Schach


Young Kaelin

merthyr matchstick
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Nun, das folgende Video ist ein bisschen speziell. Es ist wohl vor allem für Mischa Tal-Fans interessant und gibt im Wesentlichen dessen Kultvortrag aus dem Jahr 1988 wider.

Wer der russischen Sprache nicht mächtig ist, kann bei den Einstellungen Deutsch und auto-translate anwählen. Dachte, das Ding sei verschollen, aber wie der Zufall so spielt, ist es doch wieder aufgetaucht.

Wünsche dem interessierten Publikum jedenfalls viel Spass.

 

Epsilon

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Aktuell läuft das Norway Chess Tournament und Nakamura hat gestern die 2800 geknackt.

22.jpg

Bei Ding muss man sich langsam echte Sorgen machen. Seit seinem Weltmeistertitel ist die Luft komplett raus, er spricht seine mentalen Probleme auch öffentlich an. Die Titelverteidigung ist Ende dieses Jahres.
 

Young Kaelin

merthyr matchstick
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Wenn sich jemand für Anatoli Jewgenjewitsch Karpow interessiert:

Recht eindrückliche Serie, mit deutschen Untertiteln (auf Compi kann ich Untertitel engl. ---->deutsch anwählen, aufm handy wohl nur engl. subs. ):

Folge 1 - a self-taught genius
Folge 2 - Chess in dreams and in reality
Folge 3 - Chess player s morals, or take backs
Folge 4 - At Fischer s heels ....with bridge and cognac
Folge 5 - Korchnoi, an opponent you got to earn

auf der Site von Levitov Chess findet sich u.a. auch eine nicht weniger als 20 Episoden umfassende Dokumentation (engl. Untertitel kann man anwählen) zu Garri Kimowitsch Kasparow (geboren als Garik Weinstein) hier der 1. Teil:

 
Zuletzt bearbeitet:

Coty

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Hallo zusammen, spielt denn jemand bei chess.com und kann mir weiterhelfen?
Ich bin seit ca. 2 Wochen jetzt angemeldet und der Beginn lief sehr gut- habe die meisten Spiele gewonnen und bin ziemlich schnell auf ca 880 Rating (Schnellspiel) geklettert (u.a. ein Sieg gegen einem mit Rating 887)
Seit 2 Tagen verliere ich nun fast jede Partie teils gegen Gegner mit einem viel niedrigerem Rating... die spielen mich teilweise an die Wand ohne das ich jetzt grobe Schnitzer drin habe... womit könnte das denn zusammen hängen?
Oder versteh ich die Rating-Thematik falsch?
 

desl

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Ich glaub das ist eher Zufall und/der Pech.
Ich verliere bzw. gewinne rund die Hälfte meiner Partien. Wobei das auch ein gutes Stück davon abhängt, ob ich müde bin ... und ob ich vielleicht 1-2 Bierchen getrunken hab.

Es kann sein, dass du am Anfang teils noch Gegner bekommst, deren Accounts ebenfalls recht "frisch" sind und deren Rating noch nicht unbedingt ihre reale Spielstärke widerspiegelt bzw. widergespiegelt hat.
 

Young Kaelin

merthyr matchstick
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Mensch ist das eine Partie. Wie von Zauberhand fügt sich alles wie ein Puzzle zusammen:


Courtesy: Antonio Radić
 

Ben Jamin

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Hallo zusammen, spielt denn jemand bei chess.com und kann mir weiterhelfen?
Ich bin seit ca. 2 Wochen jetzt angemeldet und der Beginn lief sehr gut- habe die meisten Spiele gewonnen und bin ziemlich schnell auf ca 880 Rating (Schnellspiel) geklettert (u.a. ein Sieg gegen einem mit Rating 887)
Seit 2 Tagen verliere ich nun fast jede Partie teils gegen Gegner mit einem viel niedrigerem Rating... die spielen mich teilweise an die Wand ohne das ich jetzt grobe Schnitzer drin habe... womit könnte das denn zusammen hängen?
Oder versteh ich die Rating-Thematik falsch?

