will beide wirklich nicht vergleichen, aber auch ein arthur abraham hat in seiner mw zeit die meisten kämpfe durch ko gewonnen und seine gegnerschaft war auch vergleichbar mit der letzten gegnerschaft von golovkin. wahrscheinlich war sie sogar besser.
dadurch hatte abraham lange zeit einen unbesiegbarkeitsmythos, der sich auch darin gipfelte, dass es einige gab, die behaupteten, der mwler abraham hätte dank seiner schlagkraft chancen gegen den damaligen cw david haye. :laugh2: (werde ich nie vergessen haha)
und wie golovkin hat sich abraham eine hardcore fanbase erarbeitet. teilweise sind die ehemaligen abrahamfans hier im forum zu golovkin-fundis konvertiert. der wunschtraum eines weißen unbesiegbaren warriors ist halt ein zeitloser und dieses idealbild wird immer anhänger haben.
jetzt setzt man halt auf das pferd golovkin und dieser hat auch deutlich mehr drauf als abraham. allerdings sind die entschuldigungsmechanismen für die schlechte gegnerschaft ähnlich wie früher bei abraham (alle ducken ihn, zu viel angst vor der monströsen power etc.) finde ich als erklärung ein bisschen zu platt.
man zudem einfach mal die normativen kraft des faktischen akzeptieren und die belegt eindeutig, dass alle genannten cherry picker eine deutlich bessere gegnerschaft aufweisen, als der white warrior reloaded. da wäre bisschen demut bei den fans von ggg nicht schlecht.
zum fight: canelo hat irgendwie nichts, was mich reizt. er kann vieles gut, aber nichts richtig ausgeprägt, zudem ist er irgendwie so ein liebling der medien und der punktrichter. ich hoffe auf den sieg des "sportlich irrelevanten" (realist). denn siege von underdogs machen diese sportart aus.
und so chancenlos ist kirkland nicht. er ist außenseiter, hat aber die power, um den roten mexikaner auf die bretter zu schicken.