alleinherrschaft einer Person, die jederzeit in der Lage ist, den roten Knopf zu drücken, war und ist gleich. Braunschweig mit Mast war auch eine weitgehend gleiche Geschichte. Der FC Homburg ebenso.
Oder was ist mit Wattenscheid oder Fortuna Köln? Das waren nun wirklich 1:1 Veranstaltungen wie Hoffenheim, hat aber nie eine Sau gestört.
Vor RedBull hat sich auch nie jemand groß über Wolfsburg, Leverkusen und Uerdingen mokiert. Da hat sich mMn nicht das Geschäftsmodell geändert, sondern eher die Wahrnehmung - auch durch das Entstehen von Ultrabewegungen und durch die allgemeine Entwicklung des Fußballs in Richtung Eventsport (Public viewing, Eintrittspreise, "Familienfreundliches Erlebnis" etc), die eh schon vielen sauer aufstößt. Hopp oder Mateschitz sind da eher der Tropfen, der das Fass etc als die Ursache.

Persönlich habe ich auch gar kein generelles Problem mit einem Konzernengagement eben z.B, in Leipzig. Anders wäre da nie etwas entstanden und ich verstehe die Sicht und Sehnsucht der sächsischen Fußballfans vollkommen. Dass ein Konzern die Gegebenheiten vor Ort (Stadion, Einzugsgebiet) nutzt - warum denn nicht? Eben durch die Herren Steilmann, Löring, Roth, Tönnies, Kind, Kühne, Mast, Weisener etc etc ist da bei mir die Romantik eh weg. Wenn man noch die Haftungen durch den Steuerzahler bei diversen Vereinen dazu nimmt, wenn man sieht, dass Aues Mitglieder vom Fleck weg ein Millionenengagement einer zwielichtigen Ex-Sowjet-Investorengruppe angenommen hätten (von denen kein Mensch wusste, wer das eigentlich ist) oder sich das Getue bei den Turnern in München anguckt...was soll denn da an einem Konzernengagement schlimmer sein außer dass es wahrscheinlich besser geplant und wenigstens mittelfristig ist?
Da lügen sich die Traditionalisten mMn seit Jahren komplett in die eigene Tasche.
Ein Engagement a la Red Bull ist daher für mich an sich unproblematisch. Was dieses spezielle Konstrukt so unsympathisch macht, ist die Art und Weise. RB für "Rasenballclub" (oder so), lächerliche Marketingmaßnahmen, das "Mitgliedermodell" und der Komplettaufkauf von ganzen Jugendabteilungen, um Zeit zu sparen - das macht RB Leipzig für mich eben extrem unsympathisch. Aber nicht die Tatsache eines Konzernvereins an sich.
 

liberalmente

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Für mich ist es eigentlich nur wichtig, dass solche Vereine wie Hoffenheim oder Leipzig die Ambitionen haben, in der Bundesliga ganz oben anzugreifen. Das missfällt mir auch ein bisschen an Hoffenheim, zurzeit hat Hopp da einfach einen weiteren Mittelfeldclub installiert und davon gibt es eigentlich genug.

Ich verstehe die grundsätzliche Argumentation, aber so, wie Hoffenheim unter Gisdol spielt, sind sie auch ohne riesige Investitionen eine Bereicherung für die Liga. Überlege mal, bei welchem Team gibt es aktuell mehr Spektakel? Hoffenheim hat kaum ein Spiel schon vor Anpfiff verloren, aber auch kaum eines gewonnen. Da ist ein 2:2, 3:3 oder gar 4:4 immer mal drin. Für mich reicht derart spektakulärer Fußball, um als Bereicherung für die Liga zu gelten.
 
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