Huhu, von mir ein kurzer Einwurf dazu: Man kann nie mit Sicherheit vom Rating auf die Spielstärke schließen. Gerade im unteren Bereich dauert es eine ganze Weile / viele viele viele viele Spiele, bis das Rating mit der tatsächlichen Spielstärke übereinstimmt. Und auch da legt die Spielstärke nicht immer fest, wie gut man eigentlich spielt. +/- 300 bei einfachen Freizeitspielern ist in einer einzelnen Partie nicht wirklich relevant. Wie desl schon schrieb, hängt viel von der Tagesform ab. Aber auch, ob der Gegenüber etwas Neues ausprobiert, oder in einem für ihn bekannten System spielt, ihn gerade jemand zutextet, sie schon jahrelang Erfahrung am echten Brett hat und frisch angemeldet ist...

Und nicht vergessen: nicht wenig Leute spielen teils zig Bullet-Partien am Tag. Über Wochen und Jahre. Und "dümpeln" trotzdem im 1200er-Bereich rum. Der Grind ist real :D
 

Coty

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Erstmal danke für eure Erfahrungsberichte :)
Ist tatsächlich so, dass das total schwankt- aber macht bisher sehr viel Spaß. Bei mir ist es mittlerweile ziemlich ausgeglichen und die Siege / Niederlagen ziemlich in Balance.

Eine Frage hab ich noch an euch:
Kann ich auch irgendwo mein ELO sehen oder ist dass das Rating?

Hab auf nem anderen Programm ein ELO von ca 1200. Da wäre mein aktuelles Rating / ELO auf chess.com mit 789 ziemlich mies
 

desl

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ELO/Rating auf chess.com und ... äääh ... "echtes" ELO ist nur begrenzt vergleichbar.
Man sieht z.B. bei Top-Spielern (wie Nakamura etc.), dass sie z.B. bei chess.com ein höheres Rating haben, als in der Fide-Rangliste.


Ich hab z.B. den Eindruck, dass Bullet sich einer anderen Beliebtheit erfreut als Blitz. Oder anders ausgedrückt, bei Blitz ist mein Rating ca. 300 Punkte höher.
Klar mach ich unter Zeitdruck gerne Fehler.

Auch das ist so ne "Form-Geschichte". Vor ein paar Tagen hatte ich mal so nen richtigen Lauf ... und eine Partie nach der anderen verloren.
Immer wieder totalen Bockmist gespielt, das Bullet-Rating um 150 Punkte runter geprügelt. Danach liefs wieder mehr, auch wenn ich unter Zeitnot zwei überlegene Stellungen mit Patt verschwendet hab.

Von den letzten 9 Partien hab ich 8 gewonnen. Gestern ging irgendwie mehr ... auch wenn ich letzte Nacht etwas müde und nach 3 Bier mit Kumpels nicht gerade mein bestes Schach spielte. Meine Gegner spielten auch Grütze.


Wie dem auch sei, stell ich irgendwo eine Engine (z.B. bei Lichess, der Stockfish-App oder bei chess.com) mit einer Spielstärke ein, dann komm ich mehr oder weniger bei 1400-1500 als ELO raus, was die Engine simulieren soll und was ich schlagen kann. Mal mehr mal weniger.
Mein Rating bei Blitz und Bullet auf chess.com ist weit davon entfernt.

Aber nungut ... ich glaube diejenigen Spieler, die wirklich ein ELO unter 1000 haben/hätten, die würden sich nicht lange mit vielen Bullet-Partien auf chess.com aufhalten.
 

Ben Jamin

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Erstmal danke für eure Erfahrungsberichte :)
Ist tatsächlich so, dass das total schwankt- aber macht bisher sehr viel Spaß. Bei mir ist es mittlerweile ziemlich ausgeglichen und die Siege / Niederlagen ziemlich in Balance.

