Wohin treibt das Schiff "s.Oliver Würzburg"? Über mangelnden Gesprächsstoff können wir Fans uns nicht beschweren
Wie die meisten hier hätte ich eine Lösung, bei der Bauermann eine halbe Saison den Trainer gibt und dann Sportdirektor wird, ziemlich ansprechend gefunden.
Ich muss schon ehrlich zugeben: beim Namen Bauermann... da bin ich alles andere als vor Freude in die Luft gesprungen.
Aber xraysforever hat natürlich Recht: man sollte ihm schon eine faire Chance geben und ihn nicht jetzt schon als gescheitert ansehen. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Ich weiß gerade nicht mehr ob ich es hier oder im anderen Forum gelesen habe: aber wenn die Spradley-Entlassung eigentlich schon vor dem Spiel gegen Braunschweig feststand, warum hat man dann an Spradley festgehalten? Nur um ihn nach einer Niederlage entlassen zu können? So sieht für mich Chaos in der Führungsebene aus.
Und wenn es sich so abgespielt hat, dass Liebler sozusagen Taylor holen wollte, Balodis aber nicht: dann hat Balodis in meinen Augen alles richtig gemacht. Denn anscheinend stand der Abschied von Spradley ja schon ziemlich fest, wozu dann also einen Spieler holen, mit dem Bauermann möglicherweise nichts hätte anfangen können?
Dennoch verstehe ich den Zeitpunkt des Trainerwechsels in keinster Weise. Man hat seit Monaten gesehen, dass es unter Spradley keine Entwicklung gab. Meiner Meinung nach hätte man ihn vor ca. acht (+-) Wochen entlassen müssen, wenn man wirklich etwas hätte ändern wollen. Aber jetzt? Um noch in Reichweite der Playoffs zu kommen bedarf es eines mittelgroßen Wunders, der Zug ist im Normalfall abgefahren; und in Richtung Abstieg sind wir eigentlich auch mehr oder weniger gesichert (eher mehr). Deswegen wäre ich dafür gewesen, diese Saison unter Spradley weiterzuwurschteln, um dann im Sommer einen sauberen cut machen zu können. So bleibt bei mir das Gefühl hängen, dass man weiter Geld ausgibt, ohne Weichen für eine bessere Zukunft gestellt zu haben. Und der Eindruck des ständigen "Underperformers" verfestigt sich nur immer mehr...