Eine Frage hab ich noch an euch:
Kann ich auch irgendwo mein ELO sehen oder ist dass das Rating?

Hab auf nem anderen Programm ein ELO von ca 1200. Da wäre mein aktuelles Rating / ELO auf chess.com mit 789 ziemlich mies


Die ELO-Zahl und das Rating sind in dem Kontext Synonyme, genau. Kurz zum ELO-System: Gewinnst du gegen einen Spieler mit einer höheren ELO-Zahl, bekommst du mehr Punkte, als bei einem Sieg gegen einen Spieler mit einer niedrigeren ELO-Zahl. Genauso bekommt der Verlierer mehr Punkte abgezogen, wenn er gegen einen schwächeren Spieler verliert. Dadurch (und das ist jetzt nur ganz vereinfacht) sind ELO-Punkte immer relativ zur Gesamtzahl/-stärke der anderen Spieler.

Bei deinem 1200er-Rating würde ich fast davon ausgehen, dass das noch die Ausgangs-Einstufung ist? Wird oft durch ein "?" hinter der Zahl kenntlich gemacht. Das heißt, du (bzw. jeder neue User) wird einfach mal bei 1200 reingeschmissen, spielt +/- 300 gegen andere -> nach und nach kristallisiert sich deine "reale" Spielstärke raus und das "?" hinter der Zahl verschwindet (bitte entschuldige die ausführliche Erklärung, sollte dir das schon bekannt sein). Ich weiß gar nicht, ab welcher Anzahl Spiele das "?" verschwindet...würde aber bei Schnellschach denken, dass es mindestens 30-50 Partien sind (wenn das jemand besser weiß, gerne berichtigen).

789 ist für den Anfang sicher realistischer als 1200. Ich selber spiele sehr sehr unregelmäßig (dafür aber schon seit Jahren) und wenn ich nen Spieler im 4stelligen ELO-Bereich (und wenn es 1000 ist) besiege, bilde ich mir schon was auf mich ein :D Ich bin aber auch zu faul (unfähig), mir irgendwelche Eröffnungen und Weiterleitungen in bestimmte Mittelspiele anzuschauen/ zu lernen. Das sind aber Dinge, die man "braucht", wenn man die eigene Wertung pushen will. Super viele Newbies fangen direkt mit bestimmten Eröffnungen an. Da kann man wirklich schnell mal ganz alt aussehen, obwohl die ELO-Zahl des Gegner ganz harmlos aussieht.

Wie und warum man Schach spielt, ist einem natürlich immer selber überlassen. Ich habe für mich den Frieden gemacht, absoluter Freizeit-/Daddel-Schachspieler zu sein. Mache hier und da mal diese Schachaufgaben und freu mich, wenn ich hin und wieder mal bestimmte Muster wiedererkenne. Die ELO-Zahl ist da absolute Nebensache.
WENN einem die ELO-Zahl wichtig ist, sollte man aber im Hinterkopf behalten, dass da wirklich ein Stück Arbeit dahintersteckt, sich mit Eröffnungen und Endspiel-Mustern auseinander zu setzen. Klar, man wird durch Spielen besser. Aber meiner Einschätzung nach kommt die "Rookie-Wall" (mir fällt kein besserer Begriff ein) recht früh.

Fazit: Die ELO-Zahl ist vollkommen egal, solange du Spaß am Schach hast. Wenn du trotzdem auf die ELO schauen willst, bietet es sich an, eine bestimmte Eröffnung eine Weile zu spielen und zu verfeinern. Dabei langsam das Repertoire erweitern...dann kletterst du ganz automatisch bis zu einem gewissen Punkt. Irgendwo zwischen 1200 und 1900 wird aber wahrscheinlich Schluss sein :D
 

Harald2509

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Die Schachbundesligasaison 2024/2025 wird ohne den Schachclub Ötigheim aus Baden Württemberg ausgetragen werden.
Der Verein Ötigheim kann mit seinen eigenen finanziellen Mitteln seine Erstbundesliga-Mannschaft nicht mehr finanzieren und hat damit seinen Rückzug aus der höchsten deutschen Schachliga erklärt. Sportlich hatte man letzte Saison mit Platz 6 von 16 Mannschaften den Klassenerhalt geschafft. Profiteur vom Rückzug ist der Tabellenzwölfte Mülheim Nord, der sich so vor dem Abstieg retten konnte.
 

Young Kaelin

merthyr matchstick
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Seite des Schachliebhabers/der Schachliebhaberin "Schacheule" mit gutem Inhalt. Umfangreiches Material über Kasparow, viele Folgen der damaligen Kultserie: Schach der Grossmeister u.a.m.
 

desl

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Diese und nächste Woche läuft übrigens der Sinquefield Cup, welcher Teil der Grand Chess Tour ist.
Bei jener liegt derzeit Firouzja bei Punkten und Preisgeld in Führung, wobei Caruana - derzeit zweiter - ihm sicher gerne den ersten Platz der Tour noch abnehmen möchte, um - wie im Vorjahr - sowohl Sinquefield Cup als auch GCT zu gewinnen, was Firouzja hingegen 2022 gelang.
Allerdings verlor Caruana schon in der ersten Runde seine Partie gegen Firouzja.
Die Verfolger haben eher nurnoch theoretische Chancen auf den Toursieg.

Mit dabei beim Sinquefield Cup sind abgesehen von Carlsen und Aronian die Top9 der Tour sowie Weltmeister Ding Liren. So treffen Gukesh und Ding zum ersten Mal seit Wijk aan Zee bei klassischer Bedenkzeit aufeinander bevor sie in 3 Monaten die WM ausfechten.

Momentaner Stand nach 4 Runden:

Wesley So 2.5
Firouzja 2.5
Gukesh 2.0
MVL 2.0
Ding Liren 2.0
Caruana 2.0
Nepo 2.0
Pragg 2.0
Giri 1.5
Abdusattorov 1.5
 

Nico

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Wien
Ding ist echt platt. Gehen Alireza wird er ungeduldig bei Gleichstand und hängt einen Bauern. Gegen Nodirbek steht er viel besser und lässt sich auf ein Remis ein, statt weiter zu spielen. Kann mir kaum vorstellen, dass die Auseinandersetzung mit Gukesh im Herbst ein würdiges Duell um die Weltmeisterschaft wird.
 

Harald2509

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Scheinbar wieder Betrugsfall im Schach. Kirill Schewtschenko soll bei den spanischen Mannschaftsmeisterschaften in der spanischen Nordafrika Exklave Melilla betrogen haben.
Folgerichtig dann sein Ausschluss von den Mannschaftsmeisterschaften. Schewtschenko ist eingentlich Ukrainer, spielt aber seit letztes Jahr für Rumänien. Zwar wurde Kirill Schewtschenko nicht direkt beim Betrug ertappt, die Beweise gegen ihn sollen aber wasserdicht sein. Dem vernehmen nach hätte sich KS mehrmals nicht abgemeldet, als er zur Toilette ging. Trotz erfolgter Ermahnung.
Auf dem stillen Örtchen soll er ein Mobiltelefon mit rumänischer Echtzeit versteckt und zur Hilfe genutzt haben. Das Mobiltelefon sowie ein Zettel mit Notizen und der Handschrift von Kirill Schewtschenko soll von einem Offiziellen in einer Einzeltoilette gefunden worden sein. Laut der spanischen Zeitung Marca sollen Reinigungskräfte das Mobiltelefon schon am Tag zuvor in dieser Einzeltoilette gesehen haben.
Eigentümlich. Hätte man doch auch als Fundsache abgeben können.
 

vangerwin

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Das ganze klingt ziemlich nebulös und mysteriös, muß zuerst mal rausfinden, was Gunni von der Sache hält.
Eins scheint aber zu 100 oder sagen wir mal 99 Prozent klar belecht zusein:
Es wurde kein Kabel in der Toiletttendecke gefunden.
 
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